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Ötztal Marathon

AW: Ötztal Marathon

Ich habe nirgends etwas von 10 bis 20 % der Fahrer gesagt, so viele werden ja nicht mal bei Tour de France-Etappen getestet.

Die Zahlen sind von königderberge. Du hattest erst vor alle Sub12 Fahrer zu testen, was geschätzt mehr als 80% sind.


Woher hast Du die Beträge 50-80 €, wie sind die errechnet?

15% der Starter mit 350 Euro pro Probe macht schon knapp über 50 Euro pro Starter.


Und bei der großen Nachfrage nach Startplätzen beim Ötztaler würden auch dann 4000 Leute am Start stehen, wenn es statt 77€ satte 177€ kosten würde, daran habe ich keinen Zweifel, und dabei wäre ich auch!

Das sehe ich ebenso. Aber ob die Mehrheit den Preis für gerechtfertigt hält und gerne zahlt ist eine andere Frage. Um es alle paar Jahre mal zu erleben, würden wohl viele in den sauren Apfel beißen.
 
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Ich würde keinen Cent mehr bezahlen. Der Ötzi wird ganz klar überbewertet. In erster Linie dient er nur, um die Betten im Ötztal zu belegen. Die Veranstalter erhöhen lieber die Preise um irgendwelche sinnlosen Artikel (Kalender, Digitalkamera - war ne Umfrage von den Veranstaltern) mit dem Startpaket zu verkaufen, aber nicht um Dopingkontrollen einzuführen. Und die hat der Hr. Lorenzi doch sogar nach dem Fall Negrini groß angekündigt. Nichts ist passiert. Also geht lieber für Euren Traum trainieren als hier sinnlose Diskussionen zu führen.
Gibt eh viel schönere, anspruchsvollere und nicht so überlaufene Marathons, bei dem wirklich nur der Kampf gegen sich selbst zählt.
 
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Wer glaubt, dass eine Kontrolle von 10 oder 15% der Fahrer Doping verhindern kann, ignoriert die Tatsache, dass jeder, der gegen Gesetze verstößt, davon ausgeht, nicht erwischt zu werden. Für diese Annahme genügt dem Menschen schon eine geringe Chance, nicht erwischt zu werden; die Chance wird mehrheitlich immer größer wahrgenommen, als das Risiko selbst.

Wer sich von den gesundheitlichen Risiken des Doping nicht abschrecken lässt, der wird sich von der Gefahr, eventuell ertappt zu werden und den daraus entstehenden Konsequenzen, sicher auch nicht davon abhalten lassen.

Bei keinem der Punkte, die von den Kontrollbefürwortern als Motiv für Dopingkontrollen ins Felde geführt wurden, wird durch Stichpunktkontrollen adäquat Abhilfe geschaffen. So wäre der Kostenaufwand nicht durch einen entsprechenden Erfolg gerechtfertigt.

Aus der Geschichte kann man lernen, dass Prohibition und deren strenge Umsetzung und Kontrolle noch nie dazu geführt haben, das Verbotene auszumerzen. Der Glaube an einen mündigen Menschen lässt die Aufklärung über die Risiken der Nutzung verbotener Substanzen als den erfogversprechenderen Weg erscheinen. Eine ideale und faire Gesellschaft wird es nie geben; dem steht einfach nur die Natur des Menschen im Weg.
 
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Da Doping für mich einfach eine unappetitliche und lästige Sache ist, bin ich für jede Maßnahme, die geeignet ist, den Verantwortlichen und Sündern das Leben etwas schwerer zu machen.

Alle Kontroll-Contra-Argumente sind durchaus fundiert, aber sie überzeugen mich trotzdem nicht davon, dass man es deshalb gleich bleiben lassen sollte.

Es geht auch darum, die Wahrheit ans Licht zu bringen, dafür muss alles getan werden. Wenn die Jedermann-Marathons keine heile Welt sind, dann muss das auch so in die Köpfe rein.
 
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Es geht auch darum, die Wahrheit ans Licht zu bringen, dafür muss alles getan werden. Wenn die Jedermann-Marathons keine heile Welt sind, dann muss das auch so in die Köpfe rein.

Die die es interesiert wissen es schon und den anderen ist es gleichgültig.

Frei nach Niebuhr:

"Gib mir Gelassenheit
hinzunehmen was nicht zu ändern ist;
Mut zu ändern,
was ich ändern kann
und Weisheit
zwischen beiden zu unterscheiden"
 
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Die die es interesiert wissen es schon und den anderen ist es gleichgültig.
Das gilt wahrscheinlich für einen großen Teil der sportinteressierten Gesellschaft, aber ganz sicher nicht für alle.

Klar, wen es nicht interessiert, dem ist es gleichgültig, diese Gleichung kann niemand wiederlegen. Aber dass es immer noch Leute gibt, die sich für Radsport interessieren, aber denken, dopen würden nur die Profis, das halte ich für eine Tatsache.

Ich bin der Meinung, wenn ein Marathon als Rennen ausgewiesen ist, der Schnellste als Sieger geehrt wird, und die Zeiten so penibel festgehalten werden, dann sollte es diese Dopingkontrollen geben. Wenn Marathons wie in Deutschland ohne Zeitnahme und Sieger gefahren werden, dann kann man sich die natürlich schenken!
 
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Nun mal nicht Dinge durcheinander werfen. Wir reden hier von einer Hobbyveranstaltung.

Der Übergang vom Hobby- zum Leistungssport ist fliessend und wenn ich mir mal in diversen Berichten so anschau was für den Ötzi Zeit und Geld investiert wird unterscheidet sich das schon vom 08/15 Radmarathon.


Tolle Publicity...
Bei den meisten ist der Ötzi als toller und anspruchsvoller Radmarathon für Hobbyfahrer bekannt, oder sie hören so von ihm.
Mit der Publicity über Dopingproben und gefundene Doper ist der Ötzi als Radmarathon mit Dopingproblemen bekannt. Außerdem gilt quasi jeder Starter als Doper, da ja diese unmenschliche Leistung sonst nicht zu erbringen ist. Toll :cool:
Sollen sie von mir aus Top10 und Stichproben prüfen, aber damit werben sollten sie nicht großartig.

Empfindest Du das wirklich so negativ?
Ich bin eher empört wenn ich höre das zB beim Damentennis so gut wie keine Kontrollen gemacht werden, wenn die jetzt damit werben würden daß sie eine Anti-Doping Kampagne einführen würde ich das als sehr positiv registrieren.



Jo, frag mal ob die Allgemeinheit den Ötzi so lassen möchte wie bisher (Startgebühr 77 €) oder ob sie zusätzlich 50-80 Euro für Dopingkontrollen bezahlen würde, um die von euch erwähnten 10-20% der Starter zu
testen.

Ja die Allgemeinheit will immer alles geschenkt, warum legen dann die LD-Triathleten für ihre WK soviel Geld hin?
Wie gesagt, solange die Nachfrage so hoch ist würd ich mir um die paar € mehr keine Sorgen machen.

Grundsätzlich bin ich und vielleicht auch ein paar andere der Meinung daß ein so gehypter Event wo die erreichte Zeit für die allermeisten durchaus eine benchmark ist und auch für Vergleiche untereinander herhalten muss, Dopingkontrollen aben sollte.
Aber da haben wir beide wahrscheinlich andere Ansprüche an die Fairness.
 
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Grundsätzlich bin ich und vielleicht auch ein paar andere der Meinung daß ein so gehypter Event wo die erreichte Zeit für die allermeisten durchaus eine benchmark ist und auch für Vergleiche untereinander herhalten muss, Dopingkontrollen aben sollte.
Aber da haben wir beide wahrscheinlich andere Ansprüche an die Fairness.

Bei welcher Kontrollquote kannst du dir denn sicher sein das es fair zugeht?
 
AW: Ötztal Marathon

Bei welcher Kontrollquote kannst du dir denn sicher sein das es fair zugeht?

Absolut sicher kann man sich nie sein, manche Substanzen sind auch heute nicht oder nur sehr bedingt nachzuweisen oder werden nur in der Vorbereitung eingesetzt am WK Tag ist man dann sauber.

Aber jede Kontrolle ist besser als gar keine und 5-10% würde ich mit begrenzten finanziellem und organisatorischem Aufwand für machbar halten.
Wobei ich den organisatorischen Aufwand für wesentlich aufwendiger halte.

Nur gar keine Kontrollen laden die Betrüger ja geradezu ein, da hat der Veranstalter quasi auch seine Sorgfaltspflicht gegenüber den Teilnehmern verletzt.
 
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Absolut sicher kann man sich nie sein, manche Substanzen sind auch heute nicht oder nur sehr bedingt nachzuweisen oder werden nur in der Vorbereitung eingesetzt am WK Tag ist man dann sauber.

Aber jede Kontrolle ist besser als gar keine und 5-10% würde ich mit begrenzten finanziellem und organisatorischem Aufwand für machbar halten.
Wobei ich den organisatorischen Aufwand für wesentlich aufwendiger halte.

Nur gar keine Kontrollen laden die Betrüger ja geradezu ein, da hat der Veranstalter quasi auch seine Sorgfaltspflicht gegenüber den Teilnehmern verletzt.

Bezüglich der Gewißheit, dass es sich um ein vollständig sauberes Teilnehmerfeld handelt, sind wir uns einig.

Bei dem Punkt, jede Kontrolle ist besser als keine; frage ich mich ob die Resourcen sinnvoll eingesetzt sind, wenn damit das Ziel einer sauberen Veranstaltung, nicht gewährleistet werden kann? Ich denke die bestehenden Kontrollen sind ausreichend, zusätzliche Resourcen sollten für Aufklärungsaktionen im Rahmen der Veranstaltung, eingesetzt werden.

Jede Form der Kontrolle, kann durch eine entprechende kriminelle Energie, ad absurdum geführt werden. Somit steigt nur der Anspruch an die Betrugsstrategie und der Wettlauf zwischen Betrügern und Kontroleuren beginnt.
 
AW: Ötztal Marathon

Welche denn, es gibt doch überhaupt keine! :confused:

Auszug aus den Teilnahmebedingungen:

"Wir weisen darauf hin, dass durch die NADA jederzeit Dopingkontrollen durchgeführt werden können."

Somit besteht die potenzielle Möglichkeit. Auf die persönliche Sicht bezogen, ergibt sich daraus die Selbe Situation, als wenn eine Prozentzahl an Kontrollen fix angesagt werden würde. Es kann dich treffen oder nicht.
 
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News vom Ötzi 2011 !!!


Heute auf der HP aufgetaucht.

http://www.oetztaler-radmarathon.com/

News zu der Startplatzvergabe:

NEU: Teilnehmer die sich in den letzten 2 Jahren (2009 + 2010) registriert haben, aber keinen Startplatz erhalten haben und 2011 wieder registriert sind, werden 2011 zum 30 Jahre Jubiläum - jedenfalls ins Startfeld aufgenommen.
Teilnehmer die sich 2 Jahre registriert haben und im 3. Jahr einen Startplatz erhalten, können diesen nicht an andere Personen übertragen!


Was soll man davon halten? Gut oder Schlecht?
 
AW: Ötztal Marathon

Was soll man davon halten? Gut oder Schlecht?

Finde ich gut, wer wirklich zwei mal Pech hatte, dem ist das zu gönnen. Und da diese Startplätze dann nicht übertragen werden können, ist jeder Schmu ausgeschlossen!

Wenn ich für 2011 aber keinen Startplatz kriege, dann finde ich diese Regelung rückwirkend doch schlecht! ;)
 
AW: Ötztal Marathon

Was mich mal interessieren würde:

Ist eigentlich der Trainingsplan aus dem Kalender ernst gemeint? Und wenn ja, trainiert irgendjemand danach? Und wenn ja, in welcher Kategorie???

;)
 
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