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[Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile

Ultimo, Januar-Gehälter und Dezember-Honorare sind überwiesen. Da ist erst mal Party. Am 10. wird's dann hie und da schon wieder brenzlig, mancherorten ist die Steuer fällig. Dann ist wieder Käufermarkt. :confused: Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not (der Anderen). :D
 

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Re: [Biete] Alte Räder/Rahmen/Teile
Krautscheid Flasche. Müsste mal in die Spülmaschine. Lag lange im Keller. Hat Spuren vom FlaHa. 12,-

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schöne Schumacher Rennmaschine mit Campagnolo Super Record mit Pantographien im Colnago Mexico Style. Schumacher war ein Schweizer Händler. Das Rad wurde bei Dancelli gelötet. Sogar mit Schumacher Flasche. Das Rad ist ungebraucht, nur mit den Rädern wurden schon ein paar Kilometer zurückgelegt. Preis €1600.00 inkl. Versand.

Ich kann mir auch gut vorstellen das Rad zu schlachten und den Rahmen und Gabel mit den Pantoteilen abzugeben. So kann der Käufer aus seinen gehorteten Beständen was abbauen.Rahmenhöhe ist 58cm C-T und Oberrohrlänge ist 57cm C-C

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Das Schumacher ist eine Wucht, aber bei Dancelli wurde nie auch nur ein cm Lötzinn verarbeitet. Die Firma hat In Italien bei diversen Firmen Rahmen in Auftrag gegeben. Viel tolles Zeug und auch richtiger Billigmist. Wäre interessant, herauszufinden, wo das schöne Stück von @faliero entstanden ist.
 
Ich will mal hoffen daß auch Lüders, Masi und andere kein Lötzinn für ihre Rahmen verarbeitet haben.
Korrigiere: kein einziger Rahmen gelötet oder geschweißt oder sonstwie zusammengeschustert wurde: Dancelli war ein Vermarktungskonstrukt, kein Hersteller, auch wenn das anders behauptet wird. Wie Kotter. Um mal in der Region zu bleiben. dancelli in Burgberg, Kotter in Böhmenkirch. Beide auf der Schwäbischen Alb beheimatet.
 
Du meinst das garagentor?

Sorry, das Bianchi hab ich vor dem Tor gar nicht gesehen.
Natürlich meinte ich das Schumacher :)
Deshalb fahre ich auch ein Dancelli mit Gipiemme :bier: (<-den schütte ich mir selbst ein!),
Dancelli ist schon italienischen Ursprungs glaube ich... wurde später von irgendwelchen Herrn hier in D (welche auch mit Kotter agierten) gekauft...
mehr meine ich hier irgendwo unter Albuch Kotter Kult Thema (siehe ein Beitrag drüber...) - Kotter wurde unter anderem von Romani, in Sala Baganza, Parma (ITA) gefertig und andernorts, immer noch bella italia lackiert, später kaufte A.Kotter Romani auf, A.Kotter wurde dann von Wolfgang und Ute Engler weitergeführt.
 
Korrigiere: kein einziger Rahmen gelötet oder geschweißt oder sonstwie zusammengeschustert wurde: Dancelli war ein Vermarktungskonstrukt, kein Hersteller, auch wenn das anders behauptet wird. Wie Kotter. Um mal in der Region zu bleiben. dancelli in Burgberg, Kotter in Böhmenkirch. Beide auf der Schwäbischen Alb beheimatet.
hmmm mich würde auch mal was zu der Historie und der Brutzelei Dancellis interessieren...
 
Korrigiere: kein einziger Rahmen gelötet oder geschweißt oder sonstwie zusammengeschustert wurde: Dancelli war ein Vermarktungskonstrukt, kein Hersteller, auch wenn das anders behauptet wird. Wie Kotter. Um mal in der Region zu bleiben. dancelli in Burgberg, Kotter in Böhmenkirch. Beide auf der Schwäbischen Alb beheimatet.
Ich glaube du verdrehst da etwas gewaltig. Nach meinem Wissensstand hatte Dancelli in Italien ein ziemlich grosse Fabrik bestrieben und für viele Hersteller produziert. So auch für den Händler Schumacher in der Schweiz.
 
Das Herstellen von Rahmen ist ja nun nichts so wichtiges oder sauschwieriges , letzendlich werden dabei ja nur Kaufteile ( Rohre , Muffen, Fitting ) zusammengefügt , und wo das passiert ist ja nun kein Qualitätsmerkmal an sich , entlackt sehen sich alle verdammt ähnlich und sind evtl. nur an Gravuren oder Muffenverschönerungen zu unterscheiden.
 
Das Herstellen von Rahmen ist ja nun nichts so wichtiges oder sauschwieriges , letzendlich werden dabei ja nur Kaufteile ( Rohre , Muffen, Fitting ) zusammengefügt....
Wenn du so anfängst, können wir das Forum gleich zumachen. :eek: Natürlich ist Rahmenbau echtes Kunsthandwerk und erfordert jarhundertelange Erfahrung. ;) Wäre echt blöd, wenn sich so ein Edelrad nur durch die pantografierten Teile von einem 0815 Renner unterscheidet. :confused:
 
Das Herstellen von Rahmen ist ja nun nichts so wichtiges oder sauschwieriges , letzendlich werden dabei ja nur Kaufteile ( Rohre , Muffen, Fitting ) zusammengefügt , und wo das passiert ist ja nun kein Qualitätsmerkmal an sich , entlackt sehen sich alle verdammt ähnlich und sind evtl. nur an Gravuren oder Muffenverschönerungen zu unterscheiden.
Theoretisch hast du recht...aber ich glaube du kennst das sicher auch:
Du stellst an der Drehmaschine 0,02mm zu. Und nimmt der HM Drehmeißel auch wirklich 0,02mm ab?
Gefühlt, fühlte sich in Italien ja jeder 2. abgehalfterte Profi dazu berufen Rahmen zusammen zu kleckern.
Gut, den Meißten hier ist es wichtiger welches Rohr da verwendet wurde als die Qualität der Verbindung. Eine Kette ist aber immer nur so Stark wie das schwächste Glied und in den Knotenpunkten der Rohre laufen die Kräfte zusammen.
Beim Löten ist erst mal eine saubere Oberfläche wichtig, das Flussmittel löst nicht den Flugrost auf.
1. Punkt wo gern geschludert wir um Zeit zu sparen.
Dann heften in der Rahmnlehre o. in Hilfskontruktionen , per Lötnägel oder Lötpunkten. Viele gleichmäßige Heftpunkte verbessern das Ergebnis.
2. Punkt wo man zu Lasten der Qualität Zeit sparen kann.
Dann das ganze raus aus der Lehre und durchlöten. Da ist die Kunst zu wissen welche Menge Lot notwendig ist um die ganze Fläche zu verlöten aber nicht so viel Lot zuzugeben daß es in die Rahmenrohre läuft und dort rumrasselt....
Dann muß der Rahmen gerichtet werden. Je besser und erfahrener der Rahmenbauer ist um so weniger muß gerichtet werden, was besonderst hochwertiges Rohr sonst belastet. Dann ist der ideale Fall daß die Lötspalte für Messinglot ringsrum ca. 0,2mm betragen und das Rohr nicht an einer Seite anliegt und gegenüber hat es 0,4mm Spalt. Das macht die Verbindung nicht so stabil und dort wo das Rohr anliegt, muß das Lot mit Hitze in den Spalt geprügelt werden ( was das Rohr nicht mag, besonderst die manganlegierten Rohre wie 531, 753 usw.).
Dann muß das Flussmittel auch richtig entfernt werden. Ich habe schon viele top gepflegte Gios & Colnagos gesehen bei denen an den Lötverbindungen Rostbalsen geplatzt sind, weil die Flussmittelreste ihr böses Werk verrichtet haben.
Für mich ist es deshalb wichtig daß der Rahmen von jemanden gelötet wurde der Erfahrung hat und diese auch bei der Produktion umstetzt d.h. z.B. ein Gefühl entwickeln wie sich duch sinnvolle Lötreihenfolge der Verzug minimieren läßt.
Dazu kommt es muß entsprechend sorgfältig gearbeitet werden und das kostet.
Also m.E. ist Rahmenbau kein Hexenwerk aber a. Übungssache b. zeitaufwendig wenn es ordentlich werden soll.
 
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