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Allgemeine Verkehrsdiskussion

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Das Urteil ist das eine, die Freiheit zu Rasen ist das andere.
Du schreibst ziemlichen Unsinn. Im Detail wie auch allgemein.

Wenn es ein Recht zu Rasen gäbe, warum und auf welcher Grundlage denkst Du dann wurde der Raser zu einer Haftstrafe verurteilt?

Im Bericht steht, an der Unfallstelle waren 100 erlaubt. Also ist das hier
Man darf fahren, so schnell die Karre schafft.
unwahr.

Unsere Gesellschaft nimmt das hin.
Tut sie nicht, sonst gäbe es das Urteil nicht.

Und wer mit frisiertem Fahrzeug erwischt wird, erhält 1 Jahr Haft.
Du denkst in dem Muster PS = Höchstgeschwindigkeit. Da gibt es zwar einen Zusammenhang, aber das ist nicht alles.

Der Unfall wurde durch illegales und rücksichtsloses Verhalten verursacht, ohne Frage, und auch eine Haftstrafe von mehr als drei Jahren kann einen Menschen nicht wieder lebendig machen. Aber Du schießt mit Deiner Argumentation ein bisschen übers Ziel hinaus, sorry. Mach Dich mal ein bisschen kundig mit den Grundsätzen unserer Rechtsordnung, den Zielen einer Bestrafung und der Rolle des Staates. Du musst dazu nicht bei der FDP nachlesen, Du kannst Dich bei einem Humanisten aus der Zeit vor der Separierung der Menschheit in böse Rechte und gute Linke informieren:
https://books.google.de/books/about...AAIAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y
 
Achso, wenn das Opfer verstorben ist es also kein Konflikt mehr?
Wir sind hier im Unterforum "Sonstige Rennradthemen". Ich sehe keinen Bezug zu einem Rennradthema in dem Urteil oder Deinem Kommentar dazu.
Auf der Landstraße hält der Täter sicher immer T 100 ein....
Das ist pure Spekulation. Hier im Süden fährt gefühlt die Hälfte der Autofahrer öfter mal >200 auf der Autobahn. Auf der Landstraße >100 sind es nicht wirklich viele.

Man kann ja auch gerne über das Verhalten des Verurteilten diskutieren. Aber nicht hier - zumindest IMHO.
 
Wir sind hier im Unterforum "Sonstige Rennradthemen". Ich sehe keinen Bezug zu einem Rennradthema in dem Urteil oder Deinem Kommentar dazu.

Dieser Autofahrer ist ein Spiegelbild vieler Autofahrer hier in Deutschland. Da ist es für mich nebensächlich ob er einen Radfahrer durch seine vorsätzliche Raserei getötet oder einen Autofahrer.
Dieser Unfall ist für mich ein Beleg dafür was teilweise im Strassenverkher hier so abgeht. Von daher ist er auch mMn nicht OT.
 
Auch wenn nur 100 km/h erlaubt ist?
Da sinds dann nicht mehr die Hälfte, aber gar nicht wenige. Kann man auf der A96 und der A8 jeweils westlich von München wo es sehr häufig zwischen 100, 120 und unbegrenzt wechselt jederzeit feststellen. Ich sag jetzt nicht dass es gut ist - aber der Titel des Thread heisst darüberhinaus auch noch "Konkrete Konfliktsituationen". Da passt "der Raser hätte bestimmt auch einen Rennradler über den Haufen gefahren" nicht so recht rein.
 
Wir sind hier im Unterforum "Sonstige Rennradthemen". Ich sehe keinen Bezug zu einem Rennradthema in dem Urteil oder Deinem Kommentar dazu.
Nein, wir sind hier im Thread "Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr".
Ja, im Rennrad-New-Forum sind wir.

Du schreibst ziemlichen Unsinn. Im Detail wie auch allgemein.

Wenn es ein Recht zu Rasen gäbe, warum und auf welcher Grundlage denkst Du dann wurde der Raser zu einer Haftstrafe verurteilt?

Im Bericht steht, an der Unfallstelle waren 100 erlaubt. Also ist das hier

unwahr.

Tut sie nicht, sonst gäbe es das Urteil nicht.

Du denkst in dem Muster PS = Höchstgeschwindigkeit. Da gibt es zwar einen Zusammenhang, aber das ist nicht alles.

Der Unfall wurde durch illegales und rücksichtsloses Verhalten verursacht, ohne Frage, und auch eine Haftstrafe von mehr als drei Jahren kann einen Menschen nicht wieder lebendig machen. Aber Du schießt mit Deiner Argumentation ein bisschen übers Ziel hinaus, sorry. Mach Dich mal ein bisschen kundig mit den Grundsätzen unserer Rechtsordnung, den Zielen einer Bestrafung und der Rolle des Staates. Du musst dazu nicht bei der FDP nachlesen, Du kannst Dich bei einem Humanisten aus der Zeit vor der Separierung der Menschheit in böse Rechte und gute Linke informieren:...
Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt? Ich meine, wenn kein Auto mehr als 100 km/h schaffen kann, weil es gedrosselt ist, gibt es keine Unfälle mit sehr hohem Tempo wie 200 oder 300 km/h. Das war der Bezug zu diesem Rennen. Dann braucht man nur noch ein Strafmaß für die, die Autos oder Motorräder frisieren.
Richtig ist, dass Unfälle damit nicht gänzlich vermieden werden. Die nächste Gemeinheit wäre, den Autos die hohe Beschleunigungskraft und auch die Masse zu nehmen.
Alles das, große, schwere, schnelle Autos, sind ziemlich unsinnig, oder? PKW wie Lastwagen, PKW wie Rennwagen. Ich finde diese Leute lächerlich. Grenzwerte kann ich nicht benennen. Diese muss die Gesellschaft festlegen.
 
Einfach mal beachten wohin man postet, @Coswiger, sollte möglich sein, wenn man so oft wie du in den zwei diesbezüglichen Themen unterwegs bist.

Das Urteil wird zu einer allgemeinen Diskussion führen.

Bitte das andere Thema dafür nicht zweckentfremden.
 
Wenn ich mindestens 233 km/h statt erlaubten 100 km/h fahre ist es dMn also nicht vorsätzlich?
Können Juristen sicher genauer erläutern.

Ich würde denken, dass der Mann natürlich vorsätzlich zu schnell gefahren ist. Niemand fährt aus Versehen 233 km/h. Da wird die Straße sehr schmal, das merkt man schon.

Dass er den Unfall vorsätzlich herbeigeführt habe, lässt sich m. E. daraus nicht ableiten und wäre ja auch unglaubwürdig. Darauf wollte ich hinaus. Ich glaube nicht, dass man beim Tod des vorausfahrenden Fahrers von Vorsatz ausgehen kann. Das ist bitter, aber so ist es nun mal.

Mein Vater war mal Strafverteidiger. Von ihm habe ich gelernt, dass drei Jahre Haft alles andere als wenig sind. Auf eigene Erfahrung kann ich da leider nicht zurückgreifen.

Man kann drei Jahre unangemessen finden im Vergleich zu einem Menschenleben. Aber ein Menschenleben lässt sich mit gar nichts aufwiegen - auch eine lebenslängliche Haftstrafe macht einen Menschen nicht wieder lebendig. Und die Idee des Strafmaßes ist auch nicht Rache oder Wiedergutmachung (wir sind nicht in den USA, und wir haben u.a. deshalb auch keine Todesstrafe), sondern Erziehung.

Vorliegend ist die Rede von einem bisher unbescholtenen Mann, auch wenn Autohasser die Kombination von Tuning und unbescholten für absurd halten mögen. Das ist alles sehr emotional und hat m. E. vor Gericht nichts zu suchen. Da fielen mir ganz andere Urteile ein, für die ich weit weniger Verständnis habe.
 
Ich glaube nicht, dass man beim Tod des vorausfahrenden Fahrers von Vorsatz ausgehen kann. Das ist bitter, aber so ist es nun mal.

Er hat es zumindest billigend in Kauf genommen. Es war ein absichtliches Rennen dadurch gabs ein unschuldiges Opfer. Von daher ist die Strafe einfach gerecht.
 
Alles das, große, schwere, schnelle Autos, sind ziemlich unsinnig, oder? PKW wie Lastwagen, PKW wie Rennwagen. Ich finde diese Leute lächerlich. Grenzwerte kann ich nicht benennen. Diese muss die Gesellschaft festlegen.
Hat die Gesellschaft schon gemacht. Sie ist (ganz überwiegend) nicht Deiner Meinung und will auch keine weiteren (völlig absurden) Grenzwerte und Beschränkungen festlegen!
(Zum Glück!)
 
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