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Berlin-Wien-Berlin 1200Km 19.6-23.6.2018

glasklar unter "Sachen, die man nun wirklich nicht braucht" zu buchen. Gute Besserung!
 
Mein lieber Schwan, das war die Härte. Extrem in fast allen Bereichen: Wetter, Strecke, (tschechische) Autofahrer ... Ich war heilfroh, als der letzte Stempel für mich in Vetschau auf die Karte klickte, und ausser zwei Plattfüßen das Rad diese Tour gut überstanden hat. Allerdings hatte ich entsprechend vorgesorgt. Meine Mavic Open Pro UST Felgen mit 32 Speichen und 33 Schwalbe Race Pro Bereifung haben alles, was auf dem Weg lag bzw. nicht lag, gut weggesteckt. Selbst die Schutzbleche haben die mitternächtliche Holzhäcksleraktion nach einem Unwetter verkraftet.
 
Etwas unsortiert mein Eindruck:
Ab der tschechischen Grenze hatte das etwas von einem Gravelbikeevent.
Mit Rennrädern über zweistellige Abfahrten auf Schotter(heftig) und Sand...
Daß mit viel Kopfsteinplaster und Wald-/Feldwegen zu rechnen war, sollte
bei Berliner Streckenführung klar sein. Wobei diese Wege in Tschechien nochmals deutlich schlechter sind!
Die bei mir aufgelaufenen 5000hm(oneway)waren nicht überraschend, wobei die Auffahrt auf den Umkehrpunkt in Wien heftig war.
Die normalen Straßen in Tschechien waren bis auf die Gegend um Collin ebenfalls Schlaglochpisten.
Auf deutscher und österreichischer Seite war die Strecke gut.
Das Wetter war eine weitere Herausforderung. In Österreich bis 35Grad Mittwoch/Donnerstag.
Dann Temperatursturz mit ordentlich Wind und Schauern.

Insgesamt ist die Strecke mM nicht rennradtauglich. Viele Passagen gerade bei Dunkelheit und/oder Nässe sehr gefährlich.
 
Wenn ich es sehe: ja, es gab im Vorfeld über die Strecke Diskussionen und die Sorgen der Rennradfahrer sind berechtigt - wie man sieht. Man kann so eine Strecke dennoch machen - jan Heine Style - mit 35mm plus und nicht im marschtempo von 30plus, das die schnellen Fahrer draufhaben. Dann wird es aber mit den 90h für viele knapp, auch bei besserem Wetter.
 
Ein Brevet ist keine RTF und den Bildern nach wäre die Strecke für eine CTF zu langweilig. War die Streckenqualität in der Auschreibung / Ankündigung ein Thema gewesen?
 
Bei der Streckenlänge und den Belag wurde ich empfehlen um die Distanz aufzustocken bis 1400km und die extra Kilometer zu benützen um Randonneurgeeignete Strassen einzubauen. Oder einen Rückweg der leicht anders ist. Bei 1400km gibt es ja einen niedrigeren Schnitt.
 
Eins vorweg: Auch ich habe über den Belag in Teilabschnitten mächtig geflucht.
Aber: Die Tour war machbar. Ich bin mit 28er GP4000 vorn und 25er 4seasons hinten ohne Panne und ohne absteigen durchgekommen. Man brauchte also keine Jan-Heine-Reifen. Alles Kopfsache. Und ein bischen Crosstraining im Winter kann auch für Ranndoneure hilfreich sein.
Das Ganze war schon eine Prüfung. Aber das wissen wir doch alle vorher.
In diesem Sinne: Keine Vorwürfe an den Streckenplaner. Hätte er uns bei den Gravelabschnitten auf Fernstrassen geschickt, wäre auch gemeckert worden.
 
ich fand die Strecke sehr sehr schön und hab mich über jeden Kilometer ohne Kfz gefreut. Ja, das waren nicht wenige und irgendwann tut´s weh, aber das tut´s auch auf Flüsterasphalt nach 1k... Á propos: Ich wüsste gar nicht, wie man ein Brevet durch Tschechien tracken will ohne miese bis sehr miese Straßen. Grade in den Kammregionen ist das meiner Erfahrung nach eigentlich unumgänglich. Und dann lieber was Neues kennenlernen. Zumal die Inspiration der Veranstaltung ja auch eine Fahrt war die stattfand bevor es überhaupt geteerte Wege gab... Nur meine Meinung.

Ich glaube, einer der ersten Posts auf der BWB-Seite war ne ziemlich ausführliche Dokumentation der Straßenbeschaffenheit in Fotos. Das war also lange vor Öffnung der Anmeldung bekannt und wirklich kein Geheimnis, oder? Und ein mtb-Marathon war´s auch nicht, wir hatten trotz "klassischer" Rennradbereifung und Plastiklaufrädern keinen einzigen Defekt (klar, Glück ist auch dabei, aber das ist ja auch wie immer).
 
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ich fand die Strecke sehr sehr schön und hab mich über jeden Kilometer ohne Kfz gefreut. Ja, das waren nicht wenige und irgendwann tut´s weh, aber das tut´s auch auf Flüsterasphalt nach 1k... Á propos: Ich wüsste gar nicht, wie man ein Brevet durch Tschechien tracken will ohne miese bis sehr miese Straßen. Grade in den Kammregionen ist das meiner Erfahrung nach eigentlich unumgänglich. Und dann lieber was Neues kennenlernen. Zumal die Inspiration der Veranstaltung ja auch eine Fahrt war die stattfand bevor es überhaupt geteerte Wege gab... Nur meine Meinung.

Ich glaube, einer der ersten Posts auf der BWB-Seite war ne ziemlich ausführliche Dokumentation der Straßenbeschaffenheit in Fotos. Das war also lange vor Öffnung der Anmeldung bekannt und wirklich kein Geheimnis, oder? Und ein mtb-Marathon war´s auch nicht, wir hatten trotz "klassischer" Rennradbereifung und Plastiklaufrädern keinen einzigen Defekt (klar, Glück ist auch dabei, aber das ist ja auch wie immer).
Ja, die Bilder der Strecke waren zu sehen und Glück mit carbonlaufrädern kann man auch haben. Bei einem nächsten Versuch würde ich mir aber definitiv Modifikationen der Strecke überlegen: allein in Brandenburg ist eine halbe Stunde drin. Länger ist manchmal angenehmer und sogar schneller. Die bemerkung von @Ivo sind auch erwägenswert, nicht wenige hätten auch unter besseren bedingungen mit dem Zeitlimit zu kämpfen, auch ich DNFer
 
Erstmal ist das keine kommerzielle Veranstaltung und da reißen sich ein paar Jungs privat den A... auf!
Das ist erstmal die Brille durch die ich gucke.
Heute kam eine Mail, daß von 68 Startern 6 Berlin wieder erreicht haben.
32 sind wohl ab Wien retour. Wieviele davon Vetschau (1200km) erreicht haben, ist wohl noch nicht ausgewertet.
Der "Schnellste" in Sub 57h!!!

Insgesamt bleibe ich dabei-das geht besser(Strecke)oder die Zielgruppe sollte eine andere sein.
Im Vorfeld war das so nicht kommuniziert. Warum nicht die Strecke zwischen den Kontrollen freigeben(wie LEL)??

Trotzdem Danke für die ORga!!
 
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Erstmal ist das keine kommerzielle Veranstaltung und da reißen sich ein paar Jungs privat den A... auf!
Das ist erstmal die Brille durch die ich gucke.
Heute kam eine Mail, daß von 68 Startern 6 Berlin wieder erreicht haben.
32 sind wohl ab Wien retour. Wieviele davon Vetachau (1200km) erreicht haben, ist wohl noch nicht ausgewertet.
Der "Schnellste" in Sub 57h!!!

Insgesamt bleibe ich dabei-das geht besser(Strecke)oder die Zielgruppe sollte eine andere sein.
Im Vorfeld war das so nicht kommuniziert. Warum nicht die Strecke zwischen den Kontrollen freigeben(wie LEL)??

Trotzdem Danke für die ORga!!
Vetschau/Spree
 
korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber lt. meiner bescheidenen kenntnis der acp regeln ist die strecke zwischen den kontrollen frei. der track ist immer nur die empfehlung des veranstalters, und die kontrollen müssen so liegen, daß man, fährt man sie auf dem kürzesten weg ab, die nenndistanz nicht unterschreitet...
 
ARA Berlin weist in jeder mail darauf hin, dass die Strecke verbindlich ist. M.W. ist das auch konform mit acp, wo die Einhaltung der Strecke gefordert wird (oder so). Andernfalls wäre ja auch der ganze Geheimkontrollen-Apparat etwas für die Katz?
 
Beide Aussagen sind Falsch.
Im Französischen Originaltext steht dass die Strecke respektiert werden soll. Dies heisst im Normalfall einhalten falls es einen wichtigen Grund gibt (z.B. Sicherheit) dann darf eine andere Strecke gewählt werden. Die Deutsche Regelübersetzug ist nicht ganz korrekt.
Freie Strecken zwischen die Kontrollen ist die AUK Regel die bei LEL galt.
 
aber ihre eigene Englische stimmt schon, oder?

Article 8 : (...) Riders must stay on the route. If a rider leaves the route, they must return to the route at the same point prior to continuing, ie. no shortcuts or detours from the route, unless specified by the organizer. (...) Organizers may also include unannounced checkpoints along the route. This assures that everyone will stay on the prescribed route.
http://www.audax-club-parisien.com/EN/322 - Rules of BRM Worldwide.html
 
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