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Campa Xenon upgrade

das sind grundlegende Dinge die man von jeder Schaltung erwarten kann, evtl. hatte der nicht genug Wissen oder hat sich nicht genug Zeit genommen

passiert das beim rücklauf vorne am Tretlager oder hinten am Ritzel?
falls hinten, geht es dann kurzweise aufs kleinere oder größere Ritzel?
in allen Gängen oder nur bestimmten?
schau dir mal die Ritzel an ob die Beschädigungen aufweisen und ob alle Kettenglieder normal aussehen
 
Das passiert hinten und zwar läuft die Kette im Rücklauf auf ein kleineres Ritzel. Vorzugsweise geschieht das ganze auf den großen Ritzeln. Auf den kleinen ist es besser. Es ist dabei aber egal, ob vorne das große oder das kleine Blatt aufliegt...
Die Ritzel an sich sehen nicht mehr so taufrisch aus. Es sieht irgendwie aus als wäre teilweise die oberste Schicht abgeblättert. An den Kettengliedern kann ich nix unnormales feststellen...
 
Hi

Das klingt eigentlich nicht nach grundsätzlichem Mist der Teile sondern eher nach mangelnder Pflege. :mad:

Ich würde folgendes machen:
HR raus und Freilauf auf Leichtlauf testen.
Kette gründlichst putzen, dabei auf Beweglichkeit testen und dann dezent fetten.
Schaltwerk vor allem die Röllchen untersuchen, ob die sich einwandfrei (leicht) drehen.
Am Besten danach (nach dem Test) mal das SW auseinander schrauben, gründlich reinigen und leicht gefettet wieder zusammen bauen und sauber einstellen.
Ist keine Hexerei.
Bleibt nur noch die Kontrolle, ob das SW richtig steht und nicht durch einen Umfaller oder Sturz das Schaltauge verbogen ist.
Einfach mal von hinten auf die Schaltung schauen, ob die Röllchen mit den Ritzeln senkrecht übereinander stehen oder ist da ein Winkel?

Da bleibt nur noch die Antwort auf die Frage, was passiert genau beim Rücktritt?
Murkelt die Kette an den Kettenblättern, dann könnte die Kette einfach steif sein.
Und hinten? Ist das untere Röllchen fest, dann müßte die Kette das untere Röllchen bzw. den Arm nach vorne ziehen. Ist das obere fest, passiert eigentlich nicht viel, außer, daß man 300W für 20 km/h braucht. :D

Auf jeden Fall sollte es danach laufen. Ich glaub nicht, daß es an den Ritzeln liegt, denn dann müßte es ja auf einigen gehen und anderen nicht gehen.
Nach 1500 können nicht alle verschlissen sein, eigentlich gar keins.
Eher die Kette ist Müll und das scheinbar von Anfang an.

Gruß
Bodo
 
ich würde mal den Schaltzug und die Hüllen erneuern, vielleicht hat sich da was gelängt oder die Hüllen sind nicht sauber abgeschnitten

und wie geschrieben reinigen mit einem Lappen, dafür geht Terpentinersatz aus dem Baumarkt sehr gut und kostet nicht soviel
Die Ritzel bekommt man sehr gut mit einer Messingbürste + Terpentinersatz sauber
 
macMeck schrieb:
Das passiert hinten und zwar läuft die Kette im Rücklauf auf ein kleineres Ritzel. Vorzugsweise geschieht das ganze auf den großen Ritzeln. Auf den kleinen ist es besser. Es ist dabei aber egal, ob vorne das große oder das kleine Blatt aufliegt...
Die Ritzel an sich sehen nicht mehr so taufrisch aus. Es sieht irgendwie aus als wäre teilweise die oberste Schicht abgeblättert. An den Kettengliedern kann ich nix unnormales feststellen...

Klingt nach Kette. Prüf mal die seitliche Beweglichkeit der Kette. Kette mit beiden Händen anfassen ca. 10 cm Abstand und dann die Kette seitlich bewegen.
Das muß leicht gehen.

Ich geh mal davon aus, daß das HR richtig im rahmen sitzt, also nicht schräg.
 
Wowie-zowie Leute, danke euch!!! Jetzt hab ich ja erstmal was zu tun ;) Melde mich dann wieder, wenn ich was rausgefunden habe...
 
So also, zehn schwarze Finger und etliche kontrollierte Kurbelumdrehungen später kann ich jetzt nun berichten:
Die kleinen Zahnräder der Schaltung hab ich mir genauer angeschaut. Laufen sehr leicht aber das obere hat deutlich mehr seitliches Spiel. Ich nehme aber an, dass das zwecks Anpassung auf die Kassette normal ist, oder?

Jetzt, nach dem Reinigen der ganzen Geschichte hab ich mir dann auch die Sache mit dem Rücklauf nochmal angeschaut. Die Kette springt im Rücklauf auf den beiden größten Ritzeln runter auf das dritte. Die beiden großen scheinen auch nicht so ganz gerade zu sein. Wenn man von oben drauf schaut und langsam dreht, sieht man, dass sich der Abstand der Kette auf dem dritten Ritzel zum zweiten Ritzel deutlich verändert. Ich glaube nicht, dass die Zähne schief stehen. Es ist eher so, als wären die zu unterschiedlichen Seiten hin abgeflacht. Ist das normal? Soll das ein leichters Wechseln der Gänge unterstützen? Oder ist das Ritzel einfach schrottig?

Kettensteifigkeit hab ich auch überprüft. Sie lässt sich seitlich bewegen. ;) Habe aber keine Ahnung, ob das im normalen Rahmen liegt oder nicht. Aber vielleicht sollte ich die ernsthaft tauschen.

So, habt ihr jetzt noch irgendwelche Tipps? Freu mich auf eure Antworten...

macMeck
 
macMeck schrieb:
Die Kette springt im Rücklauf auf den beiden größten Ritzeln runter auf das dritte.

Moment mal, verstehe ich das richtig? Kette vorn auf groß und hinten auch auf den beiden größten?
Du pöser Pursche Du. :eek:

Dat macht man doch nicht, weil Du durch die extreme Winkligkeit, Deinen Radhändler zum Freund bekommst.
Soll heißen Du machst dabei Kette und Ritzel kaputt.
Vorne großes Blatt = hinten die beiden größten Ritzel tabu
Vorne kleines blatt = hinten die beiden kleinsten Ritzel tabu.

Durch den extremen Versatz fällt die Kette natürlich zu der Seite hin, wo weniger Seitenspannung ist, also runter. Fährst Du mit Last, hast Du natürlich unten die Schaltröllchen, die die Kette führen. Im "Rücktritt" hast Du die natürlich nicht.
Ergo Kette wechselt Gang.

Klingt so, als wäre alles normal.

P.S. Ich fahr Chorus, Record und Daytona (Mix) und da mag das die Kette auch nicht. :D
 
1500 Kilometer sind für die Kette zuviel!!!

Die hättest Du schon wechseln müssen. Wenn Du pech hast, kommt die Kassette auch gleich dran.

aber dann müsste es wieder gehen.


Was die Aufrüstgeschichte betrifft, würde ich auch zu 10fach tendieren, da die schaltung auch bei deinem System funktioniert, und falls Du aufrüsten willst brauchste keien Schaltung mehr, und Nächstes Jahr kommt die Mirage 10fach raus was auch in deinem Fall vielleicht ne Alternative ist.

Wie lange brauchtest DU für die 1500 Kilometer. Fals DU jetzt sagtst nen Halbes Jahr dann kauf höherwertig, bei 3 Jahren kannst Du ruhig auch Mirage drannbauen
 
Du kannst messen, ob die Kette schon ausgenudelt, d.h. schon zu stark gelängt ist, wodurch der Schaltkomfort und die Ritzelstandzeit leidet. Stichwort: Kettenverschleiß + Suchfunktion
 
macMeck schrieb:
Ja, ich weiß... Das mit dem Runterspringen macht die Kette auch, wenn vorne das kleine Blatt aufliegt.

War das immer schon so?
Sprich von Anfang an?

Wenn ja, dann überprüf mal die Flucht.
Nimm ein gerades Metallstück (wasserwaage o.ä.), leg es an das große Blatt plan auf und schau mal auf welches Ritzel es trifft. Sollte so in etwa das 4. von außen sein.
Trifft die Flucht weiter außen auf die Ritzel ist verm. dein Innenlager zu lang.

Hast Du jemanden, der auch ein RR hat?
Bau dem doch mal dein HR ein und schau ob das bei ihm auch so passiert. Bzw. bau sein HR bei dir ein.
 
du meinst die Kettenlinie, kann man auch messen

braucht man nur die Dicke des Unterrohrs messen und dann den Abstand zum kleinen oder großen Zahnkranz minus hälfte des Unterrohrs

optisch ohne Hilfsmittel schaut man einfach von oben drauf und benutzt das Oberrohr als gerade Linie d.h. man bringt das Oberrohr mit dem Zahnkranz auf eine Linie und schaut dann am Oberrohr nach hinten auf welchem Ritzel das hinten kommt

vielleicht wohnt bei dir jemand in der Nähe, das nachzusehen geht wesentlich schneller als man es aus der Ferne machen kann
 
Also wenn ich am vorderen großen Kettenblatt messe, zielt das auf das dritte Ritzel von aussen. Ist das im Rahmen des normalen?
 
macMeck schrieb:
Also wenn ich am vorderen großen Kettenblatt messe, zielt das auf das dritte Ritzel von aussen. Ist das im Rahmen des normalen?

Ich meine es ist zu weit außen. Vielleicht gibt ja noch einer seinen Kommentar dazu ab.
Grad mal nachgesehen, 2-fach müßte eine 111 mm und 3-fach ein 115,5 mm lange welle haben.
Das ist in etwa ein Schaltschritt, da die Flucht eher auf das vierte zielen sollte.
Vielleicht kannst Du die Kurbeln mal abbauen und die Länge der Welle messen?

Sollte das Lager zu lang sein, dann würd ich das Lager austauschen und gleich eine neue Kette raufwerfen.
Zum Lagerwechsel brauchste aber Spezialwerkzeug. -> Händler
 
Okay, das hört sich gut an. Werd ich so machen...

Die Kette hab ich mittlerweile auch vermessen und daraufhin gleich mal ne neue bestellt ;)
 
Hallo!

Ich bin zwar kein Spezialist für Reparaturen, aber laut deinen Problembeschreibungen traue ich mich zu sagen, dass eher etwas mit der Schaltung an deinem RR nicht stimmt, als Xenon zu verteufeln.

Ich fahre selbst Xenon (komplett) an meinem RR und musste lediglich nach 1200km die Schaltung in der Werkstatt nachstellen lassen. Seitdem läuft sie einwandfrei und die Kette springt nie.

Daher kann ich dir sagen, dass es möglich ist mit Xenon ohne Probleme zu fahren.

Natürlich stellt jedes Teil einer höheren Gruppe eine Verbesserung dar, aber vielleicht brauchst du wirklich nur die Kette zu wechseln und das Rad nochmal gründlich zu checken und du hast auch wieder Freude daran.

PS: Ich weiß nicht wieviele hier im Forum selber Xenon haben, daher wird dir (fast) jeder zu besseren Komponenten raten. Ich kann nur sagen, dass zwischen Mirage und Xenon nicht wirklich viel Unterschied ist.
 
Hallo! Ist das richtig - sobald die Kurbel im Rücktritt(freilauf) bewegt wird, springt sie jedesmal hinten vom eingelegten Gang? Und die Flucht (Kettenlinie) trifft ca. aufs drittkleinste Ritzel? Ich tipp auf ein verbogenes Schaltauge (vllt. auch Schaltwerk)
Am Mountainbike habe ich schon Kurbeln & Lager verbaut die schlimmere Kettenlinien hatten. Dass deshalb ein Gang, den man problemlos einlegen konnte, immer im Freilauf vom Ritzel sprang ist dabei aber nie passiert.
 
Also mir ist das schon passiert, daß beim MTB, als ich noch keinen Umwerfer dran hatte,
die Kette unter Last beim fahren das Blatt wechselte.
Lag damals, da Wintereinsatzrad, an einer verdreckten und damit seitlich etwas unflexibleren Kette.
Kette mit Brunox geduscht, mit sauberem Lappen zig mal langgezogen und vor allem auf
die seitliche Beweglichkeit geachtet. Also nicht nur die Röllchen sondern auch
auf den Dreck, der außen sich zwischen den inneren und äußeren Laschen sich sammelt.
Dann ging es wieder.
 
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