• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Black Out.

Moin Johann,wär das die Alternative,bei meiner gestrigen Tour hab ich die Winterlösung zum Ausleihen für dich gesehn!
Die Sinuskurve des Übungsrücken könnte sich dann in die Läsion des Beckens einfügen.
Guckst du!
 

Anhänge

  • image.jpeg
    image.jpeg
    331 KB · Aufrufe: 48
  • image.jpeg
    image.jpeg
    334,9 KB · Aufrufe: 42
Heute das erstemal die Socken und Hosen angezogen ohne mich abzustützen!
Rechte Seit kaputt, aber auf dem linken Bein nicht stehen können. Wie wenn da alles über Kreuz laufen würde. Aber es geht Bergauf😁
 
Trotz Quarantäne denk ich schon wieder schön langsam ans Radfahren. Blos in mir sträubt sich alles gegen mein Winterrad. Nach meinem Beckenbruch im Frühjahr bin ich ja wieder ca. 4000Km gefahren, hatte keine Probleme, und wie ich aufs Winterrad umgestiegen bin hats mir das Becken nach ein paar Ausfahrten und ca. 300Km wieder zerlegt. Jetzt schau ich mir den Bock immer wieder an und mein Vertrauen schwindet zusehens.
Jahrelang als Winter und Schlechtwetterrad gefahren sogar hinten nen 28iger Reifen mit Latex drauf, aber irgendwie hat der verschissen.
Ich werde Ihn noch ein paar mal umkreisen und dann...........
Ich habe bei den Rädern mit denen ich länger nicht gefahren bin festgestellt, das ich den Sattel jetzt etwas tiefer fahren muss. Ansonsten entwickeln sich über ein paar Trainingseinheiten Überlastungsbeschwerden im Becken oder Rückenbereich. Habe die alten Räder ausgesondert weil das neue komfortabler ist.
Insgesamt würde ich mal mit dem Becken auch andere Belastungen in Betracht ziehen, wie spazieren gehen. Wenn das nach einer Stunde nicht geht, dann auch evtl. das Radfahren noch abwarten.
 
Heute das erstemal die Socken und Hosen angezogen ohne mich abzustützen!
Rechte Seit kaputt, aber auf dem linken Bein nicht stehen können. Wie wenn da alles über Kreuz laufen würde. Aber es geht Bergauf😁
So wie das sich anhört sollte man wohl nur ganz geringe Belastungen durchführen. Manuelle Therapie, KG oder Schwimmen.
 
Rechte Seit kaputt, aber auf dem linken Bein nicht stehen können. Wie wenn da alles über Kreuz laufen würde. Aber es geht Bergauf
Das geht mir ähnlich, nur umgekehrt (linke Seite kaputt).
Und mein Bruch ist mit fast drei Wochen noch relativ frisch.
Wir müssen uns einfach mehr in Geduld üben, Rawuza - so schwer es fällt...
 
Becken- und Schambeinfraktur hat man mir gesagt. Zum Glück ein stabiler Bruch, musste nix operiert werden. Schmerzt aber trotzdem extrem und ich denke, dass ich noch mindestens 3-5 Wochen nicht auf einem Radsattel sitzen kann. Aktuell geht das nicht mal auf einem Stuhl...
 
Hast dir schon mal deine MRT CD angesehen. Ich fand es spannend. Man muß nur umdenken .
Wo am Becken hat man dir nicht gesagt? OK, mir auch nicht, ich habs selbst gefunden :D
Blos den 2.Bruch ,nähe Wirbelsäule rechts , den find ich nicht!
 

Anhänge

  • IMG_20201127_121750.jpg
    IMG_20201127_121750.jpg
    392,7 KB · Aufrufe: 42
Gehen die Ärzte davon aus, dass dies ohne Operation zusammen wächst oder lässt man das einfach so ?
 
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Diese Aufnahme hat die Orthopädin nie gesehen sondern nur den beiliegenden Bericht gelesen. Ich hoffe das es zusammenwächst, wobei ich sagen muß das es sich zwischenzeitlich beim Sitzen wie ein schmerzfreies Hämathom anfühlt. Ich denke das wird.
Orthopädin sagte zu mir: Ja was machen wir den jetzt?
Ich darauf. Sie haben ja noch garnichts gemacht auße 2Überweisungen zu schreiben. Daraufhin bekam ich eine 3. und sollte mich im KH beim Chirurgen melden und ihm den Bericht zeigen.
Zum Glück hab ich@bergdoc, der sich das auch angesehen hat und mit Mut macht!
 
Gehen die Ärzte davon aus, dass dies ohne Operation zusammen wächst
In meinem Fall ja.
Hast dir schon mal deine MRT CD angesehen.
Ich wurde bisher nur geröntgt und CT.
Die CDs habe ich noch nicht angeschaut, aktuell sind sie auch beim Unfallarzt.
Wo am Becken hat man dir nicht gesagt? OK, mir auch nicht, ich habs selbst gefunden :D
Nein. Mit Informationen sind die Herren in weiß sowieso sehr zurückhaltend. Mir wurde bereits am ersten Tag nach Einlieferung im KH gesagt ich solle mich mobilisieren und am dritten Tag wurde ich schon wieder entlassen. Wie oft oder wie lange am Stück diese Mobilisierung erfolgen soll, keine Ahnung. Klar, wenn es weh tut hört man von alleine auf, oder macht weniger/langsamer. Aber kann es dann vielleicht auch schon zu viel gewesen sein? 🤷‍♂️
Also versuche ich es selbst. Bin am Anfang etwa 500m mit Rollator gegangen, dann mir Krücken. Mittlerweile gehe ich 1-2 mal täglich zwischen 1,5 und 3 km...
 
Also ich hatte (hab ich schon mal irgendwo hier geschrieben) 3fache Beckenringfraktur dank zweimaligen Radsturz an einem Tag. Vorher wusste ich gar nicht, was das ist. Also Beckenringfraktur, nicht Radsturz :rolleyes: War erfreulicherweise grader Bruch, verheilte von selbst. Hat gedauert, aber verheilte. MTB ging lange gar nicht wegen der Erschütterungen, Rennrad war ok (bis aufs Auf/Absteigen). Hab damals mitten im Sommer einige Einheiten piano auf der Rolle gemacht, war der Heilung zuträglich. Dazu halt Physio, vorsichtiges Dehnen, Wobenzyme etc. Den Mist brauch ich aber echt nicht mehr.

Aktuell hänge ich auch Woche 5 an Krücken wegen einer uralten Sehnenverletzung am Sprunggelenk. Die ersten Tage war ich frustriert, deprimiert, launisch, unausstehlich. Dann kam die Phase der Resignation, Motto "hilft ja nix". Nach 4 Woche durfte ich nach Freigabe vom Doc vorsichtig mal bisschen Oberkörpertraining machen, seit vorgestern darf ich den betroffenen Fuß wieder etwas belasten. Heim vom Doc, sofort auf das Spinningbike:D Aber, ganz ehrlich, nicht so ganz ohne schlechtes Gewissen. Bin dann 30 Minuten mit einer Maximalbelastung von 50 Watt (!!!) und einer niedrigen Trittfrequenz rumgeeiert. Hat sich aber nach 3-5 Minuten sooooo gut angefühlt. Ich habe mir so sehr vorgenommen, langsam und vorsichtig wieder einzusteigen. Morgen eventuell 75 Watt usw. usw. Bis Mitte Januar (da muss ich nochmal beim Doc antreten) habe ich mir vorgenommen, laaaangsam wieder auf altem Level zu sein. Also viel aufm Spinningbike, bisschen Hanteltraining, Dehnen,Yoga, was halt so geht.

Geduld ist auch weiß Gott nicht meine Stärke, man ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Als der Doc mir vor der OP gesagt hat, 5-6 Wochen no sports, habe ich gedacht, ich drehe durch. Keine Sauna, nix. Gut, jetzt sind 5 von 6 Wochen rum und es ist wieder Licht am langen Tunnelende. In diesem Sinne Jungs, Popobacken zusammenkneifen, Phase akzeptieren und im Frühjahr (ist ja bald) mit alter Stärke (oder noch stärker) raus auf die Straße oder ins Gelände:daumen:
 
In diesem Sinne Jungs, Popobacken zusammenkneifen, Phase akzeptieren und im Frühjahr (ist ja bald) mit alter Stärke (oder noch stärker) raus auf die Straße oder ins Gelände
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Nur mit der "alten Stärke", das wird wohl ein bisschen dauern...
Ja und Physio... Wenn denn mal irgendein Arzt auf die Idee kommt einem so was zu verschreiben...
 
Hallo zusammen!

Zum Thema "Beckenbruch" kann ich auch noch einen Erfahrungsbericht beitragen. Vielleicht macht er euch ja ein bisschen Mut.

Ich bin vor fast genau einem Jahr (konkret am 10.12.2019) in einem Kreisel gestürzt. Dort gab es eine leicht vereiste Stelle, an der mir das Vorderrad weggerutscht ist. Bei dem Sturz - ich war ziemlich langsam - bin ich stumpf auf die linke Hüfte geprallt, konnte danach zwar direkt wieder ohne Hilfe aufstehen aber auf den Sattel habe ich es nicht mehr geschafft.

Ergebnis war eine vordere und hintere Beckenringfraktur inkl. Fraktur des linken Kreuzbeins.
Konkret:
"Nicht dislozierte vertikale Fraktur durch den oberen und unteren Schambeinast rechts sowie Längsfraktur durch das Sakrum links, begleitende Muskelprellungen/Zerrungen und Kontusionsödem in unteren Schambeinast links".
Da war also einiges kaputt.

Behandelt wurde das ganze konservativ zuhause. Ich konnte/durfte mich mit Krücken fortbewegen - auch wenn das zu Beginn nur im Schneckentempo und verbunden mit höllischen Schmerzen möglich war. Das linke Bein durfte ich überhaupt nicht belasten, um auszuschließen, dass sich am gebrochenen Kreuzbein etwas verschiebt. Da kann sich das Aufstehen aus dem Bett schon auch mal 10 Minuten hinziehen!

Weihnachten und Silvester waren dadurch "geringfügig anders" als üblich und der Snowboardurlaub ist logischerweise geplatzt.

Aber irgendwie ist die Zeit auch vorübergegangen, die Schmerzen wurden irgendwann erträglich und auch die tägliche Thrombosespritze (insgesamt mehr als 50 Stück) wurde zur Routine.

Am 5. Februar 2020 saß ich zum erstem mal wieder auf dem Rad - wenn auch nur auf der festen Rolle. Das war erstaunlicherweise komplett schmerzfrei. Und danach ging es erfreulicherweise stetig bergauf und es entwickelte sich - von Corona mal abgesehen - ein relativ normales Radjahr mit bislang ca. 8.500 km (minimal weniger als sonst).

Die Verletzung macht mir körperlich mittlerweile überhaupt keine Probleme mehr. Im Kopf merke ich allerdings, dass ich Linkskurven deutlich passiver angehe, als vor dem Sturz - auch wenn die Geschwindigkeit damals nicht ausschlaggebend war. Das ist aber nicht unbedingt schlimm.

Also: Kopf hoch ihr Leidensgenossen! Und geht es langsam an! Bei mir hat das gut funktioniert - obwohl es mich zwischendurch natürlich schon auch gejuckt hat, mal was auszuprobieren...

Der Typ beim MRT meine übrigens: Wenn eine Stelle am Becken einen Knacks hat, ist meist irgendwo gegenüber ebenfalls eine angeknackste Stelle zu finden. Deshalb hat er bei mir gezielt danach gesucht, und wurde auch fündig.
 
Zurück
Oben Unten