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Steuersatz Lager Haltbarkeit

Weil der Vorbau-Hersteller garnicht weiß, wer der Partner ist, z.B. fremder Lenker, fremder Schaft.

Material, Passgenauigkeit, Oberfläche, Wandstärke....sind unbekannt, er kennt nur seinen eigenen Vorbau. Da ist erfahrungsbasierte Montage sicher der bessere Weg. (Was nicht heißt, dass man die max.Angaben einfach ignorieren sollte!)

Gruß messi
Also Canyon und Cube wissen nicht was Sie verbauen, siehe #54 ?

Gruss Moving
 
Weil der Vorbau-Hersteller garnicht weiß, wer der Partner ist, z.B. fremder Lenker, fremder Schaft.

Material, Passgenauigkeit, Oberfläche, Wandstärke....sind unbekannt, er kennt nur seinen eigenen Vorbau. Da ist erfahrungsbasierte Montage sicher der bessere Weg. (Was nicht heißt, dass man die max.Angaben einfach ignorieren sollte!)

Gruß messi
Wenn man zwei Bauteile hat, gilt natürlich der tiefere Maximalwert. Das meinte ich vorhin mit "selber denken". Aber wenn ich eine Pinarello-Gabel mit einem Pinarello-Expander habe und der Hersteller dafür 8Nm vorschreibt, dann wird er sich etwas dabei gedacht haben und ich wüsste nicht, warum ich da dann mit 3Nm arbeiten sollte.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich noch nie, wirklich nie einen Gabelschaft gesehen habe, der keine 4Nm vom Vorbau verträgt. Problematisch sind da vor allem unsaubere/scharfe Kanten und große Aussparungen. So etwas sollte man gar nicht kaufen. Bei einem ordentlich konstruierten, flächig klemmenden Vorau reißt als erstes das ins Aluminium geschnittene Gewinde aus. Wenn es bei Klemmverbindungen Probleme gibt, dann liegt das fast immer an nicht maßhaltigen Produkten oder an bescheuerten Konstruktionen, aber nicht an zu hohen Drehmomenten.
 
Also Kinder...
Ihr könnt Euch streiten wie Ihr wollt...
Ich weiss wie fest ich meine Schrauben anziehen darf...
Und ich weiss auch wie ich die Vorspannung meines Steuersatzes einstelle und vor allem wie fest ich alles anziehe damit ich der Sache vertraue.

Sachverstand ist nicht durch einen (möglicherweise falsch eingestellten) Drehmomentschlüssel zu ersetzen!

Nun nochmals zum Mitschreiben Carbon Gabelschäfte und Carbon Sattelstützen werden mit 2 bis 3 Nm geklemmt , wenn das nicht ausreichen sollte dann langsam und behutsam in 0,5 Nm Schritten erhöhen bis es passt , wird gute Carbon Montagepaste verwendet klemmt alles bei maximal 4 Nm Bombenfest , kenne keinen Fall wo dann 5 Nm gebraucht wurden!
Wer keine Ahnung hat, dem nützen keine Forumsbeiträge und Belehrungen von @einfacher11 oder anderen Foristen! Wer keine Ahnung hat gibt sein Fahrrad zum Fachmann - was ich selbst auch mache, wenn ich an meine Grenzen stosse.
 
Man muss nicht anknallen wie blöd, aber das Zeug nicht richtig festzuziehen ist genauso gefährlich.
Ich stimme voll zu!
Wenn Du mal einen Bordstein runter fährst und sich dann der Lenker in der Vorbauklemmung nach vorne dreht wird es schnell ungemütlich - mir so schon passiert.
Und wenn der Hersteller schreibt 5 NM MAX, dann kann sich jeder sicher sein, dass das Bauteil das IN JEDEM FALL verkraftet.
Sinnvoller Sachverstand bleibt natürlich vorbehalten (scharfe kanten an Vorbauten usw.)

Du kannst es noch zehnmal schreiben, es ist und bleibt einfach falsch, in der Hinsicht ist Carbon nicht so empfindlich - mal ganz davon abgesehen, dass gerade Aluminium keineswegs ein Werkstoff ist, bei dem man bedenkenklos anknallen kann. Ich würde absolut NIEMANDEM raten, einen Vorbau mit nur 2Nm zu klemmen, das ist ggf. genauso lebensgefährlich wie blindes Anknallen. Man sollte die von den Herstellern vorgegebenen/empfohlenen Drehmomente beachten und dann ggf. selber noch ein wenig denken, dann passt das.
Auch hier stimme ich voll und ganz zu!

Nachtrag:
Und dann gehe ich davon aus, dass alle, die Ihre Schrauben nur mit 50% der Drehmomentangabe anziehen (und sich so genau auf Ihre Drehmomentwerte beziehen) Ihre "Mess"-Werkzeuge auch regelmässig prüfen und kalibrieren lassen ;).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein "kleiner" Drehmomentschlüssel einen Wert von 2NM nicht annähernd so genau misst wie z.B. 5NM... :rolleyes:
 
Ich stimme voll zu!
Wenn Du mal einen Bordstein runter fährst und sich dann der Lenker in der Vorbauklemmung nach vorne dreht wird es schnell ungemütlich - mir so schon passiert.
Und wenn der Hersteller schreibt 5 NM MAX, dann kann sich jeder sicher sein, dass das Bauteil das IN JEDEM FALL verkraftet.
Sinnvoller Sachverstand bleibt natürlich vorbehalten (scharfe kanten an Vorbauten usw.)


Auch hier stimme ich voll und ganz zu!

Nachtrag:
Und dann gehe ich davon aus, dass alle, die Ihre Schrauben nur mit 50% der Drehmomentangabe anziehen (und sich so genau auf Ihre Drehmomentwerte beziehen) Ihre "Mess"-Werkzeuge auch regelmässig prüfen und kalibrieren lassen ;).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein "kleiner" Drehmomentschlüssel einen Wert von 2NM nicht annähernd so genau misst wie z.B. 5NM... :rolleyes:
ich tausche meine Drehmomentschlüssel aller 3 Jahre einfach aus und checke mit dem neuen ob der alte noch gut und ja bis jetzt keine Ausreißer auch kann man mal in Werkstätten mit digitalen Drehmoment Schlüsseln (immer mehrere) seine Werte gegenchecken , bis jetzt nie Abweichungen , nutze die von Proxxon schon mehr als 10 Jahre und bin damit sehr zufrieden.

Auch hebe ich die "alten" auf und prüfe mit diesen immer mal wieder gegen . Viel mehr kann man als privater Hobbyschrauber nicht tun was noch halbwegs vertretbar ist
 
Hier werden Geschichten erzählt... herrlich!

Warum ersetzt du die wenn keine Abweichung vorhanden und du die Herstellervorgaben der Momente eh nicht einhältst?
 
Hier werden Geschichten erzählt... herrlich!

Warum ersetzt du die wenn keine Abweichung vorhanden und du die Herstellervorgaben der Momente eh nicht einhältst?
weil ich auf Nummer sicher gehen will das Drehmoment das ausgibt was ich eingestellt habe , unter den maximalen Drehmomenten zu bleiben bei Carbon ist was normales , niemand geht an die maximalen Belastungsgrenzen und knallt seinen Vorbau oder Sattelstütze mit 5Nm an , Sattelstütze immer mit 3 und die sitzt damit Bombenfest , nutze nur klemmen mit 2 Tonnenmuttern und diese sind leicht gefettet damit sie sich immer optimal ausrichten können, die Stützen sind ja schon mit 2 Nm fest , den einen mehr ist ja schon Sicherheit aber mehr muss echt nicht sein (die Stützen wollen sowieso nur 4 bis Maximal 6 Nm, das sind die Herstellervorgaben der Sattelklemmen und ich werde ganz sicher da nicht in die Nähe gehen
 

https://www.mtb-news.de/forum/t/gabel-lenker-vorbau-nicht-fest-obwohl-festgezogen.602581/

Mal sehen wenn man die Herstellervorgaben einfach halbieren kann weil es ja fest ist, wenn ich meiner Frau die Winterreifen draufmache reichen doch sicher auch 40Nm ;)
 

https://www.mtb-news.de/forum/t/gabel-lenker-vorbau-nicht-fest-obwohl-festgezogen.602581/

Mal sehen wenn man die Herstellervorgaben einfach halbieren kann weil es ja fest ist, wenn ich meiner Frau die Winterreifen draufmache reichen doch sicher auch 40Nm ;)
Ich würde sagen, das kommt auf die Frau an und ob da ohnehin bald ein Modelltausch ansteht :D
 
Die Vorbau-/Gabelschaftklemmung stellt eine Art "Soll-Verdrehmechanismus" (Bezeichnung in Analogie zur einer Sollbruchstelle) in der Fahrradtechnik dar. Bekanntlich ist eine Sollbruchstelle etwas, das ab einer gewissen Krafteinwirkung bricht/nachgibt um Schaden von anderen Teilen, die durch eine zu hohe Krafteinwirkung entstehen würden, fern zuhalten. In der Rohloff-Nabe sind es die Kuppelbolzen aus Kunststoff, die eben abscheren, wenn das eingeleitete Drehmoment in die Nabe zu groß wird und so wird das Getriebe geschützt vor Überlast.
Das bedeutet, ab einem gewissen (meist schlagartigen) Moment soll diese Verbindung eben nicht mehr die auftretenden Kräfte übertragen, sondern nachgeben und sich verdrehen. Klassiker ist der Sturz, wenn das Rad irgendwo im Flug ist, dann am Lenker bzw. Vorderrad aufprallt und es zur Torsionskräften im Gabelschaft kommt, für welche besonders Carbon extrem ungünstig ist als Werkstoff.
Diese entstehende Aufprallenergie bzw. das resultiertende Drehmoment am Gabelschaft erzeugen punktuelle, hohe Torsionskräfte im Gabelschaft und können leicht Beschädigungen des Gabelschafts (im Rennrad meist aus Carbon) führen. Ist diese Verbindung zu fest, weil z.B. die Vorbauschrauben zu stark angeknallt wurden, dann funktioniert dieser Mechanismus nicht hinreichend und mündet die entstehende Drehbewegung zu einer starken Torsion des Gabelschafts - andernfalls verdrehen sich beide Bauteile schlichtweg zueinander nur.
Sinn und Zweck sind Gabelschaftschäden zu vermeiden.
Bekanntlich sind die Lenkkräfte am Rennrad minimal in Relation zur erforderlichen Kraft, den Lenker am Gabelschaft in normaler Fahrt zu verdrehen. Daher, reichen 3-5 Nm problemlos an dieser Verbindung, denn diese Vorspannkräfte erzeugen hinreichend viel Reibung zwischen Vorbau/Gabelschaft, dass beim "normalen" Fahren eine Verdrehung ausgeschlossen ist (auch im Wiegetritt usw.) und zugleich der Gabelschaft fix keinen Schaden davon trägt. Die Schrauben am Vorbau/Gabelschaft fungieren dafür, eben eine Drehbewegung/Drehmoment zu ermöglichen - für alle anderen Kräfte, die am Vorbau auftreten spielen sie eine untergeordnete Rolle. (Kräfte in vertikaler, horizontaler Richtung bzw. Verhinderung der Verdrehung des Vorbau um die x-Achse/Fahrtrichtung, welche durch eine ungleichmäßige Lenkerbelastung entsteht).
Jedoch, jeder mit seinem Rad schon gestürzt ist und danach einen verdrehten Vorbau hatte, kann froh sein, dass diese "Sollverdrehmechanismus" funktioniert hat. Auch soll man dann den Vorbau nicht wieder gerade drehen, ohne die Vorbauschrauben zuerst gelöst zu haben.
Die Angaben am Vorbau machen hier schon (sehr viel) Sinn um auch sicherzustellen, dass sich Gabelschaft/Vorbau im Notfall verdrehen können. Ein ev. resultierender Gabelschaftbruch ist da weit schlimmer als ein (leicht) verdrehter Lenker - von den Folgen her. Er führt meist unweigerlich zum Sturz und den vollständigen Verlust der Radkontrolle, während man selbst mit einem (leicht) verdrehten Lenker immer noch lenken kann und das Rad zumindest zum Stillstand bringen kann.
 
Ich hätte auch nochmal eine Frage zum eigentlichen Thema, wenn das ok ist 😅:

Ich habe ein veloheld Icon x Rahmen, bei dem ein acros ec 40/44 Lager unten verbaut ist, das ist jetzt leider nach weniger als einem Jahr fest gesrostet/gegammelt, also es lässt sich mit meinen Möglichkeiten nicht mehr drehen.
Ist es richtig dass bei diesem Lager die Schale fest verbunden ist und nur beides gemeinsam getauscht werden kann ?
In dem Fall würde ich gerne zu einem anderen Lager wechseln, wäre zb das HOPE EC44/40 H zu empfehlen ? Oder gäbe es da noch andere empfehlenswerte?
 
Die Vorbau-/Gabelschaftklemmung stellt eine Art "Soll-Verdrehmechanismus" (Bezeichnung in Analogie zur einer Sollbruchstelle) in der Fahrradtechnik dar. Bekanntlich ist eine Sollbruchstelle etwas, das ab einer gewissen Krafteinwirkung bricht/nachgibt um Schaden von anderen Teilen, die durch eine zu hohe Krafteinwirkung entstehen würden, fern zuhalten. In der Rohloff-Nabe sind es die Kuppelbolzen aus Kunststoff, die eben abscheren, wenn das eingeleitete Drehmoment in die Nabe zu groß wird und so wird das Getriebe geschützt vor Überlast.
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Die Angaben am Vorbau machen hier schon (sehr viel) Sinn um auch sicherzustellen, dass sich Gabelschaft/Vorbau im Notfall verdrehen können. Ein ev. resultierender Gabelschaftbruch ist da weit schlimmer als ein (leicht) verdrehter Lenker - von den Folgen her. Er führt meist unweigerlich zum Sturz und den vollständigen Verlust der Radkontrolle, während man selbst mit einem (leicht) verdrehten Lenker immer noch lenken kann und das Rad zumindest zum Stillstand bringen kann.
Ich verstehe die Einlassung nicht so recht. So weit ich sehe, fordert doch niemand, die angegebenen Drehmomente zu überschreiten - gewarnt wird nur vor einem (massiven) Unterschreiten. Ist eine Bandbreite angegeben, so würde ich mich auch eher am unteren oder mittleren Wert als am Maximum orientieren. Bei mir halten Vorbauten und Lenker eigentlich auch immer mit 4Nm. Und ja, bei einem heftigen Schlag bei einem Sturz ist es ganz gut, wenn sowohl der Vorbau als auch z.B. die STIs am Lenker sich verdrehen können - während der Fahrt dürfen sie das aber auch keinen Fall, auch nicht bei heftigen Schlaglöchern oder dergleichen.
 
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