Mir geht in der Sache ums Prinzip.
Ähnliche Räder, für den selben Einsatzzweck ausgelegt, schnell zu fahren.
Wenn die Mehrheit der Verbände meinen, es ist nicht notwendig Schraubzwingen anzulegen, was sind dann die Argumente der UCI?
Vielleicht machen die anderen Verände auch etwas anders, dass sie es nicht müssen.
Dann wäre es an der UCI, sich mal beraten zu lassen, was dass sein könnte.
Am Ende ist die UCI der Verband für den Radsport, der unter deren Regularien läuft. Jeder Verband kann seine eigenen Regeln machen. Nur muss man eben schauen, unter welchem Verband dann ein Rennen veranstaltet wird. Manch Lizenzfahrer wird aus der Vergangenheit berichten, dass die UCI oder dann der BDR da auch gegen Veranstaltungen vorgegangen oder, oder dort teilnehmenden Fahrern, wenn sie außerhalb der Regularien bei "nicht genehmigten" Veranstaltungen gestartet sind.
Gibt es nicht beim Boxen mehrere Verbände, beim Wrestling auch?
Und im Triathlon gibt es zwar einen ITU-Verband, der auch der DTU die Vorgaben diktiert. Die Veranstalter von Rennen, die nicht unter der ITU laufen, wie z.B. T100 oder Ironman, unterliegen auch nicht den Vorgaben der ITU. Bei Rennen der ITU, bei T100, Challenge oder Ironman gelten anderen Regelwerke: bei dem einen braucht es einen RaceRanger mit 10m Abstand, beim anderen mit 20, beim nächsten Rennen sind es 12m ohne RaceRanger. Beim einen nimmt man den Helm an der Stelle ab, darf sich nur im Zelt umziehen, beim anderen kann man auf der Wiese blank ziehen. Dann halt Flaschen auf dem Rad mit unterschiedlichen Auslegungen. Keine Vorgabe der Sitzposition (weil ziemlich kompliziert für die Hobbylette). Manch Profi fährt mit 60/62 vorne und hinten nach Belieben, aber dann eben auch 4h volles Rohr. Such es dir aus.
Die UCI ist kein weltumspannender Gesetzgeber. Sie ist ein Verband mit selbst erschaffenen Regeln. Wenn man diese anerkennt (Lizenz zieht), dann hat man sich an die "willkürlichen" Regeln zu halten.
Ich sehe nicht, warum die UCI Vorgaben für eine völlig andere Sportart Triathlon machen soll.