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Überzogene Erwartung an Rad-Händler

littlechex

"ich kann nicht mehr"
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Witten
Hallo zusammen, möchte mal eine andere Meinung einholen zu meinem Rad-Kauf.
Bevor ich einen unfreundlicheren Ton gegenüber meinem Händler anschlage.
Vielleicht bin ich auch nur zu kleinlich....
Ich habe ein neues Rad gekauft, was nicht gerade billig war knapp über 5K.
Abgeholt habe ich das Ende Januar, da war schlechtes Wetter und die Grundeinstellungen wurde
auf einer festen Rolle getätigt.
Ich habe erwartet das wenn ich auch nach vier Wochen erst das Rad rausschiebe, alles PICCO ist.
Erst Recht bei dieser Summe.
Am Montag bin ich das erste mal damit gefahren und mal die Sachen die mich entäuscht haben.
1. Schaltwerk nicht 100% eingestellt, Händler meint die Züge hätten sich gelängt in den 4 Wochen.
Kann ich nicht beurteilen?!?
2. Umwerfer schleift innen ganz leicht bei 34/25. Ok den Gang brauch ich in NRW nicht, aber
von gelängten Zügen kann das nicht kommen und ist nicht ok.
Jetzt nur noch KLeinigkeiten aber die Summe macht es...
3. Trittfrequenz funktioniert nicht auf Anhieb da der Magnet an der völlig falschen Stelle sitzt.
4. Speichenmagnet ist kein originaler Mavic,sondern ein etwas dickerer, der im Wiegetritt an den
Sender schlägt und nach 300m Anstieg lose war.
5. SRAM Griffweite wurde bei der Abnahme mit mir gar nicht eingestellt oder angeboten.
Ich habe es nicht gewußt das das geht, da ich zum ersten mal SRAM fahre. Hätte der Händler
aber dran denken können.

Auch die Sache mit den Sensoren hätte ihm auffallen können. OK soweit. Schaltwerk hab ich selbst gemacht, Griffweite auch. Magnet werde ich mich drum kümmern.
Ich hab dem Händler per mail (Tele ist da manchmal schlecht) die Sache so geschildert, das da ein paar Sachen sind die nicht so toll gelaufen sind. Ihm geschrieben das ich mich mit dem Umwerfer bis zum ersten Service nach 300km und den anderen kleinen Mängeln arrangieren kann und ihn gebeten ob ich, wenn das Wetter besser ist in 2 Wochen, ich die km runter hab mal eben mit 2 Tagen Vorlauf zur Inspektion kommen kann. Und die 2 Stunden eben drauf warten kann und mit dem Rad wieder los.
NIX 2 Wochen vorher Termin machen. Und das finde ich NICHT OK.... oder bin ich zu
"pingelig"????????
 
Wenn einer schrauben kann läuft ein Rad gut, wenn nicht, dann nicht.

Das hat mit dem Preis nichts zu tun - der Preis des Rades sagt ja nichts über die Kompetenz deines Radhändlers aus .

Du bezahlst, Leichtigkeit, Qualität und Image der Teile - nicht mehr und nicht weniger.

Bleibe für die Garantiezeit bei ihm und wechsel danach - allerdings sollte nach der ersten Inspektion für 10.000 Kilometer Ruhe sein - bis auf Ketten- und Reifenwechsel und das bekommst Du sicherlich auch selber hin, oder?
 
Wenn einer schrauben kann läuft ein Rad gut, wenn nicht, dann nicht.

Das hat mit dem Preis nichts zu tun - der Preis des Rades sagt ja nichts über die Kompetenz deines Radhändlers aus .

Du bezahlst, Leichtigkeit, Qualität und Image der Teile - nicht mehr und nicht weniger.

Bleibe für die Garantiezeit bei ihm und wechsel danach - allerdings sollte nach der ersten Inspektion für 10.000 Kilometer Ruhe sein - bis auf Ketten- und Reifenwechsel und das bekommst Du sicherlich auch selber hin, oder?
Ich denke schon das er kompetente Schrauber hat..... Aber das war alle mit ´nem halben ***** deswegen habe ich mir auch wenig mehr Kulanz bei der Terminvergabe erwartet....
 
Du hast Recht - total kompetente Schrauber...

1. Die Schaltqualität leidet, wenn sich die Züge längen - nicht die Einstellung.
2. Ein Umwerfer sollte bei "klein vorne" und "Groß hinten" nicht schleifen, aber wenn das in NRW O.K. ist - bitte...
3. Wenn ein Magnet falsch sitzt, dann sitzt er falsch - auf Anhieb und auch später.
4. Ein größerer oder stärkerer Magnet ist zuverlässiger - frage nach, warum das so ist.
5. Vielleicht passte die Grundeinstellung der Hebnel ja zu Deinen Händen - warum dann die Stellschrauben vergnaddeln...

Luft gemacht - Gegenwind bekommen - reralisiert, dass man mit dem Händler reden muss - nicht mit Anonymus im www.

Lächel doch mal - und viel Spaß, wenn der Sommer kommt! :daumen:
 
Die Sache mit den Zügen halte ich für normal. Uber die anderen Dinge sollte man mit dem Händler reden. Manchmal ist es besser zu reden als eine Mail zu schreiben. Dann könntest Du in Ruhe auch mal den Termin ansprechen.
 
ich könnte ja jetzt sagen das all das mit 3 schrauben drehen behoben wäre und ich von jemandem der mehr mal 5k für ein rad ausgibt auch erwarte das er sowas alleine hinbekommt....

das sich ganz neue züge immer ein wenig längen ist normal.daher auch das "problem" mit der schaltung... hätte man ahnung,hätte man mal kurz an der bowtenzug einstellschraube gedreht und alles wäre okay gewesen.

ich hoffe du wirfst deinem armen händler nicht vor das du jedes mal vor ne fahrt luft in die schläuche pumpen musst
 
ich könnte ja jetzt sagen das all das mit 3 schrauben drehen bekommen wäre und ich von jemandem der mehr mal 5k für ein rad ausgibt sowas auch alleine hinbekommt....

das sich ganz neue züge immer ein wenig längen ist normal.daher auch das "problem" mit der schaltung... hätte man ahnung,hätte man mal kurz an der bowtenzug einstellschraube gedreht und alles wäre okay gewesen.

ich hoffe du wirfst deinem armen händler nicht vor das du jedes mal vor ne fahrt luft in die schläuche pumpen musst
Sagte ich ja das ich alles eingestellt habe und auch kann, mir aber ein Entgegenkommen bei der Terminvergabe gewünscht hätte....
Ich könnte ja jetzt sagen mehr als 3 Sätze lesen;)
 
Im Hochsauerland braucht man durchaus schon mal 34/25 . :)
Gib Deinem Händler nochmal eine Chance ,sind ja alles eigentlich Kleinigkeiten .
 
Wenn ich es richtig lese, geht es Dir nicht darum, wegen der Mängel ein Fass aufzumachen, sondern wegen des bescheidenen Services bei der Terminvergabe.
Alles in allem sind diese Mängel in weniger als einer halben Stunde sicher abzustellen. Ich würde den Händler zu seiner Klugheit beglückwünschen, hätte er gesagt "Komm einfach während der Öffnungszeiten vorbei, wir erledigen das sofort".
 
also ich sehe da kein problem, mit nem schraubendreher ist alles schnell und selber erledigt.

zur terminierung: bist du stammkunde und hast ein freundschaftliches verhältniss zum händler?
oder bist du einer der nur sein geliebtes radel beim händler kauft wegen garantie etc. aber jede kleinigkeit pfennigfuchsend im i-net? wenn du zu ersterem gehörst dürfte ein zeitnaher termin kein problem sein;) so zumindest immer bei mir so gewesen..... bis ich schrauben gelernt habe ;) :D
 
@andreas: So ist es hätte mir gewünscht er wäre ein wenig flexibler in der Terminierung gewesen.
@sportsman. Die Garantie ist mir Hupe, Stammkunde bin ich "noch" nicht. Bin zum ersten mal bei diesem Händler.
Mein "alter" Händler verteibt den Hersteller nicht.
Aber das Thema ist auch erledigt, er hat sich vor 15 min gemeldet, ich solle einen Tag vorher anrufen.....
Das das alles kein Problem, und leicht selber zu machen ist, was ich ja getan habe. Sehe ich ein.
Aber bei einem Rad für 5000 Euro sind Mängel beim Zusammenbau indiskutabel. Da setze ich auch eine flexible Terminierung voraus wenn es doch passiert.
 
nana, wenn ihr gelesen hättet, was der TE geschrieben hat, dann hätte keiner schreiben dürfen, dass das mit der Längung der Züge normal ist ... das Rad wurde gekauft, abgeholt, dann wegen schlechten Wetters nicht gefahren ... nach vier Wochen wurde es zum ersten mal gefahren und schaltete nicht richtig, das ist schlicht und einfach nicht gut eingestellt gewesen, die Züge längen sich beim benutzen und nicht beim unbenutzt herum stehen oder täusche ich mich da total ... es sind alles Kleinigkeiten, trotzdem sprechen auch die nicht für den Händler, will ich nen zufriedenen Kunden, dann gebe ich so kein Rad heraus ... Motto, das längt sich mit der Zeit ja sowieso, dann macht es auch nix, wenn es sofort nicht richtig eingestellt ist, das kann es irgendwo auch nicht sein ... in meinen Augen ist der ganze Vorgang eine Reklamation, das hat mit Inspektion nix zu tun, schlampig montiert ausliefern und dann den Kunden warten lassen, ist in meinen Augen nicht ok ... im Reklamationsfall sollte es keinen Unterschied zwischen Stamm- und Neukunden geben, wenn der das immer so macht, dann hat der sowieso keine Stammkunden, Stammkunden gewinnt man durch Leistung und Service, nicht durch schlecht montierte Neuräder.
Selbst machen können, kann auch kein Maßstab sein, könnte man sonst so weit zu Ende denken, dass der Händler keine Werkstatt mehr anzubieten braucht, da man ja mehr oder weniger alles selbst machen kann ... habe letztes Jahr auch ein neues Rad bekommen, schaltete von Anfang an schlecht ... der Händler ist nett und zuvorkommend gewesen, ich war dreimal ohne Termin dort ... hat aber auch nix genutzt, war ne schlampig abgelängte Zughülle, gab erst Ruhe als ich es selbst behoben und bezahlt habe, war mir irgendwann zu blöd ... Sercicewüste Deutschland, man wird gezwungen selbst kundig zu sein, am Ende braucht man keine Werkstatt mehr und kauft dann Versandräder ... und der Facheinzelhandel jammert dann ... meine Meinung ist, die schaffen sich selbst ab, wobei meine persönlichen Erfahrungen natürlich nicht repräsentativ sein müssen.

Schönen Abend allen, Thommy
 
ich könnte ja jetzt sagen das all das mit 3 schrauben drehen behoben wäre und ich von jemandem der mehr mal 5k für ein rad ausgibt auch erwarte das er sowas alleine hinbekommt....

das sich ganz neue züge immer ein wenig längen ist normal.daher auch das "problem" mit der schaltung... hätte man ahnung,hätte man mal kurz an der Bowtenzug einstellschraube gedreht und alles wäre okay gewesen.

ich hoffe du wirfst deinem armen händler nicht vor das du jedes mal vor ne fahrt luft in die schläuche pumpen musst

Bowdenzug :p
 
Die längen sich auch vom Herumstehen, aber nicht innerhalb von 4 Wochen. Wenn ich an der Arbeit mal ein Rad aus einem Karton hole, welches aus dem Vorjahr ist und von Herstellern stammt, die top vormontieren, dann sind selbst dort bei den Modellen mit wertigeren Zügen oft nur minimale Veränderung zu bemerken. Und die Dinger wurden eingestellt und schlummern dann über ein halbes Jahr in einem Karton.

Bin auch der Meinung, dass Serviceverhalten so wie Aushändigungszustand gemessen am Radpreis indiskutabel schlecht sind. Wenn ich bspw. Endkontrolle an Rädern ab Preisklasse um etwa 1000€ mache, dann fange ich ja schon an penibel zu werden, weil ich weiß, dass da Kunden zurecht davon ausgehen, dass Rad zu 100% einwandfrei zu erhalten. (Vorbeugend: Ja, natürlich hat das Recht an sich jeder, aber wenn ich bei einem 500€ MTB bspw. sehe, dass da die Abstände der Beläge zur Bremsscheibe nicht auf beiden Seiten genau gleich sind, das Ding aber nicht schleift, dann geht das so raus, fertig. Es sei denn, ich habe eine Menge Zeit und auch Laune, weil der Kunde nett ist. Solche Kleinigkeiten meine ich.) Bei teureren Rädern bin ich da dann genauer. Und ich mache das nur als Nebenjob. Würde ich in einem Geschäft hauptberuflich für so was Verantwortung tragen und dann so Räder in Preisklasse 5000€ an Kunden aushändigen, dann würde ich da was falsch machen, wenn es wie beschrieben den Laden verlässt.

Ich hätte ihm aber keine Mail geschrieben sondern das Ding da in den Laden geschoben, wann es mir passt und erwartet, dass sich da sofort jemand drum kümmert. Sind ja alles Kleinigkeiten, die keine 20 Minuten Zeitaufwand bedeuten. Für so was muss in einer gescheiten Werkstatt IMMER Luft sein. So einen Kunden schickt man nicht weg, das kann sich eigentlich keiner erlauben. Wenn er doch meint, sich so was erlauben zu können, dann weißt du, dass du einen anderen Händler brauchst.

Auf mich wirkt das ein wenig so, als würden da nicht oft so teure Räder den Laden verlassen, sonst wüsste er, was sich da gehört. Oder täuscht das? Soll ja auch Läden geben, die selbst bei so teuren Rädern das Geschäft ab Übergabe des Rades als quasi endgültig abgeschlossen betrachten und sich kein deut mehr kümmern. Oder aber da war jemand am Werk, der sonst nichts mit so Rädern zu tun hat, weil kein anderer Zeit hatte. Pannen können immer mal passieren, ist ja unterm Strich nichts Schlimmes. Aber bei so Rädern muss man da als Chef dafür sorgen, dass es eben jemand macht, der es kann, oder jemand nochmal kontrolliert, wie auch immer. Lässt sich vermeiden.


Und an die "mach es doch selber"-Fraktion:
Es wird bei euch allen sicher Zeiten gegeben haben, wo ihr das auch alles noch nicht konntet und auf irgendwen angewiesen wart, der das für euch macht. Ich finde es auch kein Argument, dass man sich erst so ein Rad kaufen sollte, wenn man so was auch beherrscht. Bin auch der Meinung, dass so was einfach zu lernen ist und jeder so was lernen kann, aber bis dahin muss es jemand anderes machen und bei so einem teuren Rad, welches man sich natürlich auch schon vor dem Erlangen solcher Fertigkeiten kaufen darf, muss derjenige das dann auch perfetto abliefern. Das ist hier nicht geschehen und wird zurecht bemängelt.
 
Von mir auch noch mal an die "Selbermacher".... ich HABE es selber gemacht. Ich habe einen technischen Beruf erlernt,
und lange CNC Maschinen bei Kunden in Betrieb genommen.... Meine Kunden hätten das auch selber gekonnt....
Ab einem bestimmten Preis oder bei manchen Hersteller UND wenn der Fahrradhändler das nach außen,
durch seinen Laden und Auftreten vorgibt. Erwarte ich 0% Fehlerquote !!!!!!! So versuche ich meinen Job zu machen
und das erwarte ich auch.
 
Du hast sicherlich Recht damit, 0% Fehlerquote zu erwarten. Ein Fehler kann sich aber immer einschleichen und sprechenden Menschen kann auch geholfen werden. Wenn das dann nicht der Fall ist, kann man meckern. Aber wie Du schreibst, scheint es doch jetzt auf einem guten Weg zu sein. Vor Ort kannst Du ja noch mal mit dem Chef reden.
Also: Viel Spaß beim Fahren :)
 
Sicher war niemand hier bei Kauf und Beratung dabei doch zwischen den Zeilen lese ich das ein Verkäufer den Umsatz braucht allerdings mit Kunden wie den TE vielleicht auch keinen Spaß hat?!
Wer muß unbedingt ein 5T € Rad haben um sich dann so tollpatschig zu geben? ...4 Wochen nicht gefahren.... in NRW braucht man aber keine 34/25????
 
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