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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.

@Don_Camillo :

Hören wir doch mal, was eine Betroffene dazu sagt:


Ich wüsste jetzt nicht, das BASF an Erbschafts- oder Vermögensteuern zugrunde gegangen wäre...
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?
Wenn ich in einer Großstadt wäre, und ich müsste mir nach 22:00 Uhr mir keine Gedanken darüber machen, ob mir vielleicht jemand ans Leder will oder mein Fahrrad klaut, dann hätte ich ein mulmiges Gefühl und würde mich fragen, wo all die vielen Menschen hin sind, die bisher in dieser Stadt lebten.

Die Realität ist, dass es nicht möglich ist, nicht mit Geld und nicht mit guten Worten, alle Menschen generell von kriminellen Handlungen abzuhalten. Auch die Bettelei lässt sich wohl nicht ganz vermeiden, da sie selbst dort zu beobachten ist, wo nicht gebettelt werden braucht.

Natürlich gibt es ordnungspolitische Maßnahmen, die das ganze in erträglichen Grenzen halten und klar, viele dieser Maßnahmen kosten Geld. Aber alle Probleme lösen: Das ist Utopie, da es an der Realität vorbei geht, denn es blendet aus, dass Menschen zum großen Teil nicht als „gute“ Menschen geboren sind.

Da kannste mit Geld wenig machen.
 
Ich glaube, dass Viele eine falsche Vorstellung von Vermögen haben. Da schwimmt Niemand in seinem Geldspeicher in seinen Penunsen. Vermögen sind angelegt, tragen ebenfalls zur Wertschöpfung bei und sichern oder schaffen auch neue Arbeitsplätze oder bereichern die Kultur durch Leihgaben an Museen oder Ausstellungen und es ist kein Barvermögen sondern es stellt vielmehr einen taxierten Wert dar.

Ein Beispiel für Kultur durch vermögen wäre z.B. die Buchheim Stiftung und Ihr zugehöriges Museum in Bernried.

Auch ist das mit der Liste der Reichen so eine Sache. Da gibt es Jemanden, der angeblich Milliarden wert ist, hat aber in den 80ern von seinem Vater nur 700 Mio Dollar geerbt und seither kein einziges Geschäft ohne Verlust abgeschlossen und es sogar geschafft ein Casino in die Pleite zu führen. Auch ist er in 34 Anklagepunkten des Betruges überführt. Dieser Gelblockige schröpft seine Anhänger regelmäßig über Spenden und hat wahrscheinlich keine eigenen und ehrlich verdienten 2 Dollar auf dem Konto und die meisten seiner Immobilien gehören ihm gar nicht sondern sind nur gepachtet, gilt aber trotzdem als Milliardär. Außer heiße Luft ist da also nichts zu holen.

Wenn dieses oben genannte Vermögen von 499 oder mehr als 500 Mio übrigens den Wert eines mittelständischen Unternehmens darstellte, dann wäre ein Kappen fatal, weil dem Unternehmen damit die Solvenz genommen werden würde. Auch blieben deshalb Investitionen ggf. aus oder würden verschoben werden müssen. Das hätte also sehr wohl einen negativen Effekt auf unsere Volkswirtschaft.
Das Problem ist mMn, dass eben genau wie du sagst, vieles Geld gar nicht real existiert, aber anderen ganz real fehlt.
Und da reden wir nicht von Firmen mit 100 bis 500 Mio. Kapital, sondern weit darüber. Vieles ist so losgelöst von eigentlichen Gegenwerten, das kann gar nicht gut sein.
Wenn Amazon beschließt, dass die Fahrer jetzt 1000 statt 900 Pakete pro Tag schaffen müssen (k.A. Wie die Zahlen da sind), dann bringt das den 2-3 Hanseln ganz oben wahrschl. pro Tag hunderte Mio. mehr (wovon sie überhaupt nichts merken!), bedeutet aber für Tausende Mitarbeiter ein echtes, reales, Scheiss-Problem.
Und das kann man übertragen auf viele Bereiche..
 
Mal so ganz doof:
Was wäre es dir monatlich wert, wenn du nach 22:00 in der Grosssttadt keine Angst haben müsstest, dein Fahrrad nicht geklaut wird, keiner obdachlos rumbetteln muss?

Würdest Du dafür oder für Teile davon etwas zahlen wollen?

Ich fragte, worauf jeder Einzelne im Gegenzug zu einer Reichensteuer mit gekappten Vermögen freiwillig verzichten würde und Du stellst Forderungen auf. Hmmm?

Wenn Du die Alternativen plakativ nebeneinander stellen könntest, würden sicher viele darüber nachdenken,

Gut, dann für mehr Investitionen, einen schlankeren Staat und mehr Eigenverantwortung:

  • Verzicht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab der 8. Woche
  • Arbeitslosengeld nur noch 9 Wochen, Sozialhilfe maximal 1 Jahr
  • Beamte zahlen in die Rentenkasse ein und erhalten eine normale Rente und keine Sonderlösung mehr - auch rückwirkend
  • Abschaffung der Stadt-/ Gemeindeparlamente und Stadt-/ Gemeinderegierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung der Länderparlamente und Landesregierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung des Bundestages und der Bundesregierung, Ersatz durch ein demokratisch gewähltes EU-Parlament und einer EU-Regierung durch Wahl aus dem EU-Parlament
 
Das Problem ist mMn, dass eben genau wie du sagst, vieles Geld gar nicht real existiert, aber anderen ganz real fehlt.
Und da reden wir nicht von Firmen mit 100 bis 500 Mio. Kapital, sondern weit darüber. Vieles ist so losgelöst von eigentlichen Gegenwerten, das kann gar nicht gut sein.
Wenn Amazon beschließt, dass die Fahrer jetzt 1000 statt 900 Pakete pro Tag schaffen müssen (k.A. Wie die Zahlen da sind), dann bringt das den 2-3 Hanseln ganz oben wahrschl. pro Tag hunderte Mio. mehr (wovon sie überhaupt nichts merken!), bedeutet aber für Tausende Mitarbeiter ein echtes, reales, Scheiss-Problem.
Und das kann man übertragen auf viele Bereiche..
Das meiste „Geld“ existiert tatsächlich nicht. Die Quote von Buchgeld zu realem Geld dürfte inzwischen bei 99:1 liegen, wenn nicht sogar darüber.

Vielleicht hat irgendjemand hier gerade aktuelle Zahlen zur Hand?

Würde mich interessieren, da es lange her ist, dass ich mich das letzte mal damit beschäftigen musste.
 
Wenn Amazon beschließt ...
Ja, aber das können wir doch durch unser Kaufverhalten beeinflussen. Keines der Produkte aus dem Plundershop benötigen wir zum Überleben und vor Allem nicht am selben oder nächsten Tag, dafür schädigt jedes im Pludershop verkaufte Produkt die heimische Wirtschaft, entzieht unseren Volkswirtschaften Kapital und verändert schleichend unsere angestammten Jobprofile, was erst genau diese prekäre Jobsituationen erzeugt.
 
Ich fragte, worauf jeder Einzelne im Gegenzug zu einer Reichensteuer mit gekappten Vermögen freiwillig verzichten würde und Du stellst Forderungen auf. Hmmm?



Gut, dann für mehr Investitionen, einen schlankeren Staat und mehr Eigenverantwortung:

  • Verzicht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab der 8. Woche
  • Arbeitslosengeld nur noch 9 Wochen, Sozialhilfe maximal 1 Jahr
  • Beamte zahlen in die Rentenkasse ein und erhalten eine normale Rente und keine Sonderlösung mehr - auch rückwirkend
  • Abschaffung der Stadt-/ Gemeindeparlamente und Stadt-/ Gemeinderegierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung der Länderparlamente und Landesregierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung des Bundestages und der Bundesregierung, Ersatz durch ein demokratisch gewähltes EU-Parlament und einer EU-Regierung durch Wahl aus dem EU-Parlament
Zentralismus und Sozialdarwinismus in Reinkultur???😱

Ernsthaft???

Da bin ich nicht dabei. ☹️
 
Ja, aber das können wir doch durch unser Kaufverhalten beeinflussen. Keines der Produkte aus dem Plundershop benötigen wir zum Überleben und vor Allem nicht am selben oder nächsten Tag, dafür schädigt jedes im Pludershop verkaufte Produkt die heimische Wirtschaft, entzieht unseren Volkswirtschaften Kapital und verändert schleichend unsere angestammten Jobprofile, was erst genau diese prekäre Jobsituationen erzeugt.
Absolut.
 
Ich fragte, worauf jeder Einzelne im Gegenzug zu einer Reichensteuer mit gekappten Vermögen freiwillig verzichten würde und Du stellst Forderungen auf. Hmmm?



Gut, dann für mehr Investitionen, einen schlankeren Staat und mehr Eigenverantwortung:

  • Verzicht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ab der 8. Woche
  • Arbeitslosengeld nur noch 9 Wochen, Sozialhilfe maximal 1 Jahr
  • Beamte zahlen in die Rentenkasse ein und erhalten eine normale Rente und keine Sonderlösung mehr - auch rückwirkend
  • Abschaffung der Stadt-/ Gemeindeparlamente und Stadt-/ Gemeinderegierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung der Länderparlamente und Landesregierungen, Ersatz durch eine schlanke Verwaltung mit einem Schlüssel von 2 Verwaltungsangestellte pro 1000 Einwohner
  • Abschaffung des Bundestages und der Bundesregierung, Ersatz durch ein demokratisch gewähltes EU-Parlament und einer EU-Regierung durch Wahl aus dem EU-Parlament
Du fragtest bereits öfter, worauf jeder einzelne verzichten würde, wenn...

Diese Frage scheint Dich sehr zu beschäftigen. Tatsächlich ist dies eine Frage, die nur derjenige stellen kann, der den Luxus genießt, auf etwas verzichten zu können. Es gibt aber tatsächlich auch Menschen auf dieser Welt, die sich nicht in dieser luxuriösen Lage befinden.

Bevor man eine solche Frage stellt, sollte man darüber vielleicht kurz nachdenken und zumindest ich komme dann zur Feststellung, dass diese Frage immer nur individuell und nicht gemeinhin zu stellen ist.
 
Ich finde viele Postings hier krass linksradikal. Wollte ich nur mal angemerkt haben. 🫣

Dass aus der rechten Ecke sofort das Schlagwort "Linksradikal" kommen würde, damit hatte ich schon gerechnet.
Daher habe ich mich auch auf Adenauer bezogen.

Oder bezeichnest du den auch als "Linksradikal"?
 
Wohin das neoliberale Denken, u.a. der AfD, führt sieht man ja aktuell auch ganz deutlich. Wenn alles davon abweichende als "Linksradikal" betitelt wird... dann isses eben so. Aber warum darf man Gedanken nicht formulieren und argumentieren ohne dass es gleich diffamiert wird?

Wird man doch noch sagen dürfen, oder wollen uns die da oben doch klein halten?
 
Die Diffamierung der Erbschaftsteuer als "Neidsteuer" finde ich sehr problematisch.
Auch wenn ein Zwinkersmiley dahinter steht.

Unter Adenauer gab's eine Erbschaftsteuer in Höhe von 38%.
Und der wurde ja jetzt nicht sonderlich des Sozialismus verdächtigt.
(Die Frage wäre, wo man die Freibetragsgrenze setzt...)



1. Es ist an der Zeit politisch gegen die explodierenden Mietpreise vorzugehen.

2. Es stimmt, wenn du sagst: "Für die junge Generation ist es schwer, ein finanzielles Polster aufzubauen."
Das war es für mich auch schon. (Ich bin Baujahr 1966, meine Eltern hatten kein Vermögen)
Aber wenn es rein um diesen Aspekt geht, dann würde es reichen einen Freibetrag von z.B. 500.000,- € zu definieren, und die Erbschaftsteuer greift erst auf den Betrag (Anteil), der darüber liegt.
Natürlich müsste der Freibetrag automatisch jährlich der Teuerungsrate (gemäß stat. Bundesamt) angepasst werden.


Das nächste Thema wäre die Notwendigkeit einer Vermögensteuer.
Und "Nein", diese ist nicht grundsätzlich Verfassungswiedrig,
Nur ein Detail daraus war Verfassungswiedrig, da die Bemessungsgrundlagen veraltet waren, insbesondere die Einheitswerte des Grundvermögens seit 1964 nicht mehr erneuert wurden. Der Rest war völlig konform mit dem Grundgesetz (Eigentum verpflichtet!)
Aber mit der Neubewertung von Grundstück-Eigentum im Rahmen der Reform in den letzten Jahren hat sich dieses Argument auch erübrigt.

Und eine Vermögensteuer gab es auch damals unter Adenauer.
Wie schon gesagt, der war kein Sozialist.

In der Schweiz gibt es eine Vermögensteuer von 1 bis 5 Prozent, die ab einer Million fällig wird. Würde man in Deutschland eine Vermögensteuer nach Schweizer Vorbild einführen, kämen über 70 Milliarden Euro pro Jahr zusammen.
Und man konnte in der letzten Zeit nicht beobachten, dass die Reichen aus der Schweiz abwandern würden oder dass die familiengeführten Betriebe im Mittelstand kaputt gegangen wären.


Dann gäbe es noch das Instrument eines "Lastenausgleich" für außergewöhnliche Belastungen des Staates bzw. der Gesellschaft:

Die damalige Regierung Adenauer und das CSU-geführte Finanzministerium legten 1949 das Gesetz über den Lastenausgleich vor, das 1952 in Kraft trat. Die revolutionäre Idee: Diejenigen, die ihre Vermögen über den Krieg retten konnten, sollten solidarisch mit jenen sein, die alles verloren hatten. Mit einem Mix aus Vermögensabgabe von 50% !!! - und Abgaben auf Hypotheken- und Kreditgewinne kamen über 75 Milliarden D-Mark zusammen, die in einen Ausgleichsfonds flossen, aus dem Vertriebene versorgt und der Wiederaufbau bezahlt wurde. Vom Erfolg profitierten auch jene, die den Ausgleich bezahlt hatten.

Die Folge: Ein wirtschaftlicher Aufschwung!


Einen Lastenausgleich könnte man ja nochmal widerholen für die Lasten im Zusammenhang mit der notwendigkeit des Umbaus in Richtung erneuerbare Energien und zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes...
Hätte ich wohl noch mehr Zwinkersmileys posten sollen. ;)

Den beiden Steuern und hat das Bundesverfassungsgericht ja erstmal einen Riegel vorgeschoben. Darüber zu diskutieren ob das gerecht ist, kann man sich eigentlich sparen, weil dieses durch das Innenministerium weisungsgebunden ist, also politisch gewollt und „gewählt“.
..
Meines Wissens ist die schweizerische Vermögenssteuer auch eine Ergänzungssteuer zur international vergleichsweise sehr niedrigen Einkommensteuer dort. Sie wird nicht vom Bund selbst, sondern von den einzelnen Kantonen und Gemeinden eingehoben.
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Die Frage die ich mir stelle..

Wer hat in Deutschland die wirkliche Macht?

Doch diejenigen, die so gut wie keine Steuern zahlen, dies der Mittelschicht überlassen und an einem der größten Niedriglohnsektoren in Europa nichts ändern wollen und vor allem die, die dies politisch aktuell zulassen.
..
Zum Thema „sozialer Wohnbau“ habe ich aufgegeben. Ich hab Kommunalpolitiker schon vor 8 Jahren direkt angesprochen, war bei Bürgerratsversammlungen…den Mieterverein auch angesprochen. Zwar wurde hier in Kiel eine Wohnungsbaugesellschaft gegründet aber die hat kaum was erreicht..ist nur ein Vorzeigeding für die Politik und die Medien. Aktuell werden hier >10000 Wohnungen langfristig gebraucht….336 sind bis jetzt gebaut worden.

Eine Farce ist das. Stattdessen werden hier Landes- und Bundesmittel in ein Batteriewerk investiert statt zb in den Strassen und Brückenbau oder den Ausbau der Schulen. Für mich ein versteckter Lastenausgleich..Mittel werden zweckentfremdet…Lasten ausgeglichen.

Lastenausgabe“ bzw Vermögensabgabe wird ja generell gerne über Haus und Eigentum definiert…hab ich (Bj. 65) nicht…nichts derlei vererbt bekommen. Mein Geld geht direkt in Reisen, Räder und gutes Essen :)
 
Hier mal was ganz anderes, was mir seit längerem und generell auf die Ketten geht.

Warum werden gesellschaftliche Probleme eigentlich grundsätzlich auf Schlagworte herunter gebrochen, statt sich mit den eigentlichen Sachfragen auseinander zu setzen?

Das betrifft sowohl Diskussionen auf der großen politischen Ebene in der Öffentlichkeit als auch den privaten, kleinen Kreis. Nur ganz selten finden sich Menschen zusammen, mit denen sich Themen ernsthaft und fruchtbar erörtern lassen. Die letzten Seiten war das hier sehr angenehm, auch wenn ich viele der Ansichten nicht teile. Trotzdem ist es sehr interessant und regt zum nachdenken an.

Aber immer diese links, rechts, radikal u.s.w.. Das ist leer und führt zu nichts.

Hier mal eine Liste meiner „Lieblingsphrasen“, die gerne verwendet werden, um nicht konkret über eine Sache zu diskutieren:

Links, rechts, Mitte, Wende, grün, erneuerbar, westlich, alternativlos, u.s.w..

Das alles sagt erstmal nichts zum Thema und doch sagt es eines:

Mit Dir diskutiere ich nicht. Basta.

Ach, schade. Man muss ja nicht des anderen Meinung sein, aber man sollte doch über alles mal reden können, oder?
 
Das über die Grenzen schauen hilft manchmal bei einer Diskussion.
In den Niederlanden gibt's Vermögenssteuer ab 57.684 Euro (Grundsatz Einzelperson 2025), das wird aber nicht auf den Gesammtbetrag erhoben, sondern über den Erlös aus diesem Vermögen (36%)
 
Ich bin ehrlich gesagt noch relativ positiv überrascht…dieser Thread ist relativ diskursfähig. Das permanente Labeln von „persona non grata“ geht mir allerdings auch manchmal auf den Sack. Ich kann mit jeder Fraktion diskutieren, solange es nicht gleich wieder persönlich, arrogant oder unter die Gürtellinie geht.
 
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