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Ötztal Marathon

AW: Ötztal Marathon

Sehe ich auch so.

Außerdem ist mir doch egal ob die anderen sauber fahren. Mich interessiert primär meine Leistung und meine Zeit. Wenn überhaupt vergleiche ich mich mit Leuten die ich persönlich kenne und wo ich somit von einer ungedopten Teilnahme ausgehen kann.

ENDLICH !!! >> Genau so :D
Und nun lasst es doch gut sein :ka:
 
AW: Ötztal Marathon

Hmm...wer hat mit der Zeitenprahlerei angefangen?

Vielleicht fahre ich ja doch Singlespeed!

Aber wenn Schalter, dann selbstverständlich 53/39 und 25/11, was denn sonst? Wer mit 39/25 die Berge nicht raufkommt, ist sowieso zu langsam. Ich will ja schließlich auch noch etwas Zeit haben, um an den Laben mit den netten Mädels und den anderen Sportlern zu reden. Da kommen locker anderthalb Stunden zusammen, und mehr als 10 Stunden ohne meinen Laptop will ich auch nicht unterwegs sein, schließlich habe ich noch Verantwortung für andere Menschen zu tragen, und kann mich nicht völlig ausklinken!


Bitte mal darauf achten, wer sich mit Ausreden so gut auskennt! :D

Für mich persönlich kann so eine sportliche Herausforderung gar nicht hoch genug sein. Schwierigkeiten werden aus dem Weg geräumt, das Ziel fest vor Augen werde ich alles geben, um meine Fans und Freunde nicht zu enttäuschen!

Wäre morgen der 29.08.2010, ich wäre bereit!

Edit: Meine Unterkunft ist jetzt auch gebucht, ich reise schon am Freitag an, wahrscheinlich werde ich dann am Samstag wenigstens mal das Timmelsjoch von der anderen Seite her per Singlespeeder "bezwingen". So zum lockeren Einrollen meine ich!


Wie haltet Ihr Ötzi-Starter es eigentlich mit anderen Veranstaltungen vor dem (mutmaßlichen) Saisonhöhepunkt?

Ich selbst verliere lieber keine unnötige Zeit mit der Anreise per Auto. Ich fahre nur noch die RTF's in der Nähe, wo ich per Rad hinfahre, und dann meine 3 Punkte hole, und wieder per Rad heimfahre. Ich mache dabei aber keine Pseudosternfahrten, sondern drehe die offizielle Runde. Meist sieht das so aus, dass ich (natürlich mit Singlespeed, meist Fixie) maximal 30 Kilometer anreise, dann die 150 Kilometer mit strammem Schnitt unter die Räder nehme, und wieder nach Hause radle, oft mit einer leckeren Bratwurst in der Hand.

Ganz ohne RTF will ich auch nicht trainieren, denn ab und zu so ein paar kleinere "Rennen" gegen Zufallsgegner bringen viel an Trainingsreizen. Alleine wird man schnell "zufrieden" und "träge". Aber meine Wertungskarte werde ich wohl dieses Jahr nicht voll kriegen!


Hast natürlich recht, 4 Punkte sinds bei 150 km, der Winter war zu lange, das hatte ich jetzt ganz vergessen.

Nach meiner Trainingsrunde heute weiß ich auch, dass es gnadenlos gut war, eine zweite Kette an einen meiner Singelspeeder zu schrauben. Der Wiederstand ist größer als bei einer Kette, was man aber nur beim Drehen mit der Hand spürt. Aber im Wiegetritt am Berg gibt das ein unglaublich direktes Gefühl, das Rad spricht besser an. So werde ich ein paar tausend Kilometer fahren.

...Ich selbst bin erfahrungsgemäß gerade nach sehr großen Anstrengungen wenige Tage später besser in Form als je zuvor. Bei mir ist es immer so, dass ich z.B. nach einem Ötztaler Radmarathon für den Rest der Saison alles in Grund und Boden gefahren habe. Ich konnte sogar mal einen Laufmarathon erfolgreich bestreiten, 14 Tage nach dem Ötztaler, ohne in dem Jahr überhaupt gelaufen zu sein (ging um eine Wette).


Ich suche noch ein paar Leute mit Startplätzen, die bereit sind, mich über die ersten drei Pässe zu schleppen, und bis zum Fuß des Timmelsjoch in eine gute Position zu bringen.

Selbstverständlich teile ich alle errungenen Prämien gerecht auf!


16. Mai, und ich bin meine erste richtig lange Trainingsrunde gefahren, war 5,5 Stunden im Sattel. Damit bin ich viel besser und früher dran als vor meinen letzten Ötzi-Starts!

Ich denke, ich werde versuchen, eine Netto-Fahrzeit von ca. 9 Stunden anzupeilen. Aber dass ich mir Zeit an den Laben nehme, um zu Labern, das steht fest. Da kann durchau noch ne Stunde oder mehr dazukommen!

Jetzt bin ich auch gleich mit meiner Arbeit fertig, und dann geht es raus aufs Rad. Mit zwei Flaschen Malzbier a. 0,5 Liter etwa 3-4 Stunden durch die Hitze fahren, Schnitt etwa 30km/h, also locker.
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AW: Ötztal Marathon

Nicht schlecht, was hier so abgeht.
Ist das alles sooo wichtig oder ein Hobby?
Achja, habe vergessen wir sind ja alle Teilzeitprofis......
 
AW: Ötztal Marathon

Hmm...wer hat mit der Zeitenprahlerei angefangen?

Danke für das zusammentragen. Du hast Dir ja echt Arbeit gemacht. ;) Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn: Sobald wieder das Geprahle (für 2011) losgeht, kann man demjenigen einfach diesen Post zusammen mit seinem Eintrag in der 2010er-Ergebnisliste um die Ohren schlagen. :D

Ein Highlight hast Du aber noch vergessen: Irgendwann hat er was davon erzählt, daß er sich mal schon am Jaufen ne Angebergeschichte für die Kumpels zuhause darüber ausgedacht hat, wie alles mal wieder bei ihm so total locker und easy gelaufen sei und er just in diesem Moment ins camion balai eingeladen wurde. Was´n Brüller! Realsatire pur!

@the_speed_fr3ak
Statt in Hobbyfahrer und Teilzeitprofis sollte man die Schreiber in diesem Thread eher folgendermaßen unterteilen:
1. bodenständige Hobbyfahrer, die Ihre Leistung realistisch einschätzen
2. Fantasten, die
- vor Sölden prahlen, daß einen das Fremdschämen überkommt (s.o.)
- dann am letzten August-Sonntag in der Cappuccino-Gruppe übers Timmelsjoch kommen und
- danach als neues Fremdschäm-Highlight was erzählen von wegen: Zeit unwichtig, ich hab Muskelmasse und die anderen sind halbe Portionen, das Erlebnis und der Spass sind das Wichtigste und überhaupt sei ja alles viel besser gelaufen als zuvor erwartet.... => d.h. solche mit großer Fresse und nix auf´m Reifen. Und das streiten sie nach der Blamage auch noch ab, geschweige denn, daß sie es sich selbst eingestehen.

Greetz,
Seth
 
AW: Ötztal Marathon

Danke für das zusammentragen. Du hast Dir ja echt Arbeit gemacht. ;) Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt,
Dem kann ich mich nur anschließen, von mir auch ein großes Dankeschön, das hat mir wirklich viel Spaß bereitet, fast noch mehr als mein Türchen vom Advendskalender zu öffnen! :D

ich würde sagen der einzige der hier verbotene Mittel nimmt ist Razor selbst,
schau dir doch nur sein Aktuelles You Tube Video an:D
Also echt Razor, egal was du nimmst, nimm mehr davon oder setze es ab.-)
Und was sagst Du zu meinem allerneuesten Video? http://www.youtube.com/watch?v=cgv9Pc4i1XM

Zurück zur Dopingfrage: Klar kann es jedem selbst egal sein, was die anderen z.B. beim Ötztaler tun, und wie sie die Strecke bewältigen. Aber es gibt ja auch noch die Sache mit den kriminellen Händlern, denen die Grundlage entzogen werden muss. Es ist einfach auch eine rechtliche Komponente dabei, die mir Kopfweh bereitet. Ich würde eher das Doping im Profisport freigeben, als dass ich zustimmen würde, verschreibungspflichtige Medikamente flächendeckend ohne medizinische Indikation zu erlauben. Das wäre Anarchie, und der Anfang vom Ende.
 
AW: Ötztal Marathon

...Zurück zur Dopingfrage: Klar kann es jedem selbst egal sein, was die anderen z.B. beim Ötztaler tun, und wie sie die Strecke bewältigen. Aber es gibt ja auch noch die Sache mit den kriminellen Händlern, denen die Grundlage entzogen werden muss. Es ist einfach auch eine rechtliche Komponente dabei, die mir Kopfweh bereitet. Ich würde eher das Doping im Profisport freigeben, als dass ich zustimmen würde, verschreibungspflichtige Medikamente flächendeckend ohne medizinische Indikation zu erlauben. Das wäre Anarchie, und der Anfang vom Ende.

Na ja, ist ja nicht so das nichts gegen Doping getan wird, aber wo fängt man an und wo hört man au?
Was denkst du wie viele Fußballer in der Bauernstaffel vor einem Spiel was nehmen?

Dopingkontrollen selbst sind zu teuer für so ein großes Teilnehmerfeld wie beim Ötzi, bei Amateurrennen hat die Polizei später aber schon hier und da Teilnehmer nach dem Rennen bei der Fahrt im Auto kontrolliert und das ist dann man richtig heftig, Positiv getestet = Lappen weg.

PS: Also wenn du mit dem Teil den Ötzi fährst biste mein Held.
 
AW: Ötztal Marathon

Naiv wäre es wenn ich behaupte dass da ist alles sauber ist.
Ich sage, dass aus meiner Sicht der Aufwand/Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen steht.

Steht für Dich in keinem vernünftigen Verhältnis, andere sehen das vielleicht anders.


Auf den Spruch habe ich schon gewartet :wut:
Veröffentliche bitte in einer Annonce einer großen Zeitung alle deine persönlichen Daten, natürlich auf deine Kosten. Machst du nicht? Dann musst du bestimmt Dreck am Stecken haben...

Es verlangt keiner von Dir auf eigene Kosten eine Test vorzulegen, aber dagegen zu sein wenn man kontrolliert wird ist was anderes.
Ich muss der Polizei ja keinen Fahrtenbuch zuschicken, aber gegen Verkehrskontrollen hab ich nichts.




Das bestreite ich auch nicht. Die Frage ist nur, warum ich dafür bezahlen soll dass aufzudecken, wo es mich doch gar nicht interessiert.

Ach Gott Matt, was denkst Du für was ich alles bezahle obwohl ich das gar nicht will!:o


Und du bezeichnest mich als naiv? Schau' dir doch mal an wozu im Radsport eine öffentliche Antidopingkampagne geführt hat.

Was spricht dagegen daß man im Sinne eines sauberen Breitensports alle Teilnehmer Sportler finanziell beteiligt und das vermarktet, zB mit Anti Doping Slogan auf dem Trikot?
Denke daß viele ehrliche Sportler dafür wären.


Die Kosten dafür könnte man über eine Anhebung der Startgelder zum grössten Teil decken, wie gesagt, wer knapp €90 zahlt +Anfahrt +Übernachtung +event. Material, dem tun 20 oder 30 € mehr auch nicht weh.
Ist eh mehr als genug Nachfrage da.
Beim Ironman Germany war ein Startgeld von ca. €450.- fällig, war, denn der ist schon ausgebucht.

Da geht also schon noch was!
 
AW: Ötztal Marathon

Es verlangt keiner von Dir auf eigene Kosten eine Test vorzulegen, aber dagegen zu sein wenn man kontrolliert wird ist was anderes.
Ich muss der Polizei ja keinen Fahrtenbuch zuschicken, aber gegen Verkehrskontrollen hab ich nichts.

Bitte nicht meine Worte verdrehen. Ich habe nichts gegen Kontrollen (z.B. Top10+Stichproben); ich habe nur etwas gegen eine aufwändige und teure Massenkontrolle, bei der ich den wirklichen Nutzen nicht erkennen kann.

Sollte es mich bei den Stichproben erwischen (Top10 eher unwahrscheinlich bei mir :o), habe ich natürlich kein Problem damit meine Probe abzugeben.



Was spricht dagegen daß man im Sinne eines sauberen Breitensports alle Teilnehmer Sportler finanziell beteiligt und das vermarktet, zB mit Anti Doping Slogan auf dem Trikot?
Denke daß viele ehrliche Sportler dafür wären.

Das mag ok sein, wenn der Ötzi mal ein negatives Image hat. Wenn man aber einfach so 'rumposaunt dass der Ötzi hart gegen Doping vorgeht, bestärkt man doch die Allgemeinheit in dem Glauben dass auch bei den Hobbyfahrer auf breiter Front gedopt wird, was wiederum Sponsoren abschrecken dürfte. Solange es also keine großen Aufreger gibt, halte ich keine Dopingkampagne besser als eine positive Dopingkampagne. Siehe öffentliche Wahrnehmung von z.B. Fußball, Leichtathletik, Reiten, usw.
 
AW: Ötztal Marathon

Wenn man aber einfach so 'rumposaunt dass der Ötzi hart gegen Doping vorgeht, bestärkt man doch die Allgemeinheit in dem Glauben dass auch bei den Hobbyfahrer auf breiter Front gedopt wird, was wiederum Sponsoren abschrecken dürfte. Solange es also keine großen Aufreger gibt, halte ich keine Dopingkampagne besser als eine positive Dopingkampagne. Siehe öffentliche Wahrnehmung von z.B. Fußball, Leichtathletik, Reiten, usw.

Laut Spiegel-Artikel wird ja auch bei Hobbysportlern auf breiter Front gedopt. Je leichter die Sachen zu kriegen sind (und das sind sie ja dank Internet offenbar), umso weiter sind sie auch verbreitet, und werden konsumiert.

Natürlich ist es für den Veranstalter einfacher, das Thema totzuschweigen. Vielleicht würde die Ankündigung von ausgiebigen Dopingkontrollen sogar einige Fahrer abschrecken.

Der Fall Negrini hatte die Diskussion ja schon einmal in Gang gebracht, und die Söldener hatten mögliche Dopingkontrollen eingeräumt, es gab allerdings wohl keine, auch nicht bei den Siegern.

Ich habe allerdings auch nirgends einen Hinweis gefunden, in den Statuten des ÖRM, dass Doping überhaupt untersagt ist. Ich denke mal, einem gedopten Fahrer dürfte nicht mal das Finisher-Trikot rechtmäßig verweigert werden, aber vielleicht habe ich es ja einfach überlesen.

Ein Fahrer, der den Ötztaler mit Doping finisht, bringt sich ja gerade um das, um was es für die Vielzahl der Starter geht, darum, sich selbst etwas zu beweisen. Böse wäre ich einem solchen Menschen persönlich auf keinen Fall, er hat mich ja nicht betrogen, weil ich ja nicht auf Sieg oder Platzierung fahre (ja klar, weil ich dazu nicht schnell genug bin). Es geht aber nicht um den Marathon, der verkraftet solche Dinge. Es geht um die Gesellschaft, in der etwas falsch läuft. Nur noch Leistung zählt, jeder scheint Angst zu haben, als Versager zu gelten, wenn er nicht fast übermenschliche Leistungen abliefert.

Ich bin dafür, einen Club zu gründen: IFADÖNUZ (Ich fahre den Ötztaler nicht unter Zwölf). Allerdings wäre ich dann nur passives Mitglied, denn 2011 will ich schneller sein!
 
AW: Ötztal Marathon

Bitte nicht meine Worte verdrehen. Ich habe nichts gegen Kontrollen (z.B. Top10+Stichproben); ich habe nur etwas gegen eine aufwändige und teure Massenkontrolle, bei der ich den wirklichen Nutzen nicht erkennen kann.

Sollte es mich bei den Stichproben erwischen (Top10 eher unwahrscheinlich bei mir :o), habe ich natürlich kein Problem damit meine Probe abzugeben.

Das mag ok sein, wenn der Ötzi mal ein negatives Image hat. Wenn man aber einfach so 'rumposaunt dass der Ötzi hart gegen Doping vorgeht, bestärkt man doch die Allgemeinheit in dem Glauben dass auch bei den Hobbyfahrer auf breiter Front gedopt wird, was wiederum Sponsoren abschrecken dürfte. Solange es also keine großen Aufreger gibt, halte ich keine Dopingkampagne besser als eine positive Dopingkampagne. Siehe öffentliche Wahrnehmung von z.B. Fußball, Leichtathletik, Reiten, usw.

Naja, wenn Du gegen ausreichende Kontrollen bist, also nur die Top 10 oder ein paar Stichproben, ist die Gefahr daß Du kontrolliert wirst ja faktisch bei Null.

Naja, wenn der Profi- und Amateurbereich einer Sportart derartig verseucht ist, kenn ausser BB keine andere Sportart mit so vielen Dopern, ist die Wahrscheinlichkeit daß im engagierten Hobbybereich auch was genommen wird auch für den Laien augenfällig, oder?
Ausserdem siehe Spiegelbericht und der Fall Negrini, wie von Razorblade schon erwähnt.

Man kann ja auch damit werben daß man auf Fälle wie Negrini reagiert und den fairen Sportler schützen und schwarze Schafe aussortieren will.
Ich denke nicht daß das negativ rüberkommt.

Mit dem Hinweis auf teure Kontrollen könnten alle kleineren Verbände werben oder glaubst Du die habens so Dicke?
Wenn man keine Kontrollen macht lädt man die Betrüger ja geradezu ein, ich kann nicht glauben daß das dein Ansinnen ist.

Nach deiner Logik braucht man also nur keine Kontrollen zu machen, dann gibts auch keine negativen Berichte über Doping und man spart sich auch noch einen Haufen Geld weil man die teuren WADA-Strukturen dann nicht mehr braucht.
Bist echt ein Sparfuchs. ;)
 
AW: Ötztal Marathon

Bist echt ein Sparfuchs. ;)

Ich habe einfach einmal nach den Kosten einer Dopingprobe gegooglet. Der Artikel ist zwar sicherlich nicht mehr ganz aktuell, dass die Kosten gesunken sind, glaube ich aber nicht. Man kann also getrost mit 500€ pro Probe rechnen. Wenn man also ein einigermaßen verlässliches Ergebnis haben möchte, dann sollten mindestens 50% des Teilnehmerfeldes getestet werden....
Nachdem du andere als Sparfuchs bezeichnest, die das nicht bezahlen wollen, weil es sie einfach nicht interessiert, wie andere ihre Leitung erreichen, es für dich aber anscheinend ein riesiges Problem darstellt und du sicherlich kein Sparfuchs bist, warum bezahlst du es dann nicht einfach für alle? Die paar Euro.... die tuen doch keinem weh!
 
AW: Ötztal Marathon

Ich habe einfach einmal nach den Kosten einer Dopingprobe gegooglet. Der Artikel ist zwar sicherlich nicht mehr ganz aktuell, dass die Kosten gesunken sind, glaube ich aber nicht. Man kann also getrost mit 500€ pro Probe rechnen. Wenn man also ein einigermaßen verlässliches Ergebnis haben möchte, dann sollten mindestens 50% des Teilnehmerfeldes getestet werden....
Nachdem du andere als Sparfuchs bezeichnest, die das nicht bezahlen wollen, weil es sie einfach nicht interessiert, wie andere ihre Leitung erreichen, es für dich aber anscheinend ein riesiges Problem darstellt und du sicherlich kein Sparfuchs bist, warum bezahlst du es dann nicht einfach für alle? Die paar Euro.... die tuen doch keinem weh!

Eigentlich ist dein post polemischer Blödsinn und keine Antwort wert, aber da die Kostenproblematik anscheinend so stark in den Vordergrund gestellt wird mal meine Meinung dazu.

Kenne keine Sportart wo 50% getestet werden, Du etwa? :eek:

Würde man pro Meldung € 30.- Dopinggebühr verlangen hätte man ca. € 135000.- für Kontrollen zur Verfügung und bräuchte noch nicht einmal was vom offiziellen Budget abzuzweigen.
Damit liessen sich neben den Top Ten über 200 Kontrollen durchführen, das bedeutet eine Kontrollwahrscheinlichkeit von 5%, für Breitensportler sensationell gut.
Wenn man die Auswahlkriterien vernünftig modifiziert und das Ende vom Feld mal weglässt, lässt sich die Quote für die Zielgruppe noch steigern.
Ist das in deinen Augen nichts?

Dazu gibts kostenlos jede Menge Publicity.

Bei positiven Tests trägt der Ertappte die Kosten der Probe und zusätzlich ein Bussgeld, so füllt sich die Kasse fürs nächste Jahr. :)
 
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Ich denke, die Kosten würden weit unter 500 Euro pro Probe liegen, da nicht nach allen Substanzen geforscht werden müsste. Ich denke nämlich nicht, dass Blutdoping im Hobbybereich eine so große Rolle spielt.

Einfach nur nach den jeweils gängigen und bekannten Medikamenten zu suchen, würde schon ausreichen, und das dürfte billiger sein.

Ansonsten ist die Rechnung von Königderberge stimmig, und 30 € mehr würde problemlos bezahlt werden, und nicht sehr viele abschrecken, da bin ich sicher.
 
AW: Ötztal Marathon

Ich denke, die Kosten würden weit unter 500 Euro pro Probe liegen, da nicht nach allen Substanzen geforscht werden müsste. Ich denke nämlich nicht, dass Blutdoping im Hobbybereich eine so große Rolle spielt.

Einfach nur nach den jeweils gängigen und bekannten Medikamenten zu suchen, würde schon ausreichen, und das dürfte billiger sein.

Ansonsten ist die Rechnung von Königderberge stimmig, und 30 € mehr würde problemlos bezahlt werden, und nicht sehr viele abschrecken, da bin ich sicher.
Vielleicht sind 30€ für dich kein Argument, wahrscheinlich würde es die meisten nicht abschrecken, aber ich bin mir sicher, dass die meisten es ebenso wie Ich für absolut unnötig halten würden, und die Veranstaltung so an Attraktivität einbüßt.
Außerdem muss man sich ja auch mal die Interessen des Ausrichters anschauen. Und es wäre sicher nicht im Sinne des Ötztals, als Ferienregion eine Veranstaltung auszurichten bei der ein signifikanter Teil der Akteuere positiv getestet wird. Das würde den Mythos Ötzi schon ankratzen.
Außerdem kann man ja nicht von jedem getsteten erwarten, dass er die WADA und NADA Codes kennt, und so unwissend einfach nur zu viel Voltaren aufgetragen hat.
Achja, und was ist mit Menschen die auf Medikamente angewiesen sind, die auf der Liste stehen? Soll jeder auch noch seine Medizinische Akte an die senden?
--> Irgendwie kann das praktisch nicht umgesetzt werden....
 
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Meines Erachtens ist Doping das Problem der Veranstalter und nicht der (sauberen) Teilnehmer. Warum soll der überwiegend (unterstelle ich mal) saubere Teil der Radler für die Kontrolle der schwarzen Schafe blechen?
Klar gibt es Rennfahrer, die bei richtigen Rennen (Bundesliga, etc) abschiffen, aber bei Marathons, Bergrennen, MTB-Rennen groß auftrumpfen. Aber das sind genau die Rennen, wo keine Kontrollen drohen. Für die Kontrollen ist für mich Verband und Veranstalter zuständig. Diese Kosten auf die Teilnehmer abzuwälzen, finde ich nicht gerechtfertigt, zumal bei es bei Ötzi und Co ja auch für die Veranstalter um ein lukratives Geschäft geht.
 
AW: Ötztal Marathon

Meines Erachtens ist Doping das Problem der Veranstalter und nicht der (sauberen) Teilnehmer.

Nicht unbedingt, wie ich finde! Der Veranstalter eines Jedermann-Marathons hat erst dann ein Problem mit Doping, wenn es deshalb eine schlechte Presse gibt, vorher nicht zwingend.

Die "sauberen" Teilnehmer hingegen werden auch beim Ötztaler Radmarathon durch gedopte Fahrer betrogen. Auch wenn viele hier sagen, es interessiere sie nicht, was andere tun, so ist das nur die halbe Wahrheit. Jeder Fahrer, der von einem anderen auf der Strecke abgehängt wird, macht sich darüber seine Gedanken. Das kann ihn dann auch runterziehen, er wird möglicherweise um seinen verdienten Stolz gebracht, wenn er z.B. von einem molligen Fünfzigjährigen mit schlechtem Fahrstil am Kühtai stehen gelassen wird, nur weil dieser künstliche Amphetamine in den Adern hat, oder sonstige Substanzen in dessen Blutbahn zirkulieren.

Wenn der Veranstalter nun ein Paket schnürt, das neben einer schönen Strecke, guter Verpflegung, nettem Rahmenprogramm, gesperrten Straßen, auch noch einen möglichst dopingbefreiten Ablauf gewährt, dann kostet das nun mal etwas mehr Geld. Es gäbe mit Sicherheit genug Starter, die ohne zu Murren mehr bezahlen würden. Einige, weil sie fast jeden Preis für den Ötztaler ausgeben würden, die anderen deshalb, weil sie hinter der Anti-Doping Sache stehen.

Ich versuche mal eine Umfrage zu starten, ob das Ergebnis dann repräsentativ ist, kann ich nicht sagen, aber interessant dürfte es schon werden.
 
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Mit dem Hinweis auf teure Kontrollen könnten alle kleineren Verbände werben oder glaubst Du die habens so Dicke?
Wenn man keine Kontrollen macht lädt man die Betrüger ja geradezu ein, ich kann nicht glauben daß das dein Ansinnen ist.

Nach deiner Logik braucht man also nur keine Kontrollen zu machen, dann gibts auch keine negativen Berichte über Doping und man spart sich auch noch einen Haufen Geld weil man die teuren WADA-Strukturen dann nicht mehr braucht.
Bist echt ein Sparfuchs. ;)

Nun mal nicht Dinge durcheinander werfen. Wir reden hier von einer Hobbyveranstaltung.
Bei einem Verband, welcher auch wirklich Rennen veranstaltet und bei dem nicht auf eine Zeit, sondern auf eine Platzierung gefahren wird, wird man auch von gedopten die vor einem in Ziel kommen betrogen. Aber nicht bei einem Radmarathon, bei dem 99% der Fahrer auf eine Zeit und nicht auf eine Platzierung fahren. Ist das so schwer zu verstehen?


Eigentlich ist dein post polemischer Blödsinn und keine Antwort wert, aber da die Kostenproblematik anscheinend so stark in den Vordergrund gestellt wird mal meine Meinung dazu.

Kenne keine Sportart wo 50% getestet werden, Du etwa? :eek:

Würde man pro Meldung € 30.- Dopinggebühr verlangen hätte man ca. € 135000.- für Kontrollen zur Verfügung und bräuchte noch nicht einmal was vom offiziellen Budget abzuzweigen.
Damit liessen sich neben den Top Ten über 200 Kontrollen durchführen, das bedeutet eine Kontrollwahrscheinlichkeit von 5%, für Breitensportler sensationell gut.
Wenn man die Auswahlkriterien vernünftig modifiziert und das Ende vom Feld mal weglässt, lässt sich die Quote für die Zielgruppe noch steigern.
Ist das in deinen Augen nichts?

Dazu gibts kostenlos jede Menge Publicity.

Tolle Publicity...
Bei den meisten ist der Ötzi als toller und anspruchsvoller Radmarathon für Hobbyfahrer bekannt, oder sie hören so von ihm.
Mit der Publicity über Dopingproben und gefundene Doper ist der Ötzi als Radmarathon mit Dopingproblemen bekannt. Außerdem gilt quasi jeder Starter als Doper, da ja diese unmenschliche Leistung sonst nicht zu erbringen ist. Toll :cool:
Sollen sie von mir aus Top10 und Stichproben prüfen, aber damit werben sollten sie nicht großartig.


Die "sauberen" Teilnehmer hingegen werden auch beim Ötztaler Radmarathon durch gedopte Fahrer betrogen.

Mhhh, die meisten fahren wie gesagt auf Zeit. Den Betrug gibt es also nur theoretisch, aber nicht praktisch.


Auch wenn viele hier sagen, es interessiere sie nicht, was andere tun, so ist das nur die halbe Wahrheit.

Interessant, dass du jetzt teilweise meine Meinung definierst...


Jeder Fahrer, der von einem anderen auf der Strecke abgehängt wird, macht sich darüber seine Gedanken. Das kann ihn dann auch runterziehen, er wird möglicherweise um seinen verdienten Stolz gebracht, wenn er z.B. von einem molligen Fünfzigjährigen mit schlechtem Fahrstil am Kühtai stehen gelassen wird, nur weil dieser künstliche Amphetamine in den Adern hat, oder sonstige Substanzen in dessen Blutbahn zirkulieren.

:eek: Was ist das für Zeug und wo gibts das? Muss ich haben... :devil:


Wenn der Veranstalter nun ein Paket schnürt, das neben einer schönen Strecke, guter Verpflegung, nettem Rahmenprogramm, gesperrten Straßen, auch noch einen möglichst dopingbefreiten Ablauf gewährt, dann kostet das nun mal etwas mehr Geld. Es gäbe mit Sicherheit genug Starter, die ohne zu Murren mehr bezahlen würden. Einige, weil sie fast jeden Preis für den Ötztaler ausgeben würden, die anderen deshalb, weil sie hinter der Anti-Doping Sache stehen.

Ich versuche mal eine Umfrage zu starten, ob das Ergebnis dann repräsentativ ist, kann ich nicht sagen, aber interessant dürfte es schon werden.

Jo, frag mal ob die Allgemeinheit den Ötzi so lassen möchte wie bisher (Startgebühr 77 €) oder ob sie zusätzlich 50-80 Euro für Dopingkontrollen bezahlen würde, um die von euch erwähnten 10-20% der Starter zu testen.
 
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Jo, frag mal ob die Allgemeinheit den Ötzi so lassen möchte wie bisher (Startgebühr 77 €) oder ob sie zusätzlich 50-80 Euro für Dopingkontrollen bezahlen würde, um die von euch erwähnten 10-20% der Starter zu testen.
Ich habe nirgends etwas von 10 bis 20 % der Fahrer gesagt, so viele werden ja nicht mal bei Tour de France-Etappen getestet. Woher hast Du die Beträge 50-80 €, wie sind die errechnet?

Und bei der großen Nachfrage nach Startplätzen beim Ötztaler würden auch dann 4000 Leute am Start stehen, wenn es statt 77€ satte 177€ kosten würde, daran habe ich keinen Zweifel, und dabei wäre ich auch!
 
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