hier mal die zum Verständnis welchen Weg damals
MAVIC bei Innenlager ging
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MAVIC hatte generell keine offenen Innenlager mit Schalen und Welle und Kugellager oder Käfigen wie man sie von Campagnolo oder anderen Herstellern kennt - da man später mit Komponenten anfing hatte man immer eine Patrone mit SKF-Industrielager ( wie auch z.B. das Stronglight 650 Competition)
anfangs verfolgte man die gleiche Richtung wie Stronglight mit der Innenlagerpatrone von rechts ins Tretlagergewinde geschraubt links freischwebend wirklich geklemmt mit kleinerem Gewinde Radius auf der linken Seite zum horizontalen verschieben (... vermute mal das es sogar von Stronglight zugekauft wurde) ohne anfasen
..übrigens keine schlechte Idee da man das Lager ohne Einbau eines Distanzring horizontal verschieben konnte ...manchmal machten die Franzosen auch wirklich gute und durchdachte Sachen
als nächstes schraubte man das Patrone komplett von einer Seite durch und dann mit Justierringen um auch hier horizontal zu verschieben (... gab's m.W. auch von Stronglight)
Problem dabei war aber, man musste es mit allen Gewindetypen 35x1, 1.37 x24 und 36 x24 herstellen und anbieten, da sich die Rahmenbauer nicht auf einen Standard einigen wollten
dann entwickelte man das 610 RD, dass man mit einem geringerem Gewinderadius wie beim Stronglight 700 linksseitig, nur noch ins Tretlagergehäuse freischwebend klemmte und es somit universell bei allen Gewindetypen einsetzbar war, nur um den "Klemmsitz" zu optimieren war es besser die beiden Seiten des Tretlagergehäuses jeweils 45° anzufasen ... später kamen beim 610 URD noch die Plastikringe dazu, die ich generell beim Einbau weglasse
... der Begriff Reperatur-Lager kam glaub von einem anderen französischen Lagerhersteller die eine eigene Version explizit als Reperaturlager anboten
das ganz rechte 616 URD gehörte m.W. zur späteren MTB-Gruppe und bekam daher stärkere Klemmringe als das 610 RD (116 mm), je nach Wellenlänge hießen sie übrigens offiziell 612 RD (121 mm) oder 613 RD (125 mm)