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Biker mit Problemen am Berg

Bis jetzt bin ich ja nur gegenwindgeprüft.
Ich werde meine Probleme am Berg haben, und zwar doppelt und dreifach. :D :D
Und jetzt verratet ihr, die ihr bergerfahren seid, folgendes: Ist es eher wahrscheinlich, dass ich bei meinem ersten "richtigen" Anstieg, sagen wir mal 5 km bei 5 bis 8 % Steigung, schon nach kurzer Zeit platt bin? Ich gehe den natürlich nicht an nach dem Motto "AugenzuVerstandaufNullund druff" vor, sondern schön moderat. Aber auch so kann ja das Ende schnell kommen...
Mein Trainingszustand ist gut, für mein Alter wahrscheinlich überdurchschnittlich.

Vielleicht kann man das nicht beantworten, sondern nur ausprobieren. Aber ihr könntet ja schreiben, wie es bei euch am Berg so das erste Mal zuging...
 
Also, als mittelgebirgserfahrener Mittvierziger mit stetig besser werdendem Trainingsstand kann ich deine Frage so beantworten:

Du wirst sicher nicht eingehen am Berg! (Außer du trittst zu schwere Gänge und trinkst zu wenig.) Wenn es wieder eben wird oder gar bergab geht, bist du sofort wieder fit für den nächsten Anstieg.

Die Frankfurter Bergteststrecke ist ja der Feldberg im Taunus, wo man auf 12 km 500 und ein paar Höhenmeter hoch muss. Die Steigung ist so um 4%, zum Schluß wird's ein bißchen steiler. Das habe ich auch untrainiert mit 100 kg geschafft (hat aber noch keinen wirklichen Spaß gemacht), und da fahre ich jetzt mit 93 kg in 45 Minuten hoch, ohne aus der Puste zu sein.

Gruß
Jörg.
 
@Joerg: Ich wohne im Flachland, da kann man eine feine Abstufung sehr gut gebrauchen, zumal ich hohe TF fahre.
Und da habe ich mit extrem eng abgstrufter 3-fach die besten Erfahrungen gemacht. Mit 2-fach und 12-27 komme ich dagegen kaum zurecht.(Bin ich auch schon gefahren)
Am Berg sind enge Schaltsprünge degegen eher unwichtig.
 
Delgado schrieb:
Hallo Häuptling-hat-zu-viel-vom-Feuerwasser-gekostet,

jahrzehntelang war 53/42 (oder 53/39 für Mädchen) das Maß der Dinge.
Alles war damit fahrbar und ist es noch.

Erst mit dem Aufkommen eines rennradorientierten Fitness-Booms und der Eroberung der Straßen durch fettsüchtige, beratungsresistente Jan-Ullrich-im-Winterspeck-Imis werden Dreifach-Kurbelgarnituren angepriesen.

Geht's denn noch?

Wer das braucht sollte doch bitte andere Sportarten für sich entdecken.
Denke da an Angeln, Billiard, Dart, Skat, .... und nicht so schön anonym die richtigen Rennradfahrer als Poser bezeichnen.

Unverschämtheit!

:spinner:
Also ich kann für Dich nur hoffen das Du das in irgendeinerweise ironisch meinst oder einen schlechten Tag hast...
..ansonsten würdest Du mir nur Leid tun!
Und: Ich würde Dir empfehlen dich in den von Dir vorgeschlagenen Sportarten schon einmal ein wenig einzuüben....
Wer so von sich selbst eingenommen ist, wird dannhoffentlich bald eines Besseren belehrt. Selbst Ete ist schon mit 'ner 3fach Kurbel umhergefahren.
Solche Art Verallgemeinerungen zeugen nicht gerade von Fachkompetenz auch wenn Du wahrscheinlich denkst das es so ist!
Gerade im letzten Teil Deiner Äusserung ist Sachlichkeit = 0 ! Wenn Du hier mit Provokation eine Absicht verfolgst - welche auch immer o.K., ansonsten würde ich dann wieder zu ersten Teil zurück kommen...
:spinner:
Also ich kann für Dich nur hoffen das Du das in irgendeinerweise ironisch meinst oder einen schlechten Tag hast...


Huuuuch anstatt auf Vorschau auf Abschicken geklickt....:

Also ich nehm jetzt Deinen Beutrag mal als ironisch und denk mir einfach das Du ein netter Radkollege mit entsprechenden HUmor bist ! :D

Zum eigentlichen Thema:
Ich hab mir vor meinen Alpeneskapaden auch ein 3-fach draufgemacht. In meinem Vorbereitungstraining hab ich aber nicht auf das 30'er zugegriffen sonder alles mit dem 42'er gefahren. Also im Training eher dicke Gänge mit kleinen TF's gedrückt. Sinn und Zweck war es in den Oberschenkeln eine ständige Spannung zu erzeugen und Kraft aufzubauen. Was bedeutet bei hinten max 25 bin ich von der Übersetzung immer eher "schlechter" gefahren als bei einer 2-fach mit 39/25. Ich denke das, wenn man gewohnt ist die Übersetzungen vom MTB zu fahren, es dann doch ein großer Unterschied ist selbst wenn man vom RR die 30/25 oder 30/27 fährt, geschweige denn die 39/27 einer 2-fach.
Ich finde es durchaus verständlich das Dir die Power fehlt. Da Dir die Kraft fehlt. Und würde sagen das Du da Deine Kraft am Berg verbessern solltest!
 
Delgado schrieb:
Hallo Häuptling-hat-zu-viel-vom-Feuerwasser-gekostet,

jahrzehntelang war 53/42 (oder 53/39 für Mädchen) das Maß der Dinge.
Alles war damit fahrbar und ist es noch.

Erst mit dem Aufkommen eines rennradorientierten Fitness-Booms und der Eroberung der Straßen durch fettsüchtige, beratungsresistente Jan-Ullrich-im-Winterspeck-Imis werden Dreifach-Kurbelgarnituren angepriesen.

Geht's denn noch?

Wer das braucht sollte doch bitte andere Sportarten für sich entdecken.
Denke da an Angeln, Billiard, Dart, Skat, .... und nicht so schön anonym die richtigen Rennradfahrer als Poser bezeichnen.

Unverschämtheit!

Du hast mich gerufen? Muß ich jetzt, falls wir doch irgendwann rennradeln fahren, meine Kompaktkurbel abbauen? :D
 
on any sunday schrieb:
Du hast mich gerufen? Muß ich jetzt, falls wir doch irgendwann rennradeln fahren, meine Kompaktkurbel abbauen? :D

Manchmal mach' ich Ausnahmen. Kompaktkurbeln sind da so ein Grenzfall :D

Außerdem passt Du nicht ins Bild eines Jan-Ullrich-im-Winter-Speckmantel-Imitates-mit-Dreifach-Kurbel-am-RR :)
 
Delgado schrieb:
Hallo Häuptling-hat-zu-viel-vom-Feuerwasser-gekostet,

jahrzehntelang war 53/42 (oder 53/39 für Mädchen) das Maß der Dinge.
Alles war damit fahrbar und ist es noch.

Erst mit dem Aufkommen eines rennradorientierten Fitness-Booms und der Eroberung der Straßen durch fettsüchtige, beratungsresistente Jan-Ullrich-im-Winterspeck-Imis werden Dreifach-Kurbelgarnituren angepriesen.

Geht's denn noch?

Wer das braucht sollte doch bitte andere Sportarten für sich entdecken.
Denke da an Angeln, Billiard, Dart, Skat, .... und nicht so schön anonym die richtigen Rennradfahrer als Poser bezeichnen.

Unverschämtheit!

Was für ein Held Du bist!
Wahrscheinlich hängt Dich die Hälfte der Menschheit problemlos am Berg mit einer Dreifachkurbel ab. Reiner Neid.

Ich hab jedenfalls im Mai eine ganze Menge von so ein paar großkotzigen Möchtegern-Superstars mit 2fach auf dem Großglockner lächelnd stehen gelassen, denen die Kraft ausging. Es ist halt eine Geschmackssache wie man die Sache angeht, ob nun mit höherer Frequenz oder mit mehr Kraft. Ich komme auch vom MTB-Sport (B-Lizenz) und ziehe eine 3fach vor.

Ich finde das klang nicht nach Ironie. Da hat nur jemand einen Rückzieher gemacht, nachdem ihm der Wind ins Gesicht blies.
 
[

jahrzehntelang war 53/42 (oder 53/39 für Mädchen) das Maß der Dinge.
Alles war damit fahrbar und ist es noch.

Ach Gott, noch so ein verhinderter Profi.
Drauf geschissen.
Ein sogenannter "Fachverkäufer" mit Deiner Einstellung hat bei meinem Einstieg ins Rennradeln dafür gesorgt das nach dem ersten Sommer meine Knie kaputt waren.
Und wenn es denn ein Scherz war: viel zuviele Leute meinen das Ernst und warum gibt es wohl soviele Anfängerdie die Lust am Rennrad so schnell wieder verlieren.
 
Moin an alle Berg-erprobten und nicht Berg-erprobten.
Mit einiger Erheiterung habe ich jetzt diese Diskussion verfolgt und kann dem Wunsch von Hannes nachkommen, von meinen ersten Berger-FAHR-ungen berichten:
Auch das Thema Zweifach- Dreifach spielt dabei eine große Rolle:

Bisher bin ich (von einigen "Tests" in den ersten Wochen meines RR-Besitzes) mit zwei Blättern vorne ausgekommen und habe das dritte kleine als vollkommen überflüssig betrachtet. Steigungen hier in der Gegend nehme ich mit 11-20 km/h.
Ich wusste nicht, was Berge sind......

Jetzt im Urlaub sind wir durch den Vorarlberg gekurvt und sind Steigungen zwischen 8%-14% gefahren unter anderem das Furkajoch, nachzulesen bei www.quaeldich.de . Inzwischen weiß ich, das Dingen habe ich zu früh probiert. Ich musste auf den letzten 7 km einige Meter schieben, weil mir alles zitterte (Mangelnde Muskeln, mangelnde Kraft) und ich überhaupt nicht so schnell atmen konnte, wie ich Sauerstoff brauchte.
Und der kleinste, letzte Gang brachte auch nichts mehr. Mein Problem: Wenn es richtig steil wurde und drehte das Hinterrad weg oder hob das Vorderrad ab. Letzteres mag mit der fehlenden Überhöhung zusammenhängen, aber so richtig weiß ich nicht, was ich verkehrt gemacht habe. (Sonst hätte ich es ja abgestellt).

Fakt ist, dass ich mit zweifach noch mehr hätte schieben müssen, denn am unteren Ende hätten mir Gänge gefehlt. Fakt ist aber auch, dass ich zu schnell auf das "sichere" kleine vorne gegangen bin, denn ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass ich mit langsamerem aber kräftigerem Treten etwas besser klar kam. Meine Schwierigkeiten hingen auch mit der unüblichen "hektischen" Frequenz des kleinsten Blattes zusammen.

Am letzten Tag haben wir auf der Abfahrt dann einen Kerl gesehen, der schob, wo ich vorher gefahren bin. Das hat mir gut getan, weil man so seine Leistung ein wenig einordnen kann.
Ich habe in jedem Fall Hochachtung vor jedem, der es einfach probiert und seine körperlichen Grenzen kennenlernen möchte. "Einfach erst mal schaffen" ist meine Devise. Verbessern kann ich mich immer noch.

P.S. In Bregenz in einem Radladen haben wir dann noch eine Frau kennengelernt, die auf den Canaren eine 23% Steigung mit zweifach (xx-25) gefahren ist und damit in die spanische Zeitung kam. Sie meinte zu uns, am Start wäre sie ausgelacht worden, weil sie so mitfahren wollte. Sie fuhr aber auch Rennen und wog sicher keine 50 kg.
 
Um auch mal was zu sagen.....
Ich finde das mit der 2 fach Kurbel ist eine reine Kopf Sache.

Wenn ich keinen kleineren Gang mehr habe ? KRAFT und durchhalten.

Dabei ist es sehr krass wie die Leistung von Woche zu Woche zunimmt.
Bin ich anfangs noch mit 62 TF hochgefahren sind es heute 75 TF (15-18kmh)
Ich kann nix zu der Steigung sagen aber es geht jeden Tag etwa 2-3 km schnur gerade hoch..

Ich halte nicht viel von der Diskussion 3fach = looser 2fach = echter RR-Fahrer. Klar ist es "das einzig Wahre" mit einer 2fach Kurbel zu fahren.

Originalton Radhändler....:
"Ja reicht dir denn der kleinste Gang nicht aus ?-...... dann musst du mehr trainieren und mehr Muskeln züchten dann geht es ...."

Das ganze soll ja auch noch Spass machen oder ?
Ich für mich finde es sehr gei* wenn ich es schaffe auch mal im 3 kleinsten Gang den Berg zu fahren den ich sonst im kleinsten Fahre.

Okay have fun!
 
Hannes schrieb:
Ich will die Diskussion zweifach/dreifach nicht vertiefen.
@gigolo
Ich fange jetzt mit dem RRfahren an. Ich will jetzt und nicht in 5 Jahren, wenn ich vielleicht genügend Mumm in den Beinen für "Nur-zweifach" habe, auch mal in die Berge. Kann sein, dass ich die Dreifach-Kurbel brauche.
Es gibt aus meiner Sicht keinen vernünftigen Grund, Unterschiede zwischen Zweifach- und Dreifach RRfahrern zu machen...


Dann musst du halt damit leben das dich einige immer belächeln werden. Alles hat seine Vor- und Nachteile, wenns dich nicht stört.
 
Mädchen schrieb:
Ich wusste nicht, was Berge sind......

:D :D :D den eindruck vermittelt mir auch so manch anderes nordlicht in diesem forum...

definition nordlicht: alles nördlich von münchen... :D

Mädchen schrieb:
Und der kleinste, letzte Gang brachte auch nichts mehr. Mein Problem: Wenn es richtig steil wurde und drehte das Hinterrad weg oder hob das Vorderrad ab. Letzteres mag mit der fehlenden Überhöhung zusammenhängen, aber so richtig weiß ich nicht, was ich verkehrt gemacht habe. (Sonst hätte ich es ja abgestellt).

:eek: auf der strasse bei 8 - 14 % ??? unglaublich...

ansonsten :daumen: und weiter so... auch steigungen sind eine sache der routine...
 
mikeonbike schrieb:
:D :D :D den eindruck vermittelt mir auch so manch anderes nordlicht in diesem forum...

definition nordlicht: alles nördlich von münchen... :D



:eek: auf der strasse bei 8 - 14 % ??? unglaublich...

ansonsten :daumen: und weiter so... auch steigungen sind eine sache der routine...

Oh du, das Schild mit der Straße nach Fluh bei Bregenz, auf dem 19% stand, haben wir dann doch links liegen lassen.
Aber eine Idee, was man gegen das "abheben" machen kann hast du auch nicht, oder?
 
Mädchen schrieb:
Oh du, das Schild mit der Straße nach Fluh bei Bregenz, auf dem 19% stand, haben wir dann doch links liegen lassen.
Aber eine Idee, was man gegen das "abheben" machen kann hast du auch nicht, oder?


wenn das Rad abhebt, hast Du zu wenig Gewicht auf dem Vorderrad, das bedeutet Du sitzt viel zu weit hinten und beugst dich nicht genug nach vorne.
Weiterhin scheinst Du zu viel Kraft zu haben für diesen kleinen Gang.
Also einen Gang dicker fahren. Dann bekommst du wohl auch nicht mehr so viel Kraft aufs Hinterrad.
Bei einer Kurbelumdrehung bekommst du 3 Meter auf die Straße, da ist es doch kein Wunder, wenn Du in die Pedale trittst und der Bock kommt vorne hoch :D

Clever
 
Denke das abheben ist eher ein Problem der 3-Fach Pedalleure, auf nem 39/42er Kettenblatt drückt man bei solchen Steigungen nicht genug Kraft/Beschleunigung raus um Wheelie-Versuche zu machen.
 
Mädchen schrieb:
Oh du, das Schild mit der Straße nach Fluh bei Bregenz, auf dem 19% stand, haben wir dann doch links liegen lassen.
Aber eine Idee, was man gegen das "abheben" machen kann hast du auch nicht, oder?

...dein rennrad ist leider schlecht zu erkennen... grundsätzlich würde ich sager:
längerer vorbau, eventl. flacherer winkel... und zum ausgleich den sattel weiter nach vorne oder gleich 'ne gerade sattelstütze... den sattel aber nur so weit vor, dass du noch vernünftig über dem tretlager sitzt...

gruss mike
 
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