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Ötztaler Radmarathon 2014

  • Ersteller Ersteller Waltersen
  • Erstellt am Erstellt am
wers braucht solls halt nehmen und von mir aus auch vom Rad fallen. Eigenverantwortung ist da das Zauberwort, die Neigung jeden gegen die eigene Dämlichkeit zu schützen treibt ja überall schon üble Blüten..... im persönlichen Umfeld höre ich seit Jahren eher aus der Laufszene vom Thema Schmerzmittel in Verbindung mit Marathon etc. Von Radkollegen ist mir sowas, auch als vorsichtige Frage, nicht bekannt (was ja nicht heißt das es das nicht gibt). Zugegebenermaßen beschränken sich die Erfahrungen erst auf die letzten 5-6 Jahre. Auffällig für mich in der gleichen Zeit (soweit ich das überhaupt zuordnen kann), dass die Diskussion was die da vorne nehmen, häufig aus der "zweiten" und nicht zehnten oder einhundersten Reihe kommt.....Und sehr schade finde ich, das die Frage wer nimmt was, überdurchschnittlich oft zum Radsport nicht nur von der "Journalie", sondern eben genausooft aus der Szene selbst kommt.
 
Also mir ist es völlig egal ob da vorne jemand was einwirft oder nicht. Soll er es doch machen und sich den Körper versauen.
Die Frage ob die Jungs da vorne wirklich dopen kann von uns niemand beantworten.
Ich finde es nur schade, dass sobald jemand im Radsport eine super Leistung erbringt er direkt in die Dopingschiene geschoben wird. In jeder anderen Sportart denken die Leute wau was ne Leistung und im Radsport der ist doch eh gedopt.

Und Dopingtest beim Ötztaler? Wie lächerlich ist das denn bitte? Ist das Neid weil man selber nicht in der Lage ist diese Leistungen zu bringen oder was soll das?Dafür würde ich nicht einen Cent her geben!
 
Und Dopingtest beim Ötztaler? Wie lächerlich ist das denn bitte? Ist das Neid weil man selber nicht in der Lage ist diese Leistungen zu bringen oder was soll das?Dafür würde ich nicht einen Cent her geben!
Es würde Dich auch keiner dazu zwingen, Starter würde es trotzdem genügend geben, da bin ich sicher. Und die, die trotzdem starten würden, wären mit Sicherheit auch keine schlechteren Sportler als bisher (eher im Gegenteil, würde ich mal vermuten).

Die Aussage, man könnte das nicht mehr mitanhören, dass bei den Radsportlern immer wieder das Thema Doping angesprochen wird, bringt ja nichts. Das bleibt in der Öffentlichkeit ein Thema, wobei Radsport da viel an Aufmerksamkeit eingebüßt hat und z.B. in Deutschland fast nur noch drüber berichtet wird, wenn mal wieder einer erwischt wurde.

Das beste Argument pro Radsport ist immer noch, dass da die besten Kontrollen stattfinden (wenn es so wäre). Wenn das beim Ötztaler richtig vermarktet würde, könnten Dopingtests da den Nimbus noch weiter aufpolieren. Teilnehmer könnten sich vom Generalverdacht befreien.

Das größte Problem sehe ich aber bei diesem Punkt: Es würden wahrscheinlich trotz Stichproben noch sehr viele Idioten weiter dopen, die negativen Schlagzeilen wären eine Katastrophe. Dann lässt man es lieber sein.
 
Und Dopingtest beim Ötztaler? Wie lächerlich ist das denn bitte? Ist das Neid weil man selber nicht in der Lage ist diese Leistungen zu bringen oder was soll das?Dafür würde ich nicht einen Cent her geben!
Das wäre eh Augenwischerei, wern richtig dopen will, tut dies im Training, nicht im Wettkampf.
Ich bin allerdings durchaus der Meinung, dass man überführte Doper wie damals Negrini konsequent aus den Siegerlisten streichen sollte, wie man das ansonsten auch macht. Das hat man bei Negrini nicht getan.
 
Leider ist das nicht lächerlich.
Das es durchaus Dopingfälle bei solchen Veranstaltungen gibt hat Herr Negrini ja bewiesen. Und der ist 2009 7h:07 gefahren.
Das passiert halt, wenn die Spitzenfahrern bei solchen Veranstaltungen immer professioneller werden und die Veranstalter gerne etwas Spektakel hätten.
 
...dass man überführte Doper wie damals Negrini konsequent aus den Siegerlisten streichen sollte...
Dann dürften die überführten Doper aber auch gar nicht erst an den Start gehen. Das hieße Ötzi ohne Ulle. Was wäre dann mit Lude? Gilt der als überführt? Offiziell ja nicht.
Und was macht man bei den "kleineren" Rennen? Den Highlander hat dieses Jahr auch wieder ein überführter Doper gewonnen...

Ich glaube den Fragen und daraus ableitenden Konsequenzen will man sich gar nicht erst stellen. Wozu auch? Wer hätte denn Vorteile ggüber den ganzen Nachteilen?*
*das ist nicht meine Meinung
 
Ist er doch. Platz 94 oder sehe ich das falsch? :D Wahnsinn... 9:20h Und der Junge ist ja nun nicht gerade ein Leichtgewicht.

Edit: sehe gerade in der AK. Aber trotzdem Wahnsinn :)
Hab mir gerade mal den Zieleinlauf von rayban angeschaut, da steht 9:07 auf der Uhr, auf dem Bild steht 15.52 was bei einem Start um 6:45
auch stimmen würde. Wie kommen denn da die knapp 9:20 zusammen? Habt ihe schon mal eure Zeiten überprüft, ob die stimmen?
 
Ehrlich gesagt denke ich, dass die Top Fahrer wie Nösig, Kirchmair usw alle clean sind.

Ich selbst bin den Ötzi letzten Sonntag in 7h54min gefahren und trainiere erst seit 4.5Jahren Ausdauersport mit durchschnittlich nicht mehr als 15h/Woche.
Wenn dann die Top Fahrer rund 10% schneller fahren überrascht mich das absolut nicht. Mit mehr Trainingjahren, mehr Umfängen, mehr Talent usw. sollten die 10% keine Schallmauer sein - auch ohne Doping!

Edit: Falls wen die Leistungsdaten interessieren sollten die für die 7h54min nötig waren:
Kühtai 310W, Brenner 260W, Jaufen 280W, Timmel 250W bei einem Körpergewicht von 74kg.
Meine FTP (Stundenleistung) liegt bei rund 345W.
 
Ehrlich gesagt denke ich, dass die Top Fahrer wie Nösig, Kirchmair usw alle clean sind.

Ich selbst bin den Ötzi letzten Sonntag in 7h54min gefahren und trainiere erst seit 4.5Jahren Ausdauersport mit durchschnittlich nicht mehr als 15h/Woche.
Wenn dann die Top Fahrer rund 10% schneller fahren überrascht mich das absolut nicht. Mit mehr Trainingjahren, mehr Umfängen, mehr Talent usw. sollten die 10% keine Schallmauer sein - auch ohne Doping!
Gratulation! Starke Leistung!
Ich teile übrigens deine Meinung. Aber ist es Absicht, dass du dabei keinen Italiener aufgezählt hast? ;)
 
Hab mir gerade mal den Zieleinlauf von rayban angeschaut, da steht 9:07 auf der Uhr, auf dem Bild steht 15.52 was bei einem Start um 6:45
auch stimmen würde. Wie kommen denn da die knapp 9:20 zusammen? Habt ihe schon mal eure Zeiten überprüft, ob die stimmen?

Hmm... also ich muss zugeben, ich kenne nur seinen Vornamen. Dann habe nach seiner Heimatstadt gesucht und mir kommt der Typ auf dem Bild bekannt vor. Daher glaubte ich, ihn entdeckt zu haben :)
 
Hmm... also ich muss zugeben, ich kenne nur seinen Vornamen. Dann habe nach seiner Heimatstadt gesucht und mir kommt der Typ auf dem Bild bekannt vor. Daher glaubte ich, ihn entdeckt zu haben :)
Is ja egal, die Startnummer ist aber trotzdem die Selbe, auch wenn es nicht rayban wäre, aber der Vorname stimmt auch.
 
Schau dir mal die Platzierungen an. Er ist kontinuierlich nach vorn gefahren. Erst am TJ gabs nen Knacks. Hat er wieder Knieprobleme bekommen?
Darum geht's gar nicht, die Endzeit von
9:19.48,3 passt nicht zur Anzeige auf der Tafel bei der Zielankunft und auch das gemachte Foto sagt eigentlich eine Zeit von 9:07. ist nämlich um 15:52 gemacht worden.
Auch das Foto bei der Abfahrt vom TJ passt von der Uhrzeit 15:20. Also irgendwas war da mit der Zeitnahme nicht i.O.
 
Dann dürften die überführten Doper aber auch gar nicht erst an den Start gehen. Das hieße Ötzi ohne Ulle. Was wäre dann mit Lude? Gilt der als überführt? Offiziell ja nicht.
Und was macht man bei den "kleineren" Rennen? Den Highlander hat dieses Jahr auch wieder ein überführter Doper gewonnen...
Das könnte man doch ganz einfach lösen: Wer aktuell nicht gesperrt ist, darf starten. Es gäbe auch gar keine "moralische" Begründung, jemanden den Start zu verweigern, der überführt wurde und seine Sperre schon "abgesessen" hat.
 
Hab mir gerade mal den Zieleinlauf von rayban angeschaut, da steht 9:07 auf der Uhr, auf dem Bild steht 15.52 was bei einem Start um 6:45
auch stimmen würde. Wie kommen denn da die knapp 9:20 zusammen? Habt ihe schon mal eure Zeiten überprüft, ob die stimmen?

Er war ca. 15:40 an der Zeitmessung Timmelsjoch und hat knapp 40 min. ins Ziel gebraucht. Da ich Bilder von ihm machte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es deutlich nach 16:00 Uhr war, als er ins Ziel kam (da es stark regnete, schaute ich mehrfach auf die Uhr ;))
Die 09:19 Fahrzeit passt zu seiner Zeitmessung.
 
Er war ca. 15:40 an der Zeitmessung Timmelsjoch und hat knapp 40 min. ins Ziel gebraucht. Da ich Bilder von ihm machte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es deutlich nach 16:00 Uhr war, als er ins Ziel kam (da es stark regnete, schaute ich mehrfach auf die Uhr ;))
Die 09:19 Fahrzeit passt zu seiner Zeitmessung.
Alles klar, war mein Fehler, wer schreiben und lesen kann ist klar im Vorteil, habe Platzierung und Startnummer vertauscht, sorry nix für ungut.
 
Natürlich gibt es Doping bei Veranstaltungen wie dem Ötzi. Gerade die italienische Gran Fond-Szene ist dafür bekannt, dass es dort auch nicht wesentlich anders zugeht als im Profisport. Wer das Metier schon länger beobachtet, der kann sich sicher noch an die groß angelegten Razzien erinnern, dies mal vor Jahren am Vorabend des Maratona in Hotels der großen Teams gegeben hat (dürfte so gut 10 Jahre her sein). Einige Gran Fondo-Siege hat außerdem auch ein gewisser Raimondas Rumsas - ehemals Lampre - eingefahren, dessen Frau während der Tour de France mit einem Kofferaum voll Doping-Präparaten in Frankreich erwischt wurde. Gran Fondos sind in Italien nicht nur Breitensport, sondern ein Auffangbecken für Sportler, die es nicht/nicht mehr/noch nicht in den Profizirkus schaffen und sich so ein Zubrot verdienen (müssen!). Aufgrund der damit verbundenen Exzesse hat man in Italien vor Jahren sogar mal diskutiert, bestimmte Gruppen (u.a. Ex-Profis) generell auszuschließen.

Mit reinen Wettkampfkontrollen bekommt das Problem nicht in den Griff, da werden nur die wenigsten erwischt. Der Veranstalter hat aus nachvollziehbaren Gründen auch gar kein Interesse an Kontrollen, die kosten Geld und beschädigen im Zweifel den Ruf der Veranstaltung und das schadet der Tourismuswirtschaft. Das Hauptziel des Ötzi ist es nämlich nicht, ein Radrennen durchzuführen, sondern die im Ötzal im Übermaß vorhanden Hotels und Unterkünfte während einer ansonsten umsatzarmen Zeit vollzubekommen, es geht also mal wieder ums schnöde Geld. Das interessiert mich als Teilnehmer aber überhaupt nicht, der Ötzi ist für Hobbyradler immer noch eine DER großen Herausforderungen und nicht zuletzt wegen der vielen Leute, die man da trifft, auch ein tolles Event. Ob da ein paar Spitzenfahrer vielleicht zu tief in die Ampulle gekuckt haben könnten, ändert daran für mich nichts dran.
 
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