Kurzes Lebenszeichen von mir - sorry, dass es länger keine sarkastischen Sprüche oder Tria-Bashing gab. Der eine oder andere hat’s ja mitbekommen: Sturz bei Gruppenfahrt, Oberschenkelhalsbruch, OP, Schrauben. Aber es geht mir erstaunlich gut, auch mental. Klar, 6-12 Wochen Zwangspause vom Training ist nervig, aber ich merke gerade (wieder einmal), wie befreiend es auch sein kann, mal aus dem Dauer-Tritt rauszukommen. Statt FTP- und Strava-Druck gibt’s gerade Sonne, Kaffee und Gelassenheit. Dazu viel Physio und Stelzen-Spaziergänge fürs Oberarmtraining. Ich nutze die Zeit bewusst, tanke durch – und freue mich aufs Comeback.
"Gut" ist, dass ich das Ganze vor 15 Jahren auf der anderen Seite schonmal durchlebt habe; einerseits ein irre blöder Zufall (ja, Knochendichte ist gut), andererseits geht alles wesentlich routinierter, und das Körpergefühl ist besser; man hat jetzt nicht bei jedem Zwicken bei Bewegungen die Angst, dass ne Schraube gebrochen ist. Hilft ungemein, direkt diszipliniert, aber nicht übertrieben an sich zu arbeiten.
In dem Sinne, bin grad nicht ganz der Alte, aber irgendwie doch.