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Beste Naben bzw. Freilauf: Shimano, Campagnolo, Fulcrum, DT-Swiss oder Syncros ?

Habe ich doch gesagt, mit Campa kenne ich mich nicht aus, ich meine alle anderen Naben wie DT, Tune, King etc haben rillenkugellager.
 

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Re: Beste Naben bzw. Freilauf: Shimano, Campagnolo, Fulcrum, DT-Swiss oder Syncros ?
Ich verstehe dieses "merken" jetzt mal so, dass Du Dir an dem Berg jede beliebige Erleichterung gewünscht hast -- und möge sie noch so klein sein. :)

"Merken" im Sinne eines Vergleichs von z.B. zwei unterschiedlichen Laufradsätzen kann man Unterschiede im 0,1 Watt Bereich mit der dem Mensch gegebenen Sensorik selbstverständlich nicht. Zumal bei der Betrachtung des Gesamtsystems auch modernste Messtechnik an der Aufgabe scheitern würde, den Unterschied zwischen zwei Lagern bzw. Lagertypen aufzulösen.

Hallo Willi,
Danke, dass du das mit Fakten objektivierst. Aber ich gehöre auch zu denjenigen, die ein Laufrad zwischen den Fingern testen und womöglich noch mit dem Stethoskop abhorchen. ;) Insbesondere bei hochwertigen Naben möchte ich da keinerlei unsauberen Lauf feststellen können. Das es am Ende zum Glück kaum etwas ausmacht und man meist auch nichts davon merkt, war mir schon klar. Aber manchmal geht es auch um den Qualitätsansspruch, mit dem die Hersteller ja auch selber werben und sich das auch entsprechend bezahlen lassen.
 
....
Es wäre auch ganz interessant, was für eine Schaltgruppe du fährst, bei einer Campagruppe etwa würden ja die ganzen Shimanonaben rausfallen.


Zur Zeit fahre ich noch Shimano Dura-Ace 8-fach, alles mit Konuslagern....:cool: (ausser ab und zu die Ksyrium Mavic mit Industrielagern, wenn es flach geht).

Wenn die heutige Industrielager sich verbessert haben (vielleicht eher oder dazu die Dichtungen) un din tewa wie meine alte Konuslager sind, dann ist alles ok.
Irgendwie habe ich allerdinsg das Gefühl, daß in den 20 Jahren im Bereich RR nicht so viel passiert ist..:eek:...Gewicht nach unten und das wars (elektro-Schlatung gabe es schon früher)...
 
Ich verstehe dieses "merken" jetzt mal so, dass Du Dir an dem Berg jede beliebige Erleichterung gewünscht hast -- und möge sie noch so klein sein. :)

"Merken" im Sinne eines Vergleichs von z.B. zwei unterschiedlichen Laufradsätzen kann man Unterschiede im 0,1 Watt Bereich mit der dem Mensch gegebenen Sensorik selbstverständlich nicht. Zumal bei der Betrachtung des Gesamtsystems auch modernste Messtechnik an der Aufgabe scheitern würde, den Unterschied zwischen zwei Lagern bzw. Lagertypen aufzulösen.

Ja das mag sein....aber wenn ich so viel Euros ausgeben müsste, dann müsste ich doch eine Verbesserung vs. vor 20 Jahren merken, oder ? :D
Vielleicht ist hier allerdings eher in Carbon-Felgen & Co. und nicht am Lager investiert worden....kommt noch vielleicht...mit zusätzlichen Aufpreis....:eek:
 
Habe ich doch gesagt, mit Campa kenne ich mich nicht aus,

Ich habe doch nix anderes behauptet.:p;)

Nochmal zu den Campa-Naben, weil hier gerade die Dichtungen thematisiert werden: meiner Meinung nach sind die Record-Naben zumindest auf einer Seite ungenügend gedichtet. Da dringt das Wasser eigentlich ungehindert bis zur Fettpackung (und womöglich gleich ins Lager) durch. Es gibt noch CX-Versionen, erst dort sind dann Dichtungsringe verbaut.

@TonyMM: na jetzt gibt es doch Keramiklager und Nabenkörper aus Carbon - ist das etwa kein Fortschritt? ;)
 
Hallo Willi,
Danke, dass du das mit Fakten objektivierst. Aber ich gehöre auch zu denjenigen, die ein Laufrad zwischen den Fingern testen und womöglich noch mit dem Stethoskop abhorchen. ;) Insbesondere bei hochwertigen Naben möchte ich da keinerlei unsauberen Lauf feststellen können. Das es am Ende zum Glück kaum etwas ausmacht und man meist auch nichts davon merkt, war mir schon klar. Aber manchmal geht es auch um den Qualitätsansspruch, mit dem die Hersteller ja auch selber werben und sich das auch entsprechend bezahlen lassen.
Wenn ich darstelle, dass die Reibung keine Rolle spielt, will ich damit in keinster Weise irgendjemand davon abbringen, sich ein schönes neues Spielzeug zu kaufen! Für mich macht die Ästhetik der Technik eine nicht zu unterschätzende Komponente bei der Freude am Rennradfahren aus, z.B. ein leise vor sich hin schnurrender Antrieb oder eine 100%ig funktionierende Schaltung. Qualitativ hochwertige Teile sind an sich schön, da braucht es gar keine nicht existenten Performancevorteile, um sie sich schön zu reden.
:bier:
 
Ja das mag sein....aber wenn ich so viel Euros ausgeben müsste, dann müsste ich doch eine Verbesserung vs. vor 20 Jahren merken, oder ? :D
Vielleicht ist hier allerdings eher in Carbon-Felgen & Co. und nicht am Lager investiert worden....kommt noch vielleicht...mit zusätzlichen Aufpreis....:eek:
Tja, an der Stelle ist einfach kein Potential. Selbst wenn man die Nabe reibungsfrei machen würde, kämen ja nur 0,2W bis 0,3W heraus.
 
Tja, an der Stelle ist einfach kein Potential. Selbst wenn man die Nabe reibungsfrei machen würde, kämen ja nur 0,2W bis 0,3W heraus.

Das würde ich nehmen.....:bier:...auch 0,1 W...:D

OK, jetzt verstanden Shimano oder DT Swiss Nabe und gut ist es...;)

(Muss jetzt checken, wo ich verbesserungen habe....Gewicht Rahmen, Gabel etc...) aber das war's.....:eek:
Mein Rennrad wiegt 8,5 kg (ohne Pedale) also zwischen 1 und 1,5kg hole ich noch heraus.
Und mittlerweile diese Compact Übersetzungen, die mir eigentlich wichtig sind (bei Dura Ace 8fach ist nur 39/26 möglich)...
 
Die Rahmen sind komfortabler geworden, bei geringerem Gewicht und gleicher Steifigkeit. Die Felgen laufen runder, mehr Übersetzungen. Das ist doch was, zugegeben weniger als der Sprung, zu STIs, Alurahmen und Klickpedalen, aber immerhin.
Nett ist auch das elektronische Spielzeug, wie GPS und Powermeter.
 
38/28 oder auch 30

Dura Ace gibt es nur als 39/ 26.
Inzwischen habe ich bei Specialité T.A einen 38 endeckt und ebenfalls als 8-fach Shimano eine 28er und 30er Kassette gekauft.
Mal sehen, ob es am Rad paßt. Es ist allerdings keine perfekte Lösung...:confused:

Daher die Überlegung ein neues Rad zu kaufen oder vielleicht "nur" von 8fach auf 10/11 fach compact zu wechseln...
 
Die Rahmen sind komfortabler geworden, bei geringerem Gewicht und gleicher Steifigkeit. Die Felgen laufen runder, mehr Übersetzungen. Das ist doch was, zugegeben weniger als der Sprung, zu STIs, Alurahmen und Klickpedalen, aber immerhin.
Nett ist auch das elektronische Spielzeug, wie GPS und Powermeter.

Komfortabel waren sie früher schon (Vitus z.B.), geringer Gewicht ok, aber dafür ist der Ersparnis an Gewicht ziemlich teuer.:confused:
Mehr Übersetzung ok! :) GPS ist auch gut :) Powermeter ist noch teuer leider :eek:

In der Tat war für mich damals der "Sprung" in einem Carbon-Rahmen und Gabel (TVT von Indurain & Co. gefahren), STI (die erste Serie von Shimano Dura-Ace 7400) und die Klick-Pedale einige Jahren davor (Look, Time). Jetzt würde der Wechsel viel viel € kosten und der "Spung" viel geringer ausfallen...:confused:
 
Wenn die heutige Industrielager sich verbessert haben (vielleicht eher oder dazu die Dichtungen) un din tewa wie meine alte Konuslager sind, dann ist alles ok.
Ok, mal aus technischer Sicht: Konuslager sind belastungstechnisch sinnvoller. Aber: "Industrielager" in der Fertigung preiswerter!
Und nun wurde und wird an den "Industrielagernaben" rumgeschraubt und experimentiert, bis die Nachteile weg oder wenigstens minimiert sind.

Abdichtung ist ein(!) Problem. Ein Konuslager kann ich warten und relativ problemlos mit neuem Fett versorgen. Beim "Industrielager" ist das kaum oder zumindest nur erschwert möglich.
Meine gewarteten Konusnaben laufen nahezu "ewig", die "Industrielagernaben" eines Bekannten nur 2 -3 Jahre, dann wird der Lauf rauh und die Lager haben ordentlich Rostbefall. (Wir fahren beide so ziemlich ganzjährig und ganz sicher nicht nur bei Sonnenschein.) ;)

Die Lagereinstellung scheint immer wieder mal ein Problem zu sein. Wer Konuslagernaben fährt, hat entweder Glück oder beschäftigt sich selbst mit dem Thema. (In Theorie und Praxis.)
Die Einstellung selbst, war und ist ein wenig "fummelig", mit ein wenig Erfahrung aber doch recht fix erledigt. - Eigentlich eine Primitivtechnik, die aber doch sehr zuverlässig funktioniert. :D

Bei den "Industrielagernaben" ist das Thema "Lagerspiel" leider auch nicht wirklich vom Tisch.
Die Hersteller versuchen da unterschiedliche Lösungen. Ob nun mit dünnsten "Adapterscheibchen", Madenschraube, ...
All das funktioniert entweder gut oder eher ... nicht ganz so gut.
Auch hier eher Glückssache, wenn der Fahrer sich damit nicht selbst beschäftigt.

Blöd bei den Konusnaben: Wenn Ersatzteile gebraucht werden, braucht man genau die zur Nabe passenden Spezialteile. (Bei Shimano habe ich schon dermaßen wild getauscht, ... Das kann, muß aber nicht immer funktionieren.)

Bei den "Industrielagernaben": Wenn die Lager durch sind, kann man bei vielen Naben standardisierte Lager preiswert nachkaufen und selbst wechseln. - Wenn man es denn kann. ;)
Dann gibt es Naben von Herstellern, die man einschicken soll. - Finde ich persönlich eher ... :rolleyes:
Und dann noch die blödeste Variante: Naben mit Speziallagern. Ganz großes Kino: Da heißt der Kram "Industrielager" (was ja im Grunde auf alle Lager zutrifft), hat aber mit Standardlagern nix zu tun.

Wie gesagt, "Industrielagernaben" sind lediglich in der Produktion wesentlich billiger. Ist doch klar:
Weniger Einzelteile, weniger Einzelteile, die zusammengebaut werden müssen, einfachste Montage.

Letztlich nehme man ein wenig Alu, bringe das in Form, presse ein paar fertige Lager von Hersteller XYZ ein, schiebe eine Achse durch - fertig! (Ok, das war jetzt etwas zu vereinfacht, ist im Grunde aber nicht wirklich anders.)

Diese einfache Produktion ermöglicht es "Nobelfirmen" besonders "hochwertige" Produkte zu "interessanten" Preisen anzubieten.
Man muß selbst nicht wirklich viel selbst produzieren, sondern kann sich bei den Lagern gleich mal aus der großen Kiste bedienen. Dann bietet man auch mal ein paar exotische Lochzahlen an, designt ein besonders extravagantes Aussehen des Nabenkörpers und das Premiumprodukt ist fertig. :D

Bei den Hinterradnaben ist die Sache ein wenig komplizierter. Im Grunde läuft erst einmal alles wie bei den Vorderradnaben ab. Aber dann kommt der Freilaufkörper. - Wieder so ein blödes Thema, um das ein Riesenbohei gemacht wird.
Neben ziemlichen "Billiglösungen" gibt es so einen Kram, wie die einfachen Shimanofreiläufe und die Speziallösungen mit wechselbaren Sperrklinken und ähnlichem Zeugs.

Shimano baut ganz anständige Freiläufe, die auch ziemlich lange halten. - Leider ist eine Wartung nicht vorgesehen. Und ob man nach 10 Jahren für seine geliebte Nabe noch einen neuen Freilauf bekommt?

Dann sind da die vollwartbaren Freiläufe einiger anderer Hersteller. Einige halten auch ohne Wartung nahezu "ewig", andere sind anfälliger, als irgendwelche anderen Teile am Rad. - Gut, wenn man auch ohne Spezialwerkzeug preiswerte Ersatzteile verbaut bekommt. - Nur gerade da wird gerne mal voll zugelangt.

Welche Lösung man nun selbst präferiert, ist wohl ziemlich individuell.

Ich selbst fahre als Kompromiß nur noch Shimano. Kompromiß deshalb, weil ich lieber Konuslagernaben fahre, warte und ziemlich selten auch mal repariere.
Allerdings wünschte ich mir von Shimano wartbare Freiläufe. (Im Grunde bräuchte Shimano gar nicht viel ändern. Nur eben problemlos zu öffnende Freiläufe und Ersatzteile anbieten.) :cool:
 
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