• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Trainingszonen selber bestimmen

Das spielt keine Rolle, mein Hausberg hat 16 Prozent mit dem Rennrad, mit dem MTB fahre ich stückweise 28 Prozent auf Asphalt, halt nur noch 4,6kmh :D
Offensichtlich spielt sich in Deinem Kopf ab dass Anstiege immer mehr Anstrengung bedeuten MÜSSEN. Das stimmt aber nicht. Fahr doch einfach mal konstant Puls, konstant Leistung.
Natürlich dann keine 16, 28% Rampen
 
Stimmt, kaum gehts aufwärts, leiste ich mehr, der Widerstand spornt ich an. In der Ebene fühlen sich 200 Watt anstrengender an als am Berg. Weshalb, weiß ich nicht.
 
Typischer Anfängerfehler: Auf's Rad und losballern - stark beginnen und noch stärker nachlassen. Die teils abenteurlichen Zwift und Co. Workouts sollen es dann richten.
Fahre über den Winter (konstant) Grundlage (LIT) mit möglichst einer längeren Einheit/Woche. Ab Februar dann höhere Intensitäten einbauen. Es ist Ausdauersport und es dauert nun mal bis sich diese entwickelt hat.
Die Laktatgeschichte und eine LD kannst Du dir auf Deinem Leistungsniveau m.M.n sparen.
 
Offensichtlich spielt sich in Deinem Kopf ab dass Anstiege immer mehr Anstrengung bedeuten MÜSSEN. Das stimmt aber nicht. Fahr doch einfach mal konstant Puls, konstant Leistung.
Natürlich dann keine 16, 28% Rampen
Als jemand, der auch mal 96 gewogen hat und auf der Mitte zu 83 ist - bei hohem Gewicht DOCH, das ist immer mehr Anstrengend. So leichte Gänge gibt es gar nicht. (Ich hab an allen Rädern die leichteste Übersetzung, die ohne Verenkung geht)
Also zumindest bei allem über so 5%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde halt gerne mal so eine Tour schaffen.

https://connect.garmin.com/modern/course/413197120

Dazu Fragen an euch:
1. Fahrt ihr so was am Stück ohne Pause?
2. oder ist es normal, auf so viel Höhenmeter 1 oder 2 mal länger stehen zu bleiben? Kurz zum Austreten oder Trinken stehenbleiben meine ich nicht sondern echte Essenspausen.
3. Oder bläst ihr so eine Strecke einfach durch?
Wenn Du diese Fragen ernsthaft bei so einer einfachen Strecke stellst, solltest Du Dir über Leistung, Wattmessung, Laktatgedöns und strukturelles Training sowieso erstmal keine Gedanken machen.

Wenn Du blutiger Anfänger bist, fahre erstmal zwei Jahre einfach so, damit baust Du genug Muskulatur auf, die Du später dann mit strukturierten Trainingsplänen ausbauen kannst.

Jetzt sollte vor allem der Spaß auf dem Rad und die Freude am Fahren im Vordergrund stehen.
 
Ich würde auf MyWhoosh einen Ramp-Test fahren. Dann hast du ein ungefähres Ergebnis was deinen FTP angeht und kannst damit dann da irgendwelche (such dir einen aus der dich anspricht) Pläne abfahren. Das sollte für den Anfang reichen. Wenn du wirklich 5-6x die Woche auf dem Rad sitzt fährst du die verlinkte Tour im Frühjahr easy in ~3h - selbstverständlich ohne Pausen.
 
Wenn du wirklich 5-6x die Woche auf dem Rad sitzt fährst du die verlinkte Tour im Frühjahr easy in ~3h - selbstverständlich ohne Pausen.
Ähm, what? Fehlt da ein smiley? Oder reden wir von verschiedenen Touren?

1800HM auf 76 km in 3h ist für jemand mit um 90kg nicht "easy"
Das wären 25 km/h bei 1800HM. Wenn du das schaffst, Respekt! Ich würde das in 4h nicht schaffen.
 
Hallo Olllli,

fahr doch einfach die Runde. Morgens los, du wirst wieder zu Hause ankommen, ob in 2,5 Stunden oder 5, ist doch egal. Bei der Landschaft gibt es doch immer was zu schauen und da auf Schnitt zu fahren ist in unseren Alter eh übertrieben. Du kommst mit deinem Rad überall hoch, und wenn du oben angekommen bist, gibt es kein geileres Gefühl und sehr wahrscheinlich eine hammer Aussicht. Ich beneide dich wirklich um deine Wohngegend. Ich wohne im Rheinland und muss dann ins oberbergische Land fahren um Berge zu haben.
 
1800HM auf 76 km in 3h ist für jemand mit um 90kg nicht "easy"
Das wären 25 km/h bei 1800HM. Wenn du das schaffst, Respekt! Ich würde das in 4h nicht schaffen.
1800hm mit VAM von 600 sind schon mal 3h - ich weiß jetzt nicht das biologische Alter, Masse und Trainingsalter würden aber für diesen Wert sprechen, runter und in der Ebene dann auch noch - 4h wären dann sicher ok.
 
Ähm, what? Fehlt da ein smiley? Oder reden wir von verschiedenen Touren?

1800HM auf 76 km in 3h ist für jemand mit um 90kg nicht "easy"
Das wären 25 km/h bei 1800HM. Wenn du das schaffst, Respekt! Ich würde das in 4h nicht schaffen.
Niemand kann sagen wie schnell das ein anderer fahren würde...
Kommt ja auch darauf an wie schnell man runter fährt...
Wenn ich meine "Sportlichkeit" anschaue finde ich 2.5h für den Aufstieg - wie in einem anderen Thread genannt - ein realistisches Ziel, welches er vermutlich sogar unterbieten kann.
 
Ich würde halt gerne mal so eine Tour schaffen.

https://connect.garmin.com/modern/course/413197120

Dazu Fragen an euch:
1. Fahrt ihr so was am Stück ohne Pause?
2. oder ist es normal, auf so viel Höhenmeter 1 oder 2 mal länger stehen zu bleiben? Kurz zum Austreten oder Trinken stehenbleiben meine ich nicht sondern echte Essenspausen.
3. Oder bläst ihr so eine Strecke einfach durch?

Da ich nur alleine fahre, habe ich null Referenz, wie gut (oder besser schlecht) ich bin. Deshalb meine naiven Fragen.

Die Trainingszonen zu wissen, darin erhoffe ich mir eben, auf so einer Strecke (mit den 1800 Höhenmetern) so zu fahren, dass ich das auch schaffe, ohne das Pulver auf den ersten Metern schon zu verschießen. Derzeit schaffe ich 700 Höhenmeter in der Stunde, aber eben im Wissen, dass ich danach nichts mehr tun muss außer runterzufahren.
Hi, fast genau diese Runde bin ich vor 5 Jahren mal gefahren. Zunächst mal stellt sich die Frage: Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn? Ich empfehle, erstmal gegen den Uhrzeigersinn, dann spart man sich den wirklich steilen Furka, zudem gibt es vor Damüls eine Tunnel-Galerie, die man dann bergab fährt, was deutlich angenehmer ist.
Am Stück bin ich diese Tour nicht gefahren, den zweiten Anstiege hinter Damüls hab ich etwas unterschätzt, war dann doch länger als angenommen und Kaffeepause mit Kuchen auf dem Furkapass habe ich mir dann natürlich auch gegönnt.

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Zuletzt bearbeitet:
Als jemand, der auch mal 96 gewogen hat und auf der Mitte zu 83 ist - bei hohem Gewicht DOCH, das ist immer mehr Anstrengend. So leichte Gänge gibt es gar nicht. (Ich hab an allen Rädern die leichteste Übersetzung, die ohne Verenkung geht)
Also zumindest bei allem über so 5%.
Habs gerade mal über einen Rechner gejagt, 92kg, 10kg Rad u.a, 170W bei 8km/h und 7%.
Das sollte doch machbar sein ohne Keucherei. Klar es ist langsam, aber schneller wirds von alleine mit steigender Fitness und abnehmendem Gewicht.
Wobei die harten Rampen durchaus sinnvoll sind auch regelmäßig gefahren zu werden imo.
 
Ich melde mich mal wieder zu Wort und gehe auf eure Kommentare ein, möchte zuvor aber erklären, weshalb ich so "naiv" frage, so "seltsame" Interessen habe.

- Ich habe das Rennrad gekauft, weil meine Freundin eines hatte und meinte: "dann könnten wir zusammen fahren." Dass ich SO Blut daran lecken werde, habe ich mir NIE gedacht.

- Ich hatte vor Corona 100kg, mir schön über die Jahre angef...ssen, obwohl ich 3x die Woche 1,5h im Fitnessstudio war. Während Corona habe ich ohne Sport 18kg abgenommen, nur über die Küche. Seit 4 Jahren habe ich sukzessive auf 100 "aufgerüstet". Ich bin Jahrgang 71 und 188,5cm groß.

- Ich fahre zu 98% alleine, nur gelegentlich mit meiner Freundin zusammen, die untrainiert ist, aber besser als ich den Pfänder rauf fährt (174cm, 53kg), das war der Stand Ende August.

- Ich nehme seit August kontinuierlich ab, bin um 8kg leichter geworden. Ziel: 80 bis 82kg. Weniger wurde mir abgeraten (meine Freundin ist bariatrische Chirurgin, das ist ihre Meinung dazu).

- Ich wohne verdammt schön, wer die Gegend kennt, wird ins gleiche Horn blasen wahrscheinlich. Ich bin also zu 50% auf dem Rad, um die Landschaft zu genießen, die Abfahrten. Die anderen 50% sind für das Erfolgserlebnis da, den Grinser beim mich Anstrengen und jenen, wenn ich oben angelangt bin und auch, wenn ich auf die Waage steige.

- Ich habe, da ich alleine fahre, NULL Referenz, außer die Radfahrer, die mich am Berg stehen lassen wie eine Standuhr, was die Fragen ergibt, wie ich sie hier stellte und stelle.

- Da ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Typ bin, gerne ALLES verstehe, kommt eben eine Neugierde zusammen, die in meinen Fragen sich manifestiert.

Typischer Anfängerfehler: Auf's Rad und losballern - stark beginnen und noch stärker nachlassen. Die teils abenteurlichen Zwift * und Co. Workouts sollen es dann richten.
Ist das ein subtiler Vorwurf oder eine Feststellung?
Die Laktatgeschichte und eine LD kannst Du dir auf Deinem Leistungsniveau m.M.n sparen.
Wäre es nicht wichtig, im RICHTIGEN Pulsbereich zufahren, auch im "untrainierten" Zustand?
So leichte Gänge gibt es gar nicht. (Ich hab an allen Rädern die leichteste Übersetzung, die ohne Verenkung geht)
Die gibt es schon, 9% mit 34-34 kann man easy immer fahren, ABER man hat das Gefühl, zu Fuß schneller zu sein, das treibt mir an und lässt mich aufwärts immer mehr Watt drücken, was eben auch auspowert (siehe Essen etc. Unterzucker, Leistungsverlust).
Wenn Du diese Fragen ernsthaft bei so einer einfachen Strecke stellst,
Ist das wirklich so eine Mickeymausstrecke? Ich dachte, das ist herausfordernd. So kann man sich irren.
Ich würde auf MyWhoosh einen Ramp-Test fahren.
Danke, das sind Tipps, mit denen kann ich arbeiten. Und dazu eben die Frage, ob man am Ohr nicht noch den Laktatwert just4fun messen könnte (meine Freundin würde ich fragen, den Test muss ich aber von einer seriösen Quelle kaufen, nach dem Hinweis habe ich euch hier anfangs gefragt).
1800HM auf 76 km in 3h ist für jemand mit um 90kg nicht "easy"
Man darf nicht vergessen, es ist auch viel gerade Strecke dabei, die muss man auch hinter sich bringen, macht dabei aber keine Höhenmeter.
Du kommst mit deinem Rad überall hoch, und wenn du oben angekommen bist, gibt es kein geileres Gefühl und sehr wahrscheinlich eine hammer Aussicht.
Ich weiß, einfach nur schön in meiner Gegend.
fahr doch einfach die Runde. Morgens los, du wirst wieder zu Hause ankommen, ob in 2,5 Stunden oder 5, ist doch egal
Ja, ich möchte aber eine Ahnung bekommen, wann ich eben merke, dass ich "zugelegt" habe an Fitness, wo ich dann mal dort bin, dass ich mich als "fit" bezeichnen kann. Ich habe eben null Referenz (außer die mich Überholenden, aber die sehe ich ja nach 5 min nicht mehr.
1800hm mit VAM von 600 sind schon mal 3h - ich weiß jetzt nicht das biologische Alter, Masse und Trainingsalter würden aber für diesen Wert sprechen, runter und in der Ebene dann auch noch - 4h wären dann sicher ok.
188,5cm, 92kg derzeit
Wenn ich meine "Sportlichkeit" anschaue finde ich 2.5h für den Aufstieg - wie in einem anderen Thread genannt - ein realistisches Ziel, welches er vermutlich sogar unterbieten kann.
Sapperlott!!
Hi, fast genau diese Runde bin ich vor 5 Jahren mal gefahren
"Bischt du usam Ländle?"
Am Stück bin ich diese Tour nicht gefahren, den zweiten Anstiege hinter Damüls hab ich etwas unterschätzt, war dann doch länger als angenommen und Kaffeepause mit Kuchen auf dem Furkapass habe ich mir dann natürlich auch gegönnt.
FurkaJOCH nicht FurkaPASS, letzterer ist in der Schweiz. :D
Ja, oben MUSS man stehen bleiben, der Landschaft zu Liebe schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Berg entscheiden die Watt pro Kg. Wenn jemand 55kg wiegt, muss er für 3W/kg also nur 165W treten. Mit 90kg sind es dann schon 270W. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Ist das wirklich so eine Mickeymausstrecke? Ich dachte, das ist herausfordernd. So kann man sich irren.

Kommt auf den Trainingszustand an. Wenn man anfängt, ist das ne grössere Sache. Wenn man trainiert ist, ist das eine vergleichsweise kleine Runde.
 
Wenn ich während der Fahrt abbaue, ich sehe es ja am Wattpedal, in der Anzeige, dann liegt das wahrscheinlich auch am Blutzucker? Wie oft soll ich wie viel was essen? Das Essen muss ja ins Trikot passen und auch beim Fahren essbar sein. Ein Faschingskrapfen geht also eher nicht. :D
 
Danke, das sind Tipps, mit denen kann ich arbeiten. Und dazu eben die Frage, ob man am Ohr nicht noch den Laktatwert just4fun messen könnte (meine Freundin würde ich fragen, den Test muss ich aber von einer seriösen Quelle kaufen, nach dem Hinweis habe ich euch hier anfangs gefragt).
Nein du brauchst kein Laktat messen, das ist - für dich - aus meiner Sicht absolut Overkill. Zumal du bei einem gekauften Test (gibts sowas überhaupt?) auch immer das Risiko von Verunreinigung bei der Probenentnahme hast. Also das hast du immer beim Laktat messen, aber wenn du nur einen Einmal-Test hast ist der dann halt hinüber. Wenn man ein eigenes Gerät hat nimmt man halt im Zweifel einen neuen Teststreifen. (Mein) Fazit: Lass es.

Ist das wirklich SO wichtig? Hätte ich mir nie gedacht.
Für Bergauf absolut entscheidend.
 
Für Bergauf absolut entscheidend.
Und was sollte ich also wiegen mit meiner Größe? Zu wenig heißt ja auch, dass Muskeln und Kraft etc. nachlassen. Da wird es fürs Radfahren ja ein Optimum geben (was theoretisch ist, ich muss mich auch wohlfühlen, bin auch nicht mehr 25 Jahre alt)
 
Wäre es nicht wichtig, im RICHTIGEN Pulsbereich zufahren, auch im "untrainierten" Zustand?
Ja, definitiv. Weil du aber einen Leistungsmesser hast, macht es Sinn, dein Training über die Leistung (Watt) zu steuern.
Den Puls kannst zur Kontrolle im Auge behalten; dabei wirst du merken, dass dein Puls wahrscheinlich höher ist, wenn du vor deiner Fahrt 2 Tassen Kaffee getrunken hast oder, dass der Puls bei einer längeren Trainingseinheit langsam um ein paar Schläge höher wird, auch wenn du konstant bei ca. 200 Watt fährst.

Mein Tipp: Mach einen FTP-Rampentest oder 20 Minuten-FTP-Test. Von der ermittelten FTP kannst du deine Trainingsbereiche ableiten. Da gibt es unterschiedliche Modelle: Mit 3, 5 oder 7 Zonen. Ich selbst nutze das Modell von Andy Coggan mit 7 Zonen.
Egal, welches Modell du nutzt: Fahre viel Grundlage! Wenn du mit Leistungsmesser fährst, sind das ca. 55% - 75% deiner FTP. Gleichmäßige, lange Fahrten. Wenn du die Zeit hast, gerne 3 bis 4 Stunden.
Zusätzlich lass es ein- bis zweimal pro Woche ein bisschen krachen: Entweder nach Lust und Laune oder ein strukturiertes Intervalltraining.
 
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