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Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor

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Re: Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor
Hätte man nur die Übersetzung angegeben, würde es höchstwahrscheinlich keine drei Rennen dauern, bis das erste Team mit 40er Reifen startet.
Warum macht das dann im Amateurbereich keiner?
Es würde bei der Zieleinfahrt was bringen, bis dahin müssen die 40mm Reifen aber erstmal bewegt werden.
Aber selbst wenn, 40mm Reifen würden die Räder langsamer und sicherer in Kurven machen.
Das will doch die die UCI. 🤷‍♂️
 
Ich bin ja grundsätzlich der Meinung dass UCI, genauso wie FIA, FIFA, ITF und wie sich die Dachverbände alle noch nennen mögen, nicht nur der Organisation verpflichtet hat, sondern dass da dahinter auch beinhartes Business mit den div. Herstellern stattfindet.
Und wenn sich nun eine Regel so punktgenau auf auf Details eines einzigen Herstellers beruft....
Noch dazu mit etwas knieweichen Argumenten.....
So ist, mit Verlaub, der Verdacht schon naheligend, dass hier jemand nich zum Zug gekommen zu sein scheint und diese Regel nun die Retourkutsche darstellt.

Mit dem Vorteil den SRAM aktuell angeblich hat, ist doch die Konkurrenz gefordert dem gleich zu tun. Es würde also Shimano gefordert werden. Und das wiederum würde dem Profi bis hin zum Wochenend-Amateur gut tun.
 
Warum macht das dann im Amateurbereich keiner?
Es würde bei der Zieleinfahrt was bringen, bis dahin müssen die 40mm Reifen aber erstmal bewegt werden.
Aber selbst wenn, 40mm Reifen würden die Räder langsamer und sicherer in Kurven machen.
Das will doch die die UCI. 🤷‍♂️
...aber keiner für den Aerodynamik maßgeblich ist. Obendrein ist es eine Gewichtsfrage.
 
Solch eine Kassette kann man nicht schmieden, da muss man spanend rann. Es braucht nur Änderungen im Code für das Bearbeitungszentrum, keine neuen Werkzeuge.
 
Warum macht das dann im Amateurbereich keiner?
Es würde bei der Zieleinfahrt was bringen, bis dahin müssen die 40mm Reifen aber erstmal bewegt werden.
Aber selbst wenn, 40mm Reifen würden die Räder langsamer und sicherer in Kurven machen.
Das will doch die die UCI. 🤷‍♂️
Weil im Amateur Bereich heute einfach auch jeder einfach ein größeres Kettenblatt montiert wenn er möchte und nächstes Jahr den selben Beschränkungen unterliegt was die Entfaltung angeht. Dann kannst nen breiteren Reifen drauf geben, musst aber ein kleineres Kettenblatt montieren.
 
Wenn jetzt die UCI nur die Entfaltung beschränkt hätte und nicht expliziert 54:11 genannt hätte, was könnte man dann da meckern?
 
Die Foristen hier offenbaren hier ja wirklich wieder all ihr gefährliches Halbwissen. So peinlich. Jeder einzelne Zentimeter bei der Gangentfaltung kann über den Sieg entscheiden und es ist einfach nicht möglich innerhalb von ein paar Monaten neue Kassetten zu entwickeln. Außer natürlich für die Ingenieure des Rennradnews Forums. Obwohl die nicht mal Gangentfaltung vollumfänglich verstehen.
 
Die Foristen hier offenbaren hier ja wirklich wieder all ihr gefährliches Halbwissen. So peinlich. Jeder einzelne Zentimeter bei der Gangentfaltung kann über den Sieg entscheiden und es ist einfach nicht möglich innerhalb von ein paar Monaten neue Kassetten zu entwickeln. Außer natürlich für die Ingenieure des Rennradnews Forums. Obwohl die nicht mal Gangentfaltung vollumfänglich verstehen.
Ja, die Entwicklung von Kassetten grenzt an Magie.
 
Ja, die Entwicklung von Kassetten grenzt an Magie.
Naja wenn man so wie SRAM Kassette und Schaltwerk als Einheit versteht (siehe 1-fach mit 10-46), dann kann man wirklich nicht mehr so ohne weiteres wechseln. Insbesondere da man ja schon seit langem einen strategischen Weg in diese Richtung eingeschlagen hat. Und dann kommt eine UCI mit Ansichten von gestern die den visionslosen Konkurrenten begünstigt. Da wäre ich an SRAMs Stelle auch not amused...
 
Die Foristen hier offenbaren hier ja wirklich wieder all ihr gefährliches Halbwissen. So peinlich. ... und es ist einfach nicht möglich innerhalb von ein paar Monaten neue Kassetten zu entwickeln. Außer natürlich für die Ingenieure des Rennradnews Formus. Obwohl die nicht mal Gangentfaltung vollumfänglich verstehen.
Mit Voll- vs. Halbwissen ist das so eine Sache - da kann man nämlich wie schon mehrfach erwähnt wurde die Finger von der Kassette lassen und evtl. notwendige Anpassungen über das Kettenblatt vornehmen.


Ich störe mich immer noch an der Gleichsetzung der genannten 54x11 mit den 10,46 Metern Abrollumfang; wenn man da nicht anreifbar sein möchte, bedürfte das wohl einer Präzisierung.


Review of maximum gear ratio
A test to limit the maximum gear ratio – approved by all families – will be carried out during a stage race in the second half of the 2025 season. The maximum gear ratio allowed in this context will be 54 x 11, i.e. 10.46 metres per crank revolution. The maximum gear ratio limitation aims to limit the speed reached in competition. It has been proven that the very high speeds reached by riders today are a risk factor for their safety.

The events during which the tests will be carried out will be announced at a later date.




Bei einem angenommenen Umfang 30er Reifen von 2160 mm bzw. 28er Reifen von 2150 mm läge man mit 54x11 jeweils drüber mit 10,60 m bzw. 10,50 m.

Mit einer SRAM-Übersetzung von 48x10 und 30er Reifen (2160) wäre man mit 10,37 m "drin". Würde man da ein 49er Blatt nehmen, wäre man mit 10,54 m zwar "drüber", aber immer noch innerhalb der beiden o.g. 54x11er Werte.
 
Ist halt doof von Shimano, dass man 2 verschiedene Freilaufsysteme hat und keine Kassetten mit großen Ritzeln für den HG Freilauf hat/anbietet. Da war SRAM viel cleverer.
Oder auch nicht.
Jetzt wegen einer Wettbewerbverzerrung zur argumentieren, weil man halt nichts passendes im Portfolio hat, und man bekommt Recht, mag erst mal ein Erfolg sein.
Aber Shimano fehlt in deren Portfolio an anderer Stelle ebenso die Möglichkeiten. Shimano dürfte sich dann mit Hinweis auf eine Wettbewerbsverzerrung ebenfalls auf das Urteil berufen.
Am Schluss müsste daraus folgen, dass nur Teile benutzt werden dürfen, die bei allen Herstellern (die in UCI Rennen gefahren werden) im Portfolio vorhanden sind.


Mit Voll- vs. Halbwissen ist das so eine Sache - da kann man nämlich wie schon mehrfach erwähnt wurde die Finger von der Kassette lassen und evtl. notwendige Anpassungen über das Kettenblatt vornehmen.
Oder halt Kassetten von Drittanbietern verwenden. Die haben ja nicht mal ein Problem damit, das der Kunde die Abstufung in weiten Bereichen selbst bestimmen kann.

Bei einem angenommenen Umfang 30er Reifen von 2160 mm bzw. 28er Reifen von 2150 mm läge man mit 54x11 jeweils drüber mit 10,60 m bzw. 10,50 m.

Mit einer SRAM-Übersetzung von 48x10 und 30er Reifen (2160) wäre man mit 10,37 m "drin". Würde man da ein 49er Blatt nehmen, wäre man mit 10,54 m zwar "drüber", aber immer noch innerhalb der beiden o.g. 54x11er Werte.
Der Abrollumfang wird imho bei einem UCI Rennen im Zweifelsfall durch einen Abrollversuch ermittelt.
Da der dynamische Halbmesser eines Reifens immer etwas kleiner ist als der theoretische, könnte ein 49er gerade noch drin sein.
 
Oder auch nicht.
Jetzt wegen einer Wettbewerbverzerrung zur argumentieren, weil man halt nichts passendes im Portfolio hat, und man bekommt Recht, mag erst mal ein Erfolg sein.
Aber Shimano fehlt in deren Portfolio an anderer Stelle ebenso die Möglichkeiten. Shimano dürfte sich dann mit Hinweis auf eine Wettbewerbsverzerrung ebenfalls auf das Urteil berufen.
Am Schluss müsste daraus folgen, dass nur Teile benutzt werden dürfen, die bei allen Herstellern (die in UCI Rennen gefahren werden) im Portfolio vorhanden sind.



Oder halt Kassetten von Drittanbietern verwenden. Die haben ja nicht mal ein Problem damit, das der Kunde die Abstufung in weiten Bereichen selbst bestimmen kann.


Der Abrollumfang wird imho bei einem UCI Rennen im Zweifelsfall durch einen Abrollversuch ermittelt.
Da der dynamische Halbmesser eines Reifens immer etwas kleiner ist als der theoretische, könnte ein 49er gerade noch drin sein.
Ja, mit platten Reifen messen.
 
So überlegen muss ein Produkt erstmal sein dass man die Konkurrenz durch den verlängerten Arm der UCI versucht zu verbieten. Chapeau mal wieder in die USA
 
Oder auch nicht.
Jetzt wegen einer Wettbewerbverzerrung zur argumentieren, weil man halt nichts passendes im Portfolio hat, und man bekommt Recht, mag erst mal ein Erfolg sein.
Aber Shimano fehlt in deren Portfolio an anderer Stelle ebenso die Möglichkeiten. Shimano dürfte sich dann mit Hinweis auf eine Wettbewerbsverzerrung ebenfalls auf das Urteil berufen.
Am Schluss müsste daraus folgen, dass nur Teile benutzt werden dürfen, die bei allen Herstellern (die in UCI Rennen gefahren werden) im Portfolio vorhanden sind.
Da hast Du etwas falsch verstanden. Das Problem für SRAM ist nicht, dass man nichts passendes im Portfolio hat, sondern dass man seinen Vorteil weggenommen bekommt. Shimanos mangelnde Innovation wird damit belohnt.
 
Solch eine Kassette kann man nicht schmieden, da muss man spanend rann. Es braucht nur Änderungen im Code für das Bearbeitungszentrum, keine neuen Werkzeuge.
Ich kann nur bzgl. Shimano sprechen, aber die Ritzel der Kassetten werden bei Shimano durch Stanzen hergestellt. Ob für Profiteams bestimme Sonderteile spanend hergestellt werden, weiß ich nicht.
 
Da hast Du etwas falsch verstanden. Das Problem für SRAM ist nicht, dass man nichts passendes im Portfolio hat,
Man hat keine Kassette beginnend mit 11 Zähnen. Also hat man doch nichts passendes. 🤷🏼‍♂️
Sogar Campa bietet bei der SR13 Kassetten beginnend mit 10 oder 11 Zähnen.

sondern dass man seinen Vorteil weggenommen bekommt. Shimanos mangelnde Innovation wird damit belohnt.
Ich sehe da eher, dass sich SRAM mit ihren oft wenig Vorteilen bringenden „Innovationen“, selbst in eine Ecke manövriert hat. Dorthin kann blöderweise kein Wettbewerber folgen, da man ja auch absolut alles mit ominösen US Patenten abgesichert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur bzgl. Shimano sprechen, aber die Ritzel der Kassetten werden bei Shimano durch Stanzen hergestellt. Ob für Profiteams bestimme Sonderteile spanend hergestellt werden, weiß ich nicht.
Mir ging es um die SRAM Kassetten aus einem Stück.

Einzelne Ritzel Stanzen, dann wärmebehandeln und mitunter zu Paketen Fügen stelle ich mir „besser“ vor. So kann man geeignete Werkstoffe und Fertigungsverfahren für unterschiedliche Aufgaben wählen.
 
Ich sehe da eher, dass sich SRAM mit ihren oft wenig Vorteilen bringenden „Innovationen“, selbst in eine Ecke manövriert hat.
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Ohne SRAM gäbe es viele coole Sachen nicht, weil Shimano eher dran erinnert: „Halt, Stopp, es bleibt alles so wie es ist“ oder „das haben wir schon immer so gemacht“.
Gerade im MTB Bereich erinnere ich mich noch gut, als SRAM ein Video hochgeladen hat in dem der Umwerfer beerdigt wurde. Zu der Zeit bin ich noch 3x9 gefahren und dachte im ersten Moment, das funktioniert nie. Nach der ersten Runde mit 1x11 war ich jedoch direkt überzeugt. Gleiches gilt für AXS mit einem Akkutyp für alles, etc. Während Shimano im Tiefschlaf ist wird bei SRAM seit Jahren Gas gegeben in der Entwicklung.
 
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