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Brevets mit Start in Wuppertal

Und dann nochmal 12 km vor Schluss in Remscheid-Lennep ist ein Rewe, der m.E. bis 22 Uhr geöffnet hat.

Grüße
Andreas

Danke für die Info's. Das beruhigt doch etwas.

Aber bis 22:00 sehe ich mich nicht bei km288. Macht auch nichts, wofür wurden Taschen erfunden.
Bis dann
eO
 
in Lennep hat das (empfehlenswerte) Vatan Kebap Haus bis 24 Uhr geöffnet, liegt nur 150 Meter neben dem Track, Kölner Straße 84.
 
Hallo,

28 mutige Männer haben sich auf den Weg durch drei Länder gemacht!

Derweil habe ich die vorläufige Strecken für den 400er und den 600er online gestellt:
400er:
https://www.gpsies.com/viewStages.do?fileId=gfynbwqcytmihfcg

600er:
https://www.gpsies.com/viewStages.do?fileId=znjriwtvwlzmfkzn

Es wird mit Sicherheit noch Änderungen geben. Beim 400er eher kleine, beim 600er möglicherweise größere auf der zweiten Hälfte.

Grüße
Andreas

Hoffe das ich bis zum 600er noch etwas bergfester werde. :D
 
Hallo Sonne_Wolken,
Hoffe das ich bis zum 600er noch etwas bergfester werde. :D
Wenn Du den Track näher betrachtest, wirst Du sehen, dass ich mir sehr viel Mühe gegeben habe, steile Anstiege zu vermeiden. Es gibt auch nicht viele steile Abfahrten. Aus der Eifel zum Rhein geht es sehr lang gemächlich bergab, was ja letztlich am schnellsten ist.

Grüße
Andreas
 
Hallo Sonne_Wolken,

Wenn Du den Track näher betrachtest, wirst Du sehen, dass ich mir sehr viel Mühe gegeben habe, steile Anstiege zu vermeiden. Es gibt auch nicht viele steile Abfahrten. Aus der Eifel zum Rhein geht es sehr lang gemächlich bergab, was ja letztlich am schnellsten ist.

Grüße
Andreas

Bei mir reichen alleine die Gesamtzahl der Höhenmeter aus, das muss gar nicht steil werden. Mehr als 1.700 Höhenmeter bin ich seit 15 Jahren nicht an einem Tag gefahren. Und da war ich am nächsten Tag völlig tot. Bei 8.000 Höhenmeter in zwei Tagen würden momentan noch meine Muskeln irgendwann vorher schlapp machen. Aber ich trainiere das ja schon. :)
 
gpsies übertreibt mit den Höhenmetern. Das sind viel weniger. Durch die Abfahrten hat man Erholungsphasen, die in der Ebene flach fallen. Daher ist leicht hügeliges Gelände leichter zu fahren als völlig flach. Das funktioniert, solange man berghoch einen Gang findet, der die Belastung in etwa in dem Bereich hält, den man auch in der Ebene hat.
 
So, ein paar Worte zum 300er am Samstag, der mein erstes offizielles ARA-Brevet war.

Tolle Strecke, und der Dreiländerpunkt zur Halbzeit ist ein wirklich schönes Schmakerl.

War ein bisschen frisch draußen, aber mit sechs Lagen Kleidung (Merino-Tank-Top, Kurz-Arm-Merino, Langarm-Merino, Langarm-Ski-Midlayer, Softshell-Jacke und ab abends noch Goretex-Jacke), drei Lagen Handschuhen (2x Merino, und Ski-Handschuhe) sowie drei Lagen Mützen ging es einigermaßen.

Allerdings muss ich muss ausnahmsweise mal die BILD loben: die Beschreibung "Russen-Peitsche" für den Ostwind war durchaus treffend. Am Sonntag habe ich mich dann gefühlt wie ein 90-jähriger Rheumatiker, und hatte einen Schädel, als ob ich die Nacht durchgezecht hätte (genug zu trinken ist schwierig, wenn die Wasserflaschen eingefroren sind....)

Besten Dank an @exOWL sowie Fritz und Daniel für die nette Gesellschaft unterwegs - eines der besten Brevet-Erlebnisse war, als sich @exOWL in der Tankstelle vor Köln das alkoholfreie Weizenbier in der Mikrowelle warmmachen ließ. Aber schon allein wegen der leckeren Crepes von @Renn-Andreas am Ziel hat sich die Runde gelohnt. Vielen Dank für die tolle Organisation und die Mühe, die du da reingesteckt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Russen-Peitsche" für den Ostwind

Eine PBP-Bekanntschaft aus Sibirien hatte mir seinerzeit einen Märzgruß vom dortigen 200er geschickt bei Höchsttemperatur -20°C und Sturm, s. u.

Im Velomobil war's am Samstag ja ganz erträglich, ein langes U-Hemd und langes dünnes Shirt sowie kurzes Trikot sowie 2 Buffs um die Ohren reichten bei Bewegung, Handschuhe und Jacke blieben im Reservebeutel.

Allerdings kamen mir auf dem Hinweg nach Wtal bei den weißer werdenden Straßen leichte Zweifel über das Unternehmen. Wenn es auch auf den Nebenstrecken wirklich weiß und rutschig geworden wäre, hätte ich wohl bald wieder die Biege nach Hause gemacht.

Nachdem beim forstigen 200er soviele Randonneure am Start waren, hat es nicht mehr so überrascht, doch wieder einige Mutige anzutreffen. Schön, dass @sturmvogel mit seinem Milan da war.
Das erste Stück bin ich dann lieber über die gestreute Straße Richtung Rhein gefahren und habe diesen dann über die Leverkusener Brücke überquert und dann wieder auf den Track gestoßen. Bei Roggendorf/Tenhoven meine ich auch einen Randonneur auf der verpassten Wirtschaftsweg-Umgehung gesehen zu haben. Aber hier war es glücklicherweise auf der Straße Schnee- und Eisfrei, die geweißte Umgebung sah aber ganz hübsch aus.

Zum Dreiländereck hoch wurde es dann richtig warm, oben war's dann aber eisig und zugig - ein Vorgschmack auf den Rückweg gen Nordosten. Da hatte ich dann keine Lust, auszusteigen und habe statt Stempel ein paar Fotos gemacht und dann runter nach Belgien.

Hier waren die Sträßchen dann typisch schlecht, aber trocken. Auch wenn die Abstecher nach NL und B nur kurz sind, bringt es doch Abwechslung und macht hier einen Reiz dieses Brevets aus - wie dann auch später durch die "Altstadt" von Breinig mit seinen schönen Natursteinhäusern.

Glücklicherweise kamen mir dies Jahr auf dem unbefestigten Hohlweg keine Trecker entgegen und ich konnte mir meine Fahrspuren um die Löcher herum frei wählen. Bis zum Vennbahnweg ging es wieder auf gut 300 Meter rauf und es wurde wieder frischer um die Ohren. Der Bahnweg selbst war feucht, aber zum Glück nicht eisig. Aber so ganz sicher war ich mir nicht, was da hinter der nächsten freien windgekühlten Ecke war, und habe es daher locker rollen lassen.

Ab Langerwehe dann wieder über die Dörfer, in Widdersdorf wartete dann ein dortansäßiger Aktivist der Kölner Liegeradszene zur Begrüßung. Das hat mich sehr gefreut und wieder ein bisschen motiviert. Als ich um 5 dann wieder in Leverkusen über den Rhein bin, hatte ich gut 300 km auf der Uhr und eigentlich auch nur noch ein Viertelstündchen bis nach Hause. Warum denn jetzt noch nach Wuppertal und wieder zurück?? Genau, @Renn-Andreas mit seinem Crepeeisen wartete dort und hat mir 2 leckere davon gemacht.

Auf dem Rückweg dann in Wermelkirchen noch 2 Helden getroffen und gegen neun die heimische warme Dusche erreicht.
Besten Dank an @Renn-Andreas für die fürsorgliche Organisation und hohen Respekt allen die noch länger unterwegs waren,

Hajo

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vom 300er in Sibirien:
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Das Wetter war in der Tat die größere Herausforderung als die Strecke. So schlimm wie manche Wetterberichte es prophezeiten war es dann aber auch nicht. Insbesondere waren die Straßen bis auf wirklich wenige Stellen (meist nur einige Meter) eisfrei. Bitterkalt und windig war es natürlich trotzdem. Seit Samstag denke ich ernsthaft an die Anschaffung einer langen Radhose.... Die letzten Kilometer ging es nur bergab, eigentlich ein schönes Ende für ein Brevet - so aber die finale Schockfrostung. Danke an Andreas für die hervorragende Orga und Betreuung (insbesondere im Ziel). Grüße an meine Mitfahrer Daniel, Olaf und Gerd (?)
 
Hallo Fritzz75,
gut zulesen, dass Du noch gut in gen Osten gekommen bist. Grüsse zurück in die alte Heimat und auch an Stefan aus V.
Chapeau für Deine Leistung im Wind. Ohne Dich hätte ich bestimmt ein Stündchen länger im Sattel gesessen. Danke für´s mitgenommen werden,
In unserer 4er Gruppe habe ich mich richtig wohl gefühlt.

Last not least: @Renn-Andreas die Ankunft war wieder ein echtes ZIEL. Warmer Empfang, phantastische Crêpes (nach Wunsch!) und Nachtisch Crêpes, alles in einer tollen Lokation. Dazu eine Theke, die keine Wüsche offen lässt und ein Herz für Sportler hat. Ich freu mich schon auf meine nächste Gelegenheit in Wuppertal an den Start zu gehen.
Bonne Route
eO
 
... und dann runter nach Belgien.

Hier waren die Sträßchen dann typisch schlecht, aber trocken. Auch wenn die Abstecher nach NL und B nur kurz sind, bringt es doch Abwechslung und macht hier einen Reiz dieses Brevets aus - wie dann auch später durch die "Altstadt" von Breinig mit seinen schönen Natursteinhäusern. ...

Genau DAS gefällt mir auch.
eO
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 300er Brevet im bergischen Land war mal wieder eine Prüfung, aufgrund der niedrigen Temperaturen und der Witterungsverhältnisse. Aber das hat offensichtlich nicht viele abgeschreckt am Brevet teilzunehmen. Vielen Dank an dieser Stelle an Renn-Andreas für die tolle Organisation vor und nach dem Brevet und die leckeren Crêpes.

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Mit großer Sorge habe ich schon seit Anfang der Woche den Wetterbericht verfolgt, da Schnee und Temperaturen von -5°C vorhergesagt wurden. Doch so schlimm kam es zum Glück nicht. Es hat zwar am Abend und auch während der Fahrt etwas geschneit und die Fahrbahn war teils Schnee bedeckt, doch es war eine ganz dünne Schneeschicht.

Zu Beginn fuhren wir über mehrere Bahntrassen raus aus den dicht besiedelten Gebieten aufs Land, wo der Verkehr spürbar nachließ und wir meist mit kaum zu erwähnenden Steigungen schnell vorankamen. Das Wasser und der Dreck auf den Straßen ist an den Rädern gefroren und hat bei meinem Randonneur zu ordentlichem Reibungswiederstand geführt. Auf der Fahrt über den Rhein konnte ich dann mit dem Reifenheber einige Brocken entfernen.

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Die Steigungen am Dreiländerpunkt waren da mal eine ganz nette Abwechslung und wir hatten kein Problem einen Stempel zu bekommen. Es bot auch eine gute Möglichkeit sich aufzuwärmen und eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Aber ich war ein wenig enttäuscht, weil ich mit mehr Rennradlern gerechnet habe, die dort trainieren.

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Bei der Abfahrt nach Belgien fielen sofort die schlechten Straßen auf, doch die Autofahrer waren eigentlich relativ rücksichtsvoll. Da wir nun wieder zurück nach Wuppertal fuhren, mussten wir gegen den eisigen Gegenwind kämpfen. Dieser verlangsamte unsere Durchschnittsgeschwindigkeit enorm und wir mussten in Eupen an der vorletzten Kontrolle nochmals einkehren. Unsere Trinkflaschen waren gefroren und wir versuchten sie wieder aufzutauen, was nur zum Teil gelang.

Auf dem Weg zur letzten Kontrolle nach Wuppertal wurde es dann dunkel und die Temperaturen sanken gefühlt deutlich ab. Wir fuhren meist über wenig befahrene Landstraßen und auch mal auf Straßen parallel zur Autobahn. Trotzdem kam uns die Fahrt bis zum Rhein unendlich lang vor, da wir nicht gerade schnell fuhren. Hinzukam der fehlende Flüssigkeitsnachschub, da die Trinkflaschen gefroren waren und wir ab 22 Uhr an keiner Tankstelle mehr einkehren konnten. Die letzten 20 km führten wieder abseits des Verkehres über Bahntrassen nach Wuppertal. Dort gab es häufiger mal vereiste Flächen oder festgefrorenen Schnee, der in der Dunkelheit nicht immer leicht zu erkennen war. Trotz dieser Bedingungen erreichten wir Wuppertal etwa eine Stunde vor dem Zeitlimit und waren froh das 300er Brevet geschafft zu haben.
 
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