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Ötztaler Radmarathon 2014

Meine Rückendeckung hast Du. Und mit einer Portion Ritterlichkeit kannst Du auch mit der internen Kritik gut umgehen. Du weisst ja: die Familie meints doch nur gut :)
 
Finde ich akzeptabel , wie alt war Dein Sohn als Du nach Sölden aufgebrochen bist.
Habe ich oben schon geschrieben, er war ein halbes Jahr alt, OK, das gilt offiziell wohl nicht mehr als neugeboren, aber meine Frau empfand das trotzdem als nicht in Ordnung, dass ich beide damals alleine gelassen hatte. Wohl, weil es unser Erstgeborener war, galten besonders strenge Regeln. Geschadet hat es ihm aber nicht, er ist jetzt volljährig geworden, Sportler, trinkt keinen Alkohol, macht Abitur, hat viele Freunde und ist 2 Meter groß. Fahrrad fahren verabscheut er allerdings, er läuft lieber. Hat aber wohl nichts damit zu tun, dass ich den Ötztaler gefahren bin. Als kleiner Junge fuhr er noch im Team Telekom Trikot Fahrrad und mochte Winokurov.

Morgen fahre ich Tretroller und am Donnerstag starte ich morgens zu einer großen Runde, die mich über den Kalmit (in der Pfalz "die" Kalmit) führt, eine kleine Rampe mit 492 Höhenmetern. Im Sommer fahre ich dort mit dem Auto auf den Gipfel und danach so oft ich Lust habe mit dem Rad runter und wieder hoch. 2011, vor meinem letzten Ötztaler-Start tat ich das 8 mal, was über 3900 Hm entsprach. Geplant hatte ich 11 mal, aber es wurde irgendwann so entsetztlich langweilig. Trotzdem gab es mir viel Sicherheit für den Ötzi. Vielleicht schaffe ich ja 2014 mehr als 8 mal, mal schauen!
 
Ja, so sind sie die Forumradler, die Wächter der selbstgemachten Vorbild Eltern.
Da nimmt einer am ÖRM teil und lässt seinen 6 Monate alten Sohn samt Mutter zuhause, was für ein Verbrechen.
Wann ist denn die beste Zeit mal wieder was alleine zumachen?
Ja, viele haben ein Rad ab, bzw. alles ab.:D

Du hast aber seinen Post gelesen? Nicht den in dem er sich verbessert und informiert, dass der Nachwuchs damals bereits ein halbes Jahr alt / jung war!!!
Nach einem halben Jahr kann man das sicherlich schon mal machen und ist auch hin und wieder nicht schlecht. Da erdet man sich selbst!

Es soll auch Menschen geben, die nicht jeden Tag zu Hause neben Mutti im Bett liegen und Frau und Kind zu Gesicht bekommen. Montage, Meetings, Termine, Geschäftstermine weiter weg, im Ausland, etc. sorgen dafür dass die Familie u.U. länger als 1, 2 oder 3 Nächte voneinander getrennt ist.
So ist das eben, da geht es ja auch, bzw. es muss gehen. Man gewöhnt sich dann dran.

Aber für mich wäre es nie nicht in Frage gekommen meine Frau bei der Geburt alleine zu lassen... Das lässt sich immer alles irgendwie regeln!
 
Ich kann echt nicht sagen, wann ich das erste mal privat ohne Frau und Kind, später Kinder über Nacht weg war,
waren jedenfalls einige Jahre. Meine Frau und ich machen auch nicht getrennt Urlaub, freuen uns über kinderlose WE u.s.w. Wir versuchen soviel wie möglich zusammen zu machen.
Andere könnte das in dieser Form gar nicht. Sie brauchen mehr Freiraum, müssen auch mal alleine sein.
Jeder sollte sein Leben so leben, dass er, egal ob mit oder ohne Anhang, glücklich ist.
Für mich hat keiner ein Rad ab, wenn er andere Ansichten hat als ich. Aber so ist das nun mal mit dem Suppenteller und dem unerreichbaren Rand.
 
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Habe ich oben schon geschrieben, er war ein halbes Jahr alt, OK, das gilt offiziell wohl nicht mehr als neugeboren, aber meine Frau empfand das trotzdem als nicht in Ordnung, dass ich beide damals alleine gelassen hatte. Wohl, weil es unser Erstgeborener war, galten besonders strenge Regeln. Geschadet hat es ihm aber nicht, er ist jetzt volljährig geworden, Sportler, trinkt keinen Alkohol, macht Abitur, hat viele Freunde und ist 2 Meter groß. Fahrrad fahren verabscheut er allerdings, er läuft lieber. Hat aber wohl nichts damit zu tun, dass ich den Ötztaler gefahren bin. Als kleiner Junge fuhr er noch im Team Telekom Trikot Fahrrad und mochte Winokurov.

Morgen fahre ich Tretroller und am Donnerstag starte ich morgens zu einer großen Runde, die mich über den Kalmit (in der Pfalz "die" Kalmit) führt, eine kleine Rampe mit 492 Höhenmetern. Im Sommer fahre ich dort mit dem Auto auf den Gipfel und danach so oft ich Lust habe mit dem Rad runter und wieder hoch. 2011, vor meinem letzten Ötztaler-Start tat ich das 8 mal, was über 3900 Hm entsprach. Geplant hatte ich 11 mal, aber es wurde irgendwann so entsetztlich langweilig. Trotzdem gab es mir viel Sicherheit für den Ötzi. Vielleicht schaffe ich ja 2014 mehr als 8 mal, mal schauen!

Mein Sohn und ich sind immer als Jan und Lance gefahren :D

Die Kalmit kenne ich gut, war da aber nie mit dem Rad. In meiner Ausbildung waren wir von Enkenbach-Alsenborn aus oft für einen Kompassmarsch oder Funkübungen da. Später habe ich ihn oft im Blick gehabt, wenn ich in Bad Dürkheim eine Latte getrunken habe, während mein Sohn sich im Leistungszentrum quälte :D
 
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Hiermit gebe ich meinen Rücktritt vom Ötztaler Radmarathon bekannt. Nachdem ich jetzt einige hundert Kilometer mit dem Rennrad trainiert habe, muss ich gestehen, es macht mir keinen Spaß mehr.

Gegenüber dem Tretrollerfahren ist Radfahren so ätzend langweilig, dass ich mich nicht damit abfinden möchte, unzählige Trainingsstunden für den Ötztaler zu investieren und währenddessen auf mein seit Sommer 2013 so geliebtes Tretrollertraining zu verzichten. Den Ötztaler bin ich 5 mal gefahren, das reicht doch. Mit dem Tretroller will ich noch viele Herausforderungen annehmen. Als nächstes möchte ich meine erste 100 Kilometer-Runde fahren. Im August starte ich bei den Europameisterschaften, die dieses Jahr in Deutschland stattfinden.

Ich habe hin und her überlegt, wer meinen Startplatz haben soll. Da ich mehrere Leute hier kenne, die den Startplatz verdient hätten, habe ich folgende Entscheidung getroffen:

Ich werde den Startplatz hier anbieten. Eine Woche lang wird das Angebot hier stehen und der Höchstbietende erhält den Startplatz.

Jeden Cent, der über meine eigenen Unkosten hinausgeht, werde ich spenden. Das Geld erhält die D-Jugend Mannschaft des Fußballvereins in meinem Heimatort. Die Jungs brauchen oft neue Trikots oder Trainingsbälle und der Verein hat nicht viel Geld.

Angebote bitte per PN an mich. Mindestgebot sind 140 ,- € (Darin ist die Startgebühr natürlich enthalten. Die 25,- € Ummeldegebühr muss der Käufer ebenfalls bezahlen, wenn es so weit ist. Natürlich erhält der „Käufer“ des Startplatzes eine von mir quittierte Rechnung mit Unterschrift.

Ich habe lange mit mir gerungen, meine Entscheidung fiel als ich auf dem Rennrad gesessen hatte. Ich kann jedem nur empfehlen, mal so einen Tretroller mit großen Rädern auszuprobieren. Genussfahrer werden da möglicherweise ein Wunder erleben.

Und jetzt viel Spaß und viel Glück beim Bieten!
 
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Wie schon im anderen Fred: Schöne Aktion, so du sie auch so umsetzt :daumen:

Ich klinke mich dann wohl aus.
Der andere Anbieter per Mail hat sich nicht gemeldet und irgendwie passt das mit der Familie im August nicht. Sofern in der Nachverlosung nichts rausspringt - und davon ist auszugehen - sieht mich der Ötzi frühestens nächstes Jahr. :)
 
Ich setze die Aktion auf jeden Fall um. Ich kann dann Fotos posten, wie ich der Manschaft und dem Trainer das Geld übergebe.
 
Eine Woche hatte ich meinen Startplatz hier angeboten, es hat sich niemand gemeldet. Da ich aber vorhabe, einen eventuellen Gewinn an eine Jugendfußballmannschaft zu spenden, werde ich den verpönten Weg gehen, und den Startplatz bei Ebay anbieten.

Ich kann das tun, da ich den Ötztaler ziemlich sicher nicht mehr fahren werde. Also selbst wenn der Lorenzi mir dann böse sein wird, ist mir das Wurscht. Ich hatte dem Ötztaler schließlich auch in Zeiten die Treue gehalten, in denen die noch froh über jeden Starter waren, der sich überhaupt angemeldet hatte.

Ich werde 2014 verschiedene Tretroller-Rennen fahren, darunter auch die Europameisterschaften, vielleicht sogar WM. Dieses Training passt besser zu meinem Knie, beim Radfahren tun mir hohe Trittfrequenzen richtig weh.

Allen die beim Ötzi dabei sind, wünsche ich eine schöne Zeit, das Training dafür war sowieso immer das Beste, die Leere am Abend und am nächsten Morgen in Sölden, wenn alles vorbei war, hatte mir dagegen immer den Rest vom Jahr versaut!
 
lol... das glaube ich jetzt nicht ^^

Das heißt, ich hätte mit meinem läppischen Angebot, den Startplatz haben können? :(
 
Scheint so, aber scheint auch so, als ob Razor hier einen großen Gewinn erzielen möchte... Einerseits löblich, andererseits:

Ich frage mich tatsächlich, warum muss ein Forum, wo so viele Fremde aktiv sind und das auch noch mit Avataren, sich um das Wohlergehen einer Jugendabteilung eines den meisten unbekannten Vereins sorgen?
Hat die Gemeinschaft des Ortes nicht genug "Eier in der Hose", um für die Kinder was zu spenden?
Ich meine nicht, dass ich die Aktion schlecht finde, es sorgt sich zumindest einer, aber man sollte doch mal darüber nachdenken, die Leute eher animieren sich um die örtliche Gemeinschaft, Vereine und Einrichtungen zu sorgen, kümmern und vor allem ehrenamtlich zu engagieren.
Und so BTW, für die lokalen Geschäftsleute würden sich Spenden etc auch lohnen ;) Aber dazu müsste man halt mal die Birne einschalten, das Telefon bemühen, den Steuerberater fragen, aber das ist Aufwand der die Kinder und Jugendarbeit wohl nicht wert ist. Schade.
 
Igliman, damit hast Du recht, und glaube mir, das tun auch manche Leute, aber erstens ist das Geld bei mittleren Betrieben knapper geworden, zweitens ist in unserem Fall der Vereinsvorstand überaltert und nicht mehr so aktiv, wie er es sein sollte. Drittens, das ärgert mich am meisten, wird mehr Geld in die mittelmäßige Herrrenmannschaft gesteckt, als in die Jugend, obwohl dort Talente dabei sind, die mit Sicherheit irgendwann mal viel besser sein werden, als diese stolpernden Hobbykicker. Meine Spende kann ich aber zweckgebunden für die Jugend abgeben, da habe ich mich informiert. Die erhält der Jugendtrainer, der bisher aus eigener Tasche viel für Trainingsgeräte, Bälle und ab und zu mal ein Eis für seine Spieler dazuschießt.

Aber den Vereinen geht es allgemein immer schlechter, öffentliche Gelder, wie früher noch üblich, fließen kaum noch. Mein Grund, zu spenden war ja, das ich niemanden bevorzugen wollte indem ich den Startplatz einem "Bewerber" schenke und andere vor den Kopf stoße. Da kam mir die Idee mit der Spende und ich habe mich jetzt darauf festgelegt.

Mitlerweile habe ich aber doch hier ein passendes Angebot erhalten, zwar nach der Wochenfrist, aber sehr nett und großzügig. Dieser Rennfahrer erhält meinen Startplatz und dazu eine Spendenquittung vom Fußballverein. So muss ich doch nicht über Ebay gehen, das ist mir auch ganz recht, denn die Geschäftemacherei mit den Plätzen mag ich auch nicht.

So ist mehreren Leuten geholfen, das finde ich gut.
 
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