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Übersetzung... geht das so

Hi, wollte mal ein Update geben zu meinen Erfahrungen. Habe inzwischen ein Rennrad gekauft und bin auch schon einige Runden gefahren, Übersetzung 50/34 vorne und 11/32 hinten. Die Übersetzung ist letztendlich noch unpassender für mich als ich vermutet hatte, in der Ebene passt weder das 34 noch das 50 Kettenblatt vorne, da wäre wohl so was zwischen 40 und 46 passend, am Berg geht 34 überhaupt nicht. Ich komme schon hoch aber mir tun die Knie weh, meine übliche Feierabendrunde mit 1000 hm und oft 15 % Steigung ist damit einfach nicht machbar, und nur in der Ebene und zwischen Autos rumfahren finde ich langweilig, Alpenpässe kann ich mir damit auch gar nicht vorstellen. Der Umbau bleibt mir also wohl nicht erspart, um zu vermeiden dass das Rad ungefahren im Keller verendet. Ansonsten geht das Rad aber ab wie eine Rakete und ist wirklich toll.
 
Du sollst nicht alles mit dem 11er fahren. Hinten ist auch noch ´ne Schaltung;)
 
Wie oft fährst Du denn in der Woche, und wie lange? Wenn Du Deinen Trainingsumfang sukzessive steigerst, wirst Du auch immer weniger Probleme haben, mit der vorhandenen Übersetzung zurechtzukommen. Jeder von uns hat mal klein angefangen, die ersten Fahrten auf den Hausberg (auch wenn das jetzt 30 Jahre her ist) habe ich auch nur mit drei Pausen geschafft. Eventuell ist es hilfreich, wenn Du etwa morgens nach dem Aufstehen ein paar Kniebeugen machst, um die Beinmuskulatur zu kräftigen. Als Schüler hatte ich den Tip vom Sportlehrer bekommen, morgens 40+x Kniebeugen zu machen. Seinerzeit konnte ich da meine 100-Meter-Zeit von 15 auf 13,4 Sekunden senken. Wenn Du die Steigung auf Deiner Hausrunde erstmal nicht an einem Stück schaffst, mach eben eine kurze Pause, was solls. Je öfter Du fährst, desto leichter geht Dir das Fahren von der Hand, und mit umso mehr Spaß steigerst Du dann Deine Kilometerzahl von alleine. Frag doch hier mal in dem für Dich passenden Regionalforum, ob es irgendwo eine Gruppe gibt, mit der Du fahren kannst.
 
Also mit dem MTB fahre ich bisher ca. 4-5 Mal die Woche und das seit vielen Jahren, meist so zwischen 40-100 km und 600 und 1400 hm... bin also einigermaßen trainiert. Mir geht die Übersetzung einfach auf die Knie, fahre auch beim MTB lieber niedrigen Gang und hohe Trittfrequenz. Muss allerdings dazu sagen, dass ich letzes Jahr Sportunfall hatte und mit den Knien wirklich seitdem extrem aufpassen muss. So gefühlt fehlen mir zwischen 2-3 Gänge würde ich mal sagen, Übersetzung muss ja nicht MTB entsprechen, aber ich brauche halt einfach etwas leichter. Habe gerade diesen Roadlink Adapter gesehen, vielleicht würde ja ausreichen den zu installieren und hinten eine 11-36 Kassette. Wäre deutlich günstiger als der Austausch der Kurbel vorne. Hat jemand damit irgendeine Erfahrung, geht das ? Und noch eine Frage: Habe ja Ultegra 50/34 vorne, kann man da ohne Probleme das 50er gegen 46 tauschen ? Shimano scheint das irgendwie nicht vorgsehen zu haben, aber 50 brauch ich nicht... und immer das 34 zu nutzen ist dann auch nichts.
 
Die üblichen Shimano-Kurbeln mit 46er haben meist 46/36. Halt klassische Crosser-Kombi. Am normalen Rennrad kann es aber sein, dass du mit dem Umwerfer nicht tief genug kommst, speziell bei Anlötsockeln. Meisten ist das 50er da schon die Grenze nach unten.

Auch wenn ich mich wiederhole, für deinen Anwendungsfall würde ich nach wie vor eine aktuelle dreifach-Tiagra ins Auge fassen. Da hast du vorne 30/39/50 und hinten 11-32 (10x). Das ist natürlich ein massiver Umbau: neue Kurbel, neuer Umwerfer, neue STIs, neue Kassette, neue Kette und eventuell neues Schaltwerk. Für deine kaum benutzte Ultegra wirst du aber noch ein bisschen was bekommen...
 
Welche Kurbellänge hast Du montiert? Welche Pedale? Das sind auch Faktoren. die auf die Kniegesundheit Auswirkung haben.
 
170 mm Kurbeln und halt Klickpedale die ich auch vom MTB kenne weil ich nicht extra Rennradschuhe kaufen möchte.
 
Klingt soweit vernünftig. Wenn Du jetzt erst wieder anfängst mit Radfahren, erstmal in der Ebene, mindestens 1000k.
 
Tiagra ist grausam da fand ich schon die Schalthebel und den Schaltweg nicht gut. Also dann eher noch alte 105 3-fach aber da geht halt nicht Scheibenbremse. Insgesamt gesehen ist da die FSA Super Compact Kurbel dann noch günstiger als der Totalumbau und halt auch technisch kein Rückschritt. Aber wenn ich mit diesem Roadlink eine 36 Kassette hinten drauf bekomme sollte das eigentlich reichen.
 
Wäre deutlich günstiger als der Austausch der Kurbel vorne. Hat jemand damit irgendeine Erfahrung, geht das ?

Wenn dir sowohl großes als auch kleines KB zu groß sind, dann spricht das doch eindeutig für eine neue Kurbel.
Mit einem neuen Schaltwerk und anderer Kassette hast du 2, 3 leichtere nutzbare Gänge, fährst dann aber trotzdem die halbe Bandbreite nicht.

Deshalb halte ich auch dreifach für Quatsch. Wofür, wenn du das große KB nie nutzt?

Was möglich ist hängt vom Rad ab. Was ist es denn?
Schellenumwerfer oder mit Anlötsockel?
 
Leider Anlötsockel, ein bißchen nach unten verstellen lässt sich aber das ganze noch. Neue Kurbel halt ziemlich teuer vor allem weil man auch neues Innenlager braucht und dann auch noch diees Spezialwerkzeug von FSA. Daher jetzt meine Überlegung ob nich hinten 36 reicht das mit diesem Roadlink ja ginge.... wie gesagt, muß ja nicht so leicht wie bei MTB sein aber halt leichter als jetzt.... Habe mal nachgelesen, bin nicht die einzige die 50/34 zu schwer findet vor allem für die Alpen... keine Ahnung wieso es da nicht was anderes schon standardmäßig gibt und man so rumschustern muß.... Habe sogar bei einer Alpencross Tour für Rennrad bei einem Veranstalter gelesen, dass er dafür 3-fach vorne empfiehlt...
 
Vorsicht, auch beim Roadlink muss die Gesamtkapazität deines Schaltwerkes beachtet werden: beim RD-6800gs ist die 37, beim RD-8000-lang ist die 39. Das bedeutet, dass du auch mit Roadlink in Kombination mit einer 50/34-Kurbel maximal eine 11-32, bzw. eine 11-34 Kassette fahren darfst. Und diese beiden Kassetten sind für die jeweiligen Schaltwerke auch ohne Roadlink freigegeben.
Kurzum: der Roadlink bringt in der Kombination im besten Fall nichts, im schlechteren Fall wirkt er sich negativ aus.
 
Leider Anlötsockel, ein bißchen nach unten verstellen lässt sich aber das ganze noch. Neue Kurbel halt ziemlich teuer vor allem weil man auch neues Innenlager braucht und dann auch noch diees Spezialwerkzeug von FSA. ...

wenn du halt einfach mal erzählen würdest, was für ein rad du denn jetzt gekauft hast und was da genau verbaut ist, dann könnte man vielleicht auch sinnvolle tipps geben.
 
Ich bin mal ca 3 Jahre lang eine Bastellösung gefahren, die funktioniert nur bedingt.
Ich habe einen Stahlrenner von 52/42 + 24/12 auf eine Ultegra 2*9 umgebaut, der Sti/Umwerfer war sogar 3fach. Eine Kurbel hatte ich noch nicht und ich hatte daheim eine 3fach Trekkingkurbel 22/36/48 zu liegen. Ich habe das 36 durch ein 32 ersetzt und das 22 entfernt. Als Innenlager ein 72er verwendet. Der Nachteil an der ganzen Sache ist, man fährt viel breitbeiniger, aber nicht anders wie auf dem Mtb und die Kette läuft gerade in den Bergübersetzungen zu schräg, irgendwas schliff immer.
Theoretisch könnte man so 48/32 zu 34/11 fahren, bei mir war es 48/32 zu 27/11
Dieses Jahr habe ich dann eine Kompactkurbel verbaut, fährt sich auch viel besser. Seitdem fahre ich noch lieber mit dem Stahlrenner statt den Carbonrenner zu nehmen.
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Also mit dem MTB fahre ich bisher ca. 4-5 Mal die Woche und das seit vielen Jahren, meist so zwischen 40-100 km und 600 und 1400 hm... bin also einigermaßen trainiert. Mir geht die Übersetzung einfach auf die Knie, fahre auch beim MTB lieber niedrigen Gang und hohe Trittfrequenz. Muss allerdings dazu sagen, dass ich letzes Jahr Sportunfall hatte und mit den Knien wirklich seitdem extrem aufpassen muss. So gefühlt fehlen mir zwischen 2-3 Gänge würde ich mal sagen, Übersetzung muss ja nicht MTB entsprechen, aber ich brauche halt einfach etwas leichter. Habe gerade diesen Roadlink Adapter gesehen, vielleicht würde ja ausreichen den zu installieren und hinten eine 11-36 Kassette. Wäre deutlich günstiger als der Austausch der Kurbel vorne. Hat jemand damit irgendeine Erfahrung, geht das ? Und noch eine Frage: Habe ja Ultegra 50/34 vorne, kann man da ohne Probleme das 50er gegen 46 tauschen ? Shimano scheint das irgendwie nicht vorgsehen zu haben, aber 50 brauch ich nicht... und immer das 34 zu nutzen ist dann auch nichts.

Tut mir leid, dann vergiss das mit den Kniebeugen. Ich hatte Anfang des Jahres einen Unfall mit Knieschaden, den ich aber selbst durch Krafttraining zu Hause soweit verschlimmert habe, dass ohne Bandage das Kniegelenk verrutscht.
Wie weit kannst Du denn mit dem Umwerfer noch runter? Es gibt wohl von Sugino eine Kurbel mit 46/30, hier http://www.radplan-delta.de/bin/kurbeln/Sugino_ox_601_d.html kann wohl sogar auf 44/30 umgebaut werden, frag doch da mal nach, günstiger ist das wohl nicht zu machen. Vielleicht haben die auch noch eine Idee, falls der Umwerfer nicht tief genug runter kann. Was hast Du denn am MTB für eine Übersetzung/Kurbelgarnitur dran?
 
Denke könnte so gerade reichen für den Umwerfer, 3-4 mm sind da so nach Augenmaß noch drin. Liebäugel aber trotz der eventuellen Probleme mit diesem Roadlink Adapter, also denke 36 oder gar 40 müsste man damit hinten hinbekommen. Gesamtkapazität ist natürlich überschritten, aber bei 36 nur minimal.. bei 40 natürlich graviernd. Habe mal ein bißchen gegoogelt, bei fast allen klappt wohl 36 bei manchen scheint sogar 40. Ansonsten doch die FSA Super-Compact Kurbel die gefällt mir optisch besser als die Sugino , teuer sind die aber beide. MtB habe ich vorne 3-fach xt und hinten 11-36 ... so leicht wie auf dem MtB muss es auf dem Rennrad aber nicht werden, ist ja kein MTB, aber halt etwas leichter wäre schön damit es auch mit den Bergen klappt.
 
Bei diesen Erfahrungsberichten wäre ich etwas vorsichtig: Ketten können nur in "Zweigliederlängen" abgelängt werden, daher hat der Hersteller natürlich da eine Toleranz drinnen um auch die pessimistischten Kettenlängen noch zuverlässig funktionieren lassen.

Und dann ist es natürlich nicht so, dass eine überschrittene Kapazität zur sofortigen Explosion neigt. Der Übergang zwischen "geht" und "geht nicht" ist fließend. Ich habe da vor ein paar Jahren auch mal etwas rumexperimentiert und einen Antrieb außerhalb der zulässigen Spezifikationen zusammengefrickelt. Hat wunderbar funktioniert. Aber nach jeweils 4000km musste die Kassette getauscht werden, weil die Kette anfing zu springen. Seitdem halte ich mich an diese Spezifikationen. Ist ja nicht so, dass Shimano die aus reiner Bosheit erstellt.
 
Denke könnte so gerade reichen für den Umwerfer, 3-4 mm sind da so nach Augenmaß noch drin. Liebäugel aber trotz der eventuellen Probleme mit diesem Roadlink Adapter, also denke 36 oder gar 40 müsste man damit hinten hinbekommen. Gesamtkapazität ist natürlich überschritten, aber bei 36 nur minimal.. bei 40 natürlich graviernd. Habe mal ein bißchen gegoogelt, bei fast allen klappt wohl 36 bei manchen scheint sogar 40. Ansonsten doch die FSA Super-Compact Kurbel die gefällt mir optisch besser als die Sugino , teuer sind die aber beide. MtB habe ich vorne 3-fach xt und hinten 11-36 ... so leicht wie auf dem MtB muss es auf dem Rennrad aber nicht werden, ist ja kein MTB, aber halt etwas leichter wäre schön damit es auch mit den Bergen klappt.

Wäre es dann nicht optimal, eine XT ohne das kleinste Blatt (innen) zu montieren, und hinten reicht dann 11-28 (oder optional eben doch 11-34, wenn es mal ganz bergig wird)?
 
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