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Breveträder

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Erste längere Einstellfahrt mit meinem neuen Langstrecken-Ackergaul gemacht. Sind jedoch noch die Winterräder montiert. Leichten Radsatz für den Sommer baue ich demnächst auf...
 
Erste längere Einstellfahrt mit meinem neuen Langstrecken-Ackergaul gemacht. Sind jedoch noch die Winterräder montiert. Leichten Radsatz für den Sommer baue ich demnächst auf...
Nicht schlecht :daumen:
Was sind das für Felgenbremsen, was ist das für eine Gabel, die Schutzbleche und diese Reifengröße zulassen?!? Ich habe mir, mit einem ahead Klemmsystem, deshalb extra ne Gabel mit mechanischer Scheibenbremse gekauft . . .
Hast du als Lampe mal den großen 100 Lux Bruder deiner BM Lampe in Aktion gesehen? Ein Quantensprung.
 
Nicht schlecht :daumen:
Was sind das für Felgenbremsen, was ist das für eine Gabel, die Schutzbleche und diese Reifengröße zulassen?!? Ich habe mir, mit einem ahead Klemmsystem, deshalb extra ne Gabel mit mechanischer Scheibenbremse gekauft . . .
Hast du als Lampe mal den großen 100 Lux Bruder deiner BM Lampe in Aktion gesehen? Ein Quantensprung.


Bremsen sind Dia-Compe BRS 202 für vorne und BRS 101 hinten. Die Gabel ist eine 1 Zoll WCW ( bei Rose gekauft ), Schutzbleche müßten die SKS Bluemels Olympic Racer gewesen sein. Allerdings entsprechend angepaßt. Sind bis 28ˋer Breite freigegeben. Es passen jedoch auch die 35ˋer Kojak gerade noch so rein. Meinen Scheinwerfer konnte ich noch nicht nachts testen.
Ich bin bisher mit meinem Rad ganz zufrieden. Wollte ein preisgünstiges Alltagsfahrrad haben und deshalb viele gebrauchte Teile die ich noch hatte verbaut. Die zur Zeit montierten „ Winterräder „ sind halt sehr schwer. Ich baue mir aber demnächst noch was deutlich leichteres auf. Der Rahmen ist eigentlich 26 Zoll, 650B mit der momentanen 35ˋer Bereifung funktioniert ganz gut.
 
Schicker moderner Klassiker :daumen:

Wobei ich die Kombi aus silber und schwarz wohl nicht so gegangen wäre. Entweder Gabel, Vorbau und Lenker schwarz oder Kurbel, Schaltwerk, Sattelstütze und ggf. Träger+Bleche in Silber. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Die BUMM gegen eine IQ-X zu tauschen wäre sicherlich eine der Stellen, wo das Funktionsgewinn-Preis-Verhältnis recht groß ist.
 
Ich bau gerade meinen Titanrenner um zu dem, was ich mir unter einem Brevetrad vorstelle:

Rahmenmaterial, Titan, um ruhigeres Fahren zu haben = Zusatzgewicht
Schutzbleche, gingen nur mit Scheibenbremse vorne = Zusatzgewicht
breite Reifen, teste gerade 28mm = geringes Zusatzgewicht
Ärger mit dem Sitzen, Brooks Sattel im Test = Zusatzgewicht

So langsam läppert es sich zusammen und ich frage mich, ab wann wird das Zusatzgewicht zum Hinderniss. Oder entstehen solche Gedanken nur im Kopf eines Rookies?!? Wo ich doch locker unter dem Zusatzgewicht bleibe, wenn ich zwei Kilo abnehme . . . . :rolleyes:

Kennt ihr solche Gedanken? Wie wichtig ist das Thema Gewicht für PBP.
Bei nem Alpenmarathon wüsste ich die Antwort.
 
Mit welcher Fahrzeit rechnest du? Wenn es darum geht, einen neuen Rekord bei PBP aufzustellen, ist vielleicht auch das Gewicht wichtig. Wenn es darum geht, im Zeitlimit anzukommen, ist das Mehrgewicht durch Brooks etc. völlig vernachlässigbar. Ein unbequemer Sattel kann dich zum Aufgeben zwingen, 300g Mehrgewicht merkst du nicht.
Warum sollten Schutzbleche nur mit Scheibenbremse möglich sein?
 
Ne, nicht Rekorde brechen, es geht ums Ankommen.
Für feste Schutzbleche gab es mit den Felgebremsen keinen Platz mehr.
Wenn es nur ein paar Hundert Gramm wären, aber ich bin bei knapp 1 kg im Gegensatz zum Alu Rennhobel. Und die Strecke ist doch recht hügelig.
 
Ne, nicht Rekorde brechen, es geht ums Ankommen.
Für feste Schutzbleche gab es mit den Felgebremsen keinen Platz mehr.
Wenn es nur ein paar Hundert Gramm wären, aber ich bin bei knapp 1 kg im Gegensatz zum Alu Rennhobel. Und die Strecke ist doch recht hügelig.

1 kg mehr merkst Du doch kaum. Meine Räder für Brevet wiegen alle zwischen 13 und 15 kg. Entscheidend sind die richtige Sitzposition (und Lenker und Sattel) und die richtige Übersetzung.
 
1 kg mehr merkst Du doch kaum. Meine Räder für Brevet wiegen alle zwischen 13 und 15 kg. Entscheidend sind die richtige Sitzposition (und Lenker und Sattel) und die richtige Übersetzung.

In der Tat, Komfort und Fit sind viel wichtiger.
Ich würde das Gewicht nicht total vernachlässigen, hautpsächlich, weil ich selbst nicht so schwer bin. Und wenn die Angabe von 13 und 15 kg quasi "nackt" also ohne Gepäck wäre, dann betrachte mich hier gerade schockiert schauen, anstelle eines Rades (7 kg Carbon-Renner) gleich deren zwei mitnehmen zu müssen.

Insgesamt gesehen ist es aber über eine lange Strecke wohl schon so, das 1 kg nur 1 Minute pro 100 km kostet. Das ist mehr als verschmerzbar, wenn die Alternative wäre, deutlich länger als diese 1 Minute anzuhalten, um aufgrund fehlender Schutzbleche seine Socken zu wechseln oder wegen fehlender Packkapazität statt einmal dann zweimal beim Bäcker anhalten zu müssen.

Siehe hierzu die sehr informative Aufstellung von Chris White auf seiner Ridefar Seite: The Actual Effect of Weight on Cycling Speed
 
In der Tat, Komfort und Fit sind viel wichtiger.
Ich würde das Gewicht nicht total vernachlässigen, hautpsächlich, weil ich selbst nicht so schwer bin. Und wenn die Angabe von 13 und 15 kg quasi "nackt" also ohne Gepäck wäre, dann betrachte mich hier gerade schockiert schauen, anstelle eines Rades (7 kg Carbon-Renner) gleich deren zwei mitnehmen zu müssen.

Insgesamt gesehen ist es aber über eine lange Strecke wohl schon so, das 1 kg nur 1 Minute pro 100 km kostet. Das ist mehr als verschmerzbar, wenn die Alternative wäre, deutlich länger als diese 1 Minute anzuhalten, um aufgrund fehlender Schutzbleche seine Socken zu wechseln oder wegen fehlender Packkapazität statt einmal dann zweimal beim Bäcker anhalten zu müssen.

Siehe hierzu die sehr informative Aufstellung von Chris White auf seiner Ridefar Seite: The Actual Effect of Weight on Cycling Speed

Carbon? Du meinst doch nicht etwa dieses neumodische Plastikzeug? Meine Räder sind natürlich aus Stahl. :D
 
Insgesamt gesehen ist es aber über eine lange Strecke wohl schon so, das 1 kg nur 1 Minute pro 100 km kostet. Das ist mehr als verschmerzbar, wenn die Alternative wäre, deutlich länger als diese 1 Minute anzuhalten, um aufgrund fehlender Schutzbleche seine Socken zu wechseln oder wegen fehlender Packkapazität statt einmal dann zweimal beim Bäcker anhalten zu müssen.

Siehe hierzu die sehr informative Aufstellung von Chris White auf seiner Ridefar Seite: The Actual Effect of Weight on Cycling Speed

Die Berechnung gilt wahrscheinlich um so weniger, je mehr (steiler) Höhenmeter die 100km haben werden . . . und genau damit hadere ich - manchmal. Ich habe mit einem gleichen, leichten, Rad einen flachen 600er gefahren, Ostfalen und ein Jahr später einen mit 2-3 mal so vielen Höhenmetern im Weserbergland - puh - was ein Unterschied im Kaputtsein danach :eek: Für den richtigen Vergleich hätte es aber auch immer die gleiche Startzeit sein müssen, war es aber bei Abend- uns Morgenstart nicht, darum meine Frage. Mein Rad wird um 9 kg ohne Taschen etc wiegen.
 
Die Berechnung gilt wahrscheinlich um so weniger, je mehr (steiler) Höhenmeter die 100km haben werden . . . und genau damit hadere ich - manchmal. Ich habe mit einem gleichen, leichten, Rad einen flachen 600er gefahren, Ostfalen und ein Jahr später einen mit 2-3 mal so vielen Höhenmetern im Weserbergland - puh - was ein Unterschied im Kaputtsein danach :eek: Für den richtigen Vergleich hätte es aber auch immer die gleiche Startzeit sein müssen, war es aber bei Abend- uns Morgenstart nicht, darum meine Frage. Mein Rad wird um 9 kg ohne Taschen etc wiegen.

Wenn ich etwas verlinke und noch dazu sage, dass eine Aufstellung sehr informativ sei, dann kannst du jedes Kilo deiner Räder darauf verwetten, dass dort sämtliche (oder zumindest die wesentlichen) Aspekte gewürdigt und erläutert sind. Oder ich schreibe einen entsprechenden Artikel gleich selbst. ;-))

Zudem schrieb ich extra noch dazu "auf langen Strecken". Ich hoffe, hier in diesem Kontext sind wir uns einig, dass 100 km keine langen Strecken sind. Und ja - wenn wir 100 km eines Alpen-Marathons betrachten, sieht das ganz anders aus. Und nochmals ganz anders, wenn es um ein Rennen geht, wo ein Anstieg oder eine Beschleunigung rennentscheidend sein können (während der Rest ein Snooze fest ist).

Schau einfach in den Artikel und entscheide, ob du die Argumente nachvollziehen kannst. ^^

Und zum unterschiedlichen Kaputt sein zwischen deinen beiden 600ern: Na, was wunder. 2 - 3 mal so viele Höhenmeter fordern dir mehr Leistung ab. Das willst du aber nicht wissen. Du willst wissen, ob du auch unterschiedlich kaputt bist, wenn du den Weserbergland-600er zweimal fährst: einmal mit einem 8kg Bike und einmal mit einem 9kg Bike. Also mit vielleicht 83 kg Systemgewicht und einmal mit 84 kg Systemgewicht.

Was denkst du? ;-)
 
Danke für das eindringliche Anpreisen der Webseite :daumen:
Jetzt muss mein im Vorfeld besorgtes Gefühl nur noch vom Verstand überzeugt werden. Das würde natürlich besser klappen, wenn ich einer von den Finishern der Ultraraces wäre, die als Datengrundlage für die gemachten Ausgängen gedient haben ;)
Interessant wären die Gründe der DNFer. Ich lese mal weiter auf der sehr informativen Webseite.
 
Interessant wären die Gründe der DNFer. Ich lese mal weiter auf der sehr informativen Webseite.

So viel ich weiss, gibt's keine Statistik zu den verschiedenen Gründen.
Hoffst du, da eine Klasse "Abbruch wegen zu schwerem Rad" zu finden? ;-)

Anektdotisch kann ich aber die Gründe umreissen, die so vielfältig sind wie die Situationen des Lebens nun mal sein können. Vom Entwickeln von körperlichen Leiden (Knie, Hintern, Achillessehne usw.) durch die sich manche durchbeissen können (oder doch nicht) und manche direkt zum Aufgeben zwingen über Erschöpfung und Aufgeben weil "zu heiss, zu kalt, zu nass, zu trocken" über Aufgabe der Familie zu liebe weil einen "close call" gehabt über die eher unschöne Geschichte, dass der "close call" ein "direct hit" war bis zu Stürzen mit Folge, oder irreparabler Schaden am Rad oder auch der Feststellung, dass man den Anforderungen an den täglichen Kilometern (noch) nicht gewachsen ist und Aufgabe wegen Erkrankung (Bronchitis, Erkältung, Magen-Darm) ist alles dabei. Manchmal ist es auch ein Zeitproblem, wenn man sich zu wenig Zeit genommen hat und feststellt, dass man nicht mal ansatzweise rechtzeitig im Ziel sein kann, aber längst den Rückflug nehmen muss, weil der Urlaub zu kurz geplant war.

Auch in allen Schattierungen. Mancher gibt schon auf, wo ein anderer sich mit viel gravierenderer Ausprägung eines ähnlichen Problems noch durchbeisst. Manchmal mag das bewundernswert sein, manchmal einfach nur bescheuert, weil sich der- oder diejenige Langzeitschäden holt.

Während ich zwar weiss, dass mich mein eher schweres Rad bei allen Gebirgspässen sicher kaum zurückgehalten hat (ganz der aufgemachten Rechnung von Chris White entsprechend), kommt jetzt hier aber trotzdem eine Relativierung von mir und eine Argumentation pro leichte Bikes. :)

- relativer Systemgewichtsanteil: Gerade als eher leichte Person (66 kg) sind 10 kg unbeladenes Rad doch ein wesentlich signifikanterer Anteil meines Systemgewichts als es das für einen 75 oder gar 85 kg Fahrer wären.

- Handling: So ein Rad will ja auch mal eine Kellertreppe herunter oder eine Etage heraufgetragen werden (wenn man das Rad mit in's Zimmer nehmen kann). Oder muss, wenn's schlecht läuft, auch mal 8 km über eine Schotterpassage den Berg hoch geschoben werden. Und ist dabei aufgrund all der Taschen eher unhandlich. Da profitiert man direkt von einem leichteren Rad. Auch wieder um so mehr, je leichter man selbst ist.

- Von seinen Stärken profitieren: Als kletterstarker und leichter Fahrer wähle ich natürlich eher die Luftlinie (z.B. quer durch die Ardennen) als eine lange Flachstrecke durch das Rheintal, wie es ein schwerer Fahrer mit viel Watt in der Ebene wohl bevorzugt. D.h. bei meinen Klettereskapaden wäre es schon angenehm, möglichst leicht zu sein. Auch wenn selbst bei dieser Präferenz der Anteil von langen flachen Abschnitten immer noch sehr hoch ist.


D.h. ganz am Ende: nicht um ein bis zwei Kilo verrückt machen, aber wenn man sich ein leichteres Rad (ohne Verlust an Funktionalität und Robustheit) zulegen kann und will: go for it. :)
 
. . . . kommt jetzt hier aber trotzdem eine Relativierung von mir und eine Argumentation pro leichte Bikes. :)

- relativer Systemgewichtsanteil: Gerade als eher leichte Person (66 kg) sind 10 kg unbeladenes Rad doch ein wesentlich signifikanterer Anteil meines Systemgewichts als es das für einen 75 oder gar 85 kg Fahrer wären.

Ok, dann halte ich mal schnell meinen Mund, auch wenn ich deine Obergrenze deutlch unterschreite, jedenfalls im Grammbereich betrachtet :rolleyes:
Und ja, es gibt auch Fahrer jenseits der 90kg, herrlich, seufz, die haben dann nen Freifahrtschein beim Radgewicht. . . oder müssen immer führen, danke für die Argumentationshilfe :daumen:
 
Wann spielt Gewicht eine Rolle? Wenn Beschleunigungskräfte auftreten. Beim Radfahren also beim
  • Ändern der Geschwindigkeit (Anfahren, Beschleunigen),
  • in den Kurven und
  • bergauf und bergab.
Beim Rennen den Anschluss zum Vordermann zu verlieren, weil der schneller vom Fleck kommt, kann entscheidend sein, spielt aber bei der Langstrecke keine Rolle. Kurven sind auch nicht so dramatisch. Bleiben die Berge. Beim 400er von Köln nach Norddeich habe ich dann bei den Wechselklamotten auch die Flasche Rotwein für die Verwandschaft dabei - hier ist eher der Windwiderstand entscheidend. Auf dem 300er durch Eifel und Westerwald bin ich froh, um jedes Gramm, dass ich nicht mitschleppen muss.
Aktuell hat mein Brevetrad 14 gesunde Kilo und das Gepäck beim 400er zusammen mit mir kommt auf 85 kg. Für Urlaubstouren durch die Alpen hat ich Zeit und eine geeignete Übersetzung dabei: Größter Gang 4,0 und kleinster Gang 0,56
 
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