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Brevets mit Start in Wuppertal

Der Entwerter in Geldern, der immer 22:00 Uhr gedruckt hat, auch wenn man erst um 0:10 da war.
Nur auf den ersten Blick..
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Insgesamt ist es gut gelaufen, keine Unfälle und das Wetter war ja auch erträglich.Vier sind vorzeitig ausgestiegen.

Leider gab es Beschwerden von Gastwirten in Venlo, dass einige Randonneure ihren Abfall auf fremde Tische verteilt statt weggeworfen haben. Bitte verhaltet Euch immer und an allen Kontrollen so, dass wir auch im nächsten Jahr willkommen sind. Wer sich daneben benimmt, bekommt keine Homologation. Dasselbe gilt für diejenigen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Ich spreche nicht davon, mal eine durchgezogene Linie zu überfahren, aber haufenweiserote Ampeln zu missachten wird nicht akzeptiert!

Grüße
Andreas
 
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Ach hätte ich doch meine Brevetkarte fotografiert. Jetzt muss ich bis Ende 2019 drauf warten um meinen Stempel so zu entschlüsseln ...

Schön, dass es keine Unfälle gab. Auf der Rückfahrt habe ich eh nur noch Taxen und zwei Lieferwagen gesehen. Und ja, ab so 3 Uhr auch Vogelgezwitscher gehört. Wusste nicht, dass Singvögel Nachtschichten schieben. Und weiter auch noch mal Danke an Sören aus HH, der mir in der buchstäblich finstersten Stunde der Nacht (so ca zwischen 4 und 5 wohl) beim Reifenwechsel geholfen hat.

PS: Auch witzig: Die Leute die vor dieser Eckkneipe in Ratingen noch draußen standen und quatschten, als ich da vorbeikam. Das muss schon sehr früh gewesen sein. Nächstes Mal fahre ich mit Armbanduhr.
 
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Witzig, ich dachte auch das Ding druckt 22:00 Uhr! Auf jeden Fall war das ne coole Sache. Nach dem Start auf der Nordmanntrasse fühlte ich mich ein wenig wie bei meinem diesjährigen Start auf der Vätternrundan in Schweden. Okay da waren noch ein paar mehr rote Lampen zu sehen und ne ganze Menge lagen unterwegs auf dem Boden. Der Stand am Start, der die Dinger verkauft, macht da richtig Kohle, Zurück zur aktuellen Runde...ich fand das Gruppe fahren im dunkeln sehr anstrengend wobei ich auch am Tage nicht so der Gruppenfahrer bin. Bis kurz vor Geldern hab ich durchgehalten aber dann auf dem geraden Stück Richtung Kerken gings dann mit mir durch, die letzten 12 durchgehenden Arbeitstage mussten rausgekurbelt werden. Aber vor Geldern wurde ich dann auch schon wieder langsamer, egal aber es hat richtig gut getan gegen den Wind. Von Geldern nach Venlo war ich dann bereits auch schon alleine. In Venlo war ich überrascht und orientierte mich nur an Menschen mit gelben Westen. Alter! Was war da los! Ich hab da nur 2 Cola gekauft, den Bon in die Tüte zur Kontrollkarte gesteckt und dann nix wie wech. Ich war dann froh wieder alleine zu sein und genoss die gute und einsame Strecke. In Uerdingen überholte mich dann der erste Mitfahrer und kurz vor Ratingen ein 4er Trupp. Ca. 30km vor dem Ende öffnete der Himmel dann die Schleusen was mir aber nur ein breiteres Lächeln ins Gesicht zauberte denn schließlich war man vorbereitet :-). So kam die Funktions- und Regenkleidung auch zum Einsatz, herrlich bei den letzten Hügeln wie einem das Wasser entgegen rauschte. Am Ende der Nordmanntrasse habe ich mich dann doch noch verfahren und musste unterwegs fragen wie ich zur Heckinghauser Str. komme. Dann endlich raus aus den nassen Handschuhen, die Finger steif, nen großen Kaffee, zwei Käsebrötchen, geschafft! Mein zweites Brevet für die neue Saison! Mal sehen wie es am Freitag in Boekelo ist, freue mich schon drauf.
Dank an Andy für die gute Strecke und den Service mit der Wegbeschreibung und den zusätzlichen Hinweisen zu Verpflegungspunkten. Freue mich auch auf die nächsten Starts in Wuppertal. Wünsch Euch allen ein ruhiges Fest, nen guten Rutsch und ein erfolgreiches Radsportjahr 2019!
Bis dahin...
Sportliche Grüße
Olli
 
Am Ende der Nordmanntrasse habe ich mich dann doch noch verfahren und musste unterwegs fragen wie ich zur Heckinghauser Str. komme
Da habe ich mir auch eine scharfe elektronische Zurechtweisung vom Navi eingefangen - der Ausstieg war ähnlich tricky wie jener
auf der Hinfahrt an dem Bahnhofsgebäude. Den Bordstein am Ende werden vermutlich einige der eiligen Abteilung in ihr Herz geschlossen haben.

herrlich bei den letzten Hügeln wie einem das Wasser entgegen rauschte.
Allerdings, das fand ich auch beeindruckend - lenkte auch wunderbar von der nachlassenden Bremswirkung ab...
 
Danke für den Link zu den Berichten im anderen Forum. Ich hätte ja gedacht, dass Liegeräder per se schneller sind. Oder fährt man die nur wegen Rückenproblemen? Habe die zuletzt beim Start gesehen und danach nirgendwo mehr. Bin Anfänger, wie gesagt.

Vom Start ging es gut los und hat in der Gruppe richtig Laune gemacht. Es blieb noch Luft zum Quatschen. Ich habe dann auf den windigen Feldern vor Uerdingen den Anschluss an die vordere Gruppe verloren und wir sind zu ca. Siebt weitergefahren. Irgendwann vor Geldern dann nur noch zu Zweit, weil ich mir an einer Tanke eine Cola gekauft habe. Hatte die Wahl zwischen Light und Cherry ... Nach Geldern wie gesagt meistens zu Zweit, aber mit wechselnden Besetzungen. Der Wind war recht straff außerhalb der größeren Startgruppe. Von Geldern nach Venlo zu viert oder fünft. Cola in der Pizzeria. Meine Sportnahrung besteht im Winter aus Snickers, Cola und Kaffee. Von dort zu Zweit. Ab Krefeld allein weiter. Niemanden überholt und nicht überholt worden. Dann erst in Uerdingen wieder überhaupt jemanden gesehen, der mich überholte, als ich die Brücke im Dunst fotografierte. Vor Homberg kam eine Gruppe von hinten, die dann aber an der Tanke pausiert hat. (@ollithemaurer: Da müssen wir wohl dicht beisammen gewesen sein? Du evtl vor mir, sonst hättest du mich beim Platten überholt. PS: Ja, warst du, sagt Strava (hoffentlich kein Unwort hier?!)). Danach wie gesagt der Platten bei mir, so dass ich dann ab Homberg bis zum Schluss mit der Gruppe von der Tanke ein angenehmes Tempo fahren konnte (Danke!). Diese erfahrene Gruppe hat mich sogar vor dem Bordstein am Ende der Trasse gewarnt (Danke!). Ankunft um 6:07. Kaffee. Leider schnell weiter, weil meine S-Bahn kam. Nicht mal richtig verabschiedet.

Mein Highlight waren neben der Fahrt in der genial großen Gruppe am Anfang die Abfahrten nach Wülfrath am Ende. Um 5 Uhr morgens mit 50 den nassen Hügel über perfekte Straßen runter o_O Im Nachhinein betrachtet etwas fahrlässig, selbst auf 38mm Reifen. Um diese Uhrzeit aber stärker als sonst eingeschränktes Urteilsvermögen. Die einzige echte Herausforderung war der Gegenwind, der auf der Rückfahrt als Rückenwind aber auch echt Laune gemacht hat. Aber ein zweiter Platten hätte die Fahrt für mich beendet, Reifenflicken um 5-6 Uhr morgens, dafür hätte ich wohl keine Nerven gehabt.

Weil andere hier zu diesen Themen schrieben: Hatte keine Probleme mit nachlassender Bremswirkung oder versagender Regenbekleidung. Auch ohne Goretex. Die Jacke auf meinem Profilbild - mit der mich einige aus dem Forum erkannt und angesprochen haben (Hi there!) - hält glücklicherweise :)
 
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Ich hätte ja gedacht, dass Liegeräder per se schneller sind. Oder fährt man die nur wegen Rückenproblemen?
Frechdax! ;)
Liegeräder sind per se bequemer und die meisten auf effizienter als Rennräder, die Velomobile sowieso. Für mich am beeindruckensten bei meiner ersten Fahrt war die gute Sicht in die Landschaft - wie im Fernsehsessel und ohne ständig den Nacken überstrecken zu müssen: somit in meinen Augen ideal für die Langstrecke.

Und wenn Du dann noch Drehmoment in die Kurbel bringt, fährst Du die Brevets auch alleine am Rande des Mindestzeitlimits und darfst als erster den Tankstellenangestellten und Bedienungen an den Kontrollstellen das Thema Brevet und Kontrollstelle erklären.

Bis denne, Hajo
 
Danke für die Erklärung. Wäre auch mal neugierig eins auszuprobieren. Irgendwo wo mich niemand damit sieht. *husch und wech*

Es könnte sein das Du nach einer Probefahrt eines haben möchtest. Hab mal ein Liegetrike gefahren. War sehr positiv überrascht.
Aber bleibe doch meinen Klassikern treu. Aber wer weiss, eines Tages......
 
Ich hätte ja gedacht, dass Liegeräder per se schneller sind.
Mit einem Liegerad machst Du aus einer Ente keine Rakete, 90 % hängt vom Fahrer ab. Ich in trotzdem mit dem Rennliegerad 2-3 km/h schneller, auch im Hügelland.

Das klappt aber nur, weil der Rahmen im Antrieb sehr steif ist, was bei wenigen Liegerädern der Fall ist. Es gibt ja keine Kettenstrebe, die die Kraft der Kette aufnehmen kann. Die Konstruktion eines steifen Antriebs ist beim Liegerad eine besondere Herausforderung. Flext der Rahmen beim kräftigen Treten ein wenig, wird es am Berg langsam.

Das zweite ist der Hüftwinkel. Ohne den Knick in der Hüfte kann man wenig Kraft in die Pedale bringen. Ich habe auf dem Rennrad und dem Rennliegerad fast denselben Winkel in der Hüfte.. Extrem flache Liegeräder sind zwar in der Ebene recht fix, aber nicht in der Steigung.

Grüße
Andreas
 
Hallo wünsche allen schöne Feiertage,

war ein schöne fahrt am Freitag Samstag ,
bin fast erholt von der Tour ,
noch ein wenig erkältet aber das war ja vorher schon der Fall und schon deutlich besser geworden .
Nicht gefroren neue Regenkleidung hat alles trocken gehalten , nur das zweite sockepaar müsste dünner sein , aber keine dauerhaften Druckstellen davon getragen .

Die große Gruppe hab ich leider an dem Berg mit der Engstelle auch verloren ,
dachte mit meinem übergepäck werde ich bald eingeholt ,
viele km später hab ich mich dann einer kleinsgruppe angeschlossen , so war die Rest fahrt unterhaltsamer , so waren wir dann gegen 9 Uhr am Ziel gemütlich angekommen mit nur einem platten und später gesellte sich ein weiterer Liegerad Fahrer dazu, zur Gruppe.
So hatmein Randonneur noch ne schöne Ausfahrt vor den Feiertagen gehabt.

Das war mein zweites offizielles 200 Brevet.
Andere 200 km touren hatten ich die Jahre über ein paar gefahren , obs nächstes Jahr mit den längeren strecken was wird schau mehr mal .
Werde mich erstmal für die 300 km anmelden dann mal weiter sehen.

Liebe grüße und allen eine schöne Sylvester Feier

Wie viel Teilnehmer sind den eigentlich mit gefahren , ca 80 waren angemeldet über 50 waren es doch sicherlich.
 
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fährst Du die Brevets auch alleine am Rande des Mindestzeitlimits und darfst als erster den Tankstellenangestellten und Bedienungen an den Kontrollstellen das Thema Brevet und Kontrollstelle erklären.
Aber wehe, die Strecke wird mal etwas mehr als nur huegelig, dann wirkt sich das oft hohe Gewicht eines Liegerads schnell nachteilig aus. Das durfte ich in diesem Jahr in den Alpen beobachten. Zudem ist man in der Streckenwahl auch etwas unflexibler.
Ich werde eigentlich immer nur neidisch, wenn die Velomobile mit 80+km/h an einem vorbeiziehen und man selbst mit Regen und Fahrtwind kaempft.
 
Aber wehe, die Strecke wird mal etwas mehr als nur huegelig, dann wirkt sich das oft hohe Gewicht eines Liegerads schnell nachteilig aus. Das durfte ich in diesem Jahr in den Alpen beobachten. Zudem ist man in der Streckenwahl auch etwas unflexibler.
Ich werde eigentlich immer nur neidisch, wenn die Velomobile mit 80+km/h an einem vorbeiziehen und man selbst mit Regen und Fahrtwind kaempft.
Den Velomobilen habe ich auch öfter mit großen Augen hinterhergesehen. Allerdings haben die konstruktionsbedingte Tücken, so wenn es bergig wird oder wenn - wie vor Jahren auf dem damals neuen Radweg über den Rheindeich von Xanten Richtung Kleve - irgendwelche Gatter auf dem Radweg zu öffnen sind.
 
Schön war´s gewesen - zumindest bis 15-20 km vor Geldern als sich mein Rücken meldete. Schmerztablette dankend abgelehnt und den letzten Zug nach Düsseldorf -> Wuppertal genommen. Ich war übrigens auch der, der auf der falschen Seite der Gleise unterwegs war.

Besonderen Dank übrigens an Martin, der mir kurz nach der Trasse mit einem Kettenschloss aushalf, da meine nicht mal 200 km gefahrene Kette gerissen ist. Bis Geldern bildeten wir dann noch eine wie ich finde gute Fahrgemeinschaft. :daumen:

Fahrrad wieder ähnlich dem altem, gestreckter eingestellt. Rückenschmerzen erledigt. Gemütliche Sitzposition also nur noch auf dem Sofa, nicht mehr auf dem Rad..
 
Der 200er im Januar steht vor der Tür. Gibt es für Randonneure einen Hotel-Tipp in Wuppertal?
 
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