Es ging doch darum das ich ihm gesagt hatte das ich nicht ganz so zufrieden war mit seiner Leistung,
ich die Mängel aber beseitigt habe und gerne wenn das Wetter besser ist "spontan" zum ersten Service kommen möchte. Das wäre bei so einem "Voupar" ein entgegen kommen gewesen. Das das dann nicht geht hat mich verärgert.
Das waren in meinen Augen schon ne Menge Kleinigkeiten an meinem Rad. Die auf Fahrlässigkeit schließen lassen.
Da hätte er mir auch mal nen fixen Termin machen können.
So Punkt. Ich bin raus aus meinem Thread.
Nicht für 5.000 Euro, auch nicht für 10.000 wirst Du Dir eine Welt kaufen können, wie Du sie Dir wünschst. Daß die Qualität der von Fahrradwerkstätten geleisteten Werkstattarbeiten nicht fehlerfrei ist, bemerken die Einstiegs- und Mittelklassekunden, wenn sich ihnen bei Bergfahrten im Wiegetritt der Vorbau verdreht, ihre Sattelstütze bei einer schnellen Abfahrt plötzlich einsinkt oder ein
Reifen wegen eines Montagefehlers platzt. Eine geringfügige Abweichung vom Ideal, wie das Übersehen eines gelegentlich leicht schleifenden Umwerfers, dagegen ist kein Fauxpas, sondern wird wohl eher daran liegen, daß man ein Rad fahren muß, um alle noch bestehenden Fehljustagen aufzuspüren, weil es sich, so wie Phil-Phil schon schrieb, auf der Straße anders verhält, als auf einem
Montageständer. Doch wäre es Dir recht gewesen, wenn Dein Händler Dein neues Rad erst einmal einen Vormittag zur Probe gefahren oder es dafür seinem Mitarbeiter für die RTF mitgegeben hätte?
Man kann auch den Service an Autos schlecht mit dem an Fahrrädern vergleichen und nicht argumentieren, am Auto wären kleine Justagefehler auch nicht akzeptabel , denn bei Motorfahrzeugen muß die Sorgfalt bei der Einstellung weit höher sein, denn mit ihnen kann es zu schwerwiegenenderen Unfällen kommen - etwa, wenn ein Auto aufgrund mangelnder Bremsleistung in eine Menschenmenge rast. Dennoch kommt es auch hier immer wieder zu Fehlleistungen, die zeigen, daß selbst computerbewehrte "Mechatroniker" trotz ihrer guten Ausbildung nicht immer fehlerfrei arbeiten.
Es ist nicht einmal so, daß etwas schief gelaufen wäre oder Du auch nur Grund gehabt hättest, ihm zu sagen, Du wärest mit seiner Leistung nicht zufrieden, denn im Grunde hattest Du den Normalfall erlebt: ein neues Rad kommt auf die Straße und muß nachjustiert werden. Vielleicht hatte Dein Händler schon beim Lesen Deiner mail und des darin höflich verpackten Vorwurfes keine Lust mehr gehabt und Dich deshalb vertröstet. Gerade Fahrradhändler sind oft sehr, sehr eigen und bei den meisten muß man jedes Wort auf die Goldwaage legen und sehr leicht landet man von der Schublade "Gute, problemlose Kunden" in der, auf der "Zeitdiebe" steht.