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Steuersatz Lager Haltbarkeit

im Frühling muss man dann nix mehr machen nur nochmals die Lagerspiel sauber einstellen
Bei den heutzutage in Steuersätzen verbauten Wälzlagern (Industrielagern) braucht (und kann) man gar kein Lagerspiel einstellen, da dies gar nicht (baulich) geht. Das einzige, was man einstellen/verstellen kann, ist die axiale Vorspannkraft über den A-Head-Expander und den Gabelschaft. Dabei drücken sich die Gabelkonen bzw. der obere Steuersatzkonus in kegelige Drehflächen, wodurch ein klackern/Spiel im Steuersatz unterbunden wird. That's it.
Salopp formuliert, wie stark beide Steuersatzlagerschalen zusammengespresst werden. Das sind grob um die 5 Nm an der A-Head Kappe, die hier als Vorspannung gewählt werden. Das war es dann auch schon.
Aber, das jahrzehnte lang übliche Lagespieleinstellen an Steuersätzen ist mit dem A-Head System geschichte. Ich habe schon seit langem kein solches an neuen Fahrrädern, insbesondere sportlichen Rädern mehr gesehen.
Ich weiss nicht genau ob wir das gleiche Verständnis haben. Ein rau laufendes Radlager habe ich schon oft gespürt (mit dem Finger am Lager). Das Spürst Du beim Fahren aber noch lange nicht.
Ein blockiertes Lager hatte ich noch nie!
Beim Lenker habe ich einen recht grossen Hebel... zudem verändert sich der Zustand eines Lenkkopflagers (vorausgesetzt das Rad steht nicht in der Traufe) nicht sonderlich schnell. Ich habe da keine Angst vor einem blockierten Lager.

Bei einem Bekannten hatte ich mal gespürt, dass das Lager in der Mittelposition einen Rastpunkt hatte - für ihn beim freihändigen Fahren spürbar.
Ansonsten tun Lenkkopflager in als Sportgerät genutzten Rennrädern i.d.R. sehr unauffällig ihren dienst, so dass mir weder ein halbjährlicher Service noch das unterhalten eines "Wechselsatzes" jemals in den Sinn gekommen wären.
Ja, aber ein bereits rauh laufendes Wälzlager ist nun mal vorgechädigt schon. Das ist sozusagen die Vorstufe zum Ausfall. Ein Blockieren am Steuersatz ist auch eher unwahrscheinlich, jedoch geht der Wälzlagerschaden ungemindert weiter. Theoretisch wird man wohl lange noch weiterfahren können, bis es wirklich blockiert oder wie du selbst schreibst, "einrastet". Ich will meinen Post nicht dahingehend verstanden wissen, dass da gleich ein "Weltuntergang" ist, aber ich gebe schon zu, dass ich gerne mit gut funktionierendem Material unterwegs bin um eben beim Fahren keine Probleme zu bekommen, was nun mal wiederkehrend meinen Beobachtungen passiert in Gruppen.
 
.... Das sind grob um die 5 Nm an der A-Head Kappe, die hier als Vorspannung gewählt werden. ...
Da würde ich sagen: Das ist sehr grob und viel zu viel, weil tödlich für's Lager und sehr viel drehen tut sich dann auch nicht mehr.
 
Bei den heutzutage in Steuersätzen verbauten Wälzlagern (Industrielagern) braucht (und kann) man gar kein Lagerspiel einstellen, da dies gar nicht (baulich) geht. Das einzige, was man einstellen/verstellen kann, ist die axiale Vorspannkraft über den A-Head-Expander und den Gabelschaft. Dabei drücken sich die Gabelkonen bzw. der obere Steuersatzkonus in kegelige Drehflächen, wodurch ein klackern/Spiel im Steuersatz unterbunden wird. That's it.
Salopp formuliert, wie stark beide Steuersatzlagerschalen zusammengespresst werden. Das sind grob um die 5 Nm an der A-Head Kappe, die hier als Vorspannung gewählt werden. Das war es dann auch schon.
Aber, das jahrzehnte lang übliche Lagespieleinstellen an Steuersätzen ist mit dem A-Head System geschichte. Ich habe schon seit langem kein solches an neuen Fahrrädern, insbesondere sportlichen Rädern mehr gesehen.
Was für eine Frage muss man der KI stellen um diese „Antwort“ zu bekommen? 😂
 
Aber, das jahrzehnte lang übliche Lagespieleinstellen an Steuersätzen ist mit dem A-Head System geschichte. Ich habe schon seit langem kein solches an neuen Fahrrädern, insbesondere sportlichen Rädern mehr gesehen.
Dieser Unterschied ist aber nicht a-head gegen Gewinde, sondern Cartridge gegen offene Kugeln. Dann unterstreiche ich das.

Es gab sehr wohl a-head systeme, die punktgenau eingestellt werden müssen: z.B. Campagnolo ahead 1Zoll mit offenen Kugeln.

Und umgekehrt: z.B. Shimano Ultegra 1 Zoll Gewinde mit Cartridge. Das musste nur "festziehen ohne Quetschen" , aber kein Einstellen des Spiels; das ist ja eingebaut.

Gruß messi
 
Was für eine Frage muss man der KI stellen um diese „Antwort“ zu bekommen? 😂
Gar keine. Was gefällt dir nicht an meinem Post? Ich denke, ihr verwechselt hier Lagerspiel, wie man das z.B. bei offenen Kugellagern einstellt (Klassiker sind Shimano naben) und eine korrekte Montage eines A-Head System. Selbst wenn letzteres nicht erfolgt, hat das Wälzlager kein Spiel. So ist mein Post zu verstehen. Hoffe, das ist jetzt klargestellt.
Dieser Unterschied ist aber nicht a-head gegen Gewinde, sondern Cartridge gegen offene Kugeln. Dann unterstreiche ich das.

Es gab sehr wohl a-head systeme, die punktgenau eingestellt werden müssen: z.B. Campagnolo ahead 1Zoll mit offenen Kugeln.

Und umgekehrt: z.B. Shimano Ultegra 1 Zoll Gewinde mit Cartridge. Das musste nur "festziehen ohne Quetschen" , aber kein Einstellen des Spiels; das ist ja eingebaut.

Gruß messi
A-Head und Gewinde spießt sich. Mehr oder Minder durch die bank, denn das A-Head system wurde vor etwa 30 Jahren eingeführt, damit man sich eben das Gewinde spart.
Offene Kugeln hat kaum ein Steuersatz noch. Aus gutem Grund - das ist faktisch Geschichte und wenn du mir jetzt einen Shimano/Campagnolo 1 Zoll Steuersatz aus dem Jahre Schnee nennst, wird das kaum representativer für das, was so am Rennrad querbeet rumfährt. ;)
Da würde ich sagen: Das ist sehr grob und viel zu viel, weil tödlich für's Lager und sehr viel drehen tut sich dann auch nicht mehr.
gut, es sind 1-2Nm weniger, also um die 3-4 Nm lt. google recherche. Ich schrieb auch "grob...".
 
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gut, es sind 1-2Nm weniger, also um die 3-4 Nm lt. google recherche. ...
TOO MUCH - Lass dass mal lieber bleiben mit deiner Google-"Recherche", da kommt nämlich nur Müll raus.

Einfach ganz sachte und mit Gefühl am Schräubchen drehen und per Bremse die Spielfreiheit prüfen und ob der Lenker trotzdem noch von allein "abklappt" - mehr ist es nicht, egal ob Ahead oder klassisch, ob Industrie- oder Konuslager.
 
Und umgekehrt: z.B. Shimano Ultegra 1 Zoll Gewinde mit Cartridge. Das musste nur "festziehen ohne Quetschen" , aber kein Einstellen des Spiels; das ist ja eingebaut.

Gruß messi
Genau so ein Ding habe ich hier auch noch an einem inzwischen 30 Jahre alten Rad. Und richtig, mit Spiel einstellen war schon damals nichts und ich habe das auch nie vermisst. Besser im Vergleich zu heute war der Schutz der Lager vor Wasser und Dreck. Das Rad und auch das Lager haben zigtausend Kilometer gesehen, auch bei richtig üblen Bedingungen. Tauschen musste ich da trotzdem nie etwas.
 
TOO MUCH - Lass dass mal lieber bleiben mit deiner Google-"Recherche", da kommt nämlich nur Müll raus.

Einfach ganz sachte und mit Gefühl am Schräubchen drehen und per Bremse die Spielfreiheit prüfen und ob der Lenker trotzdem noch von allein "abklappt" - mehr ist es nicht, egal ob Ahead oder klassisch, ob Industrie- oder Konuslager.
So geht das, einfach nur mit Gefühlt und nie mit Drehmomentschlüssel - den braucht es für Klemmungen etc., aber ganzs sicher nicht zur Einstellung des Steuerlagers.
 
TOO MUCH - Lass dass mal lieber bleiben mit deiner Google-"Recherche", da kommt nämlich nur Müll raus.

Einfach ganz sachte und mit Gefühl am Schräubchen drehen und per Bremse die Spielfreiheit prüfen und ob der Lenker trotzdem noch von allein "abklappt" - mehr ist es nicht, egal ob Ahead oder klassisch, ob Industrie- oder Konuslager.
genau so mache ich das auch immer , ganz sachte und leicht anziehen bis spiel weg ist dabei aber Sattel belasten wenn spiel weg ist dann Vorbau leicht anziehen und nochmals prüfen , ist alles schick dann Vorbau schrauben mit Drehmoment (3Nm bis 4Nm) reichen da bei mir meist immer

Und Expander sitzt immer mit 3Nm Bombenfest , warum ich da schon gelesen habe das da mache mit 5 oder gar noch mehr rangehen , es schüttel mich
 
Und Expander sitzt immer mit 3Nm Bombenfest , warum ich da schon gelesen habe das da mache mit 5 oder gar noch mehr rangehen , es schüttel mich
Warum es Dich schüttelt wenn jemand anders seine Schrauben anzieht erschliesst sich mir nicht ganz.
Da ich zur schwereren Sorte gehöre und gerne schnell abfahre, bin ich froh wenn ich weiss dass alles fest ist.
Und so lange ich nichts überdrehe ist für mich alles i.O. und Dich darf es schütteln bis der Arzt kommt ;)
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Warum es Dich schüttelt wenn jemand anders seine Schrauben anzieht erschliesst sich mir nicht ganz.
Da ich zur schwereren Sorte gehöre und gerne schnell abfahre, bin ich froh wenn ich weiss dass alles fest ist.
Und so lange ich nichts überdrehe ist für mich alles i.O. und Dich darf es schütteln bis der Arzt kommt ;)
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Solange Du ganz normal Alu Gabeln evtl. sogar mit Stahl Schaft (auch gibt es sehr Preiswerte Carbon Gabeln mit Alu oder Stahl Schaft auch da kannst rohe Kräfte walten lassen und die Schrauben an knallen fährst kannst da gerne 5 Nm und noch mehr darauf geben auch den Expander kannst mit 5 Nm dann an knallen ABER bei Carbon schaut das alles ganz anders aus , das reagiert auf zu starke Klemmkräfte extrem empfindlich , 3 bis MAX 5 Nm sind da mehr als ausreichend die Empfehlung geht dahin erst mal sachte mit 2 bis 3 Nm anzufangen was meist vollkommen reicht und dann in 0,5 Nm Schritten zu erhöhen, wenn die Klemmung nicht ausreichend sein sollte

Nun nochmals zum Mitschreiben Carbon Gabelschäfte und Carbon Sattelstützen werden mit 2 bis 3 Nm geklemmt , wenn das nicht ausreichen sollte dann langsam und behutsam in 0,5 Nm Schritten erhöhen bis es passt , wird gute Carbon Montagepaste verwendet klemmt alles bei maximal 4 Nm Bombenfest , kenne keinen Fall wo dann 5 Nm gebraucht wurden!
 
Nun nochmals zum Mitschreiben Carbon Gabelschäfte und Carbon Sattelstützen werden mit 2 bis 3 Nm geklemmt , wenn das nicht ausreichen sollte dann langsam und behutsam in 0,5 Nm Schritten erhöhen bis es passt , wird gute Carbon Montagepaste verwendet klemmt alles bei maximal 4 Nm Bombenfest , kenne keinen Fall wo dann 5 Nm gebraucht wurden!
Canyon Sattelklemme: 4–6 Nm ; Cube Carbonrahmen Sattelstützklemmung: 5–6 Nm.

Ach was die Hersteller haben ja alle keine Ahnung .....
 
genau so mache ich das auch immer , ganz sachte und leicht anziehen bis spiel weg ist dabei aber Sattel belasten wenn spiel weg ist dann Vorbau leicht anziehen und nochmals prüfen , ist alles schick dann Vorbau schrauben mit Drehmoment (3Nm bis 4Nm) reichen da bei mir meist immer

Und Expander sitzt immer mit 3Nm Bombenfest , warum ich da schon gelesen habe das da mache mit 5 oder gar noch mehr rangehen , es schüttel mich
Was meinst du eigentlich mit Expander? Die Einstellschraube, welche gleichzeitig die Aheadkappe fixiert ? Die kannst du nach der Einstellung des Steuersatzes auch mit samt dem Deckel entfernen. Das ist nur ein Werkzeug, das einfachhalber immer mitgeführt wird und weil es mit Deckel besser aussieht. Im Leichtgewichtsfetischismus der Nullerjahre haben wir diese vor den Rennen entfernt.
 
Solange Du ganz normal Alu Gabeln evtl. sogar mit Stahl Schaft (auch gibt es sehr Preiswerte Carbon Gabeln mit Alu oder Stahl Schaft auch da kannst rohe Kräfte walten lassen und die Schrauben an knallen fährst kannst da gerne 5 Nm und noch mehr darauf geben auch den Expander kannst mit 5 Nm dann an knallen ABER bei Carbon schaut das alles ganz anders aus , das reagiert auf zu starke Klemmkräfte extrem empfindlich , 3 bis MAX 5 Nm sind da mehr als ausreichend die Empfehlung geht dahin erst mal sachte mit 2 bis 3 Nm anzufangen was meist vollkommen reicht und dann in 0,5 Nm Schritten zu erhöhen, wenn die Klemmung nicht ausreichend sein sollte

Nun nochmals zum Mitschreiben Carbon Gabelschäfte und Carbon Sattelstützen werden mit 2 bis 3 Nm geklemmt , wenn das nicht ausreichen sollte dann langsam und behutsam in 0,5 Nm Schritten erhöhen bis es passt , wird gute Carbon Montagepaste verwendet klemmt alles bei maximal 4 Nm Bombenfest , kenne keinen Fall wo dann 5 Nm gebraucht wurden!
Du kannst es noch zehnmal schreiben, es ist und bleibt einfach falsch, in der Hinsicht ist Carbon nicht so empfindlich - mal ganz davon abgesehen, dass gerade Aluminium keineswegs ein Werkstoff ist, bei dem man bedenkenklos anknallen kann. Ich würde absolut NIEMANDEM raten, einen Vorbau mit nur 2Nm zu klemmen, das ist ggf. genauso lebensgefährlich wie blindes Anknallen. Man sollte die von den Herstellern vorgegebenen/empfohlenen Drehmomente beachten und dann ggf. selber noch ein wenig denken, dann passt das.
 
Du kannst es noch zehnmal schreiben, es ist und bleibt einfach falsch, in der Hinsicht ist Carbon nicht so empfindlich - mal ganz davon abgesehen, dass gerade Aluminium keineswegs ein Werkstoff ist, bei dem man bedenkenklos anknallen kann. Ich würde absolut NIEMANDEM raten, einen Vorbau mit nur 2Nm zu klemmen, das ist ggf. genauso lebensgefährlich wie blindes Anknallen. Man sollte die von den Herstellern vorgegebenen/empfohlenen Drehmomente beachten und dann ggf. selber noch ein wenig denken, dann passt das.
wenn es mit 2 bis 3 Nm bombenfest sitzt warum dann mehr darauf geben ?
 
Weil der Vorbau-Hersteller garnicht weiß, wer der Partner ist, z.B. fremder Lenker, fremder Schaft.

Material, Passgenauigkeit, Oberfläche, Wandstärke....sind unbekannt, er kennt nur seinen eigenen Vorbau. Da ist erfahrungsbasierte Montage sicher der bessere Weg. (Was nicht heißt, dass man die max.Angaben einfach ignorieren sollte!)

Gruß messi
 
wenn es mit 2 bis 3 Nm bombenfest sitzt warum dann mehr darauf geben ?
Weil mit 2Nm keine Vorbauklemmung bombenfest sitzt, das kannst Du mir nicht erzählen. Wenn da irgendwas rutscht, sei es im Sprint oder durch einen Schlag auf einer Abfahrt, dann kann das absolut fatale Folgen haben - ganz abgesehen von der ggf. höheren Belastung am Rand des Bauteils, wenn es nicht satt genug sitzt.

Und was den Expander angeht, so wurde hier schon alles dazu gesagt. Das ignorierst Du einfach, genau wie meinen Hinweis auf die 7Nm, die Sattelgestelle mindestens aushalten müssen, obwohl die weit filigraner gebaut sind. Man muss nicht anknallen wie blöd, aber das Zeug nicht richtig festzuziehen ist genauso gefährlich.
 
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