RigobertGruber
fashion victim
Was ihr schildert, ist nach meinen Erfahrungen eher die Ausnahme als die Regel. Der Normalfall dürfte eher sein: Mit vielen Fragen geht man zum Händler, da sie dort geduldig beantwortet werden. Wer sie selbst beantworten und vor allem selbst schrauben kann und mag, bestellt im Netz. Wenn ein Fachhändler zu dumm ist, sich diesen Anforderungen zu stellen, darf er sich nicht beklagen, wenn bei ihm nicht gekauft wird. Laktats Ausführungen sind natürlich albern, zumindest, wenn ich mich angesprochen fühlen darf, da die Historie des Händlers und seine Ladendekoration für einen normal intelligenten Menschen wenig überraschend nebensächlich sind. Richtig ist, dass ich ein Käufer von anderer Sorte als der typische Canyon-Kunde bin. Ich brauche für mein Seelenheil die persönliche Ansprache, ich mag den Fernseher, den freundlichen Händedruck, ich mag nicht selber größere Wartungs- und Reparaturarbeiten an meinem Rad durchführen. Für all dies bin ich gewillt zu bezahlen. Wer das nicht ist, bitte, soll er halt bestellen. Die Kritik an denjenigen, die Fachhandelsbehandlung erwarten aber Versenderleistung bezahlen wollen, als Generalkritik am Versenderkäufer oder gar an den Versendern selbst zu verstehen, zeugt von dem, was in der Schule als "mangelndes Textverständnis" bezeichnet wurde.
Fatalis, ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, in der es zwei Radhändler gab: Der eine konnte gut Kettenkästen von Hollandrädern und Nähmaschinen reparieren, der andere war ein eitler, aufgeblasener Gockel, der tatsächlich auf einem hohen Roß saß und der, da er wusste, dass meine Eltern meine Radsportambitionen finanzieren, beim dritten Rad immer noch keinen Rabatt geben wollte. Wenn es Canyon damals schon gegeben hätte und wenn sie tatsächlich von ausgewählter Freundlichkeit und Geduld am Telefon gewesen wären, so hätte ich vermutlich auch da gekauft. So sind aber bei weitem nicht alle Händler. Ich kann nur von Bremen sprechen, aber hier gibt es 6 Radhändler die auf Rennräder speziallisiert sind, dazu Stadler und Co. Von denen kann sich aufgrund der Marktsituation schon keiner erlauben unfreundlich oder pampig zu sein. Profiteur dieser Situation ist der Kunde.
Fatalis, ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen, in der es zwei Radhändler gab: Der eine konnte gut Kettenkästen von Hollandrädern und Nähmaschinen reparieren, der andere war ein eitler, aufgeblasener Gockel, der tatsächlich auf einem hohen Roß saß und der, da er wusste, dass meine Eltern meine Radsportambitionen finanzieren, beim dritten Rad immer noch keinen Rabatt geben wollte. Wenn es Canyon damals schon gegeben hätte und wenn sie tatsächlich von ausgewählter Freundlichkeit und Geduld am Telefon gewesen wären, so hätte ich vermutlich auch da gekauft. So sind aber bei weitem nicht alle Händler. Ich kann nur von Bremen sprechen, aber hier gibt es 6 Radhändler die auf Rennräder speziallisiert sind, dazu Stadler und Co. Von denen kann sich aufgrund der Marktsituation schon keiner erlauben unfreundlich oder pampig zu sein. Profiteur dieser Situation ist der Kunde.