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Bekomme Chorus 2015 Umwerfer nicht eingestellt...

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ShimCampy

Ich habe ein Problem:

Ich hatte meine neue Chorus 2015 eigentlich ganz gut eingestellt. Alles funktionierte gut. Dann habe ich hier im Forum festgestellt, dass ich den Zug eigentlich falsch geklemmt hatte. Er muss ja über diese Nase am Umwerfer und ich hatte den Zug darunter. Jetzt habe ich einen neuen Zug eingezogen und wie in der Bedienungsanleitung über der Nase verlegt.
Die innere Begrenzung stimmt so wie ich sie eingestellt habe. Dann habe ich auf das große Kettenblatt geschaltet und die Kette sprang über das Kettenblatt hinaus. Was kein Wunder war, da ich die äußere Begrenzung noch nicht eingestellt hatte.
Also die Kette auf das große Blatt gelegt und die Schraube reingedreht und versucht das äußere Leitblech möglichst nahe an die Kette zu bekommen.
Aber noch bevor ich die angegebenen max. 1mm zur Kette erreicht habe, macht es "klack" und das Leitblech springt so nah an die Kette, dass diese an dem Plastikeinsatz schleift.
Ich habe jetzt auch schon mit der Kettenspannung experimentiert, aber auch damit erziele ich keinen Effekt...

(Hätte ich es doch mal so gelassen, auch wenn es falsch gewesen wäre?)
 
Ich mache mich heute Nachmittag auch nochmal an den Umwerfer, nachdem es mir nun ein paarmal die Kette nach außen und einmal sogar nach innen abgeworfen hatte. Hast Du diesen Zubehör-Ring für den Zug am Umwerfer? ...den aus dem Campa-Video? Mir stellt sich auch die Frage, ob es denn "schlimm" ist dass der Zug an diesen Plastikteil vom Unwetter aufliegt!?
 
Der Zubehör-Ring ist ja nicht nötig, wenn der Zug den Umwerfer nicht berührt und das ist auch der Fall. Also der Zug berührt den Umwerfer nirgends, deshalb brauche ich den Ring auch nicht.

Die Position des Umwerfers stimmt auch. Habe mir extra das Werkzeug(Lehre) gekauft, um den Umwerfer richtig ausrichten zu können. Wobei selbst mit dieser Lehre braucht man schon ein sehr gutes Auge.

Habe schon überlegt, ob die Zugspannung so falsch ist, dass ich sie vielleicht mit der Linein-Adjuster nicht ausgleichen kann...
 
Oh, sorry... da hatte ich mich im Eifer des Gefechts verlesen. Dachte zunächst, Dein Zug schleift am Umwerfer. Das hört sich bei Dir irgendwie nach einer zu hohen Zugspannung an... "nulle" mal am Besten alles und dann nochmal von vorne.
 
@Tichy
Vielen Dank! Du hattest Recht. Ich habe nochmal zur Überprüfung die Campa-Umwerfer-Lehre benutzt und meiner Meinung nach war der Umwerfer richtig ausgerichtet. Trotzdem habe ich ihn nochmal gelöst und neu ausgerichtet. Also nicht korrigiert, sondern komplett neu ausgerichtet. Jetzt funktioniert es... o_O

Danke! :daumen:
 
Kannst Du evtl. mal ein Bild von Deiner Ausrichtung einstellen? ...Glaube fast, bei mir passt das auch nicht so richtig. Und dieses Campa-Werkzeug scheint nirgends wirklich auf die schnelle lieferbar zu sein
 
Ich habe meinen 2015er Chorus-Werfer nach Augenmaß festgeschraubt, Anschläge innen/außen eingestellt, Zuge einschraubt und an der Einstellschraube (ganz Old-School am Rahmen angebracht) eingestellt: Passt, schaltet, wirft nix ab oder über.
 
Bin gerade mega begeistert, wie schnell ich mein Problemchen abstellen konnte. Alles nochmal auf gemacht... Umwerfer gefühlt doppelt so hoch angesetzt... eingestellt... Done! Jetzt läuft das gute Stück einwandfrei! Nachdem das Wetter nun nicht für einen Ausritt taugt --> Putzsession!
 
Am anderen Rad habe ich den 2015er Umwerfer ohne Lehre eingestellt, ging eigentlich ganz gut. Am neuen Rad jetzt die Lehre benutzt, geht in der Tat schneller, auf Anhieb gepasst. Der Campa-Kettenfänger ist auch ein Klasse-Teil, super zu justieren.


 
Ich finde das schaut bei michel69 eher nach 2mm aus, als bei dir... Aber ich denke das ist die Perspektive.

Zu hoch oder zu niedrig war bei mir nicht das Problem, sondern die Paralellität. Allerdings habe ich auch eine FSA Kurbel und keine originale Campa Kurbel. Vielleicht ist das Werkzeug bei einer "nicht Campa-Kurbel" nicht so gut zu verwenden... :oops:

Ein Kettenfänger ist meiner Meinung nach bei der neuen Campa nicht nötig.
 
Vielleicht ist das Werkzeug bei einer "nicht Campa-Kurbel" nicht so gut zu verwenden... :oops:

Genau das dachte ich mir auch. Oder das Werkzeug lag nicht auf dem richtigen Abschnitt der Kurbel.

Ein Kettenfänger ist meiner Meinung nach bei der neuen Campa nicht nötig.

Dann werden die wenigen Gramm schlimmstenfalls umsonst spazieren gefahren. ;) An einem Rahmen ohne Verstärkung an der Außenseite der rechten Kettenstrebe würde ich sie sicherheitshalber dran lassen - auch wenn Campa sagt, die Kette könne nicht mehr nach innen fallen. :)
 
Habe inzwischen einige heftige Schaltmanöver ausprobiert und die Kette fällt wirklich nicht ab, da der Umwerfer den letzten Schritt zum Rahmen erst beim zweiten Klick macht.
 
Und wenn die Umwerfereinstellung z.B. nach einem kleinen Unfall hinfällig ist? Dann fliegt beim nächsten Schaltvorgang die Kette doch nach innen und kann sich verklemmen. Shit happens...
Was manchmal in eine eigentlich perfekt eingestellte Schaltung fährt, einen von vielleicht hundert Schaltvorgängen falsch zu machen, ist auch die Frage. In der Praxis passiert das, z.B. wenn die Kette gerade nicht schön ruhig läuft, sondern in Bewegung ist. Ist mir das letzte mal gerade gestern einmal passiert, wobei die Kette aber zum Glück nicht von den Kettenblättern gesprungen ist, sondern es war eher ein kurzer Klemmer beim Blattwechsel. Mit Einstellung kann man da nichts mehr machen, das Problem sind die Schaltvorgänge selber.
Aus dem Grund bin ich da auch weiterhin skeptisch, wenn ein Hersteller meint, er hätte den Umwerfer erfunden, mit dem nie wieder ein Schaltvorgang misslingt. Bei meinem Colnago bleibt der Kettenfänger jedenfalls dran.
 
Bei meinem Colnago bleibt der Kettenfänger jedenfalls dran.

Das Ding ist ja auch nochmal eine gaaanz andere Welt. :D

Der Punkt liegt ja auch gar nicht beim Umwerfer, sondern im Ergo. Dadurch, dass der letzte Schaltvorgang erst beim wiederholten Schaltvorgang stattfindet. So extrem kann sich die Einstellung des Umwerfers eigentlich gar nicht verändern. Nach einem Sturz sollte man eh alles überprüfen.

Sicher ist, dass die Gefahr bei der neuen Campa nicht mehr so groß ist wie bei den vorherigen Versionen. Ob einem das reicht muss dann jeder für sich selbst entscheiden. :bier:
 
Schon, aber bei jedem anderen Carbon-Rahmen wo keine schützende Metallplatte für den Fall eines Kettenklemmers angebracht ist, würde ich das machen. Meistens gibt es die, z.B. bei michel69 ist sie gut zu erkennen. Dann könnte man es m.M. wagen, den Kettenfänger einzusparen. Jedenfall meiner Meinung nach, weil ich eben nicht glaube, dass man eine nach innen fallende Kette in 100% der Fälle verhindern kann. Und eigentlich finde ich den Ansatz von Colnago auch gut: so ein Kettenstrebenschutz verhindert nur schimmeres, verhindert die abfallende Kette aber nicht. So ein simples Teil wie ein Kettenfänger tut das sehr zuverlässig.:daumen:
 
Der Umwerfer sitzt genau richtig von der Höhe, hab schon genug Schaltungen eingestellt und weiß schon wie ein Umwerfer stehen muss. Ob 2, 4, oder gar 6mm ist da eher unerheblich, wenn es zu knapp wird, das ist kritisch. Wie bereits erwähnt, die Parallelität ist wesentlich wichtiger, und da ist die Einstelllehre sehr hilfreich.
Ein Kettenfänger ist nie verkehrt. Ich habe es am anderen Rad tatsächlich geschafft, runter schalten und gleichzeitig durch ein Schlagloch, da hat es die Kette vorne runter gehauen. Zum Glück nichts passiert.
 
Der Umwerfer sitzt genau richtig von der Höhe, hab schon genug Schaltungen eingestellt und weiß schon wie ein Umwerfer stehen muss. Ob 2, 4, oder gar 6mm ist da eher unerheblich, wenn es zu knapp wird, das ist kritisch.

Deine Fähigkeiten hat ja niemand bezweifelt, diese Keule kannst du also lassen.

Ein Kettenfänger ist nie verkehrt. Ich habe es am anderen Rad tatsächlich geschafft, runter schalten und gleichzeitig durch ein Schlagloch, da hat es die Kette vorne runter gehauen. Zum Glück nichts passiert.

Eben genau sowas meinte ich (Kette nicht ruhig...). Ist mir auch schon ein, zwei mal passiert. Dank deiner guten Beschreibung hat es jetzt hoffentlich jeder verstanden. :)
 
Gerade wieder festgestellt wie viel Toleranz in dem System steckt: An sich ist der Werfer passend für meine Flachlandübersetzung (52/42) justiert.
Jetzt habe ich für die Transalp auf 50/34 umgerüstet, der Werfer hängt also nach der reinen Lehre viel zu hoch. Macht aber nix, schaltet genau so gut und sicher wie zuvor.
 
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