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Alternative zu klassischen Schraubkränzen?

Noch so ein Fossil: Simplex, mit drei verschieden großen Gewinden und das innere auch noch links...

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Exakt gleicher Aufbau wie die alten Regina Kränze , wer wohl von wem abgekupfert hat .:rolleyes:
Oder Regina hat die für Simplex hergestellt :confused:
Ganz schrecklich in der Handhabung die Dinger, manchmal gelingt es nicht einen der hinteren Kränze zum wechseln abzuschrauben , weil man muss ja vorne gegenhalten , und wenn man Pech hat , löst sich immer der vordere Kranz dabei und der den man abhaben will nicht .
 
Exakt gleicher Aufbau wie die alten Regina Kränze , wer wohl von wem abgekupfert hat .:rolleyes:
Oder Regina hat die für Simplex hergestellt :confused:
Ganz schrecklich in der Handhabung die Dinger, manchmal gelingt es nicht einen der hinteren Kränze zum wechseln abzuschrauben , weil man muss ja vorne gegenhalten , und wenn man Pech hat , löst sich immer der vordere Kranz dabei und der den man abhaben will nicht .

Es sind sogar die Gewinde die gleichen. Ich wollte einmal Regina mit Atom mischen, Gewindemässig kein Problem, aber mit der Breite vom mittleren Kranz gabs Probleme.

Die beiden hinteren müssten eigentlich - da linksgewinde - am Besten im eingebauten Zustand abgehen, hab ich noch nicht versucht.
 
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Ganz schrecklich in der Handhabung die Dinger, manchmal gelingt es nicht einen der hinteren Kränze zum wechseln abzuschrauben , weil man muss ja vorne gegenhalten , und wenn man Pech hat , löst sich immer der vordere Kranz dabei und der den man abhaben will nicht .
So schrecklich ist das auch nicht, wenn man das richtige Werkzeug hat und weiss wie es geht, wird das zum Kinderspiel. Ich habe das original Werkzeug von Regina um die hinteren Kränze zu lösen und das VAR 365 um die vorderen Kränze zu lösen. Dazu zwei Kettenpeitschen von Campagnolo, die sehr verwindungssteif sind. Wichtig ist auch das man den Kranz richtig zusammen baut, sonst können die Ritzel platzen.
 
DAzerlegt.jpg

Dura-Ace FA-100 mit zwei "normal" geschraubten Abschlußritzeln und 3 oder 4 gesteckten 3-Nut Ritzeln.
 
Dppelte Regina CX/CX-S Abschlußritzel passen auch...
DuraAceReginaOro.jpg
...und könnten aus 5-fach Kränzen 6-fach machen.
 
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Regina Freilaufschachtel vorne und hinten...
ReginaBX,TD1.jpg
ReginaBX,TD2.jpg

...sieht dann so zerlegt aus...
ReginaBX.jpg
...die Kugeln denke man sich dazu. Rechts der Grundkörper mit der Sperrklinken, links der Ritzelträger mit der Innenverzahnung, Paßscheiben und Gewindering. Mehr ist das nicht. Die beiden Kugellaufbahnen sollten leicht gefettet werden, die Sperrklinken wollen Öl eigentlich je nach Witterung.
 
Gelle , schöne Spielzeuge diese Kränze....
Der DA FA100 und auch die Suntour Kränze sind unglaublich haltbar , da die noch "richtige" Zähne haben , und auch das Material derselben knallhart ist.
Auch sehr haltbar sind Maillard 700 und eigentlich alle alten Kränze vor der Erfindung von UG / HG und sonstigen Stummelzähnen , die der schaltbarkeit wegen immer weniger Fleisch haben und daher schnell verschleissen .
Wer also ohnehin keine Rasterschaltung hat , sollte da zu etwas "altem" greifen.
Meine Erfahrungen dazu .
 
Exakt gleicher Aufbau wie die alten Regina Kränze , wer wohl von wem abgekupfert hat .:rolleyes:
Oder Regina hat die für Simplex hergestellt :confused:
Ganz schrecklich in der Handhabung die Dinger, manchmal gelingt es nicht einen der hinteren Kränze zum wechseln abzuschrauben , weil man muss ja vorne gegenhalten , und wenn man Pech hat , löst sich immer der vordere Kranz dabei und der den man abhaben will nicht .

Es sind sogar die Gewinde die gleichen. Ich wollte einmal Regina mit Atom mischen, Gewindemässig kein Problem, aber mit der Breite vom mittleren Kranz gabs Probleme.

Die beiden hinteren müssten eigentlich - da linksgewinde - am Besten im eingebauten Zustand abgehen, hab ich noch nicht versucht.

So schrecklich ist das auch nicht, wenn man das richtige Werkzeug hat und weiss wie es geht, wird das zum Kinderspiel. Ich habe das original Werkzeug von Regina um die hinteren Kränze zu lösen und das VAR 365 um die vorderen Kränze zu lösen. Dazu zwei Kettenpeitschen von Campagnolo, die sehr verwindungssteif sind. Wichtig ist auch das man den Kranz richtig zusammen baut, sonst können die Ritzel platzen.

Interessant, dann kann ich meinen zweiten Freilauf vielleicht auch noch mal benutzen.

Wie sieht denn das Regina-Werkzeug aus?
 
Interessant, dann kann ich meinen zweiten Freilauf vielleicht auch noch mal benutzen.

Wie sieht denn das Regina-Werkzeug aus?

Ich habe leider kein Bild und das Teil liegt in Österreich. Jedenfalls kannst du damit den Kranz ohne die 2 vorderen Kranz einschrauben, fixieren und in den Schraubstock einspannen. So lassen sich sehr locker die hinteren Kränze entfernen. Die Werkbank sollte feststehen.

Aber dieses Teile könnte dir auch helfen:
VAR 368
7AC6D50E-A26A-43AA-B701-A4F1E9F65CBB.jpg
DBDF1ABF-9E85-44BC-8CAB-9532A17995FE.jpg
 
Auch sehr haltbar sind Maillard 700 und eigentlich alle alten Kränze vor der Erfindung von UG / HG und sonstigen Stummelzähnen , die der schaltbarkeit wegen immer weniger Fleisch haben und daher schnell verschleissen .
Na, die UGs gehören schon auch noch zu den robusten Kränzen, da sind die Zahnspitzen ja nur verdreht, aber - im Gegensatz zu den HGs - nicht schon "vor-verschlissen". Und man kann bei Uniglide alle inneren Zahnkränze umdrehen, was die Lebensdauer nahezu verdoppelt ...

Allerdings muss man fairer Weise auch sagen, dass die HG-Kränze schon deutlich besser und leichter schalten, und dass die Kette nie auf den Zahnspitzen "aufreiten" kann, wie das bei den alten Kränzen mit flachen Zahnspitzen ja durchaus immer mal wieder vorgekommen ist.
Wer seinen Antrieb leichter und leiser schaltend haben will, sollte moderne Kränze (und vor allem auch moderne Ketten) verwenden - da merkt man doch schnell den Unterschied, finde ich, und es zeigt sich vor allem, dass der Hauptteil des für heutige Fahrer ach so "unkomfortablen" Schaltens auf diese beiden Komponenten zurückzuführen ist, nicht so sehr auf die technisch altmodischen Schaltwerke und Umwerfer an alten Rädern.
Daher fahre ich (wenn es denn partout Schraubkränze sein müssen) lieber aktuelle billige Schraubkränze, die ja alle HG-Verzahnung haben, als (ehemals) edle Teile; UG-Kassetten sind aus meiner Sicht der beste Kompromiß zwischen Schaltbarkeit und Haltbarkeit, aber das ist ja nun allmählich kein ganz billiges Vergnügen mehr, wenn man nicht schon Teile gebunkert hat ...

Und Zahnkränze mit Aufnahmen für Zwei-Nasen-Abnehmer kommen mir generell nicht mehr ans Rad, selbst wenn da "Dura Ace" drauf steht - ich habe schon zu viele vermurkste Aufnahmen gesehen, und auch selber schon trotz großer Sorgfalt zwei Abzieher "entzahnt" - das ist einfach eine primitive Mistkonstruktion, die absolut nicht sein muß - Maillard hatte da ja schon in den 1950er Jahren die gute und zuverlässige Innenverzahnung, die Shimano dann später kopiert hat.
 
Schalten wird grob überbewertet ( hier geklauter Spruch )....:p
Ausgenudelte Abnehmerverzahnung zeugt von grob ausgeprägter Grobschlosserbegabung :rolleyes:
 
Also für mich die beste Lösung ist der 2-Nasen-Abnehmer von Campagnolo für ihren Super Record Kranz. Der zieht sich selber fest und man kann sich das ganze Theater mit dem Schnellspanner sparen. Abrutschen unmöglich.

Und Zahnkränze mit Aufnahmen für Zwei-Nasen-Abnehmer kommen mir generell nicht mehr ans Rad, selbst wenn da "Dura Ace" drauf steht.
 
Das Dilemma mit dem Abschrauben ist oft vorprogrammiert:
wenn der Vorbesitzer Fett nur für die Pfanne kennt...
 
Schalten wird grob überbewertet ( hier geklauter Spruch )....:p
Ausgenudelte Abnehmerverzahnung zeugt von grob ausgeprägter Grobschlosserbegabung :rolleyes:
Ich weiß ja nicht, ob z. B. unser Kollege @faliero Deine kleine Trollbemerkung (... Hauptsache, Du konntest mal wieder etwas Negatives über andere sagen, gelle ?) auf sich beziehen möchte (vorausgesetzt, dass er diesen Kranz selber abgenommen hat, was natürlich nicht der Fall sein muß):
Regina Extra ORO Zahnkranz 5-fach 14-24 mit ITA Gewinde. Das rötliche am Gewinde ist kein Rost sondern Kupferpaste. €10.inkl. Versand
Anhang anzeigen 196276 Anhang anzeigen 196277 Anhang anzeigen 196278 Anhang anzeigen 196279 Anhang anzeigen 196280 Anhang anzeigen 196281

So sehen die Dinger halt hinterher immer aus, wenn die Zahnkränze ordentlich festgeknallt waren, das hat nichts mit Grobschlosserei zu tun, sondern mit einer ungünstigen Gestaltung und Dimensionierung der kraftübertragenden Flächen. Das ist einfach nur billig herzustellen gewesen, war aber in technischer Hinsicht eine ganz schlechte Lösung.
 
Ich rede von dem, was Campagnolo für seinen Super Record Kranz angeboten hat. Und das ist aus meiner Sicht die beste Lösung. Kennst du den Abzieher überhaupt und weisst wie der funktioniert? Und den Regina Kranz habe ich nicht selber abgenommen, aber könnte auch bei mir so aussehen, wenn der Mechaniker vor 30 Jahren kein Trennmittel benutz hat.

Und ich habe das Gefühle, du verbreitest hier Negatives. Schaum mal deine Wortwahl an.

Ich weiß ja nicht, ob z. B. unser Kollege @faliero Deine kleine Trollbemerkung (... Hauptsache, Du konntest mal wieder etwas Negatives über andere sagen, gelle ?) auf sich beziehen möchte (vorausgesetzt, dass er diesen Kranz selber abgenommen hat, was natürlich nicht der Fall sein muß):


So sehen die Dinger halt hinterher immer aus, wenn die Zahnkränze ordentlich festgeknallt waren, das hat nichts mit Grobschlosserei zu tun, sondern mit einer ungünstigen Gestaltung und Dimensionierung der kraftübertragenden Flächen. Das ist einfach nur billig herzustellen gewesen, war aber in technischer Hinsicht eine ganz schlechte Lösung.
 
Ich rede von dem, was Campagnolo für seinen Super Record Kranz angeboten hat. Und das ist aus meiner Sicht die beste Lösung. Kennst du den Abzieher überhaupt und weisst wie der funktioniert? Und den Regina Kranz habe ich nicht selber abgenommen, aber könnte auch bei mir so aussehen, wenn der Mechaniker vor 30 Jahren kein Trennmittel benutz hat.

Und ich habe das Gefühle, du verbreitest hier Negatives. Schaum mal deine Wortwahl an.
Oh, Verzeihung - meine Bemerkung bezog sich überhaupt nicht auf Dich; ich habe nur den derzeit von Dir angebotenen Kranz als (sozusagen beliebiges) Beispiel genommen, das eben gerade nichts über die Fähigkeiten des jeweiligen "Schlossers" aussagt, sondern nur etwas über die Unzulänglichkeit der Konstruktion.
Und ja - das Campagnolo-Patent für den Super Record Kranz und den zugehörigen Abnehmer mit den gegenläufigen Hinterfräsungen kenne ich, das ist eine schöne Sache, wenn auch aufwendig zu fertigen (weswegen Campagnolo es ja offenbar nicht bei allen eigenen Kränzen angewandt hat, wenn ich das richtig verstehe).
Allerdings meine ich trotzdem, dass die Innenverzahnung bei den französischen Kränzen (und später bei Shimano) generell die bessere Lösung darstellt, da dabei die Kraft gleichmäßig auf den Innendurchmesser und vor allem auf die gesamte Tiefe des Kranzkörpers übertragen wird, nicht nur auf den aus konstruktiven Gründen eher dünnen oberen Rand, und man eben nur einen kleinen handlichen Abnehmer braucht, den man z. B. durchaus auch auf (Rad-)Reisen mitnehmen kann (was wegen der nicht so seltenen Speichenbrüche früher ja ein relevantes Thema war).
Ich kann mich tatsächlich auch nicht daran erinnern, je einen beschädigten Zahnkranz oder einen zerstörten Abnehmer für dieses Patent gesehen zu haben, und ich habe bisher noch jeden Zahnkranz mit diesem Patent vergleichsweise problemlos abgenommen bekommen, da man eben nicht befüchten muß, dass der Abnehmer herausrutscht oder die Kraft übertragenden Teile abbrechen.
 
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Ich rede von dem, was Campagnolo für seinen Super Record Kranz angeboten hat. Und das ist aus meiner Sicht die beste Lösung...

Den Campa-Kranz mag ich sehr und die verschränkten Zähne sind eine klasse Idee aber trotzdem technisch nur zweite Wahl, eine Rundum-Verzahnung ist schlicht sinnvoller. Auch wenn's da den Schnellspanner braucht.
 
Nüchtern betrachtet, sind ja die Schraubkränze nicht ohne Grund ausgestorben und werden höchsten noch an billigst Räder verwendet. Spätesten mit den MTB's und ihren Untersetzungen zogen sich die Schraubkränze so fest, dass jedes Werkzeug an seine Grenzen kam. Früher war aus meiner Sicht sicher nicht alles besser und mit den heutigen Kassette kann damit jeder umgehen.

Und ich habe bisher jeden Campagnolo Kranz runterbekommen. Aber ein paar mal war das schon an der Grenze, hatte ich zumindest das Gefühl. Die waren allerdings nicht von mir montiert worden. Deswegen demontiere ich auch jedes Jahr die Kränze und streiche sorgfältig das Gewinde mit Montagepaste ein. Ich habe von einem alten Campagnolo Mechaniker gelernt, die Gewinde sorgfältig ganz einzustreichen, denn die Montagepaste verteilt sich nicht von selber, wie man das gerne hätte.

Den Campa-Kranz mag ich sehr und die verschränkten Zähne sind eine klasse Idee aber trotzdem technisch nur zweite Wahl, eine Rundum-Verzahnung ist schlicht sinnvoller. Auch wenn's da den Schnellspanner braucht.
 
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