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BelastungsEKG sinnvoll?

bikefex

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Hi, ich würd mich für ein BelastungsEKG(StufenEKG??) interessieren und würd gern wissen, wieviel das kostet, Trainer meinte 120€ ca.. Lohnt sich das für mich eigentlich(bin bald 17 und fahr nächstes Jahr U19)? Zahlt das die Krankenkasse, wenn ich privat versichert bin? Thx
 
bikefex schrieb:
Hi, ich würd mich für ein BelastungsEKG(StufenEKG??) interessieren und würd gern wissen, wieviel das kostet, Trainer meinte 120€ ca.. Lohnt sich das für mich eigentlich(bin bald 17 und fahr nächstes Jahr U19)? Zahlt das die Krankenkasse, wenn ich privat versichert bin? Thx

Was meinst Du - Belastungs-EKG oder einen Leistungstest bzw. Leistungsdiagnostik.

Beim EKG machst Du nur auf dem Ergometer rum. Mit verschiedenen Wattstufen, bis MaxHf erreicht. Dabei wird die Herzkurve aufgezeichnet und alle paar Minuten der Blutdruck gemessen. Dann schaut man noch wie schenll Puls und Blutdruck wieder runter gehen. Das wars. Und die Sazerstoffsättigung im Blut wird noch gemessen. Das zahlt die Kasse, wenn dein Doc es für sinnvoll hält.

Das andere ist Leistungsdiagostil. Das gleich Programm wie EKG nur mit viel mehr Werten, kleineren Leistungsprügen, Laktatmessung (Blut (Ohrläppchen), oder über die Atemluft (02 - CO2).
Zahlt die Kasse in der Regel nicht, auch die privaten nicht. Würde mir auch von Doc nicht etwas aufschreiben lassen, was nicht stimmt. In deinem Alter lieber selbst zahlen. Oder er schreibt ne völlig andere Untersuchung auf. Aber wenn ein Doc ne Leistungsdiagnostik über die Kasse abrechnen will, dann wird dass ne ganz heftige Diagnose, bzw. Verdacht. Da kannst Du später mal probleme bei Kassenwechsel, Lebensversicherung etc. bekommen.
LD kostet rd. 150 €

Wenn Du das Geld hast und gut im Training bist, würde ich es machen.
In deinem Alter kannst Du sicherlich noch einiges aus deinem Körper rausholen.

Gruß

CS
 
also bei mir hatte die gesetzliche kasse - mit dem hinweis auf den betriebenen sportlichen aufwand - diese untersuchung (belastungs-ekg) zu vorsorgezwecken bisher immer anstandslos übernommen.

wozu es sinnvoll ist, musst du allerding mediziner fragen. man fährt auf dem ergometer belastungsstufen in 50 W-Schritten, parallel läuft ein EKG und der Puls wird gemessen.
 
Eine Leistungsdiagnostik kostet ab etwa 65 Euro aufwärts, der Nutzen ist natürlich fraglich, wird aber immer umworben.

Im Mittelpunkt steht dabei die Laktatmessung, die man mittlerweile auch selbst durchführen kann (wenn man etwa 500 Euro für eine „Hobby-Gerät“ investiert). Die Laktatmessung soll die genaue und individuelle Schwelle des Übergangs von der aeroben in die aerobe Schwelle aufzeigen, damit man im Training unterhalb dieses Übergangs effektiver trainieren kann.

Nach Messungen wurde eine fixe Laktatschwelle festgestellt, die bei 4 mmol/l liegt. Betrachtet man den Pulsschlag bei dieser Schwelle, dann hat man den Pulswert, ab dem man im aneroben Bereich trainiert. Natürlich ist dies ein Grenzwert, der bei vielen Menschen etwas abweichen kann. Allerdings wurde bislang noch kein Nachweis erbracht, daß die individuelle Festlegung der Laktatschwelle trainingspraktisch der Festlegung der allgemeinen Schwelle überlegen ist – was einleuchtend sein kann, da bei unterschiedlciher Tagesverfassung auch bei Spitzensportlern diese Werte um bis zu 100% schwanken …

Des weiteren ist die Messung des Laktats durch den Piekser ins Ohrläppchen auch nicht identisch mit der Konzentration im (Oberschenkel-)muskel.

Dennoch poste ich hier einen Link zu einem Leistungsdiagnostikzentrum, da kannst Du mal schauen, was angeboten wird und was evtl. sinnvoll sein dürfte …

<http://www.wallenborn.de/leistungsdiagnostik_sites/>

Übrigens kann man am Ergometer oder auch mit dem eigenen Rad einen Stufentest machen, um das Wichtigste, die maximale Herzfrequenz, festzustellen. Dieser Test sollte übrigens nach einer Woche wiederholt werden.
 
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