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Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

quantec

... fährt Wilier
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Ich überlege einen 2. Laufradsatz mit 25 oder sogar 28 mm Schlappen zu kaufen.

Bringen die 2 bzw. 5 mm breiteren Reifen wirklich so viel mehr Komfort als 23er Pneus?

Conti 4000 gibt es auch in 25 mm, welche 28er sind empfehlenswert?

Freu mich über jeden Erfahrungsbericht und Hinweis!

Viele Grüße
Andy
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Also ich hatte mal die ganz "normalen" Schwalbe Marathon drauf in 28mm Breite, die zählen glaub ich schon zu Touring-Reifen und nicht mehr zu RR, hatten ein richtiges Profi und vertugen 7,5 Bar und ich war zufrieden damit, es gab wirklich nichts zu bemängeln.

Das einzige blöde Problem war, dass ich jedesmal, wenn ich das hintere Laufrad rausnehmen wollte, die Luft aus dem Reifen ablassen musste, da die Dinger voll aufgepump nicht durch die Bremsschuhe passten, das war sehr nervig.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

seit dieser saison fahre ich, wegen rückenproblemen, den conti gp4000 in der breite 25.
auf der packung ist ein luftdruck von 6,5bar empfohlen, also auch mehr komfort.
vom rollwiederstand soll er auch nicht schlechter sein.
also mir taugt er sehr gut und kann ihn ruhigen gewissens weiter emfehlen.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich überlege einen 2. Laufradsatz mit 25 oder sogar 28 mm Schlappen zu kaufen.

Bringen die 2 bzw. 5 mm breiteren Reifen wirklich so viel mehr Komfort als 23er Pneus?

Conti 4000 gibt es auch in 25 mm, welche 28er sind empfehlenswert?

Freu mich über jeden Erfahrungsbericht und Hinweis!

Viele Grüße
Andy

Hallo Andy, habe auch in der letzten Zeit etwas Rückenprobleme. Ich glaube, die 25er sind etwas komfortabler als die normalen 23er Reifen.
Wer hat Erfahrungswerte?
Gruss Alfri
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Fahre Conti Sport Contact in 28 mm, kann ich nur empfehlen.
Grüße

JTB
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Der Rollwiderstand und Windwiderstand würde mich doch stark interessieren da doch Conti selbst propagiert das dünne Reifen nichts bringen sollen weil sich die Aufstandsfläche ungünstiger formt, sprich der Reifen platter auf der Straße aufliegt wie ein breiter Reifen.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Das hieße doch das beim Auto die breiten Reifen nicht das eigentliche Übel sind sondern das höhere Gewicht :confused:
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Mit welchem Druck fährt man Breitreifen am Auto im Vergleich zu normalen?
Vielleicht werden die Breitreifen "totgepumpt" und man verliert durch Schlupf. Oder man bewegt sich in dem vom Autor nicht erfassten Bereich zu niedriger Luftdrücke, sofern die Breitreifen mit niedrigerem Druck gefahren werden. Wäre es der selbe Druck, müssten breite eigentlich leichter Rollen. Vielleicht ist die Energieverschwendung durch Breitreifen nur Legende? Müßte man mal mit MTB-Slicks (bei 7,5bar??) am Rennrad testen.


Was nettes noch:
"Positive Effekte (abgesehen von der Optik) kann man der Profilierung nicht
zuordnen, zumal Aquaplaning bei schmalen Rennradreifen erst ab einer
Geschwindigkeit von etwa 300km/h auftritt, eine Geschwindigkeit, die nur
wenige erreichen." Das hat mit gut gefallen.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Niederquerschnittreifen fährt man sogar mit teilweise deutlich höherem Druck weil der schmalere Gummi höheren Belastungen ausgesetzt wird (haben auch einen geringeren Loadindex).
Aber trotzdem ist dort schlechtere Beschleunigung und Endgeschwindigkeit feststellbar.

Ein realer Test mit Wattverbrauch wäre da vielleicht mal ganz interessant.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

zipp hat mit csc mal reifen fürs zeitfahren getestet.

früher galt es dünne reifen(19mm) küppelhart aufzupumben sei das besste(schmal ,wenig rollwiederstand).
laut aerodynamik tests ergab sich für zipp reifen die optimale breite von 21("bis 23") auch sagt zipp, das diese reifen gut aufgepumt besser rollen als die 19er.

ich würde das mal weiterspinnen. daraus ergibt sich keine aerodynamisch zu negative wirkung von 25mm reifen. vor allem wenn man etwas schwerer(über 80kg) ist kann man da gleich zugreifen, um bei nicht zu viel druck komfort und guten rollwiederstand zu bekommen. ich habe auch profis(michael rich) gesehen, die im training breitere reifen fahren.

ich würde also von untergrundbedingungen und dem körpergewichtgewicht ausgehen. wenn man eher rumtourt und keine "rennen" fährt, sind für einen normalgewichtigen 25-28mm eine alternative(wobei der leichtere fahrer da auch nicht unbedingt gleich merklich langsamer wird).

also einfach ganz kleine präoritäten setzen und ausprobieren.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich habe an meinem Rad den 28mm Zaffiro, und das schon 2800km. Und wenn ich den vorderen mit dem hinteren tausche, kann ich bestimmt noch einmal so lange fahren, denn vorne sieht man kaum einen Verschleiß. Wenn dann mal ein neuer Reifensatz her muß, möchte ich mal schmalere versuchen, und zwar den 25mm 4-Season von Conti. Aber das nur aus Gewichtsgründen.
Ich fahre hin und wieder auch mal über unbefestigte und trockene Waldwege, welche oft auch Schotterpisten sind. Mit den 28mm geht das noch ganz gut. Man kann damit natürlich nicht durch den Wald rasen; aber zum rasen fahre ich ja auch nicht durch den Wald. ;) Mit den 25mm werde ich wohl darauf verzischten müssen; oder ich nehme doch wieder einen 28mm, falls ich weiterhin ab und zu mal gerne durch den Wald fahre.
Noch breitere Reifen als 28mm wären zwar noch komfortabeler, aber auch noch schwerer, und bei Rennrädern würden die erst gar nicht in den Rahmen passen; bei vielen noch nicht mal 28mm.
Weil ich noch keine schmäleren als den 28mm gefahren habe, habe ich auch keinen Vergleich. Aber mit 8 Bar aufgepumpt, kann ich mit dem Zaffiro prima über die Landstraßen knallen. :)
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ehrlich gesagt, merke ich z.B. zwischen einem 23 mm und einem 25 mm Reifen keinen so extrem großen Unterschied, vielleicht auf Kopfsteinpflaster etwas mehr Dämpfung mit dem breiteren, sind aber auch andere Fabrikate (GP 4-Season von Conti in 25 mm und Hutchison topspeed in 23mm), Traktion auf Schotter bei beiden schlecht (fahre viele Radwege - auch im Wald- und da sind hier in der märkischen Streubüchse doch sehr unterschiedliche Bedingungen), die 30er Ritchey slicks, die ich vorher auf meinem Hybriden hatte,waren schon sehr viel komfortabler, aber auch langsamer, muß man wohl leider selbst ausprobieren.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich fahre 23 er, kenne aber auch 25 und 28 mm Reifen vom Speedbike.

Im Ergebnis ist das Rennrad bei mir mit 23 mm komfortabler als das Speedbike mit 25 oder 28 mm. Ich denke ein guter Rahmen sorgt für mehr Komfort als ein breiterer Reifen. Mein Speedbike ist immer bretthart der Renner auch auf langen Strecken ein Genuss.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ein breiterer Reifen allein bringt natürlich erstmal garkein Zusatzkomfort.

Bei gleichem Luftdruck federt er sogar weniger ein, als ein schmaler!!!

Also heißt es Druck ablassen, was bei breiteren Reifen machbar ist, weil die Reifenhöhe als maximaler Federweg bis zum Durchschlag eben größer ist.

Aber mit mehr Federweg durch geringeren Druck wird er eben auch stärker durchgewalkt, was den Rollwiderstand erhöht.

Gruß messi

PS.: Für mich ist Komfort, mit wenig Energie schnell zu fahren....
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Mein Speedbike ist immer bretthart
Ist das denn komplett aus Alu, also auch die Gabel?
Ich kann nämlch von meinen FB, mit Carbongabel und Carbonstreben am Hinterbau, nicht behaupten, daß es mit 8 Bar aufgepumpt, bretthart ist. Und seit dem ich den Brooks Swallow reite, hat sich die Dämpfung noch einmal verbessert.

Also heißt es Druck ablassen, was bei breiteren Reifen machbar ist, weil die Reifenhöhe als maximaler Federweg bis zum Durchschlag eben größer ist.
Ja, und das ist auch der Grund, warum ich immer so gerne mit 'nem ungefederten MTB gefahren bin. Per Reifendruck kann man da bei den dicken Schluppen ganz gut die Dämpfung regeln.
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich fahre den Michelin Pro2Race in 25 mm Breite - der fällt so breit aus, daß er auf einer Mavic CXP33 Rennradfelge satte 27 mm breit ist. Tolle Sache :-)

Ich fahre ihn mit 6,5 bar (wiege 75 kg). Ich trainiere oft auf kleinen aspaltierten Wirtschaftswegen - da ist die Fahrbahn oft beschädigt. Da merke ich den besseren Komfort auf jedem Kilometer.

Conti Grand Prix 4 Season 28 mm (real 26 mm breit) wäre auch interessant. Rollt nicht ganz so leicht wie der Pro2Race, hat aber diese Seitenwandverstärkung. Da kann man auch mal Schotterwege fahren ohne Angst um die Reifenflanken haben zu müssen.

Du mußt aber vorher testen, ob die breiteren und damit auch höheren Reifen in Deinen Rahmen passen!
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich fahre 23er Zaffiro vorn 23er Schwalbe Blizzard vorn auf meiner Alltags-Schlampe weil ich die Reifen sehr günstig bekommen habe. Waldwege mit ein wenig Schotter sind da auch kein Problem, hatte noch keinen Platten oder andere Probleme. Aufgrund meines Gewichts fahre ich die Reifen immer mit maximal zulässigem Druck, hinten auch schonmal 0,5bar mehr, einziger negativer Effekt ist dass die Reifen etwas schneller porös werden. Als nächtes kommen die billigen Kenda concept für 6,90€ von Rose drauf, mal guggen was die abkönnen, hat da jemand Erfahrungen gemacht?
 
AW: Breitreifen für das Rennrad, bringt´s das?

Ich fuhr drei Jahre lang den Conti 4 Season in 25 mm Breite (vorher GP mit 20 und 23 mm) und war sehr zufrieden; keine Panne und gute Rolleigenschaften auf sehr, sehr schlechten Strassen (Betonpisten, Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher). Ich habe den Reifendruck Stück für Stück von 7 auf 6 bar reduziert bei 78kg Gewicht. Das klappte wunderbar und hat das Fahren sehr bequem gemacht.

Auf meinem neuen Renner (Giant TCR advanced) habe ich den Pro2Race in 25mm und bin begeistert - er rollt subjektiv besser und ist bei 6 bar noch komfortabler als der Conti (ok, mag auch am Rahmen liegen, hatte vorher ein C'dale CAAD3 oder an den Felgen - von CXP aud DT 2.1). Einziges Problem ist, dass der Reifen so breit ist, dass er an den Hinterbaustreben den Lack etwas "reduziert" hat. Ich habe jetzt die kleinen Gummiüberstände abgeschnitten und hoffe, dass es damit gut ist. Wenn nicht, muss ich wieder auf Conti umsteigen oder auf Michelin Pro2Race mit 23mm. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Meine Frau empfindet den Comfortgewinn von Conti 23 und 25mm bei mittlerweile unter 6 bar auch sehr positiv. Fazit also: ja, 25mm bringt mehr Komfort, wenn man weniger Druck fährt, und gleichzeitig weniger Pannen.

Ciao Thomas
 
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