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Campagnolo Chorus 11fach einstellen

mrblonde85

click clack
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hab mal zwei Fragen:
1. der 10 Gang lässt sich net sauber schalten, bin aber irgendwie langsam ratlos :confused:
beim Schaltvorgang bringt das Schaltwerk die Kette nicht sauber auf das Ritzel und es klimpert und springt, der 11. hingehen funktionert einwandfrei...

2. bei welchen KB/RZ Kombinationen dürfte die Kette am Umwerfer schleifen?
 
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zu 1.) Das ein Ritzel nicht ganz sauber läuft ist glaube ich ein gängiges Problem. Es sollte sich allerdings schon schalten lassen... Bei mir wars so, dass das 4.kleinste Ritzel anfangs immer Geräusche produzierte... ist nicht gesprungen, sondern lediglich nicht ganz sauber gelaufen. Das hat sich aber nach ca. 1500km gegeben.
Hab mich am Anfang ziemlich drüber geärgert.. aber mittlerweile bin ich zufrieden mit der Schaltung.

zu 2.) Ich fahre Compact.. und bei mir streift die so gut wie gar nicht. Allerhöchstens bei klein/klein. aber da kann man ja schalten ;) und ansonsten nur wenn ich vergessen habe zu trimmen.
 
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schalten läßt es sich ja, nur dauert es bis die Kette auch draufspringt...

fahre auch kompakt, klein/klein groß/groß ist logisch, fährt man auch net, hab aber mittlerweile rausgefunden dass es keine Schleifgeräusche sind sondern die normalen Fahrgeräusche von Campa ;)
 
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Wichtig ist dass das Schaltauge nicht verborgen ist, sonst ist jedes einstellen sinnlos.

Grüsse, Stefan
 
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Hallo mrblonde85,

bei 11fachen Campa-Gruppen hab ich bisher keine eigene Erfahrung, doch meiner Meinung nach kämen als Ursache, wenn wir mechanische Defekte ausschließen, auch noch zwei vertauschte Spacer (die sind unterschiedlich dick) in Frage. Ich weiß, das klingt ein wenig unwahrscheinlich, denn der Fehler müßte ja auch noch an anderer Stelle auftreten, doch eine Kontrolle kann nicht schaden.

Viel Erfolg
Franz
 
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Ich würde einfach die Kabelklemmung am Schaltwerk lösen und die Justierschraube etwas drehen. Dann wieder alles zusammenschrauben. Du hast bestimmt einen minimalen Hakler in der Zugführung
 
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ich habe bei meiner chorus11s das problem, dass ich auf dem 50er-blatt nicht sauber aufs 5. ritzel hochschalten kann. wenn ich die zugspannung erhöhe geht es zwar, dafür habe ich dann aber probleme auf das 2. ritzel runter zu schalten. letztes ist eindeutig temperaturabhängig - wahrscheinlich weil der zug bei 5°c im vergleich zu 15°c rigider und damit gespannter ist. habe jetzt nach wochenlanger einstellerei der begrenzerschrauben, der schaltwerksstellschraube (fester drehen kompensiert probleme beim hochschalten, d.h. von grossem auf kleines ritzel) und der zugspannung einen kompromiss gefunden. jedoch kann ich im gegensatz zu meiner ultegra bei schrittgeschwindigkeit entweder das 5. beim runterschalten, oder das 2. ritzel bei hochschalten nicht sauber schalten.
frage: ist das wirklich ein gängiges problem oder stimmt was bei mir nicht?
 
AW: Campagnolo Chorus 11fach einstellen

ich habe bei meiner chorus11s das problem, dass ich auf dem 50er-blatt nicht sauber aufs 5. ritzel hochschalten kann. wenn ich die zugspannung erhöhe geht es zwar, dafür habe ich dann aber probleme auf das 2. ritzel runter zu schalten. letztes ist eindeutig temperaturabhängig - wahrscheinlich weil der zug bei 5°c im vergleich zu 15°c rigider und damit gespannter ist. habe jetzt nach wochenlanger einstellerei der begrenzerschrauben, der schaltwerksstellschraube (fester drehen kompensiert probleme beim hochschalten, d.h. von grossem auf kleines ritzel) und der zugspannung einen kompromiss gefunden. jedoch kann ich im gegensatz zu meiner ultegra bei schrittgeschwindigkeit entweder das 5. beim runterschalten, oder das 2. ritzel bei hochschalten nicht sauber schalten.
frage: ist das wirklich ein gängiges problem oder stimmt was bei mir nicht?
Fast alle Probleme, die Hysteresecharakter haben, sind auf schlecht laufende Züge zurück zu führen. Es ist wichtig, dass die Zughüllen an den Enden plan und nirgendwo gequetscht sind.
Meine 11x Chorus schaltet wunderbar (50/34 - 12/25) und ist deutlich ruhiger als meine alte 9fach Record oder die 9fach Chorus/Daytona an meinem Crosser.
Gruß Matthias
 
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danke dr. zoidberg für die schnelle antwort.
an den enden meiner zughüllen kann ich keine einengungen des lumens feststellen.
vielleicht habe ich ja kein problem mit der schaltung sondern einfach nur zu hohe ansprüche. so erwarte ich, dass ich auch bei schrittgeschwindigkeit sauber von den grossen auf das kleinste ritzel schalten kann, ohne das die kette dabe springt oder rasselt. meine alte ultegra macht das tadellos, auch wenn es in der fahrpraxis keine grosse rolle spielen dürfte.
 
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danke dr. zoidberg für die schnelle antwort.
an den enden meiner zughüllen kann ich keine einengungen des lumens feststellen.
vielleicht habe ich ja kein problem mit der schaltung sondern einfach nur zu hohe ansprüche. so erwarte ich, dass ich auch bei schrittgeschwindigkeit sauber von den grossen auf das kleinste ritzel schalten kann, ohne das die kette dabe springt oder rasselt. meine alte ultegra macht das tadellos, auch wenn es in der fahrpraxis keine grosse rolle spielen dürfte.
Manchmal ist es nur ein kleiner Grat, der den Zug nicht schön leicht laufen lässt.
Meiner Erfahrung nach machen Shimanoschaltungen nur weniger Lärm beim Gangwechsel, sonst ist eine Campa-Schaltung genauso ruhig.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich der 10fach-Welt komplett entzogen habe. Verglichen mit meinen 9fach-Teilen im Stall (Shimano LX, 105, Ultegra, MTB-Zeug von SRAM, Daytona, Chorus) ist die 11x Chorus schon die leichtgängigste und ruhigste Schaltung, die ich habe.
Gruß Matthias
 
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Meine Superrecord schaltet auch Butterweich, nur das 4. und 5. Ritzel ist etwas lauter als die anderen. Das liegt wohl an dem Material Stahl.. ab dem 6. ist es auf den Titanritzeln nämlich wunderbar leise :D
Ausserdem kann man den vorderen Umwerfer ohne schalten so einstellen daß auf dem großen Blatt die komplette Kassette benutzbar ist ohne daß da was schleift. Bei der 11-fach Chorus die ich auch noch hab ist das nicht möglich..
 
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Manchmal ist es nur ein kleiner Grat, der den Zug nicht schön leicht laufen lässt.
da fällt mir ein, dass ich nicht nur bei kälte schwierigkeiten beim hochschalten habe, sondern dass die kette beim wärme nicht gerne klettert.
ich kann mir schon vorstellen, dass die kette nicht auf das kleine ritzel fällt, wenn bei kälte die reibung an den zuhüllen verstärkt ist. aber bei hitze gäbe es keinen einleuchtenden grund, warum die kette nicht hochklettert. mit der schaltwerkstellschraube lässt diese temperaturabhängigkeit indes reduzieren.

nur hat bisher keiner sonst in internet etwas über diese temperaturabhängigkeit des schaltverhaltens geschrieben - wer kennt das problem?
und: muss man von der schaltung fordern, dass man bei schrittgeschwindigkeit durch alle gänge hoch und runter schalten kann ohne das es klimpert?

habe wie gesagt wochenlang keinen richtigen spass mehr am radfahren und bin schon ganz neurotisch auf die dysfunktion der schaltung fixiert. wenn es ein gängiges problem wäre könnte ich es akzeptieren, ansonsten würde ich den austausch von teilen in erwägung ziehen.
 
AW: Campagnolo Chorus 11fach einstellen

da fällt mir ein, dass ich nicht nur bei kälte schwierigkeiten beim hochschalten habe, sondern dass die kette beim wärme nicht gerne klettert.
ich kann mir schon vorstellen, dass die kette nicht auf das kleine ritzel fällt, wenn bei kälte die reibung an den zuhüllen verstärkt ist. aber bei hitze gäbe es keinen einleuchtenden grund, warum die kette nicht hochklettert. mit der schaltwerkstellschraube lässt diese temperaturabhängigkeit indes reduzieren.

nur hat bisher keiner sonst in internet etwas über diese temperaturabhängigkeit des schaltverhaltens geschrieben - wer kennt das problem?
und: muss man von der schaltung fordern, dass man bei schrittgeschwindigkeit durch alle gänge hoch und runter schalten kann ohne das es klimpert?

habe wie gesagt wochenlang keinen richtigen spass mehr am radfahren und bin schon ganz neurotisch auf die dysfunktion der schaltung fixiert. wenn es ein gängiges problem wäre könnte ich es akzeptieren, ansonsten würde ich den austausch von teilen in erwägung ziehen.

Hmm, kann mir dein Problem nicht recht vorstellen.
Bei so niedrigen Geschwindigkeiten ist idR wenig Last auf dem Antrieb. Da sollte eigentlich alles flüssig und ruhig zu schalten sein. Wenn man sich an einer Rampe verschaltet hat und man dann unter ordentlicher Last korrigiert, darf es im Getriebe natürlich schon mal knacken.
Gruß M
 
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ich rede nicht von geräuschen beim schalten sondern von einer springenden kette, die wie oben geschildert nicht hoch bzw. runterklettert. unter last geht es übrigens eher besser als ohne. bei schrittgeschwindigkeit ist entweder das eine oder das andere besonders schlimm und ist auch nach beharrlicher kleinstarbeit nicht in den griff zu kriegen. entweder kein klettern aufs 5. oder kein runterfallen aufs 2., der grat dazwischen ist de facto nicht vorhanden, wenn man morgens bei 5°c und nachmittags bei 18°c fahren will ohne die zugspannung zu verstellen.
 
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Also ich würde sagen dein Problem ist gar keins.. :p Wie lange fährst du denn schon deine Chorus? Bei mir gabs bis ca. 1000km auch öfter mal Geräusche, die mich anfänglich beinahe in den Wahnsinn getrieben hätten... mittlerweile sind die nicht mehr da, oder ich hör sie einfach nicht mehr :p
Ich würde die Schaltung einfach so einstellen, dass sie auf allen Ritzeln schön nach unten aufs nächst kleinere springt... Wenn die Kette nach oben nicht sofort klettern will, dann drück ich halt einfach mit dem Schalthebel paar Milimeter nach und schon is sie oben. Wenn die Kette dann im normalen Lauf einigermaßen sauber und geräuscharm läuft, was willst du dann mehr?
Ich kann dich schon verstehen... grade am Anfang wollt ich mich auch nie mit einer Einstellung abfinden, wo auch nur das kleinste Geräusch zu hören war... wie gesagt mittlerweile seh ich das auch bissl entspannter...
 
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die chorus fahre ich jetzt 1500km, wahrscheinlich habe tatsächlich kein problem. eher einen überhöhten perfektionsanspruch, dem die olle ultegra aber mühelos erfüllt. tauschen würde ich natürlich trotzdem nicht!
ich habe nun öfters gehört dass der zuglauf eine empfindliche stelle ist und das ein regelmäßiges fetten, beispielsweise an der tretlagerunterseite hilfreich ist. aber das ganze etwas lockerer zu sehen ist sicherlich das wichtigste, schon richtig.
mark
 
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Aus aktuellem Anlass muss ich das Thema noch einmal aufgreifen.
Zum Hintergrund: Bis vor ca. 6 Wochen bin ich die Chorus 11s in 50/34 mit 11-25-er Kassette gefahren und war mit der Schaltperformance bestens zufrieden (obwohl ich an Stelle der Original Campa Kurbelgarnitur eine Kompaktkurbel von customcranks mit FSA 11s-Blättern montiert habe). Aus völlig anderen Gründen habe ich nun die Miche Hinterrad-Nabe gegen eine Campa Record Nabe tauschen lassen und bei dieser Gelegenheit auch gleich eine neue Kassette 12-29 (Original Chorus) aufziehen lassen. Die Kette war laut Werkstatt noch top in Ordnung, deshalb habe ich das erstmal so gelassen (die hatte vielleicht knapp 2.000km drauf) . Bei den ersten Fahrten rasselte aber die Kette recht nervig rum, was auch trotz Justierungen an den Schaltzügen nicht weniger wurde. So nutzte ich die Gelegenheit beim Nachziehen der Speichen des neu eingespeichten Hinterrades in der Werkstatt und ließ sicherheitshalber eine neue Chorus-Kette anbringen. Das Rasseln hat sich dann auch erledigt, allerdings habe ich nun ein neues Problem...mit 34 x 26 und 34 x 23 springt die Kette einigermaßen regelmäßig (vor allem auch bei hoher Last), bei 34 x 29 ist das eher nicht auffällig. Alle Gänge lassen sich auch relativ problemlos schalten. Im ersten Moment vermutete ich ein steifes Kettenglied. Es lässt sich aber keins finden und die Sprung-Zyklen sind auch nicht bei jeder Kettenumdrehung (eher jede 2. Kettenumdrehung). Es fährt sich aber echt besch..., denn diese Übersetzungen liegen natürlich an etwas steileren Anstiegen (ca. 8%) an und das Springen zerstört den Rhythmus ohne Ende...ganz zu schweigen von dem zu vermutenden Materialverschleiß. Man kann das auch beim Drehen mit der Hand im Montageständer reproduzieren. Hab mir gerade nochmal die Campa-Doku angesehen und will heute oder morgen nochmal den Abstand vom oberen Schalträdchen zur Kassette (bzw. zum 29-er Ritzel) prüfen. Das sollen ja 7mm sein. An der entsprechenden Schraube am Schaltwerk habe ich aber gestern auch rumgespielt ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen zu können.
Darüber hinaus habe ich auch die Position des Hinterrades im Ausfallende (horizontal mit Stellschrauben) verändert...alles ohne signifikanten Einfluss. :(
Das merkwürdige an der Geschichte ist, dass es direkt vor dem Tausch von Kassette + Nabe vorbildlich gelaufen ist. Im Moment fällt mir nichts dazu ein...
Hat da noch jemand Ideen???
 
AW: Campagnolo Chorus 11fach einstellen

... Hab mir gerade nochmal die Campa-Doku angesehen und will heute oder morgen nochmal den Abstand vom oberen Schalträdchen zur Kassette (bzw. zum 29-er Ritzel) prüfen. Das sollen ja 7mm sein. An der entsprechenden Schraube am Schaltwerk habe ich aber gestern auch rumgespielt ohne ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen zu können. ...

Kannst du denn den Abstand Leitrolle/Ritzel entsprechend groß einstellen?
Wenn nicht, hast du wohl eines der ersten 11-fach Schaltwerke, die nur bis max. 27 Zähne ausgelegt waren. Mit Erscheinen der 29er Kassette gibt es auch ein Umrüstsatz (ca. 8 Euro), um auch diese Schaltwerke verwenden zu können.

Wobei eben das sporadische Rutschen bei etwa jeder 2. Umdrehung eher für die Annahme spricht, dass etwas mit der Kette nicht in Ordnung ist.
 
AW: Campagnolo Chorus 11fach einstellen

Kannst du denn den Abstand Leitrolle/Ritzel entsprechend groß einstellen?
Wenn nicht, hast du wohl eines der ersten 11-fach Schaltwerke, die nur bis max. 27 Zähne ausgelegt waren. Mit Erscheinen der 29er Kassette gibt es auch ein Umrüstsatz (ca. 8 Euro), um auch diese Schaltwerke verwenden zu können.

Wobei eben das sporadische Rutschen bei etwa jeder 2. Umdrehung eher für die Annahme spricht, dass etwas mit der Kette nicht in Ordnung ist.

Danke für den Hinweis.
Ich hab natürlich auch die Hinweise auf der Campa-Seite gelesen.
Bei mir handelt es sich mit Sicherheit um eines der ersteren 11-fach-Schaltwerke. Bevor ich weiter selber dran rumfummel, werde ich wohl besser die Werkstatt nochmal kontaktieren. Die Sache mit dem Umrüstsatz habe ich irgendwie anders verstanden. Für mich sieht das so aus, dass man die Länge seines Ausfallendes/Schaltauges ermitteln soll und im Falle eines kürzeren Abstandes als 28mm den Aufnahmepunkt der Feder für den Schaltkäfig in das rechte Loch platzieren soll. Irgendwo stand aber auch etwas vom Replacement Kit...
 
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