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650b

AW: 650b

Hallo chill,

mir gefällt Dein Rad auch, gerade der Kettenschutz und die Schutzbleche sind wirklich allerliebst, und dann noch die Gepäckträger und Cantileverbremsen! Das schreit ja förmlich nach diesen Bremshebeln die in die Lenkerenden gesteckt werden, wie heißen die noch gleich?
Und was haste'n bezahlt für den Transport?
 

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Re: 650b
Schau mal hier:
650b .
AW: 650b

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen UG- und HG-Ketten? Rein äußerlich kann ich keinen festtellen.
Vielleicht genau die "Beweglichkeit", die dann natürlich auch die "Schaltfreude" beeinflußt, wie chill schrieb ? Dann gäbe es wohl auch keinen fundamentalen Unterschied, vermute ich, nur dass die HG-Ketten "loser zusammengenietet" sein müßten. Oder ist es eine Materialsache ? Die Ketten, die ich jetzt gekauft habe, waren 'UG 51'; die Ketten, die mein freundlicher Fahrradhändler gern (weil guten Gewissens ...) verkauft, sind 'HG 70', und meines Wissens gibt es da dann doch Unterschiede in der Materialzusammensetzung (Legierung) oder -behandlung (Oberflächenhärtung ?), die sich auch auf die Haltbarkeit auswirken - oder irre ich mich da ?
Ich wundere mich jedenfalls schon, dass 2009 noch 'UG'-Ketten regulär im Shimano-Sortiment sind, denn das Uniglide-System ist doch eigentlich schon lange passé ... :confused:
 
AW: 650b

So, ich bin im Nachbarforum Besitzer eines frz. Randos geworden und wollt das auch mal hier gezeigt haben. ... Ich werd dieses hier in den nächsten Wochen restaurieren, wie genau im Detail weiss ich noch nicht, die Ideen reichen von "anderer Sattel und gut ist" bis "sandstrahlen. lackieren, alle Teile besser und neu". Irgendwo dazwischen wirds wohl werden. Bis auf Sattel, Rücklicht und Bremsgriffe scheint das Rad original. Ich werde allerdings wohl auch den Lenker ersetzen gegen einen Randonneurlenker aus der Zeit nebst passenden Griffen. Als Sattel kommt wohl was Kernledernes in Betracht. Es ist ein typisches Rad seiner Zeit mit den typischen Laufrädern in 650 B. Sinn des Ganzen ist es, ein Laufrad zu haben das einerseits nicht riesig im Umfang ist, andererseits aber dicke Ballonreifen hat. 650 B scheint im Moment gerade eine Rennaissance zu erleben, so dass derartige Reifen und Laufräder auch wieder verfügbar sind. Eigentlich eine feine Sache das.
Die Welt ist unzweifelhaft schlecht, ja, aber dieses Rad ist trotzdem schön ... :) Wenn Du nicht unbedingt auf dem Randonneurlenker bestehst, hätte ich noch einen gut erhaltenen stählernen Trainingsbügel von einem geschlachteten 1979er Peugeot 'Grand Tourisme' nebst zugehörigem 'Atax'-Aluminiumvorbau, außerdem noch wunderschöne und von der Form her genau passende CLB-Bremshebel, vermutlich aus den 1950er Jahren, nebst zugehöriger "Mimik" (alles oberhalb des Querbowdenzugs einer Mittelzug- bzw. Cantileverbremse, mit Schnellauslöser hinten) - Bild folgt heute Abend nach. Diese CLB-Hebel sind vermutlich faktisch "zu alt" für Dein Rad, aber zum "Gesamterscheinungsbild" und vor allem zu diesem schönen "Spät-40er-Jahre-mäßigen" Kettenschutz würden sie perfekt passen.
Außerdem hätte ich noch neue Nokia-Spikesreifen in 650B, in 54 mm Breite, womit Du aus diesem Rad ein astreines Winter-Tourenrad machen könntest ...

Ansonsten: Ich würde den Rahmen neu pulvern lassen, da ich die originale Lackierung weder umwerfend schön, noch besonders erhaltenswert finde (und Du kennst mich ja ansonsten als "energischen Kämpfer für den Originalzustand" :cool:) - mein Tipp wäre die französische Rennfarbe Blau (nur schnell herausgesucht: http://www.pbase.com/marcdemoulin/image/56323903). Just my 2 cents...
 

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AW: 650b

Das ist es ja, gerade das Alltaxrad muss alles abkönnen bei jedem Wetter, jederzet und bei einem Minimum an Pflege.
Deswegen sollten da auch nicht die übelsten Sachen ran, besonders, was Antriebsteile und Züge wie Hüllen angeht.
Übrigens gibts UG-Ketten von KMC, ich hab mir letztens eine geholt für 7 EUR beim Händler meines Vertrauens und auch gleich eingebaut.
Aber mit einem Ritzelsatz und 5 Ketten kommste ja um die ganze Welt, wie Ch. Kuhtz schreibt ("Einfälle statt Abfälle", Heft 6 "Gangschaltungen", Seite 144).

Die KMC Ketten sind allerdings deutlich schlechter wie Shimano oder Sram.
 
AW: 650b

Naja, mal sehen. In diesem Zustand in dem es ist wäre es ja vielleicht sogar abstelltauglich... :) Ich habs gekauft weil es zu haben war, aber eigentlich müsste jetzt als nächstes das Tangeprojekt weitergeführt werden- meine Randonneuse unter 9 Kilo in Vollausstattung. Hab alle Teile da ausser den Schutzblechen, muss mir halt noch bei Vogel die nötigen Ösen anlöten lassen und das Ding dann zum Lackierer schicken.

An Reifen und Teilen bin ich interessiert, hätte es damit aber erstmal nicht eilig.

Die Welt ist unzweifelhaft schlecht, ja, aber dieses Rad ist trotzdem schön ... :) Wenn Du nicht unbedingt auf dem Randonneurlenker bestehst, hätte ich noch einen gut erhaltenen stählernen Trainingsbügel von einem geschlachteten 1979er Peugeot 'Grand Tourisme' nebst zugehörigem 'Atax'-Aluminiumvorbau, außerdem noch wunderschöne und von der Form her genau passende CLB-Bremshebel, vermutlich aus den 1950er Jahren, nebst zugehöriger "Mimik" (alles oberhalb des Querbowdenzugs einer Mittelzug- bzw. Cantileverbremse, mit Schnellauslöser hinten) - Bild folgt heute Abend nach. Diese CLB-Hebel sind vermutlich faktisch "zu alt" für Dein Rad, aber zum "Gesamterscheinungsbild" und vor allem zu diesem schönen "Spät-40er-Jahre-mäßigen" Kettenschutz würden sie perfekt passen.
Außerdem hätte ich noch neue Nokia-Spikesreifen in 650B, in 54 mm Breite, womit Du aus diesem Rad ein astreines Winter-Tourenrad machen könntest ...

Ansonsten: Ich würde den Rahmen neu pulvern lassen, da ich die originale Lackierung weder umwerfend schön, noch besonders erhaltenswert finde (und Du kennst mich ja ansonsten als "energischen Kämpfer für den Originalzustand" :cool:) - mein Tipp wäre die französische Rennfarbe Blau (nur schnell herausgesucht: http://www.pbase.com/marcdemoulin/image/56323903). Just my 2 cents...
 
AW: 650b

Die KMC Ketten sind allerdings deutlich schlechter wie Shimano oder Sram.

Moinsen,

da stellt sich für mich mal wieder die Frage nach der Kette. Früher ist man in den Laden gegangen hat sich 'ne Sedis Sport für 'nen Zehner geholt, hat die auf die Ritzel geworfen und sie genauso unprätentiös nach 2.000 - 2.500 km wieder runtergeworfen, egal ob sie nun schon wirklich fällig war oder nicht. Damit ist man immer billiger gefahren als sich teuer Edelketten zu kaufen, die auch nicht ewig viel länger hielten aber das x-fache kosteten...

Die "billig" KNCs scheinen mir jedenfalls nicht so haltbar zu sein, wie die ollen Sedis. Habe das Gefühl, daß man bei den 6,00 - 13,00 Ketten sozusagen zugucken kann, wie die sich im Fahrbetrieb längen. Zumindest bei meiner "triplespeedigen" Stadtgurke, darf ich alle naselang nachstellen, weil kein Schaltwerk bzw. Kettenspanner verbaut ist, man es also an einem zunehmenden Durchhängen der Kette "schön" sehen kann... :o

Das momentane Wetter ist zwar schon schwer verschleißfördernd, aber daß eine Kette, die noch nicht einmal Schräglauf ertragen muß, nach knappen 1.000 km durch ist, finde ich schon etwas suboptimal. Lohnt es sich da, das Teurere zu nehmen, oder fährt man doch besser, nimmt man es hin, häufiger die Kette zu wechseln und trotzdem billiger unterwegs zu sein, weil auch heute die "guten" Ketten immer noch nicht soviel länger leben, als daß die Billigheimer "im halben Dutzend" schlußendlich trotzdem die preiswertere Lösung darstellen... :ka:

Muß ja zugeben, daß ich bis letztes Jahr fast ein gutes Jahrzehnt nicht über die 2.500 km reiner Stadtverkehr gekommen zu sein. Da habe ich aus purer Gewohnheit im Frühjahr eine neue Kette aufgezogen und gut war's, egal wieviele Kilometer es nun tatsächlich gewesen waren. Was "fahrt" Ihr denn für eine Taktik?

kettnietige Grüße

Martin
 
AW: 650b

Es gibt nachspannbare Einsätze für die Ausfallenden, damit erledigt sich das Problem. Ein geschlossener kettenkasten ich auch ne Option die die Kette schützt.
 
AW: 650b

Klingt ja schauderhaft, was da über die KMC-Ketten berichtet wird!!! Wie es scheint, haben wir hier zwar die weltbesten Radsportler, aber auf der anderen Seite inakzeptable Engpässe in der Versorgung "breitenrelevanter" Teile. Es gibt weder g'scheite Batterielampen (nach Dynamolampen brauchste gar nicht zu fragen) noch brauchbare Schutzbleche, und wenn, dann nur in schwarz, genau wie Gepäckträger. Conti Sport Contact ist hier nicht bekannt, Speichenkluppreflektoren auch nicht.
Und ich geh in den Laden, verlange die beste 6-fach-Kette, die er hat und bekomme eine KMC für 7 EUR. Es macht lanxam keinen Spaß mehr.
 
AW: 650b

Die KMC Ketten sind allerdings deutlich schlechter wie Shimano oder Sram.
Dir als "Frau der Praxis" würde ich das ja prinzipiell sofort glauben, und meine "Vorurteile" gingen letztens, als der Kauf einer 6-/7-fach Kette anstand, auch genau in diese Richtung, aber da bemerkte dann eben der junge Radschrauber hier im Laden, dass ich die KMC ruhig kaufen könne, da sie sich eh' nicht von der Shimano unterscheide - das leuchtet ja auch ein, wenn KMC sowieso die Shimano-Ketten herstellt ... Das gilt allerdings wohl eben nicht für alle Ketten, sondern nur für diese breiten 'narrow chains'. Bei den hochwertigen Ketten ab 9-fach scheinen die Unterschiede groß zu sein, wie verschiedene durchaus ernsthaft betriebene Praxisversuche im Reiserad-Forum gezeigt haben: http://rad-forum.de/showflat/Number/446453/page/1
Allerdings variieren die Einsatzbedingungen (u.a. auch das Gewicht von Fahrer und Fahrrad, der Untergrund und die Wetterbedingungen) so stark, dass die Aussagen immer nur relativ zu verstehen sind. Es gibt allerdings anscheinend ein typisches "Längungsverhalten" der Ketten, manche längen sich am Anfang stärker, dann lange kaum noch, und gegen Schluß der Nutzungsdauer dann wieder stark, während andere sich kontinuierlich (und oft sehr schnell ...) längen.

@smunolo: Auch die Frage, was besser ist - immer alle Teile rechtzeitig zu wechseln (2 oder 3 Ketten pro Ritzelsatz, und nach 2 oder 3 Ritzelsätzen die Kettenblätter vorne), oder alles systematisch "aufzubrauchen", konnte in den entsprechenden Diskussionen im Reiseradforum nicht abschließend bzw. nicht allgemeingültig geklärt werden - mancher sieht den Zeit- und Nervenaufwand für die "ständige" Bastelei als Problem an, andere finden wieder das "verauslagte" Geld besonders relevant, wieder andere möchten immer und allzeit ein perfekt schaltendes Rad haben - und (wie gesagt) - auch der tatsächliche Verschleiß, ausgedrückt in Kettenwechselintervallen, fällt eben selbst unter an sich vergleichbaren technischen "Rahmenbedingungen" signifikant unterschiedlich aus. Die Schmierung der Ketten spielt dabei (oberhalb einer gewissen "Mindestwartung") eine erstaunlich geringe Rolle - hätte ich auch nicht gedacht.
 
AW: 650b

Wie es scheint, haben wir hier zwar die weltbesten Radsportler, aber auf der anderen Seite inakzeptable Engpässe in der Versorgung "breitenrelevanter" Teile.
Na ja - vielleicht würde es die Ketten ja auch an die Spitze der Weltelite bringen, wenn sie eine entsprechende Eigenblut-Therapie bekämen ... ? :D
:duck:
 
AW: 650b

An Reifen und Teilen bin ich interessiert, hätte es damit aber erstmal nicht eilig.
Und hier sind die Bremsgriffe:



Die haben jeweils so eine gewisse "Biegung" in der Mitte des Hebels, die man hier nicht so gut sieht, d.h., sie sind für "dreidimensionale" Trainingsbügel gedacht. Technisch sind sie einwandfrei in Ordnung. Lustig finde ich diesen "Schnellentspanner" mit "Kulissen-Schieber" :)

Eilig habe ich es mit den Sachen auch nicht, aber ewig sollen sie hier auch nicht herumliegen - ich bin tendenziell dabei, Bestände "abzuschmelzen" ;)
 
AW: 650b

Eilig habe ich es mit den Sachen auch nicht, aber ewig sollen sie hier auch nicht herumliegen - ich bin tendenziell dabei, Bestände "abzuschmelzen" ;)

Mach halt ein unwiderstehliches Angebot oder lass uns tauschen. Diesen Monat geht noch der Tange zum rahmenbauer und danach zum Lackieren- noch bin ich nicht pleite, aber auf dem richtigen Weg...
 
AW: 650b

Wo ist die rostfreie Kette zwischen 15 und 20€ die zu einem hochwertigen Zahnkranz optisch und qualitativ nicht aus dem Rahmen fällt.

Da passt macnhes schlecht zusammen. Tendenziell sind rostfreie Stähle teuer und nicht so fest wie rostende Kohlenstoffstähle. Du kannst also Dein Budget vergrössern oder Dich zu mehr Pflege aufraffen, d.h. eine einfache aber haltbare günstige Kette fahren und die regelmässig fetten oder eben eine in Chrom oder Nickel oder in Edelstahl, die tendenziell teurer kommt und nicht ewig hält. Duperleicht gibts wieder in bezahlbar, die neue Dura Ace ist leicht und hat gebohrte Nieten. 30 Euro ungefähr, was eigentlich ein echtes schnäppchen ist.
 
AW: 650b

Die neue Dura Ace Kette ist aber sicherlich nicht für 5 bis 7-fach Kränze ausgelegt?
Ist doch bestimmt eine Schmale für 10-fach Kränze.
Fährt (oder hat Erfahrung) jemand von euch Aluminiumketten, bzw. Aluminiumkasette?

Aluminiumketten kannst Du gleich wieder vergessen, würden reissen. Kassetten halten ungefähr ein Rennen lang- mit Glück. Einem Bekannten ist ein Ritzel an der Ampel zerbrochen beim Antritt- und das war immerhin aus Titan.

Die 10fahc Ketten gehen auf 10fach kassette. Schaltwerk und Hebel sind aber bei Friktion ziemlich egal.
 
AW: 650b

Moin,

Alu kann meines Wissens nach per se nicht länger halten als Stahl. Ist einfach das weichere Material...

Rostfrei müßte ein Kette in meinen Augen nicht sein, wenn sie dafür entsprechend länger hält. Die jetzigen werden ja schon von mir zumindest nach jeder "Naßfahrt" liebevoll gebürstet und gestriegelt, sprich getrocknet, mit einem Pinsel von möglichst vielen Körnchen befreit und leicht eingeölt.
Gevatter Rost hat da eigentlich wenig Schnitte... :o

... Das gilt allerdings wohl eben nicht für alle Ketten, sondern nur für diese breiten 'narrow chains'. Bei den hochwertigen Ketten ab 9-fach scheinen die Unterschiede groß zu sein, wie verschiedene durchaus ernsthaft betriebene Praxisversuche im Reiserad-Forum gezeigt haben: http://rad-forum.de/showflat/Number/446453/page/1 ...

Sehr interessanter Link. Bin noch nicht ganz durch, weil dieser Thread fast von epischer Länge ist. Kein Wunder bei dem Thema... :p Was ich bisher in diesem Thread gelesen habe, brauche ich mich aber hinsichtlich der Laufleistung dem KMC keine weiteren Gedanken zu machen. Die Dinger scheinen "standardmäßig" nach rund 1.000 km fällig zu sein, will man sie nicht bis zu bitteren Neige fahren und den Restantrieb schneller als nötig verschleißen.

ungelängte Grüße

Martin
 
AW: 650b

Gelochte Ketten gibts, von KMC, 9 oder 10fach, aber teuer. Eine in Titan gibts glaub ich von Rohloff so um die 250 Euro.

Es gab Aluketten? Wusste ich nicht, haste mal nen Link?
 
AW: 650b

Wo ist da der Unterschied? IG kenn ich ja noch gar nicht. Warum funktioniert die schlechter als HG?
Die Nieten sehen aber gut aus, das scheint ordentlich zu halten.
 
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