Extreme Beispiele führen leider zu oft zu extremen Verallgemeinerungen und Positionen. Bei Aussagen wie diesen
ist mir bewußt, daß die Beendigung der Diskussion meinem inneren Wohlbefinden besser täte. Allerdings wäre gerade das der allgemeinen Diskussionskultur eher abträglich, auch wenn knappe und daher meist zugespitzte Beiträge in einem Forum vermutlich keine optimale Form verständnisfördernden Austauschs sein können. Daher ganz kurz:
Der Anteil privatwirtschaftlicher Unternehmen unter den Eigentümern von Wohnimmobilien ist (bzw. war 2018) mit unter zehn Prozent nicht so fürchterlich hoch (
https://de.statista.com/statistik/d...-deutschland-nach-eigentuemer-oder-vermieter/). Ein Großteil vermieteter Immobilien ist im Eigentum anderer Privater (und dient diesen u.a. als Altersvorsorge).
Auf einer Liste europäischer Länder ist die Wohneigentumsquote in Deutschland in der Tat recht niedrig, allerdings würde ich persönlich in so ziemlich jedem der letzten zehn Länder auf dieser Liste lieber leben als in so ziemlich jedem der zehn mit der höchsten Wohneigentumsquote. (
https://de.tradingeconomics.com/country-list/home-ownership-rate?continent=europe).
Mit Nahrung spekuliert im übrigen schon der Landwirt, der sich heute fragt, was er morgen anbaut. Ebenso der hoffentlich mit einem Blitzableiter ausgerüstete Händler, der dem Landwirt heute einen Preis für nächstes Jahr bietet und damit eine gewisse Planungssicherheit ermöglicht.