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Brevets mit Start in Wuppertal

Die Strecke durch Dortmund-Innenstadt ist eine der ganz wenigen Nord-Süd-Querungen des Ruhrgebietes, auf denen man relativ gut vorankommt.

Der Abschnitt wurde übrigens sehr unterschiedlich bewertet. Für einige waren die 150 Meter Querung der Fußgängerzone kein Problem, für andere fast unerträglich.
 
Ach, unerträglich war es sicher nicht, aber wenn man jeden tag in köln ist, fährt man halt lieber durch die wildnis....
Für großstadt aber sehr ok!
 
Für mich war dieser Brevet eine Premiere im Winter. Und das Wetter hat es ja gut mit uns gemeint: trocken und nicht eisig. Also nix, wovon man noch Jahre später erzählt.
Die Strecke war sehr abwechslungsreich. Von Wuppertal aus auf mir bislang noch unbekannten Wegen ins Bergische und Sauerland, meine weißen Flecken um Iserlohn und Menden wurden gelöscht. Auf dem längeren steilen Anstieg aus dem Volmetal habe ich noch überlegt, etwas zu schieben oder doch mal die Kette per Hand aufs kleinere Kettenblatt zu werfen - schließlich doch noch eine Kehre und noch ein hochgerückt - und später dann auf kurviger schmalen Straße, die frisch von den sturmgefällten Bäumen befreit war, mir Vorsicht und heißen Bremstrommeln wieder ins Tal.

Ab Iserlohn zeigte sich dann bis zur Ruhrquerung die Sonne - das Münsterland wieder bedeckt. Die Strecken hier kenne ich etwas. Hinter Ascheberg gehts wieder südwärts, wo der helle Streifen am Horizont wieder sonne verheißt.
In Lünen ist mir im Sonnengegenlicht der Track verlustig gegangen, was ich an einer unüberbrückbaren Baustelle über den Datteln-Hamm-Kanal feststelle.
Da ich schon kurz vor der Querung Dortmunds Fußgängerzone alle Paarhundertmeter an einer roten Ampel stehe, versuche ich erst gar nicht auf dem Straßenring darumzufahren, sondern tauche in slowmotion in das dunkle Menschenmeer. Stirnrunzeln wird weggelächelt und schwupps wirds auch schon wieder heller und bin durch.
Nerviger ist dann die rote Welle mit viel Verkehr auf dem Weg nach Witten. Vielleicht habe ich mich auch leichter nerven lassen, weil die Kraft etwas nachließ. Von der Ruhr bei Witten wieder auf 300 m hochkurbeln brauchte dann schon etwas mehr Willen, die Knie meldeten auch, dass es jetzt gut sei. Glücklicherweise wars dann nicht mehr weit bis zum Sportplatz in Wuppertal, wo ich nach gut 7 Stunden erstmal im benachbarten FitnessCenter aufschlug. Das Vereinslokal beim Fußballclub war eindeutig das urigere Ziel, wo Andreas mir sofort einen deftigen Galette mit Schinken und Ei sowie anschließend noch einen süßen Crepe kredenzte - dazu 2 Weizen gestärkt gehts in der Dämmerung schließlich heimwärts.

Besten Dank für die Ausrichtung und perfekte Organisation dieses gelungenen Brevets an Andreas!
Bis demnächst - Hajo

180113 Brevet Wtal_1.jpg

180113 Brevet Wtal_2.jpg
 
Nord-Süd-Querungen des Ruhrgebietes, auf denen man relativ gut vorankommt

Was auch ziemlich gut funktioniert, trotz vieler Ampeln: der sanierte Teil der Provinzialstraße(!). Zum Beispiel in der Kombination Provinzialstraße - Opelparkplatz - unter dem Gbf Langendreer her - Rheinischer Esel, oder Provinzialstraße - Lütgendortmund - Flaspoete - Dünnebecke - Dürener Straße
 
Hallo Haiko,
Was auch ziemlich gut funktioniert, trotz vieler Ampeln: der sanierte Teil der Provinzialstraße(!).
Danke für den Tipp. Ich will allerdings möglichst wenig Zusatzkilometer einbauen. 204 ist schon recht lang für einen Winter-200er, finde ich. Daher überlege ich, nächstes Jahr über die Huckarder Straße und Dorstfelder Allee zu fahren. In meiner Erinnerung müsste das weitgehend OK sein. Es macht 1,1 km extra.
Woanders etwas wegnehmen, ist auch schwierig. Wendepunkt in Ascheberg statt Davensberg macht gleich -7 km. Eine andere Ruhrquerung macht eine größere Änderung notwendig und führt näher an den Ballungsraum Unna heran.

Durch den veränderten Start- und Ziel-Ort ist allerdings der Rom-200er jetzt 6 km zu kurz, da muss ich noch etwas dranbasteln. Mal sehen, wo.


Grüße
Andreas
 
Ich will allerdings möglichst wenig Zusatzkilometer einbauen.
Der Hinweis war auch eher allgemein gemeint statt zur Verschlimmbesserung speziell dieser Route.
Huckarder Straße und Dorstfelder Allee
Geht. Durchgängiger Radweg. Im Bereich nördlich der Rheinischen Straße aber wie eine Röhre zwischen Lärmschutzwand und Abstandsgrün. Fahre daher gerne über die paralelle Arminiusstraße, die aber Ampeln und Verkehr hat. So oder so fällt der kleine Gegenanstieg in Schönau weg. Es gibt in der Gegend recht viele mögliche Wegführungen, und es kommt sehr darauf an, von wo genau nach wo genau man möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Haiko,

Eckpunkte sind Lünen und die Ruhrbrücke in Bommern. Oder man fährt gleich östlich an Dortmund vorbei (da kenne ich mich gar nicht aus) und über Herdecke und Wetter nach Oberwengern. Oder sogar Syburg. Das führt aber alles zu zusätzlichen Höhenmetern, die nicht sein müssen.

Grüße
Andreas
 
Durch den veränderten Start- und Ziel-Ort ist allerdings der Rom-200er jetzt 6 km zu kurz, da muss ich noch etwas dranbasteln. Mal sehen, wo.

Da bin ich ja mal gespannt was du dir einfallen lässt. Einfacher wird die Runde dadurch bestimmt nicht ;-)
Freue mich aber schon wieder darauf. Hoffentlich wird das Wetter besser als im letzten Jahr - aber schlechter geht ja kaum...
 
Hallo,

die Streckenplanung für den 200er an Wuppertal am 24.02. ist praktisch abgeschlossen. Start und Ziel sind jetzt näher am Stadtrand von Wuppertal (in der Nähe des Bahnhofs Oberbarmen, wo alle Regionalexpresszüge halten). Dadurch konnte ich die Strecke im Sauerland erweitern. Satte 52 km sind neu! Der neue Abschnitt ist sehr flüssig zu fahren, fast keine Ampeln und wenig Autos. Und landschaftlich noch schöner. Trotzdem ist die Versorgungslage besser. In Wildbergerhütte (halbe Strecke) gibt es einen Rewe und einen Imbiss. Die vierte Kontrolle ist nicht mehr auf der Nordhelle, sondern in Attendorn, wo man problemlos etwas warmes zu Essen findet. Vor der Fürwigge-Talsperre hat man einen tollen Blick auf die Nordhelle, der besser ist als der Blick von der Nordhelle (da sieht man nur Bäume).

P1283525.JPG P1283532 Halbhusten.JPG P1283734.JPG P1283754.JPG P1283785.JPG

Der Track in drei Teilen:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=qdxmzuzszvdmczkv
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=baekpwunflcpibcr
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=xwdpcgsuuhrfvslt


Wie immer behalte ich mir Änderungen vor. Maßgeblich ist der Track, den angemeldete Teilnehmer etwa eine Woche vor dem Brevet per E-Mail erhalten.

Grüße
Andreas
 
Diese herrlichen Aussichten bezahlen wir mit knapp 3.500 Hm;)

Track sieht sehr gut aus und ich freue mich schon auf die Ausfahrt!

Hoffentlich spielt das Wetter auch mit!
 
Das war zum Ende der Radsaison bei bester Kondition.
Bei spärlicher Grundlagenkondition zur Saisoneröffnung tun diese Hm's doch schon weh.

Mal sehen, ob da schon geerntet werden kann:p
 
Hallo,

hier eine Vorschau auf den 400er Mitte April:
https://www.gpsies.com/viewStages.do?fileId=gtdjrzpzzncgdflc
(Unten rechts auf der Seite gibt es einen Knopf „Strecke inklusive aller Etappen herunterladen“, dann bekommt man alle fünf Teile auf einmal.)


Die ersten 80 km sind hügelig, aber nicht brutal. Dann bleibt es ziemlich lange weitgehend flach, aber nicht topfeben. Die Streckenführung mitten durch Dortmund ist volle Absicht. Die allermeisten Randonneure werden diesen Teil in der Nacht fahren und in Dortmund findet man auf jeden Fall Verpflegung vor dem Anstieg in Richtung Wuppertal.

Grüße
Andreas
 
Die allermeisten Randonneure werden diesen Teil in der Nacht fahren

Dann macht dieser Teil der Strecke doch erst so richtig Spaß!
So manch einer hat sich nachts schon mit seinem Fahrrad in die Dortmunder Nordstadt getraut und ist ohne wieder raus gekommen!

Man bekommt auch nicht nur Verpflegung dort, nein, kurz vor der Kontrolle kann man noch in der Linienstraße eine warme Dusche und eine Massage erhalten!:D
 
Hallo,
Habe mich jetzt für den 600er Anfang Mai angemeldet. Hoffe das ich bis dahin etwas bergtauglicher bin. :)

der 600er wird nicht schlimm. Keine steilen Anstiege, obwohl es in die Eifel geht. Auch der 400er ist recht harmlos, nur die ersten 80 km hügelig und ein 15 km langer, sanfter Anstieg kurz vor Schluss.

Grüße
Andreas
 
Hallo,


der 600er wird nicht schlimm. Keine steilen Anstiege, obwohl es in die Eifel geht. Auch der 400er ist recht harmlos, nur die ersten 80 km hügelig und ein 15 km langer, sanfter Anstieg kurz vor Schluss.

Grüße
Andreas

Für mich ist momentan keine Steigung harmlos. Aber bis Anfang Mai habe ich hoffentlich noch 15 - 20 kg weniger auf den Rippen. :)
Auf jeden Fall hört sich die Strecke interessant an.
 
Das Rezept für so schnelle Gewichtsabnahme hätte ich sofern sie nachaltig ist auch gerne

Nachhaltig wird sie nur sein wenn ich dabei bleibe. Viel Sport und Ernährungsumstellung. Waren jetzt 10 kg in 4 Wochen. Momentan habe ich aber das Training intensiviert und nehme etwas weniger ab, gewinne dafür aber Kraft, wie ich Heute berghoch feststellen durfte. Muskeln werden mehr, Fett wird weniger. Das geht nur mit großer Disziplin beim essen und beim Training. Mittlerweile macht es sogar etwas Spaß, weil ich erste Erfolge sehe (die Trikots spannen nicht mehr ganz so schlimm). Ist aber noch ein weiter Weg über Monate. ;)
 
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