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Puls immer um 150 und mehr

AW: Puls immer um 150 und mehr

Hi,

zunächst mal bin ich froh nicht allein, mit meinem hohen Puls, zu sein.
Und umgebracht hat er mich, bis heut, auch nicht:D :D :D

Werde halt mal versuchen etwas langsamer zu fahren und den Pulsmesser regelmäßig zu nutzen.

Ab Frühjahr, wenns länger hell ist, will ich auch noch eine Abendtour je Woche zu fahren.
Mehr ist zeitlich leider nicht drinn:( :confused: :mad:


Chribo

Ja - keine Panik. Du fährst einfach so schnell, wie geht. Hast "inzwischen" genug Körpergefühl, um zwei, drei Stunden ziemlich genau an der Schwelle fahren zu können. Ist nix gegen einzuwenden. Kannst Du wahrscheinlich Dein Leben lang so weiter machen und dabei ein langes Leben haben - nur schneller wirst Du damit irgendwann nicht mehr und längere Touren werden wohl auch sehr anstrengend.
GA-Training ist für Dich auf jeden Fall sinnvoll (bei Pjotres SweetSpot-Diskussionen geht es vor allem darum, was besser ist...). Und es kann auch echt Spaß machen! Am besten natürlich in der Gruppe - um sich nett unterhalten zu können, kann man gar nicht gasen. Ist aber auch unter der Woche mal ganz nett, einfach aufs Rad zu hopsen und gemütlich durch die Gegend zu gondeln - halt kein Leistungsdruck und kein schüchterner Blick auf den Schnitt. Und Du kommst fit nach Hause und kannst noch was machen. Und es ist ECHTES Training :eek: :o :)
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Bei den Pulswerten ist es kein Wunder dass nach 40 Min. "der Mann mit dem Hammer" kommt! (siehe dein Thread "Hungerast?!") ;)
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Bei den Pulswerten ist es kein Wunder dass nach 40 Min. "der Mann mit dem Hammer" kommt! (siehe dein Thread "Hungerast?!") ;)

??? Verwechselung?

Aber zum Thema:
Als ich wieder angefangen habe Rennrad zu fahren bin ich auch eher 'was schneller unterwegs gewesen, dafür aber weniger lang (< 2 h). Da lag mein Durchschnittspuls oft zwischen 145 und 150.

Als ich aber auch mal längere Touren "überleben" wollte (ich war anfangs oft von Hungerästen befallen), hab' ich meinen Fahrstil geändert. Sprich' ich bin zwar langsamer geworden, aber mein Durchschnittspuls hat sich reduziert (rund 130) und Hungeräste gibt es kaum noch.

Ich denke dass man für sich selbst entscheiden muss, wie man Radfahren möchte und mit welchen Zielen.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

ich möchte nicht erneut immer und immer wieder die gleiche diskussion beginnen. aber die von @pjotr angesprochenen trainingsmethoden sind alles andere als ununstritten. (nutz mal die SUFU)
nach meiner einschätzung fehlen bei solchen pulswerten gerade die grundlagen. von daher ist es absolut kontraproduktiv hier mit "sweet spot" training zu kommen. Das ist nach meiner einschätzung eher geeignet für erfahrene rennfahrer mit einer beachtlichen anzahl von lebenskilometern.
konventionelle trainingsmethodik (mit der schon viele rennfahrer erfolgreich waren) sieht einen großen anteil von grundlagentraining (ga1) vor. damit ist man auf der sicheren seite.... gerade bei solchen pulswerten.
robin
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

ich möchte nicht erneut immer und immer wieder die gleiche diskussion beginnen. aber die von @pjotr angesprochenen trainingsmethoden sind alles andere als ununstritten. (nutz mal die SUFU)
nach meiner einschätzung fehlen bei solchen pulswerten gerade die grundlagen. von daher ist es absolut kontraproduktiv hier mit "sweet spot" training zu kommen. Das ist nach meiner einschätzung eher geeignet für erfahrene rennfahrer mit einer beachtlichen anzahl von lebenskilometern.
konventionelle trainingsmethodik (mit der schon viele rennfahrer erfolgreich waren) sieht einen großen anteil von grundlagentraining (ga1) vor. damit ist man auf der sicheren seite.... gerade bei solchen pulswerten.
robin

Das postet einer ein paar Pulswerte und schon ist völlig klar, dass er zuwenig GA1 gemacht hat. Wozu braucht man schließlich Leistungsdiagnostiken oder eine detaillierte Kenntnis des Athleten, wenn es doch alles immer so einfach ist. :dope:
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Hallo,

ich (bald 45 Lenze und 84 kg) habe gestern, nach langer langer Zeit, mal wieder den Pulsmesser umgeschnallt und die übliche 80 km Samstagsrunde gefahren. Da ich eigendlich immer um 25 bis 30 km/h fahre schlug die Pumpe immer um ca. 150.
Wenn es gegen den Wind geht um 160 und Bergauf auch mal bis 174.

@ pjotr: Ich hab mich bisher ja bei Dir zurückgehalten, aber langsam nervt Deine Tatsachenverdreherei wirklich.

Die Informationen von Chribo sind mehr als ein paar Pulswerte. Das ist eine ziemlich exakte und für eine Ferndiagnose sehr gut geeignete noch dazu recht typische Aussagen für einen Hobbyradler, der "zu schnell" fährt.

Du kannst Dich mit Fun4Robin (obwohl der dazu bestimmt keine Lust hat) ja gerne in einem eigenen Thread "Sweet Spot vs. GA1" rumkloppen, welche Methode effektiver/effizienter ist. Aber hier jedem zweiten "Anfänger" mit dieser Methode auf die Pelle zu rücken und zu verwirren (muss ich dann noch GA1 trainieren???), das nervt echt ziemlich.

Ich fasse mal meine (in diesen Thraeds gewonnenen) Erkenntnisse bzgl. SweetSpot zusammen:

- Ist für den Anfänger definitiv nicht geeignet (Chribo hat grad mal wieder den Pulsgurt angelegt und soll jetzt so definiert tranieren? Da bezweifle ich mal, dass er das überhaupt von der Trainingssteuerung hinbekommt. Ich würde es mir jedenfalls nicht so ohne weiteres zutrauen).

- Die Fachwelt diskutiert noch, ob es für den austrainierten Sportler sowohl effektiver ist und auch langfristig keine negativen Effekte hat (das ist bei allen neuen Methoden so und spricht nicht gegen SweetSpot!)

Und ich fasse meine Kenntnisse zu GA1 zusammen:

- Ist für den Anfänger auch ohne Pulsgurt sicher durchzuführen
- Schadet definitiv - auch langfristig - nicht
- Macht für den Hobbyradler, der bislang immer "am Limit" gefahren ist, auf jeden Fall Sinn und erzeugt Trainingsfortschritte

Also:

Für den bereits etwas erfahrenen Rennradler ist SweetSpot eine Alternative, über die man nachdenken kann, wenn man Ambitionen hat (z.B. Rennen) und meint, zu wenig Zeit zum GA1 zu haben.

Für den Anfänger gilt: Lerne langsam zu fahren, um schnell fahren zu können. Ab der zweiten/dritten Saison kann man dan gezielt trainieren, wenn man weiß, was man will und kann und wo persönliche Stärken und Schwächen liegen.

@ Chribo: Leistungsdiagnistik ist schön und gut - müsste man dann aber konsequenterweise mind. 3* im Jahr machen. Die ersten Jahre wirst Du sicher aber auch ohne so gezieltes schwellenahes Training deutlich besser werden.
Mal zum Arzt zu gehen, und ein Belastungs-EKG zu machen, um Herzprobleme in "Deinem Alter" auszuschließen, ist aber keine schlechte Idee.
Ich hab nach einer längeren Sportpause vor zwei Jahren mal so einen Check gemacht und fühle mich so einfach enstpannter auf dem Rad...
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Das postet einer ein paar Pulswerte und schon ist völlig klar, dass er zuwenig GA1 gemacht hat. Wozu braucht man schließlich Leistungsdiagnostiken oder eine detaillierte Kenntnis des Athleten, wenn es doch alles immer so einfach ist. :dope:

ach pjotr, entäusch mich nicht...
ich habe dich bisher als fachkundiges und kompetentes forumsmitglied kennen gelernt auch wenn wir hinsichtlich der trainingsmethodik anderer meinung sind.
aber warum willst du JEDEM dein sst anbieten wie sauer bier? bekommst du davon eine provision?
ich glaube gerade einsteiger und hobbyfahrer mit geringer kilometerleistung sind mit einer konventionellen trainingsmethodik auf der sicheren seite.
und meine erfahrung sagt mit bei diesem thread: da fehlt die grundlage!

ansonsten habe ich dem ausführlichen und guten post von @bergabkönig kaum noch etwas hinzu zu fügen...
 
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@ Fun4Robin: Bei Deiner geringen Trainingsintensität dieses Jahr biet sich SweetSpot aber vielleicht für Dich an, oder? :duck:
 
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Trainiere Grundlage, damit du ausdauernd fahren kannst. Tempohärte, Sprints, Schnelligkeit am Berg etc. verlangen zusätzlich nach spezifischen Trainingsformen. Dazu sollte man natürlich seine Trainingsbereiche kennen.
Als Hobbyradler fahre ich relativ lange Strecken, und die möchte ich einigermaßen heile überstehen; ich habe daher mein Training - speziell im Winter auf GA1 - eingestellt. Alles andere ist für mich nicht so interessant, ich fahre keine Rennen, dass andere schneller sind als ich, weiß ich sowieso, und wenn ich mal den einen oder anderen aus meinem Verein an einem unserer Hügel versägen kann, dann ist es mir recht.
Ein Gang zum Kardiologen kann allemal nicht schaden. Meiner hat mir gesagt, dass es mir richtig gut geht ;-).
 
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@ pjotr: Ich hab mich bisher ja bei Dir zurückgehalten, aber langsam nervt Deine Tatsachenverdreherei wirklich.

Die Informationen von Chribo sind mehr als ein paar Pulswerte. Das ist eine ziemlich exakte und für eine Ferndiagnose sehr gut geeignete noch dazu recht typische Aussagen für einen Hobbyradler, der "zu schnell" fährt.

Da Leute wie Du ja offensichtlich alles wissen, kann man sich demnächst vermutlich den Gang zur Spiroergometrie sparen.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

ach pjotr, entäusch mich nicht...
ich habe dich bisher als fachkundiges und kompetentes forumsmitglied kennen gelernt auch wenn wir hinsichtlich der trainingsmethodik anderer meinung sind.
aber warum willst du JEDEM dein sst anbieten wie sauer bier? bekommst du davon eine provision?
ich glaube gerade einsteiger und hobbyfahrer mit geringer kilometerleistung sind mit einer konventionellen trainingsmethodik auf der sicheren seite.
und meine erfahrung sagt mit bei diesem thread: da fehlt die grundlage!

ansonsten habe ich dem ausführlichen und guten post von @bergabkönig kaum noch etwas hinzu zu fügen...

Du siehst nur was Du sehen willst, abgesehen von einem Nebensatz und einer Antwort auf ein Nachfragte habe ich hier nirgendwo Partei für ein spezifisches Trainingskonzept ergriffen, dann hätte ich dafür andere Argumente bemüht.

Völlig unabhängig von der Frage welches Trainingskonzept angemessen und effektiv ist bleibt das Faktum, dass man aus Pulswerten wenig bis NICHTS ablesen kann, weil die von einer ganzen Reihe individueller Faktoren und der genetischen Disposition abhängen. Eine hohe HF ist auch nicht per se schlecht, jedenfalls solange jemand keine kardiologischen Risiken mit sich rumschleppt. Wer da anderer Meinung ist kann mir gerne wissenschaftliche Quellen benennen, in denen das belegt wird. Wenn jemand drei Stunden mit 150er-Hf fährt kann man allenfalls folgern, dass sein Schwellenpuls sehr deutlich über diesem Wert liegt, wie weit wissen wir aber nicht - dementsprechend anmaßend sind Ratschläge, GA1/2 oder sonstwas zu trainieren. Hier wurde nicht mal die maximale Hf als Referenzparameter bemüht, was wenigstens eine marginale Annäherung an die individuellen Gegebenheiten des Fragers ermöglicht hätte, an gut gemeinten Ratschlägen mangelt es trotzdem nicht. Dummerwise ist gut gemeint aber eben das Gegenteil von gut.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Du siehst nur was Du sehen willst, abgesehen von einem Nebensatz und einer Antwort auf ein Nachfragte habe ich hier nirgendwo Partei für ein spezifisches Trainingskonzept ergriffen, dann hätte ich dafür andere Argumente bemüht.

Völlig unabhängig von der Frage welches Trainingskonzept angemessen und effektiv ist bleibt das Faktum, dass man aus Pulswerten wenig bis NICHTS ablesen kann, weil die von einer ganzen Reihe individueller Faktoren und der genetischen Disposition abhängen. Eine hohe HF ist auch nicht per se schlecht, jedenfalls solange jemand keine kardiologischen Risiken mit sich rumschleppt. Wer da anderer Meinung ist kann mir gerne wissenschaftliche Quellen benennen, in denen das belegt wird. Wenn jemand drei Stunden mit 150er-Hf fährt kann man allenfalls folgern, dass sein Schwellenpuls sehr deutlich über diesem Wert liegt, wie weit wissen wir aber nicht - dementsprechend anmaßend sind Ratschläge, GA1/2 oder sonstwas zu trainieren. Hier wurde nicht mal die maximale Hf als Referenzparameter bemüht, was wenigstens eine marginale Annäherung an die individuellen Gegebenheiten des Fragers ermöglicht hätte, an gut gemeinten Ratschlägen mangelt es trotzdem nicht. Dummerwise ist gut gemeint aber eben das Gegenteil von gut.

im gegenzug siehst du nur das was du sehen kannst. der blick rechts und links eines sst scheinst du dir völlig verbaut zu haben. eine triningsmethodik kann nicht für alle sportler, gleich ob ambitionierter rennfahrer oder hobbysportler, gleichermaßen geeignet sein. gerade bei einem komplexen trainingssystem sind bei unerfahrenen sportlern anwenderfehler vorprogrammiert.
natürlich ist eine hohe HF nicht per se schlecht! ich bin ein großer freund von wirklich harten und intensiven trainingseinheiten. aber alles zur richtigen zeit und im richtigen umfang.

erfahrenen sportler können nach meiner ansicht aufgrund der aussage des posts sehr wohl eine aussage treffen. nicht jeder kann und will sein training auf einem so hohen niveau betreiben mit leistungsdiagnostig und wattgesteuertem training.
ich selbst mache regelmäßig eine ld aber kann jden sehr gut verstehen der sagt „der aufwand ist mir zu groß“. wie viel aufwand jemand betreibt muss jeder für sich selbst entscheiden. in früheren jahren sind die rennfahrer auch schnell rad gefahren. und das ganz ohne sst und ld und wattmeter. aber man orientierte sich an einfachen gesetzmäßigkeiten wie „nur wer langsam fährt wird schneller“ und man lernte auf seinen körper zu hören. das geht uns „modernen radsportlern“ leider allzu oft verloren.

natürlich gäbe es noch eine reihe von ergänzenden fragen die man zur ausgansfrage stellen könnte. wie die von dir erwähnte frage nach der HFmax. aber auch wie lange der puls nach lastabbruch auf diesem hohen nieveau stehen bleibt.
sicher wird dann auch die qualität der ratschläge ganz in deinen sinne zunehmen. bisher waren die ratschläge aber zumindest gut gemeint und nicht pauschalisiert!
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Du siehst nur was Du sehen willst, abgesehen von einem Nebensatz und einer Antwort auf ein Nachfragte habe ich hier nirgendwo Partei für ein spezifisches Trainingskonzept ergriffen, dann hätte ich dafür andere Argumente bemüht.

Völlig unabhängig von der Frage welches Trainingskonzept angemessen und effektiv ist bleibt das Faktum, dass man aus Pulswerten wenig bis NICHTS ablesen kann, weil die von einer ganzen Reihe individueller Faktoren und der genetischen Disposition abhängen. Eine hohe HF ist auch nicht per se schlecht, jedenfalls solange jemand keine kardiologischen Risiken mit sich rumschleppt. Wer da anderer Meinung ist kann mir gerne wissenschaftliche Quellen benennen, in denen das belegt wird. Wenn jemand drei Stunden mit 150er-Hf fährt kann man allenfalls folgern, dass sein Schwellenpuls sehr deutlich über diesem Wert liegt, wie weit wissen wir aber nicht - dementsprechend anmaßend sind Ratschläge, GA1/2 oder sonstwas zu trainieren. Hier wurde nicht mal die maximale Hf als Referenzparameter bemüht, was wenigstens eine marginale Annäherung an die individuellen Gegebenheiten des Fragers ermöglicht hätte, an gut gemeinten Ratschlägen mangelt es trotzdem nicht. Dummerwise ist gut gemeint aber eben das Gegenteil von gut.

Kann ich so unterschreiben. Aus den genannten Pulswerten von Chribo lässt sich rein gar nichts ablesen.
Wenn er keine Zeit/Lust auf GA-Rumgeschleiche hat und hauptsächlich Spaß beim Radfahren haben will, dann ist die Sweet Spot-Methode (was ja mehr oder weniger bei ihm Gas geben nach Lust und Laune bedeutet) für ihn das Richtige.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich zur Vorbereitung des Körpers auf die mehrstündigen Belastungen in den Rennen im Sommer eine ausgedehnte Grundlage brauche. Das gilt für Sehnen, Rücken, aber auch für Hände und Hintern.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Wenn er keine Zeit/Lust auf GA-Rumgeschleiche hat und hauptsächlich Spaß beim Radfahren haben will, dann ist die Sweet Spot-Methode (was ja mehr oder weniger bei ihm Gas geben nach Lust und Laune bedeutet) für ihn das Richtige.

genau das (gas geben nach lust und laune) bedeutet coggans sst-methode eben nicht! und genau aus diesem grunde, weil es hobbyfahrer die absolution für sinnfreies rumgeheize bietet, lehne ich unter anderen die pauschale verbreitung dieser sonst sicher nützlichen methode ab. tolles beispiel....dankeschön!
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Gut sowas zu lesen, dass davon noch mehr betroffen sind. Wenn ich gut trainiert bin, also mitten in der Saison, kann ich froh sein, mal einen Durchschnittspuls von unter 150 zu erreichen.
Ne 100-KM-Runde mit Puls von 175 ist kein "Problem" für mich. Das ist dann aber noch kein Rennen.
Aber ausser den irgendwie beängstigenden Zahlen hab ich keine Schwierigkeiten damit. Das Leistungslimit kommt bei mir erst nach einigen Minuten bei gut über 190. Dann wird die Luft knapp und ich muss langsamer machen.
Normal ist das nicht, aber ich habe keine Ahnung, wie ich den Puls drücken könnte.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Da Leute wie Du ja offensichtlich alles wissen, kann man sich demnächst vermutlich den Gang zur Spiroergometrie sparen.

Ich weiß nicht alles, aber viel. Danke für das Kompliment!

Und nochmal (nicht an pjotr, aber an interessierte Mitleser):

150er Puls beim Schnitt von 25 bis 30 auf 80km bei einem Hobbyradler: Da wette ich gern ein paar Euro, dass der Mensch "zu schnell" trainiert und mit GA-Training sicher nix falsch macht.

Mehr habe ich nicht gesagt. Da sind deutlich mehr Infos als die Hfmax enthalten, Herr pjotr. Da waren Streckenlänge, Alter und Durchschnitt mit dabei. Zusätzlcih kamen noch ein paar Infos zu Verhalten am Berg etc.
Nein: das alles reicht nicht aus, um einen guten, detailierten und leistungsoptimierten Traimningsplan daraus zu erstellen. das habe ich auch nicht behauptet.

Aber Du schreibst "Das postet einer ein paar Pulswerte und schon ist völlig klar, dass er zuwenig GA1 gemacht hat." Und ganu das meine ich mit Tatsachenverdreherei - das waren mehr als ein paar Pulswerte. Wenn man den typischen Hobbyradler kennt (weil man selbst noch vor recht kurzer Zeit ein solcher war), dann lehnt man sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man sagt: "GA1 würde nix schaden"

Du hast Dir aber Deine Meinung geblidet (was ja i.O. ist). Dass Du darüber abert nicht diskutieren willst und Leute, die andere Meinung sind, mit ganz schwachen Argumenten wegdrücken willst, hat für mich eine Konsequenz: Du bist jetzt auf meiner Ignorierliste - endlich wieder einer!
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Was ist dein Maximalpuls? Wenn der z.B. über 210 liegt ist das gar kein so großes Problem.
Ich komme hingegen im Training kaum noch über 190...Deswegen lassen sich Pulswerte kaum vergleichen.
@Fun4Robin: Durch das Gas geben nach "Lust und Laune" und natürlich auch nach Zeit, kann man doch relativ viel Erreichen, wenn benötigte Erholungsphasen erkannt werden. Das ist natürlich für Anfänger recht schwer und kann auch schnell zum Übertraining führen.
 
AW: Puls immer um 150 und mehr

Gut sowas zu lesen, dass davon noch mehr betroffen sind. Wenn ich gut trainiert bin, also mitten in der Saison, kann ich froh sein, mal einen Durchschnittspuls von unter 150 zu erreichen.
Ne 100-KM-Runde mit Puls von 175 ist kein "Problem" für mich. Das ist dann aber noch kein Rennen.
Aber ausser den irgendwie beängstigenden Zahlen hab ich keine Schwierigkeiten damit. Das Leistungslimit kommt bei mir erst nach einigen Minuten bei gut über 190. Dann wird die Luft knapp und ich muss langsamer machen.
Normal ist das nicht, aber ich habe keine Ahnung, wie ich den Puls drücken könnte.

Genau deshalb ärgern mich Leute wie der pjotr!!! Ich habe auch v.a über dieses Forum meine verstaubten Kenntnisse der Trainingswissenschaft aufgefrischt bzw. neu aufgebaut. Und da sind solche missionarischen Experten wie pjotr manchmal einfach verwirrend (pjort: Es geht mir mehr um Dein Diskussionsverhalten als um die Inhalte bzgl. sweetSpot!).

@ rainer k: Sind keine beängstigenden Zahlen!

Ich versuche es mal so einfach zu erklären, wie man es mir auch erläutert hat:

Du - und ganz viele andere Hobbyradler - fährst im "Training" im Prinzip nicht anders als im "Rennen" (wahrscheinlich RTFs oder läneger Ausfahrten mit Kumpels oder einfach das, "wofür" Du trainierst): mehr oder weniger volle Pulle und nur darauf achten, dass man das Tempo auch halten kann.

Das ist o.k.! Denn:
- es ist nicht ungesund (wenns nicht zu extrem wird)
- Du steigerst so "anfangs" Deine Leistung (je nach Intensität über Monate oder sogar über Jahre)

Allerdings erreichst Du auf diese Weise nicht Dein Leistungsoptimum, insbesondere wenn Du nicht nur "möglichst schnell" fahren wills, sondern auch spezifische Leistungen trainieren willst (Antritte, Spurt, Zeitfahren, Berge, ...)

Und nach einer gewissen Zeit (das ist individuell verschieden) erreichst Du mit "Deiner" Methode keine Leistungs-Steigerung mehr - egal wie viel Du trainierst. Das kann psychologisch (Frustration) und körperlich (mangelnde Grundlage, mangelnde Regeneration) dann irgendwann nach hinten losgehen und den Spaß am Rennradfahren reduzieren...Muss aber nicht - wenn Dir die so erreichbare Leistung reicht (und 28er-Schnitt auf 100km reicht ganz vielen Leuten - warum denn auch nicht?)

WENN Du schon am Limit bist und WENN Du gerne noch schneller, besser oder weiter fahren willst, dann nutze mal die SuFu (GA1 eintippen) oder lese Dich mal mit ein oder zwei Büchern zum Thema Ausdauertraining ein (radspezifisch z.B. Hottenrot - damit müsste man das Buch finden).

WENN Du aber einfach weiter bolzen willst, dann brauchst Du keinen Pulsgurt :D :aetsch: Verkaufe oder verschenke das Teil - dann brauchst Du Dich wegen Deinem Puls auch nicht mehr zu schuften.

@ all: Ärzte sagen: Jeder über 30 und alle Raucher SOLLTEN sich durchchecken lassen (Belastungs-EKG), bevor sie (weider) anfagen, den Körper bis ans Limit auszubelasten. Das ist was ähnliches - aber auch ganz was anderes als eine LD.
 
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