Nö stimmt so nicht. Ein 25er mit grober Karkasse und Butylschlauch wird sich gegen einen 22er mit feinmaschiger elastischer Karkasse + Latexschlauch fahren wie ein Vollgummireifen.
Stimmt eben doch. Vergleiche zwei gleichwertige
Reifen, mit gleichwertigen Schläuchen in unterschiedlichen Breiten. Einige Hersteller bieten ja das ja mittlerweile auch so an. Ist ja nicht mehr so wie früher, daß nur die 20er in feinster Karkasse angeboten werden.
Es kommt auf viele Faktoren an, die Breitendifferenz allein sagt wenig aus über den Dämpfungsfaktor.
Stimmt, es ist nicht nur die TPI-Zahl, sondern auch eine Frage des Karkassenaufbaus, der evtl. verwendeten Pannenschutzschicht und der verwendeten Gummimischung und -dicke. Dazu kommt ein auf das Gewicht abgestimmter Reifendruck.
Wenn ich einen 25er mit 6 bar fahre damit er bequem wird ist dessen Rollwiderstand im Keller, den Effekt kann man als nicht zu schwerer Fahrer auch mit nem schmaleren
Reifen haben wenn man 1 Bar weniger Druck fährt.
Den Druck kannst du bei beiden
Reifen absenken, bis es bescheiden rollt. Allerdings hast du beim breiteren
Reifen mehr Reserven beim Druck ablassen, bis der anfängt zu schwimmen. Den Unterschied merkst du dann auf schlechtem Untergrund. Da frißt der härter aufgepumpte
Reifen wesentlich mehr Kraft.
Und da, wo der leichte Fahrer den 25er mit 6bar gut fahren kann, muß der schwerere Fahrer u.U. den gleichen
Reifen mit 7bar befüllen, da bei ihm der
Reifen durch das Mehrgewicht mehr walkt.
Außer die Fahrer klassischer Räder, wo keine breiteren
Reifen reinpassen, fährt wohl heute keiner mehr mit 20er
Reifen auf der Straße. (Obwohl die durchaus noch erhältlich sind.)
Ähnliches deutet sich zunehmend mit 22er und 23er
Reifen an. Selbst die Profis fahren zunehmend 25er, bei üblen Strecken auch schon mal noch breiter. Wie sich das weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.
All das trifft beim Straßenradsport zu. Beim Bahnradsport hast du ganz andere "Fahrbahnzustände". Da braucht es die dickeren
Reifen nicht.
