Aus Rennrad ein Renn-Trekkingrad bauen

[GA1Schleicher]

Bisher bin ich ausschließlich Trekkingrad gefahren.
Durchaus "rennradtypische" Strecken und Distanzen bis 150 km und darüber hinaus, RTF ...

Mein Trekkingrad wiegt netto ca. 16 - 17 kg (plus Trinkflaschen plus 1 Tasche ...) , der Sitzwinkel zwischen 45 und 60 Grad, also ziemlich aufrechte Sitzposition. Damit fahre ich auf Langstrecke nen Schnitt zwischen 20 und 23, GA1 und GA2 ...

Mein Ziel ist es, auf Langstrecke nen 25er-Schnitt zu fahren, ohne an den Konstanten Sitzwinkel und Belatungsintensität (ich habe nun mal nicht die Kraft der zwei Herzen und finde, das max. GA2 für mich und die Langstrecken reicht) etwas zu ändern.

Nun habe ich mir gedacht, ich besorg' mir ein gutgebrauchtes Rennrad mit Stahlrahmen (z.B. Peugeot) und ersetze den Rennlenker gegen 'nen gekröpften Trekkinglenker, und montiere 28mm-Reifen und Trekkingsattel.

Ist das machbar? Kann ich damit das Ziel erreichen?

Hat jemand schon 'mal ein Rennrad derart umgebaut?
Ich weiß, ich weiß ... eigentlich ein Sakrileg ...
Man könnte auch sagen "Rennradkastration" ... naja ...

 

[bofh]

Du willst einen Randonneur:

Hth,

E.:wq​

 

[Loge]

Hmm.

Das geht bestimmt, nur finde ich Dinge wie:
- Bremsschalthebel
- Rennlenker
- Rennsattel

auch auf langen Strecken alles andere als unbequem

Bzg. "Kastration": Es ist (wird) Dein Rad, also bau's wie du magst!
Ich montiere mir demnächst an meinen Alltagscrosser auch Schutzbleche für den Winter. Ganz zu schweigen vom längst montierten Gepäckträger

Mögliche Probleme beim Umbau:
- fehlende Befestigungsösen für Gepäckträger und Schutzbleche
(SKS Raceblades sind zwar besser als nix, aber Bluemels sind doch effektiver)
- genügend Platz im Rahmen für Schutzbleche und dickere Reifen

Die Sitzposition wird dir höchstwahrscheinlich erst einmal unangenehm flach erscheinen. Mein Tip: Fahr erst einmal ein paar 100 km, das gibt sich!

Gruß,
Loge