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bike-discount.de schränkt Auswahlbestellungen ein

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Re: bike-discount.de schränkt Auswahlbestellungen ein
Damit regt man zum Nachdenken an.
Ja, zum Nachdenken, ob ein anderer Händler diese komische Idee nicht hat.
Onlinehandel hat durchaus seinen Sinn, nicht falsch verstehen. Aber so Kleinstkram wie nen BH, Baumarktzeug, Lippenbalsam... alter.... da fällt mir nichts mehr zu ein. Und ich lebe von euch Dauerbestellern
Statt um 22 Uhr von der Couch zu bestellen soll ich mich um 19 Uhr (wenn die Kinder im Bett sind) in den Baumarkt hetzen und hoffen, dass ich dann in 30Minuten alles kriege?
Dafür fahre ich dann 30 km hin und zurück... 🤷‍♂️
Bestellt wird buchstäblich ALLES, die Warengruppe ist völlig wurscht.
s. o.
 
Ja, zum Nachdenken, ob ein anderer Händler diese komische Idee nicht hat.

Statt um 22 Uhr von der Couch zu bestellen soll ich mich um 19 Uhr (wenn die Kinder im Bett sind) in den Baumarkt hetzen und hoffen, dass ich dann in 30Minuten alles kriege?
Dafür fahre ich dann 30 km hin und zurück... 🤷‍♂️

s. o.
Hartes Leben...
 
Schön beschrieben, dass das, was andere als sinnlos empfinden, mit einem anderen Blickwinkel Sinn ergeben kann. :daumen:

Und nein, natürlich gilt das nicht pauschal und nicht für alle. As usual ;)

Nur mal so: In 95% der Fläche Sachsen-Anhalts wäre der Versuch, eine stino Fahrradkette für eine Torpedo-Dreigangnabe oder einen Schlauch o. ä. in logistisch verantwortbarer Nähe lokal zu beschaffen, komplett sinnlos - es gibt selbst in Kleinstädten entweder gar keine Quelle oder die "Auswahl" macht die Anfahrt im Ansatz zwecklos. Dramatisch wird es, wenn hochwertiges Radsport-Equipment besorgt werden soll; da ist dann auch die sog. Landeshauptstadt ein trübes Kapitel. Und dabei habe ich von den aufgerufenen Preisen, wenn ein Teil dann doch erhältlich ist, noch gar nicht gesprochen.

Das vom "Fachhandel" selbstgemachte Problem liegt dabei vor allem darin, dass ich das Zeug auch nicht per Telefon beim Händler (vor-)bestellen kann, denn er kann/will/darf es gar nicht verkaufen; was wg. Mindermengenzuschlägen, Markenbindung, Einkaufspreisen usw. zwar kaufmännisch nachvollziehbar ist aber natürlich die Kundschaft anderswo hintreibt.

Ökologisch ist in Sachen Versandlogisitk btw vor allem der Transport an die Haustür problematisch. Zentrale Abholhubs je Stadtteil/Viertel würden einen Grossteil der Umweltlast wegnehmen.
 
Eine Kette für eine Nabenschaltung bekommt man notfalls auch im Baumarkt. Die sind natürlich ohne Chrom, Nickel und haben auch keine sonstigen Verbesserungen. Reicht aber für ein Einkaufsrad erstmal aus.
High-end ist in dem Bundesland aber wirklich dünn gesät. Ich war einmal in MD auf Durchreise und hatte neben dem Bahnhof einen Laden gefunden. Specialized, Scott in besserer Ausstattung war vorhanden. Einzelteile des höheren Segments gab es auch. Nur keine große Auswahl und nicht viele Hersteller. Bestellen war möglich, aber wie geschrieben auch mit Mindermengenzuschlag.
Händler kennen ihre Kunden und deren Wünsche. Logisch, daß sich keiner etwas hinlegt was einmal im Jahr nachgefragt wird.
Die meisten dort werden auch online kaufen und Reserven Zuhause haben.
 
Dazu fällt mir ein, ich habe mal mit einer ehemaligen Näherin von einem Kleiderversandhändler gesprochen.
Sie erzählte mir, falls nicht genug Kleider für einen Auftrag hergestellt wurden, dann hat man einfach andere Größen umgelabelt. So konnte man den Auftrag erfüllen und wenn sich die Anzahl der Beschwerden in Maßen zu den Verkäufen in Grenzen hielt war es ok.
Ob dies jetzt auf Hersteller von (teuren) Sportklamotten zu trifft weiß ich nicht.
 
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