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Allgemeine Fragen an die Geschmackspolizeieiei

Liebe Geschmackspolizei,

ich stehe vor einem riesigen Dilemma und bin völlig hilf- und ratlos. Der Rahmen des gezeigten Rads ist inzwischen frisch lackiert (der vom Vorbesitzer versprühdoste Hinterbau ließ nichts anderes zu) und mit Reproduktionen der orginalen Decals versehen. Nun beginnt der Wiederaufbau.

Die Frage aller Fragen betrifft die Farbgestaltung von Lenkerband, Bremsgriffgummis und Sattel. Das weiße Lenkerband mit weißen Griffgummis fand ich sehr hübsch. Dazu passt aber nicht der schwarze Sattel. SQLab und der örtliche Sattler sind sich einig, dass man diesen mit weißem Leder beziehen kann. Ob das wahnsinnig praktisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber elegant wär's schon.

Oder stelle ich vorn auch auf schwarz um, damit's zum Sattel passt? Neue Griffgummis sind preiswerter als ein Lederbezug. Das Weiß der Buchstaben des Firmennamens bleibt natürlich und wirkt irgendwie sehr dominant.

Bitte helft mir, damit ich wieder ruhig schlafen kann. Farbpsychologisch oder kunsthistorisch fundierte Meinungen werden ebenso honoriert wie völlig subjektive Hohle-Bauch-Gefühle.

Mit bestem Dank grüßt herzlich

Martin
Superia_gross.jpg
Superia_klein.jpg


P.S.: Der E-Type gehört meinem Nachbarn, da kann ich geschmacklich nichts beeinflussen.
 
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Re: Allgemeine Fragen an die Geschmackspolizeieiei
Liebe Geschmackspolizei,

ich stehe vor einem riesigen Dilemma und bin völlig hilf- und ratlos. Der Rahmen des gezeigten Rads ist inzwischen frisch lackiert (der vom Vorbesitzer versprühdoste Hinterbau ließ nichts anderes zu) und mit Reproduktionen der orginalen Decals versehen. Nun beginnt der Wiederaufbau.

Die Frage aller Fragen betrifft die Farbgestaltung von Lenkerband, Bremsgriffgummis und Sattel. Das weiße Lenkerband mit weißen Griffgummis fand ich sehr hübsch. Dazu passt aber nicht der schwarze Sattel. SQLab und der örtliche Sattler sind sich einig, dass man diesen mit weißem Leder beziehen kann. Ob das wahnsinnig praktisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber elegant wär's schon.

Oder stelle ich vorn auch auf schwarz um, damit's zum Sattel passt? Neue Griffgummis sind preiswerter als ein Lederbezug. Das Weiß der Buchstaben des Firmennamens bleibt natürlich und wirkt irgendwie sehr dominant.

Bitte helft mir, damit ich wieder ruhig schlafen kann. Farbpsychologisch oder kunsthistorisch fundierte Meinungen werden ebenso honoriert wie völlig subjektive Hohle-Bauch-Gefühle.

Mit bestem Dank grüßt herzlich

MartinAnhang anzeigen 751221Anhang anzeigen 751223
Ich finde da ist vorne zuviel weiss "verbaut" und der satttel ist zu neu und von der Form her auch eher unpassend für ein 70er Jahre Rad
Ich würde entweder hellbraune oder schwarze Hoods verbauen und mir einen weissen sattel suchen (Turbo, Regal, Rolls
sollten noch aufzutreiben sein) oder alternativ vielleicht eine ganz andere Variante wählen, z.b so etwas hier...?

Bei der Gelegenheit kannst Du dann die weissen Streifen auf den E Type Reifen dann auch gleich entfernen...:D

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I
 
Liebe Geschmackspolizei,

ich stehe vor einem riesigen Dilemma und bin völlig hilf- und ratlos. Der Rahmen des gezeigten Rads ist inzwischen frisch lackiert (der vom Vorbesitzer versprühdoste Hinterbau ließ nichts anderes zu) und mit Reproduktionen der orginalen Decals versehen. Nun beginnt der Wiederaufbau.

Die Frage aller Fragen betrifft die Farbgestaltung von Lenkerband, Bremsgriffgummis und Sattel. Das weiße Lenkerband mit weißen Griffgummis fand ich sehr hübsch. Dazu passt aber nicht der schwarze Sattel. SQLab und der örtliche Sattler sind sich einig, dass man diesen mit weißem Leder beziehen kann. Ob das wahnsinnig praktisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber elegant wär's schon.

Oder stelle ich vorn auch auf schwarz um, damit's zum Sattel passt? Neue Griffgummis sind preiswerter als ein Lederbezug. Das Weiß der Buchstaben des Firmennamens bleibt natürlich und wirkt irgendwie sehr dominant.

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MartinAnhang anzeigen 751221Anhang anzeigen 751223

P.S.: Der E-Type gehört meinem Nachbarn, da kann ich geschmacklich nichts beeinflussen.
Schwarzer Sattel, schwarzes Band und weiße Züge würde ich machen...

Hoods dann eventuell in natur / beige.
 
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Die Frage aller Fragen betrifft die Farbgestaltung von Lenkerband, Bremsgriffgummis und Sattel. Das weiße Lenkerband mit weißen Griffgummis fand ich sehr hübsch. Dazu passt aber nicht der schwarze Sattel. SQLab und der örtliche Sattler sind sich einig, dass man diesen mit weißem Leder beziehen kann. Ob das wahnsinnig praktisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber elegant wär's schon.

Oder stelle ich vorn auch auf schwarz um, damit's zum Sattel passt? Neue Griffgummis sind preiswerter als ein Lederbezug. Das Weiß der Buchstaben des Firmennamens bleibt natürlich und wirkt irgendwie sehr dominant.

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MartinAnhang anzeigen 751221Anhang anzeigen 751223

P.S.: Der E-Type gehört meinem Nachbarn, da kann ich geschmacklich nichts beeinflussen.
Ich würde das LB ruhig in weiß lassen, dafür braune oder schwarze Bremsgriff-Gummis montieren... und die schwarze Sattelstütze unbedingt durch eine silberne tauschen. Damit würde der schlimme Kontrast zwischen "vorne zu viel weiß" und "hinten zu viel schwarz" deutlich entschärft werden... Sähe dann auch deutlich klassischer aus. Ich glaube, das Hauptproblem ist die schwarze SaStü; ggf. schleifen und polieren...
 
Liebe Geschmackspolizei,

ich stehe vor einem riesigen Dilemma und bin völlig hilf- und ratlos. Der Rahmen des gezeigten Rads ist inzwischen frisch lackiert (der vom Vorbesitzer versprühdoste Hinterbau ließ nichts anderes zu) und mit Reproduktionen der orginalen Decals versehen. Nun beginnt der Wiederaufbau.

Die Frage aller Fragen betrifft die Farbgestaltung von Lenkerband, Bremsgriffgummis und Sattel. Das weiße Lenkerband mit weißen Griffgummis fand ich sehr hübsch. Dazu passt aber nicht der schwarze Sattel. SQLab und der örtliche Sattler sind sich einig, dass man diesen mit weißem Leder beziehen kann. Ob das wahnsinnig praktisch ist, wage ich zu bezweifeln, aber elegant wär's schon.

Oder stelle ich vorn auch auf schwarz um, damit's zum Sattel passt? Neue Griffgummis sind preiswerter als ein Lederbezug. Das Weiß der Buchstaben des Firmennamens bleibt natürlich und wirkt irgendwie sehr dominant.

Bitte helft mir, damit ich wieder ruhig schlafen kann. Farbpsychologisch oder kunsthistorisch fundierte Meinungen werden ebenso honoriert wie völlig subjektive Hohle-Bauch-Gefühle.

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MartinAnhang anzeigen 751221Anhang anzeigen 751223

P.S.: Der E-Type gehört meinem Nachbarn, da kann ich geschmacklich nichts beeinflussen.

Ist das erste Bild vorher und das zweite nachher?

Der Hinterbau wurde also vom Vorbesitzer orange nachlackiert, während das Rad eigentlich einen schönen Orangemetallic oder Lasurlack hatte, oder?

Wenn das zweite Foto das Nacher-Foto ist, sieht der neue Lack aber eher wie der nachlackierte Hinterbau aus und weniger wie der tolle Originallack mit der tollen Tiefenwirkung.

Oder täuscht das?


PS: Die schwarze Sattelstütze finde ich auch total unpassend und würde hier auch dringend zu einer silbernen raten...
 
Der Sattel passt nicht optimal zum Rad, aber zu dem Körperteil, das ihn häufig berührt. Das ist mir wichtiger und soll deshalb so bleiben.
Kollege, Du bist hier bei der Geschmacks Polizei und nicht beim Ergotherapeuten oder Orthopäden...:D

Ich bin sicher dass es auch einen fuer Deinen Hintern passenden passenden Sattel gibt !
Und...ja die schwarze Sattelstütze muss auch wech. Hier ist schließlich Schoener Wohnen angesagt
Last but not least...wer die Geister ruft der muss sie bzw. Ihr Gejammer auch ertragen auch wenns schwer faellt;)
 
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Sorry für meine Nachlässigkeit - die schwarze Sattelstütze ist natürlich schon lange weg, wurde ersetzt durch eine klassische Campagnolo-Stütze (nicht die im Bild). Das war meine erste Tat überhaupt. Die zwei Fotos im ersten Post und dieses zeigen den Zustand VOR der Neulackierung.
Der Rahmen ist neu lackiert mit Lasur-Lack mit genau der gleichen Tiefenwirkung und je nach Lichteinfall wechselndem Farbton wie beim Original - dafür großes Lob an "Velociao" in Berlin.

Der Sattel BLEIBT! Ich habe so lange gebraucht, um einen passenden zu finden, diese Odyssee will ich nicht nochmal erleben. Geschmack hin oder her. So schlimm kann es ja nicht sein.
Auf diesem Foto sieht man deutlicher, wie gruselig der Rahmen mal aussah. Vorne original, hinten murks. Jetzt siehts's hinten und vorn so aus wie früher nur vorn :)

Neu sind inzwischen auch die Laufräder - Mavic "Monthlery Pro" (die etwas schwerere - robustere) hinten und "Legere" vorn (wo weniger Gewicht lastet) mit Campa Record-Naben - die mit dem Metalclip in der Mitte, beide mit Campa-Schnellspanner, beide neu eingespeicht. Da drauf kleben zwei gleiche Schlauchreifen mit Latexschlauch - Challenge Paris-Roubaix mit 29 mm Breite (weil ich schon über 30 bin).

Ich werde auch die Rahmenschalthebel durch Lenkerendschalthebel (Campa) ersetzen - aus Altergründen, s.o.

Die silbernen Bremszughüllen sind neu - und stilecht, wie mein betreuender Radfachhändler versicherte. Sollten also bleiben.

Konzentriert euch also bitte auf den Bereich vorn. Natürlich dürft ihr den Rest trotzdem bemängeln.

Dieses Rad gab es übrigens nie als Komplettrad, weshalb eine Wiederherstellung eines Urzustands nicht möglich ist. Es gab nie einen. Es fing 1972 mal genau so an wie jetzt - mit nur dem Rahmen, aber viel weniger Optionen - oder besser gar keinen. Ein aus finanziell nicht verwöhnten Verhältnissen stammender radrennsportbegeisterter Berliner Teenager wollte seinen Idolen Rick van Loy und Rick van Steenbergen nacheifern (die fuhren Superia), hatte aber kein Geld für ein komplettes Rad. Mit mühsam zusammengespartem Geld machte er sich zusammen mit seinem Bruder irgendwann auf den weiten Weg vom eingeschlossenen Berlin nach Belgien, um im Werk wenigstens einen Rahmen zu kaufen - mehr war nicht drin. Diesen hat er dann im Laufe der Zeit aufgebaut und stetig verbessert, wie es die Finanzen eben so zuließen. Mit dem Rad bestritt er erfolgreich Amateurrennen, studierte dann und wurde (ein wohl sehr hochgeschätzter) Sportlehrer an einem Berliner Gymnasium und fördete den Jugend-Radsport. Inzwischen längst im Ruhestand, drängte ihn die Gattin, das "olle" Rennrad loszuwerden - das war 2016. So fand es dann den Weg zu mir. Diese Geschichte, die der Vorbesitzer mir erzählte, ist auch ein Stück Zeitgeschichte über Berlin, über sozialen Aufstieg aus dem armen Nachkriegs-Wedding ins Eigenheim im Grunewald usw. Deshalb mag ich dieses Rad - und wenn es fertig aufgebaut ist, möchte ich damit die rund 250 km zurück nach Berlin zu seinem Erstbesitzer fahren, um ihm stolz das gute Stück in frischem Gewand zu präsentieren.

In diesem Fall macht die persönliche Geschichte das Rad, nicht die Technik. Aber "Rennmaschinen bis 1990" müssen ja nicht rational sein - zum Glück.

HG
Martin
 
schöne geschichte!
versuch mal schwarzes lb, wenn du schon auf den sattel fixiert bist.
schwarze hütlis ebenso!
bei der gelegenheit kannst du dann auch den lenker etwas drehen, wenn dann die bremsgriffe nicht passen - auch versetzen....
lb von rose, bike ribbon, trägt nicht so auf, dann sieht man auch nicht jede einzelne wicklung/windung. ist dünner, aber du hast ja breite reifen. mir optimalem minimalem luftdruck bringt dir das deinen komfort!
ich bin übrigens über 50:D:D:D:p
 
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