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Canyon Service besser als Ladenkauf!

Fatalis

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Hallo,

ich habe mir heute ein Rennrad bei Canyon bestellt.

Ich habe bereits einige Male mit den Canyon-Mitarbeitern telefoniert gehabt und man hat mir immer sehr kompetent und hilfreich weitergeholfen und war dabei immer sehr nett. Zudem erhalte ich für den Preis ein Wahnsinns-Rad, beim Fahrradhändler hätte ich immer Abstriche machen müssen, bei Canyon nicht!!

Ich wollte auch erst bei einem Fahrrad-Händler ein Fahrrad kaufen, habe aber gemerkt, dass die das scheinbar gar nicht nötig haben.

1. Fall) Einige nette Emails (ca. 5 Stück insgesamt) mit ein paar kurzen Fragen bezüglich evtl. Veränderungen und Verfügbarkeit von Fahrrädern geschrieben. Man rief mich zurück und beantwortete auch die Fragen. Als ich dann nochmals anrief und nachfragte, ob ich denn an dem einen Modell noch Änderungen vornehmen würde, da war der nette Herr doch scheinbar genervt und meinte, ich hätte ja wohl sehr viel Zeit auf Arbeit und ich solle doch lieber das Rad so nehmen wie es ist und da keine Änderungen durchführen, das könne man ja dann später noch machen und ich solle doch bitte meine Bike-Zeitung mal jetzt zur Seite legen und arbeiten. Nur weil ich insgesamt 2x angerufen habe, auch noch an verschiedenen Tagen. Und von wo soll ich bitte anrufen außer von Arbeit. Zuhause bin ich immer erst nach 18 Uhr und da haben die ja schon geschlossen.
Hallo?? Bin ich im richtigen Film?
Ich, der Kunde will ein Fahrrad für 2000 EUR kaufen und muss mir sowas anhören, nur weil ich ca. 5x nachfrage. Sicherlich ist der Kunde beliebter, der einfach ins Radgeschäft kommt, nen Fahrrad kauft und gut ist. Aber bei so einer Investition will ich auch schon das Beste was es so gibt und das ganze gut durchdacht haben. Und telefonisch oder per Email anfragen ist auch nur möglich, weil ich den ganzen Tag arbeite und es bis 18 Uhr zu dem Geschäft nicht schaffe, eben nur am Wochenende könnte ich da vorbeischauen.

2. Fall) Ein anderen Fahrradhändler fragte ich, ob ich denn auch mit Kreditkarte bezahlen könnte, da für mich das besser wäre, da wir bald umziehen und so die Kosten besser kalkulierbar bleiben, da ich hier so wie ich kann das Rad abzahlen könnte und auch schon mein Guthaben dort habe.
Man meinte, dass das nicht ginge. Da ich dem kleinen Fahrradhändler einen Gefallen tun wollte und bei dem anderen mir auch ein wenig veräppelt vorkam, habe ich ihm angeboten, das ganze per Paypal abzuwickeln, also das Bezahlsystem von Ebay. Internetanschluss hat der gute Mann ja. Da wurde mir dann ganz hochnäsig gesagt, dass das nicht ginge, weil man ja da hohe Investitionen machen müsste und bei 2-3 Kunden würde sich das nicht lohnen... also ich ihm dann erklären wollte, dass das nicht so wäre, da wurde der ganz pampig und meinte ich solle mal lieber noch nen Jahr sparen und dann wieder kommen und bei sowas wäre ja die Finanzierung für ihn auch nicht gesichert.
Hallo? Investitionen? Internetzugang reicht aus. Und das Geschäft würde ja erst über die Bühne laufen, wenn er das Geld auf dem Konto hat. Aber das interessierte ihn alles nicht, stattdessen war er schon wieder in einem anderen Raum verschwunden und hörte nur noch mit halben Ohr zu. Oh Mann... und dann meinte er auch noch ganz hochnäsig, dass er Paypal kenne und ihm das zu teuer wäre. Ich meinte natürlich, dass ich eventuelle Gebühren etc. übernehmen würde, aber nein. Stattdessen lief man die ganze Zeit im Laden rum und redete nur so nebenbei mit mir. Toller Service. Und das schärfste war ja dann noch, dass er meinte, dass sowas nur große Händler bieten könnten, aber er wäre zu klein für sowas. Aber das war ja genau der Grund, warum ich bei ihm kaufen wollte und dachte, dass man hier auch noch individuellen Service bekommen könnte. Aber falsch gedacht.

Kurzer Anruf bei Canyon. Supernette Beratung, super Technik zu einem viel besseren Preis. Fahrrad bestellt, Canyon 2000 EUR mehr Umsatz beschert. Warum sollte ich denn bitte noch bei einem Fahrradhändler kaufen frage ich mich da. Man scheint es ja echt nicht nötig zu haben und hinterher rennen tu ich als Kunde auch nicht.

Ach ja, das waren übrigens 2 bekannte Fahrradhändler, also nicht irgendwelche Unbekannten. Habe schon öfters gelesen, dass die gut seien und empfohlen wurden. Aber scheinbar sagen ja viele gerade bei Canyon da hätte man keine Beratung, also da habe ich ganz anderes erlebt!
 
Das erinnert mich übrigens an einen früheren Fall von meinem Vater. Er wollte sich ein Auto kaufen und hatte einen Ford ins Auge gefasst, also ab zum nächsten Ford-Händler. Da mein Vater ganz lässig aussah, also Jeans etc. dachte man wohl, dass er sich eh kein Auto kaufen wolle. Man beachtete ihn kaum und auf Nachfragen wimmelte man ihn auch immer wieder ab und beschäftigte sich lieber mit anderen Kunden.
Daraufhin ist mein Vater einfach mal so nebenan zu dem BMW-Händler gegangen und wollte nur mal schauen, weil einen BMW wollte er sich sowieso nicht kaufen. Da behandelte man ihn wie ein König!! Obwohl er keinen Anzug trug und echt nicht reich aussah. Der BMW ist es dann geworden und nur weil der Ford-Händler sich nicht um ihn gekümmert hat.
Die meisten Händler unterschätzen einfach Service und Kundenfreundlichkeit. Das Motto "Der Kunde ist König" ist für viele immer noch fremd, auch wenn sie denken sie würden nach dem Motto handeln.
Der BMW ist übrigens schon lange wieder verkauft, war dann doch nicht das passende Auto, mittlerweile wieder was kleineres. Aber wie gesagt, sowas entscheidet auch über Kaufverhalten.
 
Dein Lob für Canyon in allen Ehren ( Hab grad ein Rad dort gekauft), was sagt Canyon denn zu Paypal?
wenn bei mir jemand damit bezahlen wollte , würde ich den auch nicht für voll nehmen...
 
Bei Canyon kann man das ganze über Finanzierung machen, da zahl ich 1000 EUR an und den Rest finanziere ich über 1 Jahr. Ganz einfach.
In der heutigen Zeit wo jeder klagt wie schlecht es der Wirtschaft geht, der sollte mal aber über so Alternativen nachdenken. Geld ist Geld und wie man dazu gelangt ist doch im Endeffekt egal. Und so ein kleiner Laden hat ja wohl genug Zeit sich mit sowas mal kurz auseinander zu setzen. Es ging aber nicht nur darum, dass er es nicht wollte. Es ging um die ganze Art und Weise wie man da mit dem Kunden umgeht, generell! Also wenn ich Händler wäre und mir macht ein Kunde ein Angebot, dann würde ich schon mal darüber nachdenken und nicht grundsätzlich nein sagen. Zumal sein Kollege mir vorher gesagt hatte, dass er es grundsätzlich nicht ablehnen würde. Das hatte ich ihm auch gesagt, aber das hat ihn alles nicht interessiert, stattdessen war er ja auch schon wieder in einem anderen Raum verschwunden.
Es geht mir somit nicht darum, dass es nicht möglich ist, sondern die Art und Weise wie es einem gesagt wird. Hätte man mir das nett und freundlich gesagt, dann würde ich den Fahrradhändler definitiv vorziehen, aber so... wie gesagt ich renne da nicht hinterher und bitte darum ein Geschäft abschließen zu dürfen. Dazu ist die Auswahl an Händlern viel zu groß.
 
Ich kenne die Händler ja nicht, aber wenn bei mir im Laden (den ich nicht habe) jemand über Paypal bezahlen wollte, würde ich das auch nicht machen. Auch die Kreditkarte kostet den Händler bei einem Verkauf einiges an Gebühren.
Ein bißchen habe ich schon Verständnis für die Händler, da auch ich stutzig werden würde, wenn jemand solche Wünsche hätte.
Wenn ein Händler keine Finanzierung anbietet, muss man halt gleich bezahlen. Canyon hat sowas halt im Programm, der Händler um die Ecke nicht. Dafür hat der halt andere Vorteile, die Canyon nicht hat.
 
b-r-m schrieb:
Du stellst im Topic eine unsinnige und zugleich allgemeine Behauptung auf, die einen Service einem Kauf gegenüberstellt und belegst diesen Unsinn im Posting mit zwei Einzelfällen.
Es gibt auch bei Einzelhändlern im Radfachhandel Läden mit der Möglichkeit zur Ratenzahlung.
Eines gibt es bei Radfachhändlern aber sicherlich. Erfahrung. Auch Erfahrung mit Kunden. Da empfiehlt es sich manchmal, einen am langen Arm zu halten, wenn sich schon bei der ersten Kontaktaufnahme herausstellt, dass das einer sein wird, mit dem man sich beim Zustandekommen eines Geschäftes mehr Arbeit und Ärger einhandelt, als auf der Einnahmeseite zu Buche steht. Der einerseits eine lange Liste von Sonderwünschen hat, die er erfüllt haben möchte, andererseits dann aber noch Rabatte verlangt oder Ratenzahlung ohne Zins, was aufs Gleiche hinausläuft. Der meint, dass Umsatz das Gleiche sei wie Geschäftserfolg.

Ein erfahrener Händler kann auf eine größere Anzahl von Einzelfällen zurückblicken und hat sich im Laufe der Jahre seine subjektive Erfolgsstatistik erworben. Der erkennt oft schon in den ersten zehn Sekunden, ob die Sache Aussichten hat oder nicht. Wie bei jeder Prognose wird es auch hier eine Irrtumswahrscheinlichkeit geben. Wenn es den Laden schon länger gibt, spricht aber viel dafür, dass die Diagnostik und Prognostik des Händlers funktioniert, auch wenn es gelegentlich mal falsch Positive oder falsch Negative geben mag.

Mir fällt auf, dass sich Angehörige des Einzelhandels mehr auf ihre Menschenverachtung konzentrieren und ihren Handel dazu benutzen diese Verachtung voll auszuleben. Auch wenn am Ende dieses Verhaltens der eigene Konkurs steht.

L.
 
Okay. Man kann das ganze jetzt noch fortführen. Es bezieht sich nicht nur auf die Zahlung, sondern auf das ganze Verhalten allgemein, was mich viel mehr ärgert. Wenn ich mir da die Verkäufer in anderen Ländern angucke, die geben sich richtig Mühe. Ich war vor Kurzem in Singapur und was man da für Service erlebt ist Wahnsinn! Ich habe noch niemals derartiges hier in Deutschland zuvor erlebt. Man gibt sich Mühe und liest dem Kunden die Wünsche von den Augen ab. Hier hat man es eben nicht nötig. Ich dann aber auch nicht und kauf dann lieber da wo ich das beste Preis-/Leistungsverhältnis erhalte.

@b-r-m: Und mein Vater hat den BMW nicht verkauft, weil er ihn sich nicht leisten konnte, sondern weil er ständig kaputt war und die Reparaturen viel zu teuer für die gebotene Leistung. Und um dem Kommentar mit irgendwelchen Selbstwertproblemen zuzukommen, mittlerweile fährt er einen Twingo und ist absolut überzeugt von dem Auto und bei dem Wagen kann man wohl sicherlich nicht von einer Potenzschleuder sprechen. Zudem war der BMW ein Combi-Touring-Familien-Wagen und nicht irgendein aufgemotzter Sportwagen. Der Kauf hat sich nicht dadurch entschieden, dass mein Vater ein Auto wollte mit dem er angeben wollte, sondern einfach das Gefühl, dass er wie ein König behandelt wurde und man sich um ihn gekümmert und ihn ausgiebig beraten hat. Bei derartigen Investitionen will man dann eben doch das Gefühl haben geschätzt zu werden und nicht, dass man dem Verkäufer hinterherrennen muss um sein Geld loszuwerden. Und an Geld mangelte es auch nicht.

Ich wollte damit nur sagen, dass das Verkäuferverhalten oft über Kauf oder Nichtkauf entscheidet. Und wenn ich schon zu teureren Konditionen ein Rad kaufe, dann erwarte ich auch, dass man mich wenigstens nett behandelt. Ihr sprecht hier nur ständig von der Sache mit Paypal. Okay, das kann ich auch verstehen, dass man das nicht unbedingt will bzw. kann, wenn man nicht das notwendige Verständnis dafür hat, aber wie man den Kunden behandelt ist schon ein starkes Stück, siehe auch meinen ersten Fall!
Wenn man mich nett beraten hätte und sich auch mal mit mir auseinander gesetzt hätte, hätte ich auch nichts gegen einen Barkauf einzuwenden gehabt. Der einzige Grund, warum ich gegangen bin, war der, dass der Verkäufer schon wieder in einem anderen Raum verschwunden war...

Es ist auch so, dass ich das nicht nur von mir behaupte, sondern viele Bekannte habe, die ähnlich denken. Das lässt sich nicht nur vom Radhandel behaupten, sondern generell von vielen Geschäften. Wenn ich in einen Fachmarkt gehe, dann erwarte ich auch eine ordentliche Beratung und will mit jemanden sprechen der Ahnung hat, aber meistens habe ich das Gefühl mehr Ahnung zu haben als mein Gegenüber, da ich mich schon vorab ausgiebig informiere.
 
Ich kenne einen Händler, bei dem beginnt bereits vor dem Laden die Maßregelung des Kunden.
Das steht: In den Laden bitte nicht das eigene Rad mit herein bringen!

Dabei verzichtet er aber auf jegliche Vorrichtungen (Fahrradständer etc.), das eigene Rad überhaupt anschließen zu können. Selbst wenn man sich entschließt mit dem Auto vorzufahren, gibt es für dieses keine Parkmöglichkeiten.
Als ich das erste Mal dort war, stand ich vor einem Riesenproblem. Ich hatte kein Schloss und mein Rad dabei und wollte etwas kaufen.

Ratet mal, was ich gemacht habe? Genau, ich habe woanders gekauft.

Außerdem musste ich bei einem späteren Besuch feststellen, dass Fragen sehr unerwünscht sind. Nach der zweiten Frage, hatte er augenscheinlich keine Lust mehr mit mir zu sprechen. Er drehte sich um und ging etwas sortieren.
Dabei wäre es möglich gewesen, wenn alle Parameter gestimmt hätten, dass er mir ein Rad verkauft.
So aber selbstverständlich nicht.

Übrigens, das Rad habe ich nun von Radsport Arnold mit freundlicher Unterstützung von Michael Staab erworden.


L.
 
Mein Händler maßregelt mich nicht, der ist eigentlich immer nett und freundlich. So billig wie ein Versender ist er nicht, dafür kann man aber vor oder nach der Ausfahrt immer mal reinschneien und seine Standpumpe benutzen und wenn er gerade nicht gestresst ist, gibt es auch ein Pläuschchen oder er stellt einem für einen Händedruck den Steuersatz nach. Zur Tour steht dann die Glotze in der Werkstatt und man bleibt auch mal ne Stunde länger. Das geht alles nicht zu Versenderpreisen und es wäre mir ja auch unangenehm, wenn er da in zerschlissener Kleidung stehen müsste, weil ich nicht gewillt wäre, ihm seine Arbeit zu bezahlen. Meinetwegen kann er ruhig ein ordentliches Gehalt bekommen, möchte ich selbst schliesslich auch. Wenn er Reichtümer verdienen wollte, würde er ohnehin etwas anderes machen. Dem Kunden sollte klar sein, dass ein normaler kleiner Laden nicht beliebig Luft hat. Die müssen schon was tun für ihr Geld und können es sich nicht leisten, Dinge zu machen, ohne sich dafür adäquat bezahlen zu lassen. Adäquat kann in disem Falle nicht bedeuten, den billigsten Preis aus dem Netz rauszusuchen und dem Händler damit dann vor der Nase rumzuwedeln.
Mir ist der Fachhandel seinen Preis wert, wobei ich mir im klaren bin, dass ich auch einen "Fach"-Händler gefunden habe. Wem das zu teuer ist oder wer bei der Suche weniger Glück hatte, bestellt halt im Netz. So what? Schön wenn Canyon seine Kunden am Telefon glücklich machen kann, vielleicht hat man ja auf Kritik auch reagiert und mehr Personal zur Verfügung oder die haben sich besser organisiert. Nicht lernresistent zu sein, ziert sie durchaus.
 
Laktat schrieb:
Außerdem musste ich bei einem späteren Besuch feststellen, dass Fragen sehr unerwünscht sind. Nach der zweiten Frage, hatte er augenscheinlich keine Lust mehr mit mir zu sprechen. Er drehte sich um und ging etwas sortieren.
Dabei wäre es möglich gewesen, wenn alle Parameter gestimmt hätten, dass er mir ein Rad verkauft.
So aber selbstverständlich nicht.

Genau das meinte ich. Bei mir wanderte er auch die ganze Zeit umher und verschwand dabei immer mal eben in seinem Hinterraum. Vielleicht war es ja der gleiche Händler :) Oder das ist allgemein verbreitet diese Art.

@b-r-m: Und 2000 EUR find ich nun auch nicht unbedingt wenig bezüglich meines Wunsches wenig ausgeben zu wollen. Aber ich habe bei Canyon für diesen "minimalen" Preis das "beste" bekommen was ich bekommen konnte und das wollte ich. Und wie Du sicherlich auch im meiner Historie gesehen haben solltest, habe ich Canyon zuvor gar nicht ins Auge gefasst, sondern wollte eigentlich beim Händler kaufen.
Canyon war eigentlich schonmal für mich ausgeschieden, weil ich eben hier auch oft gelesen habe, dass man es doch lieber bei einem normalen Händler um die Ecke probieren solle um diesen zu unterstützen. Aber wenn der das nicht will, dann ist auch gut. Und wenn Fragen unerwünscht sind, dann frage ich mich, warum ich überhaupt so einen Händler brauche. Da kann ich mich hier wesentlich besser selbst informieren und eben bequem im Versand bestellen und dann auch noch Geld sparen bzw. fürs gleiche Geld ein besseres Produkt bekommen.
 
Wenn das nun auf einen Händler trifft, der die Maxime hat: Mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Reinerlös, dann kann das nur so enden wie es geendet ist.

Ich glaube ich werde auch Fahrradhändler, scheint ja ein toller Job zu sein. Nix tun und gut leben.
 
@fatalis

Es gibt hier eine Fraktion, die verteidigt "alte Zöpfe". Denen ist es fast egal, wieviel es kostet. Hauptsache es ist von einem kleinen Radhändler. Wenn die Palmares dieses Händlers dann noch dementsprechend ist( früher Radrennen gefahren und schon 50 jahre im Geschäft), dann kann man garnicht anders, als dort zu kaufen. Wenn man es nicht täte, wäre das wie ein Rad ohne Räder.
Es geht dabei um die ehrenvolle Aufgabe ( meine ich nicht ironisch ) den Einzelhandel zu erhalten. Für diese Aufgabe lassen sie sich schlecht behandeln und greifen ganz tief in die Tasche.
Dabei kann der Radeinzelhandel sich nur selber retten, indem er sich reformiert. Dazu gehört maßgeblich eine andere Umgangsweise mit der Kundschaft.

L.
 
Was ich als persönliches Fazit aus der Sache ziehe:
Ich bin ein ungern gesehender nervender Kunde, weil ich Fragen stelle. Anscheinend zuviele für das gebotene Geld. Also sollte man sagen können 5-10 Minuten Beratung für ein 2000-EUR-Fahrrad sollten okay sein, mehr aber auch nicht. Sollte man doch mal die eine oder andere Frage mehr haben, dann ist man im Internet-Versandhandel wohl besser aufgehoben, denn hier hat man geschultes Telefonpersonal, was einem auch gern noch eine weitere Frage beantwortet, zumindest bei Canyon.
So sollte jeder selbst entscheiden was für eine Art Käufer er ist, um dann die entsprechende richtige Entscheidung zu treffen und dann zu wissen was für einen selbst wichtiger ist.
Ich kaufe auch z.B. lieber bei amazon als bei Saturn oder MediaMarkt aus eben den gleichen Gründen. Genauso gibt es die anderen, die sowas nicht tun, weil man eben bei diesen Händlern ja auch einen Ansprechpartner und die dazugehörige Beratung hat, was man bei amazon ja nicht hat.
 
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