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Brevets mit Start in Wuppertal

Mein Neid sei mit Euch.

Kein Neid nötig! Denn, schamlose Eigenwerbung: Wer morgen nicht mitfahren kann, ist natürlich herzlich zur Dreikönigstherapie mit der Selbsthilfegruppe eingeladen. Für die morgigen Teilnehmer ist die auch die ideale Gelegenheit zur Nachbesprechung. Wir drehen am 6. Januar ab Dortmund oder Umgebung eine schöne 200-km-Runde. Details folgen zwischen den Jahren. Allen, die morgen mitfahren, viel Spaß!
 
Rücksichtslos sind die überall. Vor allem, wenn es voll wird und die Autos aufgrund ihrer Größe nicht überholen können.
Naja, sie versuchen eben doch zu überholen, gern in schelcht einsehbaren Situationen (lernt man eigentlich anders), und dann wird vorm Gegenverkehr knallhart nach rechts gezogen - warten und hinter dem langsameren Rad herfahren wie hinter anderen Fahrzeugen (und eigentlich das regelkonforme Verhalten) geht ja beim Volk ohne Raum nicht. Ich fahre mittlerweile zu 90% in den Niederlanden und vermeide längere Touren auf der wahlweise heruntergewirtschafteten oder von angeblich hochqualifizierten Verkehrsplanern konstruierten Zumutungen in Schland.
 
Und für PBP wirst du dir dann trotzdem eine Weste zulegen. Ist ja auch dafür gedacht, wenn man mal vom Rad absteigt. Meine Wahl wären diese Abziehpflaster nicht. Da ich zudem regelmässig Lauftrainig mache, habe ich mir mittlerweile eine 360 Reflexweste zugelegt.
 
Die ist aber sehr störrisch, lässt sich schlecht an Rohre anbringen.

Ich habe diese Folie von der Rolle und sogar an die Speichen geklebt. Hält seit Jahren Wunderbar
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Und für PBP wirst du dir dann trotzdem eine Weste zulegen. Ist ja auch dafür gedacht, wenn man mal vom Rad absteigt. Meine Wahl wären diese Abziehpflaster nicht. Da ich zudem regelmässig Lauftrainig mache, habe ich mir mittlerweile eine 360 Reflexweste zugelegt.
Da gab es auch mal einen Test von Jan Heine, der auf den Sinn spezifischer Fahrradreflexwesten aufmerksam machte. Bei den PBP-Westen der letzten Auflage waren vertikale Reflexstreifen zu sehen (wenn ich mich recht erinnere), die der gebeugten Haltung auf dem Rad Rechnung trugen, Querstreifen fallen in der Sichtbarkeit auf Rennrädern demgegenüber vielfach etwas ab. Meiner Erfahrung nach reicht es aber hin.

Noch was zu heute Abend: Ich fahre heute nicht mehr Teilstrecken ab, aber im Raum Geldern hat es letzte Nacht und bis gerade gut geregnet. Daher bitte mit glitschigen Wirtschaftswegen bzw. Ackerausfahrten rechnen. Ebenso zierten nach windigen Tagen während der Probefahrt allerlei herabgefallene Zweige die Wege, besonders auf dem gerade und zügig befahrbaren Radweg entlang der B9 ab Kreuzung der A40 (die Auf- und Ausfahrt ist nicht zu übersehen) bis insbesondere Kerken-Rahm und prinzipiell bis Geldern. Damit würde ich immer noch rechnen.
 
In der Landeshauptstadt schifft es auch den ganzen Tag. Ich freue mich auf die klare Luft nachher nach dem Regen.

Zum Westenthema: Klar sind die gut sichtbar. Habe auch so eine 360 Viz. Schön ist aber anders. Besser wäre doch eine Pflichtversicherung für alle Radfahrer bei der die Versicherungssumme dazu eingesetzt wird dem unfallverursachenden Autofahrer den Rest seines Lebens zur Hölle zu machen. Zb das ihn/sie immer jemand mit einem großen Pfeil mit der Aufschrift „Mörder“ verfolgt. Das hätte eine nachhaltige generalpräventive Wirkung :-D
 
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Komm, wir unterhalten uns einfach heute Abend auf der Fahrt darüber. Erkennst mich. Sehe so aus wie auf meinem Foto hier. Blaues Fairlight mit silbernen Schutzblechen. Sticht meistens heraus.
 
Schöne Tour. Die benutzten Straßen würde ich am Tag zwar nie benutzen, weil zu viele Autos. Zur Brevet-Zeit war aber alles prima, das müsste immer so sein.
Der befürchtete Regen blieb aus, teils waren die Straßen trocken und der Vollmond hat die Nacht ganz leicht erhellt.
Morgens meinte ich sogar, Vogelgezwitscher gehört zu haben, das kann aber auch der Müdigkeit geschuldet sein. Der Kontrast zu Venlo könnte größer nicht sein, das steppte der Bär. Die Straßen voll feiernder Menschen, viele davon voll.
Wuppertal, da werden die Babys mit Schirm geboren. Und mit Passieren des Ortsschildes kam es dann auch mit Macht von oben und nach kurzer Zeit war ich nass bis auch die Knochen, trotz G-Tex Jack. Im Ziel beim Bäcker habe ich nur die Karte abgegeben und sofort weiter nach Hause. Hätte es unterwegs so geschifft, wäre ich vermutlich erfroren.
Das Fahren in einer riesen Gruppe hat nicht so ganz funktioniert. Das hat sich hinterher ziemlich zersplittert. Einmal habe ich einen der Pipi-Wegpunkte bedient und bin zu meiner Gruppe aufgefahren und dabei etliche Randonneure alleine gesehen. Auch nach Venlo, wo ich länger verweilte, habe ich mit meiner Gruppe einige vorausfahrende Solisten aufgefahren. Zum Schluss hat sich meine Gruppe auch noch zerlegt, ein paar brauchten Wasser von einer Tanke, ich bin langsam weitergerollt. Aber anscheinend war die Pause so lang, aufgefahren sind die anderen leider nicht mehr.
Als die Gruppe größer war, hörte man hier und da den Wunsch, zum Rudelpinkeln zu stoppen, wenn es passt. Aber es hat niemand angehalten und bestimmt, hier passt es.
Aber ich fand das so völlig OK, es fährt sich für mich wesentlich entspannter, wenn die Gruppe nicht so riesig ist.
Alles in allem eine tolle Sache. Das man so viele Radler zur Unzeit bei solch Wetterprognosen zusammenbekommt, ist erstaunlich. Die Wuppertaler Brevets sind aber auch toll organisiert, danke Andreas!
 
Morgens meinte ich sogar, Vogelgezwitscher gehört zu haben, das kann aber auch der Müdigkeit geschuldet sein.
Das hast Du nicht nur gemeint, dem war auch so.

Der Kontrast zu Venlo könnte größer nicht sein, das steppte der Bär. Die Straßen voll feiernder Menschen, viele davon voll.
Die Kontrollen waren auch auf der Partymeile, daher Publikumsandrang und - zustand sowie sichtbare Präsenz der Agenten. Ansonsten ist es da rustig, aber Betrieb ist tagsüber eigentlich immer.

Nun habe ich auch mal die Nordbahntrasse live gesehen und bin beeindruckt. Da muss ich mal im Hellen hin.
Großer Dank gilt natürlich Andreas, der sich ziemlich viel Arbeit mit der ganzen Ausarbeitung der Strecke gemacht hat, die in meinen Augen auch Früchte getragen hat. Sonst mehr zwischen Maas und Peel unterwegs, weckte die Tour meine Neugier auf die Wuppertaler Kante.
 
Der Entwerter in Geldern, der immer 22:00 Uhr gedruckt hat, auch wenn man erst um 0:10 da war.

Die Aufkleber von der Pizzeria statt Kassenzettel.
immerhin war der Entwerter wieder betriebsbereit. Das war er vorher längere Zeit nicht der Fall.(Staatsunternehmen DB: Arbeiten? Niemand hat von Arbeit gesporochen! - unfreiwillig nach dem Zickenbart formuliert).

Die Aufkleber wurden bei der Testfahrt an die Läden ausgegeben. Normalerweise hätte man Unterschrift oder Quittung verlangen müsssen. So hat @crispinus von mir ein lustiges Bild gemacht, als ich, auf dem Rad sitzend, ein Parkticket als Durchfahrtsnachweis ziehe.
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/ern-brevets-in-der-saison-2017.143403/page-7#post-4079934
Andreas hat sich da Mehrarbeit gemacht.
 
Einfach cool!

Meinem Beitrag oben nicht als Gemecker missverstehen. Ich fand das alles einfach nur cool. Alles easy und casual. Nicht high-end und perfekt, durchorganisiert und gesponsert, mit Werbung gepflastert und von Ehrgeiz durchsetzt. Einfach halt eine Ausfahrt, eine Tour, eine Randonnée. So einfach mal 200km durch die längste Nacht des Jahres und am Ende einen Pott Kaffee.
 
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