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Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Jan, du bist in der Lage Unfallgutachter zu spielen und Helmwirkungen zu beobachten und kannst nicht angeben, wie das ungefähre Verhältnis von KFZlern mit SHT zu Radfahrern mit SHT ist. Jetzt wirds lächerlich. Du willst es nicht, und jeder weiss warum. Deine Position wird dadurch nicht glaubwürdiger.

Wir vergleichen jetzt mal rote Kirschen und... hmm... gruene Tomaten...
Ich verstehe nicht wozu dieser Vergleich dienen soll. Irrsinn.
 
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Was meinst du mit Notwendigkeit? Wenn du deine Kopf schuetzen willst dann ist ein Helm notwendig. Wenn es dir egal ist ob dein Kopf verletzt wird, dann brauchst du natuerlich keinen. Diese Frage musst du dir schon selbst beantworten.
Ah ja. ein respektabler Standpunkt. Frage mich nur, warum du das ausschließlich aufs Radfahren reduzierst. Es haben sich schon Leute den Kopf gestoßen, die konnten nicht mal radfahren.

Nochmal: "Mit Helm besser als ohne" ist trivial und gilt immer, dein ganzes Leben lang.
Nur beim Radfahren wird ein Dogma draus. Wieso?
 
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Ich verstehe nicht wozu dieser Vergleich dienen soll. Irrsinn.
Wir wollen einschätzen, wie gefährlich Radfahren für den Kopf ist, im Vergleich zu anderen Tätigkeiten, bei denen mir kein Mensch einen Helm verordnen würde, der seine 5 Sinne beieinander hat.

Das ist eine legitime Frage. nächstens kommt so ein Marketinggenie auf die Idee, Fußgängerhelme zu propagieren. Mit ist besser als ohne, wer was im Kopf hat, schützt ihn, und so...
 
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Wie kommst Du denn auf die lustigen 4-9fach?

Nehmen wir einen typischen Hungerhaken namens Eddy von 65kg, also m=650N.
Ein "Normalradler" fährt er vielleicht 18km/h, also 5m/s. (Meine Mutter schafft das spielend, und die ist 68 Jahre.)

Macht (650N * (5m/s)^2) = 8125 Joule.

Wie schnell muß Eddy fahren, um die 4-fach höhere kin. Energie zu erhalten?

Formel:

v = Wurzel aus ( (2 * 8125*4) / 650)

v= 10 m/s = 36km/h

für 9-fach:

v = Wurzel aus ( (2 * 8125*9) / 650)

v = 15 m/s = 54km/h

Unser Eddy muß ganz schön Gas geben auf seiner Trainingsrunde, mit Grundlage hat das jedenfalls nix zu tun :)

Ich habe fast dieselbe Rechnung verwendet, bin allerdings von 15 km/h Normalo-Tempo ausgegangen. Die von Dir genannten Geschwindigkeiten werden von mir und allen mir bekannten RR-Fahrern sehr häufig gefahren: >= 35 km/h bei Leistungsrunden, >= 50 km/h im Ortsschildsprint. Von Abfahrten will ich gar nicht reden.

Aber von mir aus: statt 4-9 fache kinetische Energie können wir auch 3-8 fach sagen, das ändert wenig.


Fraglich ist auch, ob die Geschwindigkeit proportional zum Verletzungsrisiko wäre.

Das Verletzungsrisiko beim Sturz ist proportional zum Quadrat der gefahrenen Geschwindigkeit. Das betrifft natürlich auch Schürfverletzungen, vor denen ich persönlich am meisten Angst habe; gäbe es Radbekleidung mit Schutzfunktionen dagegen (z.B. eingearbeitete Kevlargewebe), die das sportliche Radfahren nicht übermässig einschränken würde wie beispielsweise eine Lederkombi, wäre ich unter den ersten Käufern.

Dabei betrachten wir ja unzulässigerweise ausschliesslch die horizontale Komponente. Geschwindigkeit ist vektorisiert, beim Alleinsturz ohne Hindernis kommt aber ausschließlich die vertikale Komponente zum tragen. Die ist von der Sitzhöhe abhängig und unabhängig von der Geschwindigkeit, weshalb zB Motorradrennfahrer Stürze bei weit über 200km/h unbeschadtet überstehen können.

Das ist -weitgehend- richtig; allerdings steigt auch die Wahrscheinlichkeit, beim Schlittern nach dem Sturz ein Hinderniss zu treffen, mit mindestens den Quadrat der Geschwindigkeit an, da man entsprechend weiter rutscht / fliegt. Zumindestens auf den Strecken, die ich fahre, herrscht überhaupt kein Mangel an Bäumen, Bordsteinen, parkenden Autos, fahrenden Autos, Laternenpfählen, Schildern, Zäunen, etc.
 
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Ah ja. ein respektabler Standpunkt. Frage mich nur, warum du das ausschließlich aufs Radfahren reduzierst. Es haben sich schon Leute den Kopf gestoßen, die konnten nicht mal radfahren.

Nochmal: "Mit Helm besser als ohne" ist trivial und gilt immer, dein ganzes Leben lang.
Nur beim Radfahren wird ein Dogma draus. Wieso?

Ach komm wir sind hier in einem Rennradforum. Wenn wir zB in einem Forum fuer sagen wir mal Boxen waeren, dann wuerden wir uns ueber den Kopfschutz fuer Boxer unterhalten/streiten.
 
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Das ist eine legitime Frage. nächstens kommt so ein Marketinggenie auf die Idee, Fußgängerhelme zu propagieren.

Du hast vollkommen recht. An der Macht der Markentingmanipulation zweifel ich nicht. Jedoch entscheidet auch hier wieder jeder fuer sich selbst.

Nur dem Helm jede Wirksamkeit absprechen zu wollen, oder Aufrechnungen der Art "Wirksamkeit" + "Schadwirkung" = "Gesamtbilanz" sind dumm und zeugen von Realitaetsferne.
 
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hat sich einmal schon jemand darüber gedanken gemacht, warum dieser motor-roller von bmw, der schon nicht mehr gebaut wird, mit überrollbügel und dach ausdrücklich ohne helm gefahren werden muss?

diesen zwitter steuert der fahrer ohne helm. c1, hieß das ding

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_C1
 
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Ach komm wir sind hier in einem Rennradforum. Wenn wir zB in einem Forum fuer sagen wir mal Boxen waeren, dann wuerden wir uns ueber den Kopfschutz fuer Boxer unterhalten/streiten.
Und wenn wir in einem Joggerforum wären, über Laufhelme?
Warum scheust Du den Vergleich? Angst vor dem Ergebnis?

Ich habe schon mehrmals dargelegt, warum ich es für wichtig erachte, die Gefährlichkeit des Radfahrens in Relation zu setzen.
Wenn wir abstrakt die Schutzwirkung diskutieren, läßt sich die Diskussion 1:1 auf Fußgängerhelme, Treppensteighelme und alles andere übertragen. Alles mit Helm sicherer als ohne... aber kein Mensch beschimpft seine Mitmenschen als hirnlos, weil sie's ohne Helm machen.
 
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Und wenn wir in einem Joggerforum wären, über Laufhelme?

Ich habe schon mehrmals dargelegt, warum ich es für wichtig erachte, die Gefährlichkeit des Radfahrens in Relation zu setzen.
Warum scheust Du den Vergleich? Angst vor dem Ergebnis?

Bloedsinn. Drifte bitte nicht auch so ab wie Ingmar. Das Radfahrstuerze gefahrlicher sind als Stuerze beim Joggen ist offensichtlich. Trotzdem sollte jeder fuer sich selbst die Gefahr einstufen.
Und Vergleiche in dieser Form bringen nichts, da es egal ist ob Joggen gefaehrlich ist oder nicht, fuer das tragen eines Helms beim Radfahren.
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Bloedsinn. Drifte bitte nicht auch so ab wie Ingmar. Das Radfahrstuerze gefahrlicher sind als Stuerze beim Joggen ist offensichtlich. Trotzdem sollte jeder fuer sich selbst die Gefahr einstufen.
Und Vergleiche in dieser Form bringen nichts, da es egal ist ob Joggen gefaehrlich ist oder nicht, fuer das tragen eines Helms beim Radfahren.
Mein Posting bezog sich darauf, dass Du und andere sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben, die Gefährlichkeit des Radfahrens absolut einordnen. Wenn wir als gegeben voraussetzen, dass beim Radfahren ein Kopschutz nötig ist, lassen wir einen wichtigen Teil weg.
Und wenn wir den Teil der Diskussion außer acht lassen, kann man mit 100% denselben Argumenten die Notwendigkeit von Jogginghelmen begründen.

Oder ist das eine selbsterfüllende Prophezeihung? Es gibt Radhelme, also sind sie nötig?
 
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Mein Posting bezog sich darauf, dass Du und andere sich mit Händen und Füßen dagegen sträuben, die Gefährlichkeit des Radfahrens absolut einordnen. Wenn wir als gegeben voraussetzen, dass beim Radfahren ein Kopschutz nötig ist, lassen wir einen wichtigen Teil weg.
Und wenn wir den Teil der Diskussion außer acht lassen, kann man mit 100% denselben Argumenten die Notwendigkeit von Jogginghelmen begründen.

Oder ist das eine selbsterfüllende Prophezeihung? Es gibt Radhelme, also sind sie nötig?

Nochmal. Die absolute Gefahr ist uninteressant.
1. Wenn du nie joggen gehst ist die Gefahr beim Joggen fuer dich unrelevant.
2. Wenn du joggen gehst aendert das nichts an der Gefahr beim Radfahren.
 
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Nochmal. Die absolute Gefahr ist uninteressant.
1. Wenn du nie joggen gehst ist die Gefahr beim Joggen fuer dich unrelevant.
2. Wenn du joggen gehst aendert das nichts an der Gefahr beim Radfahren.
Du meinst also, würde ich joggen, sollte ich einen Helm tragen? Schadet schliesslich nichts, wer was im Kopf hat,schützt ihn, und wenn man sich einen spitzen Stein auf den Kopf haut, ist es besser, wenn man einen Jogginghelm trägt.

Natürlich ist die absolute Gefährdung wichtig, wenn man sich die Frage stellt: ist es notwendig, %Tätigkeit% mit Helm auszuüben.
 
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Natürlich ist die absolute Gefährdung wichtig, wenn man sich die Frage stellt: ist es notwendig, %Tätigkeit% mit Helm auszuüben.

Das ist unlogisch. Bitte ueberdenek nochmal was ich in Post #648 schreibe.
Nochmal. Die absolute Gefahr ist uninteressant.
1. Wenn du nie joggen gehst ist die Gefahr beim Joggen fuer dich unrelevant.
2. Wenn du joggen gehst aendert das nichts an der Gefahr beim Radfahren.
 
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Wenn jemand eine gefährlichere Tätigkeit ohne Helm macht, und eine ungefährlichere mit Helm, und sagt es geht ihm um die Sicherheit, ist das nicht weniger unlogisch, sondern eher ne ganz Ecke mehr.

Wir vergleichen wieder einmal gelbe Bananen mit sagen wir einmal roten Erdbeeren...
Schade das du nicht mehr folgen kannst.
 
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Nee, genau das ist der Kern der Sache des jetzigen Diskussionsschwerpunkt. Würde jetzt durch Jans Abschätzung z.B. bestätigt werden, dass Autofahren wesentlich gefährlicher als Radfahren ist, muss sich jeder Radhelmträger fragen ob er mit Sicherheitsgedanken ("wer was im kopf hat, schützt das auch"...) argumentieren kann, wenn er im Auto keinen trägt.

Irgendwie scheinst *du* den Kern nicht erfasst zu haben.

Hier scheinst du leider nicht mehr mitkommen zu koennen.
Les dir einfach nochmal die letzten 20 Beitraege durch und ueberdenke nochmal deine unschluessige Aussage. Post #648 koennte hier nochmal helfen um das besser zu verstehen.
 
AW: Der alternative Helm-Fred: OHNE Zoff!

Adapto, mit Deiner Argumentation, das Radfahren isoliert zu betrachten, läßt sich für jede beliebige Tätigkeit folgern, dass sie mit Helm sicherer ist als ohne. Das ist ziemlich trivial.
 
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