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Aus High Road wird "Team Columbia"

AW: Aus High Road wird "Team Columbia"

Ändert aber für t-mobile rein gar nichts, da das Geld nunmal die Grundlage für die Auflösung des Sponsorvetrages war, damit ist das Geld weg !

Ist durchaus vergleichbar, mit dem Fall dass man sich mit einem Arbeitgeber auf vorzeitige Auflösung eines Arbeitsvertrages gegen Zahlung einer Abfindung einigt. Wenn man dann unmittelbar danach woanders einen neuen Job antreten kann ist das schön für einen, dem alten Arbeitgeber bringst aber auch kein Geld zurück.

Also lasst mal die Kirche im Dorf.

Also um dein Beispiel mit Job und Abfindung aufzugreifen (paßt bei mir persöhnlich gerad gut ;) ) Als ich mich von dem Unternehmen für das ich tätig war getrennt war gab es ein Abfindungspaket wie im Management üblich. Darunter auch ein Jahresgehalt für eine sogenante "Non Compete" Klausel, was passiert wenn ich gegen diese Klausel verstoße, kannst Du Dir sicher vorstellen. Also habe ich viel Freizeit :D:D:D

Habe schön des öfteren Auflösungsverträge im Dienstleistungs und Zulieferer Bereichen verhandeln und die Teilweise Rückzahlung von Abfindungen, bei nicht enstehen von Wirtschaftlichen Schäden ist nicht unüblich. Natürlich werden sie nicht die 40 Mill zurückzahlen aber 1/3 wäre in dieser Situation angemessen. Aber wenn ich an die Rechtsabteilung von T-Mobile denke, haben die das sicher verpennt.

MfG
Rob
 
AW: Aus High Road wird "Team Columbia"

Habe schön des öfteren Auflösungsverträge im Dienstleistungs und Zulieferer Bereichen verhandeln und die Teilweise Rückzahlung von Abfindungen, bei nicht enstehen von Wirtschaftlichen Schäden ist nicht unüblich. Natürlich werden sie nicht die 40 Mill zurückzahlen aber 1/3 wäre in dieser Situation angemessen. Aber wenn ich an die Rechtsabteilung von T-Mobile denke, haben die das sicher verpennt.

Vor allem wenn ich die Kombination aus (nur bedingt existierender ) Fähigkeit bei t-mobile und dem sicherlich gut ausgeprägten Geschäftssinn von Bob Stapelton denke. Bei aller Eloquenz und Verbindlichkeit im Auftreten, der gute Mann ist amerikanischer Geschäftsmann und dort durchaus erfolgreich. Amerikaner ja auch durchaus dafür bekannt knallharte Verhandlungspartner zu sein, insbesondere dann wenn sie eine nahezu unangreifbare Verhandlungsposition haben.

Ich kann mir auch gut vorstellen, wie die Verhandlungen über die Auflösung gelaufen sind:

t-mobile: Wir wollen das Sponsoring sofort beenden.
stapelton: Der Vertrag geht bis 2010, überweist doch einfach die Summe, und wir streichen Euren Namen.
t-mobile: Gehts auch anders.
stapelton: Klar, Variante b ist erfüllt Euren Vertrage bis ende
t-mobile: OK, dann nehmen wir Variante 1
 
AW: Aus High Road wird "Team Columbia"

Moin,

gegen Bob erhebt ja auch keiner Vorwürfe (halte ihn persöhnlich auch für einen sehr guten Geschäftsman) und von den Amis kann man tatsächlich viel lernen, war ja selbst Jahrelang bei einem solchen Verein :D

Die Auflösung des Vertrages kann sich tatsächlich so abgespielt haben, wie du sie beschreibst und das wäre ja das Schlimme.
Ansosnten wäre es das normalste gewesen, für den Fall das schnell (in diesem Fall 6 Monate) ein neuer Sponsor gefunden wird, man eben nicht den gesamten Vertrag ausbezahlt. Ich denke das lief auch so, sonst hätten die niemals so schnell einen neuen Sponsor gefunden. Wenn man in einer Branche einen Ruf als Ar****loch erstmal weg hat, findet man so schnell keine Partner mehr. Immerhin darf man nicht vergessen, daß T-Mobile nicht ausgestiegen ist weil sie keine Lust mehr hatten, sondern weil ihnen durch das Doping ihres "Werbepartners" ein beträchtlicher Imageschaden entstanden ist. Da hätte man durchaus die Verhandlung von T-Mobile Seite mit der Androhung von Schadensersatz beginnen können. So Schlecht war ihre Position gar nicht, aber was sie daraus gemacht haben werden wir wohl nie erfahren.

MfG
Rob
 
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