Ich war eben mal zur Ankleide. Zur Debatte standen die
Sportful Fiandre Shift und die
Castelli Do.Di.Ci.
Im Grunde entsprechen die Jacken dem Temp.Spektrum, für welches ich noch etwas suche: Übergang 5-12 Grad (über 0 Grad). Beide Jacken sind ähnlich dick bzw. besser dünn. In der Verarbeitung sind beide gut, die Sportful imho einen Tick hochwertiger. Schick finde ich da z. B. die nahtlosen Rückentaschen. Die dezente Farbe (hellbraun) … auch sehr ansprechend! Sie hat mich insgesamt mehr überzeugt als die Castelli. Die Fiandre Shift sitzt wie ein Langarmtrikot, ist aber weder an Armen noch Rumpf zu eng, noch zu weit, lässt sich gut anziehen und je nach Temp. passen noch 1-2 Layer drunter. Der Kragen schließt schön hoch, ebenfalls mit Luft für noch ein Buff, aber auch so gut abschließend. Lediglich der 2-Wege-RV tat sich von unten so an, als wenn er sich während der Fahrt minimal aufschieben könnte, aber eben nicht dramatisch. Mich wundert bei so einer Jacke ohnehin die Verwendung eines 2-Wege-RVs, aber gut; ist gerade in, den Flattermann zu machen und bei einem Kurzarmtrikot drunter, wären auch diese Rückentaschen schnell zugänglich während der Fahrt.
Die Castelli sieht in der „Mokka-Farbe“ mega gut aus. Verarbeitung scheint einen Tick einfacher. Sie sitzt deutlich satter, also richtig eng, wie schon mal hier beschrieben. Auch ich kann bestätigen, dass die Arme hier extrem lang sind. Zudem finde ich die Arme im Sitz zu satt. Schon mit einem Longsleeve drunter wird es mühsam, die Jacke gescheit anzuziehen. Wenn überhaupt, wäre das Teil wohl gut bei kaltfeuchten Radrennen. Aber so wäre sie mir zu speziell.
Anprobiert mit 178 cm/65 kg in Größe S
Meinen Tipp erhält die Sportful Fiandre Shift