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Ötztaler 2025

Wow, Mag man kaum glauben. Sicher, dass dein Pulsmesser nicht defekt ist? Faustformel für max. Puls ist ja 220 minus Lebensalter.

Hab im April einen zweiten Leistungstest bei IQ Move in Erlangen gemacht. VO2max ist 0,50 mmol/kg gewesen.

Vor 1,5 Jahren waren die Werte ähnlich, der VO2max nach 6 Wochen in den Alpen noch 10% höher.

Mit den Schwellen hab ich die Zonen im Garmin eingestellt.

Passt würde ich sagen 😉
 
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Hab im April einen zweiten Leistungstest bei IQ Move in Erlangen gemacht. VO2max ist 0,50 mmol/kg gewesen.

Vor 1,5 Jahren waren die Werte ähnlich, der VO2max nach 6 Wochen in den Alpen noch 10% höher.

Mit den Schwellen hab ich die Zonen im Garmin eingestellt.

Passt würde ich sagen 😉
Off-topic: Ich will das Ganze hier nicht weiter ausdiskutieren und mein letzter Post zu diesem Thema. Vielleicht kannst du ja bei Interesse einen eigenen Thread aufmachen. Aber so ein Puls max ist definitiiv nicht normal für dein Alter. Für Radfahrer reduziert man sogar die einfache Formel und nimmt vereinfacht 200 minus Lebensalter für Puls max Bestimmung.Ich hoffe, dein Leistungstest war dann auch verbunden mit einem Belastungs-EKG, damit man sieht, wie das Herz und Blutdruck unter Belastung arbeitet und Herzflimmern für den hohen Puls ausschliessen kann und der Puls nach Belastung unauffällig zurückgeht.
 
jeder ist da anders ... ich habe mit fast 40 auch noch einen max von 208 ... ich kenne das ansich auch nur als faustformel fuer leute die ueberhaupt kein plan haben wo sie liegen

das gleiche sieht man doch schon bei der Ruhe HF ... einige normale unsportliche sind da im niedrigen 40er bereiche wenn nciht noch drunter und andere halt bei ueber 70 ... seinen max wert finde ich jetzt auch eher noch im normalen bereich fuer bsp. einen hochpulser
 
Off-topic: Ich will das Ganze hier nicht weiter ausdiskutieren und mein letzter Post zu diesem Thema. Vielleicht kannst du ja bei Interesse einen eigenen Thread aufmachen. Aber so ein Puls max ist definitiiv nicht normal für dein Alter. Für Radfahrer reduziert man sogar die einfache Formel und nimmt vereinfacht 200 minus Lebensalter für Puls max Bestimmung.Ich hoffe, dein Leistungstest war dann auch verbunden mit einem Belastungs-EKG, damit man sieht, wie das Herz und Blutdruck unter Belastung arbeitet und Herzflimmern für den hohen Puls ausschliessen kann und der Puls nach Belastung unauffällig zurückgeht.
Hochpulser haben auch im Alter hohen Puls. Kollege kommt mit 58 noch auf 195 max (hatte als junger Fahrer 220+). Gibt übrigens auch das Gegenteil, Niedrigpulser haben teils 150 max. Das ist bei anderen z2. --> Ich schreib das nur, damit @chouca nicht weiter verunsichert wird. Belastungs-EKG ist natürlich immer sinnvoll speziell für ältere Sportler, unabhängig vom maxPuls. Gerne weiter hier: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/hochpulser-vereinigt-euch.189861/page-4#post-6512298
 
Off-topic: Ich will das Ganze hier nicht weiter ausdiskutieren und mein letzter Post zu diesem Thema. Vielleicht kannst du ja bei Interesse einen eigenen Thread aufmachen. Aber so ein Puls max ist definitiiv nicht normal für dein Alter. Für Radfahrer reduziert man sogar die einfache Formel und nimmt vereinfacht 200 minus Lebensalter für Puls max Bestimmung.Ich hoffe, dein Leistungstest war dann auch verbunden mit einem Belastungs-EKG, damit man sieht, wie das Herz und Blutdruck unter Belastung arbeitet und Herzflimmern für den hohen Puls ausschliessen kann und der Puls nach Belastung unauffällig zurückgeht.
Nochmals, auch wenn @Scheinregen es schon geschrieben hatte. Jegliche Formeln à la x - Alter sagen rein gar nichts aus bzw. sind bestenfalls Mittelwerte über Bevölkerungsgruppen.

Und zur Beobachtung: Ich kenne zahlreiche Leute in den 30ern und teilweise 40ern, die auf rd. 200 Maxpuls kommen.
 
Ich habe am Rad keinen Wattmesser, nur Puls. Und da versuchte ich so konstant 135-140 zu fahren bei 175max ca. - am Hometrainer habe ich Watt, schätze das werden so um die 200W sein.
10-12km/h hoch im Schnitt ist wirklich nicht schnell, wurde gefühlt nur überholt...
Runter war ich relativ gesehen deutlich schneller als hoch....
Und ja an den Laben nur Nachfüllen, Gel eingesteckt und sofort weiter. Pinkeln besser davor irgendwo, 3 Dixis am Kühtai ist bisserl wenig. Depot Tasche am Brenner kostete halt 5 Minuten aber das war es wert, zu viel an Klamotten an.
Falls es einem "Normalo" hilft die Zeiten im Anhang, 79kg, Rad 8kg o. Flaschen, Garmin etc.
Bin am überlegen wo die Labezeiten dann verrechnet sind, vermutlich bergab?
Danke, ja trotzdem interessant, am Kühtai war ich deutlich schneller, Jaufen auch noch, aber am Timmelsjoch bei 2.5 Stunden nur noch so 30 Sekunden auseinander (und ab Schönau warst du dann schneller). Du bist also sehr konstant gefahren das gesamte Rennen, beeindruckend!
 
  • @kapi Sheet zur Planung benutzt
gute als Startpunkt aber mMn kann das nur an einem Sahnetag stimmen
Ja, das Sheet stellt aus meiner Sicht das Optimum dar.

Kühtai aufs Watt genau gefahren - allerdings ab der Hälfte gemerkt das heute die Beine nicht gut sind. Teilweise eklig unrhytmisch
Bis Innsbruck war es ziemlich kalt, da hatten viele muskuläre Probleme.

Ich bin heuer nur "just 4 fun" mitgefahren, habe für einen Arbeitskollegen den Wasserträger gemacht (hab ich ihm zum 60er geschenkt), es war seine erste Teilnahme und seine Vorbereitung war "durchwachsen". Leistungsmesser hat er erst 2 Wochen vor der Veranstaltung bekommen, Leistungsvermögen ca FTP 225 bei 72 kg (3,13).
Laut Pacingsheet 10:03 netto, also rund 10:10 bei einem "Sahnetag", aber ich hab ihm gar nichts vom Pacing gesagt (weder vor noch während der Fahrt um ihn nicht unter Druck zu setzen), hab ihm lediglich gesagt, dass ich ihn zwischen 10 und 11h einschätzte.

Bei der Abfahrt nach Oetz hat es nach Umhausen bei einem Fahrbahnteiler, einen Massensturz gegeben, wo wir nur knapp durchgekommen sind.

Bis Gasteig musste ich ihn eher bremsen, trotzdem waren wir 8 Min vor dem Pacingsheet, was vor allem an seinen Abfahrtskünsten lag.

Am Jaufen hatte er furchtbare muskuläre Probleme, über 20 Min verloren und bei der Labe nochmal 10 Min (gedehnt), auf der Abfahrt wieder irre viel überholt. Zu meiner Überraschung lief es am Timmelsjoch wieder besser, trotzdem hat er sich in Schönau massieren lassen, danach lief es noch besser, die letzten 4km hat er um 25W mehr getreten als am Jaufen, Abfahrt wieder super.

Endzeit 10:46 laut Ergebnisliste 9:59 netto, ich fürchte jetzt ist er angefixt ;)

Zur Veranstaltung:
Ziemlich perfekt, nur das mit den Startblöcken würde ich anders organisieren (viel mehr Startblöcke).
 
Zu allererst einmal: Ich hoffe dem schwer gestürzten geht es bald wieder gut und er wird wieder vollständig gesund!

Nun zu meinem Rennen: Dieses Jahr war von der Vorbereitung mäßig, 5.000 km und 70.000 hm kamen zusammen. Ein paar gute Touren waren schon dabei, ich glaube vor allem meine Woche mit Crossrad Anfang August durch die Alpen hat nochmal einen Push gegeben, die war schon ziemlich hart.
Vor zwei Jahren bei meinem ersten Ötzi ca. 8:30 Fahrzeit aber ziemlich lange Standzeit, daher im Finish 9:07. Die Eltern waren damals in Sterzing, da habe ich etwas gestanden, und der Couscoussalat war bei der Hitze auch nicht das optimale Essen. Da brauchte ich an den Laben einige Minuten, bis ich überhaupt etwas zu mir nehmen konnte.

Mein Ziel war also nicht wirklich Sub 9, da ich nicht einschätzen konnte, wieviel Zeit ich auf der Strecke verlieren werde zu 2023, und ob ich soviel weniger Standzeit haben kann, um das überzukompensieren. Meine Leistung? Keine Ahnung, ich fahr ohne Wattmesser ;) Und da mein Wahoo Pulsgurt mir zu oft eindeutig falsche HF anzeigt, fahr ich auch da ohne. Auf den Körper hören hat bisher immer gut funktioniert.

Am Start war ich ca. 5:45 und stand damit unter dem 500 m Bogen. Mit selbstgebastelter Weste aus Rettungsdecke zwischen Baselayer und Trikot sowie einmal um jeden Oberschenkel geklebte Rettungsdecke ging es ganz gut - so ist auch die Beinmuskulatur nicht ausgekühlt!

Fahrt nach Oetz ging gut, in dem Teil auch keine größeren Stürze gesehen. Kühtai ganz gut hochgekommen, aber alter, wie unrhythmisch der Berg ist ist mir erst da wieder aufgefallen. Zeit war schon ähnlich wie vor 2 Jahren bis dahin. Kurz an der Labe Wasser gezapft, mein Isopulver rein, Banane gegessen, Käsebrötchen eingesteckt.

Kühtai runter leider einige, die nicht wirklich gut abfahren. Einen weiten Bogen, der mit 80 km/h geht, auf unter 50 anzubremsen - ui. Da schieße ich dann nicht vorbei in die Kurve, mit soviel Überschuss und halt mich eher zurück.

Unten war dann eine Gruppe 200 m vor mir. Das rankämpfen war schwierig, gottseidank kam einer von hinten, der dann einen guten Job gemacht hat, 50 m hinter der Gruppe ist er raus, da habe ich den Rest zugefahren. In der Zufahrt Brenner war ich gleich in einer großen Gruppe, die dann leider Höhe Europabrücke zerfallen ist. Da ich recht weit hinten war, waren da schnell 50 - 100 m Lücke. Da der Gruppenteil, in dem ich war, auch eher klein war, habe ich beschlossen vorne ranzufahren. Das habe ich dann schon in den Beinen gemerkt, aber rückblickend war es wohl gut. Bis zum letzten Steilstück konnte ich dann gut mitrollen und hatte Zeit für das Käsebrötchen. Beim Zerfallen in den letzten steileren Metern noch kurz mit einem Holzknecht geschwätzt - ein Nachbar vom Jonas :)

Brenner wieder an der Labe Wasser nachgefüllt, Banane gegessen, weiter gings. Jaufen ist eindeutig mein Lieblingspass, da konnte ich einen schönen Rhythmus hochkurbeln und war sogar etwas schneller als vor 2 Jahren. Viele wirken da schon angeknockt, sodass ich wirklich einige überholt habe. Labestation wie gehabt, hatte den Beutel da deponiert, Weste, Windjacke, Armlinge abgegeben. Weiter gings in die Abfahrt - ich komme da aus dem Grinsen nicht mehr raus. Die schnellen Kurven, schöne Linie finden, wohl dosiert Bremsen - traumhaft. Unten rein ins TJ merke ich dann plötzlich ein Ziehen linke Innenseite Oberschenkel und rechte Wade. Ohje, wenn das so früh kommt, das kann ja was werden. Aber nachdem ich kurz etwas rausgenommen hatte, ging es wieder mit dem gehabten Rhythmus. Bis zur Labe Schönau sind die Höhenmeter dann auch erstaunlich schnell verflogen. Dort nochmal nachgelegt und auf zum Schlussspurt. "Spurt"...die letzten 600 hm waren eigentlich geprägt von "ich will das alles nicht". Aber es hilft ja nix - also weiter kurbeln und hoffen, dass die Beine mitmachen. Ich habe eigentlich die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Beine irgendwann aufgehen, aber nix da - sie hielten durch. Auf die Gesamtzeit habe ich übrigens seit Brenner nicht mehr geschaut. Ich hätte ja eh nicht schneller fahren können, wenn es knapp wird mit 9 h und hatte Angst, dass es mir die Motivation entzieht, wenn ich sehe, dass ich die 9 h knapp verfehlen würde. Und die Motivation war die letzten 600 hm das einzige, was mich voran gebracht hat.

Abfahrt Timmel im oberen Teil dieses Jahr sehr schnell, war wohl einiges an Rückenwind drin. Der Gegenanstieg war auch nicht so schlimm wie in der Erinnerung, also gleich hoch und weiter richtung Ziel. Erst am kleinen Hügel hinter Zwieselstein habe ich dann kurz mit einem Mitfahrer gequatscht, der die Sub 9 da bestätigt hat. Wow! In den letzten Metern nochmal meine Fahrzeit angeschaut (gestartet bei Überqueren der Startlinie): Das geht sich sogar mit 8:30 aus - 8:29:50. Und brutto 8:47! Da war ich wirklich überglücklich. Mit Sub 9 hatte ich geliebäugelt, aber nicht mit 8:30 Fahrzeit! :)

Danke an alle, die den Ötzi zu dem machen, was er ist!
 
Ahh, Update vom gestürzten:

https://www.tt.com/artikel/30916051...turz-schwer-verletzt-beteiligter-ausgeforscht

Also auf jeden Fall unschön und niemandem zu wünschen, aber vermutlich wird es wieder.

Der Beteiligte war nicht schwer auszumachen, wenn man blutüberströmt weiterfährt und den Sturz sogar auf Strava benennt... dass man einfach weiterfährt ist eine Sauerei... Wir haben die entsprechende Person noch am Abend Behörden und Orga gemeldet

Bitte Artikel so sehen, dass es immer noch Journalismus ist und auch die Orga verständlicherweise Dinge sagen muss... Ansonsten alles seitens Internet Spekulationen...
 
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Der Beteiligte war nicht schwer auszumachen, wenn man blutüberströmt weiterfährt und den Sturz sogar auf Strava benennt... dass man einfach weiterfährt ist eine Sauerei... Wir haben die entsprechende Person noch am Abend Behörden und Orga gemeldet
Verständlich. Wir sind ja hier keine Profis und in der Fahrerbesprechung wurde ja extra erwähnt, dass man in dem Fall nicht einfach weiterfahren soll.

Bitte Artikel so sehen, dass es immer noch Journalismus ist und auch die Orga verständlicherweise Dinge sagen muss... Ansonsten alles seitens Internet Spekulationen...
Klingt als wäre das Bein nicht alles. Ich hoffe einfach, dass sie nicht komplett falsche Dinge raushauen, nur um irgendwas zu sagen. (Mein Gedanke, du musst wirklich nichts weiter sagen).
 
Ich denke grundsätzlich auch es wäre sinnvoll, um zumindest bis Ötz etwas mehr Ruhe reinzubringen, über mehr Startblöcke nachzudenken. Erfahrungsgemäß führen homogenere Gruppen dazu, dass es zu Beginn geordneter zugeht, weil nicht so viele die Angst haben, evtl. den Anschluss an die anderen ihrer Leistungsklasse zu verpassen und somit dann nicht zu viele nach vorne drängen, während gleichzeitig die ganz vorderen auch nicht wirklich Tempo im Wind machen wollen.
 
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Richtig naive Frage ggf., aber gab es mal irgendwelche Vorschläge/Ansätze, um nicht mit nem 30km Descent zu beginnen? Das würde doch vermutlich das meiste entschärfen am Start.

Start/Ziel in Kematen beim Bäcker klappt eh gut, hab ich mir sagen lassen 😆. Oder man fährt die aktuelle Strecke schlicht andersrum 🙃.
 
Richtig naive Frage ggf., aber gab es mal irgendwelche Vorschläge/Ansätze, um nicht mit nem 30km Descent zu beginnen? Das würde doch vermutlich das meiste entschärfen am Start.

Start/Ziel in Kematen beim Bäcker klappt eh gut, hab ich mir sagen lassen 😆. Oder man fährt die aktuelle Strecke schlicht andersrum 🙃.
Früher wurde ja nicht immer in Sölden gestartet - das ist meines Wissens erst so, seitdem der Tourismusverband Sölden die Veranstaltung übernommen hat. Die werden sich das auch kaum wieder nehmen lassen - Nächtigungen, Restaurantbesuche etc erfolgen doch tendenziell in Startnähe.
 
Glaube einfach in die andere Richtung fahren ist nicht ganz ideal. Andersherum fahren würde bedeuten, dass die Abfahrt vom TJ die erste ist, und das sehe ich nicht unkritisch bei den vielen Leuten und unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Was ginge sonst noch? Start im Inntal, aber da würde sich in den Tagen vorher wohl alles verlaufen und einfach nicht so eine Stimmung aufkommen wie in Sölden. Die trägt schon sehr zum Flair des Events bei.
 
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