Schöne Geschichte. So was gehört unbedingt weiter gelebt. Und im Original erhalten.
Selber Einer dann doch ein paar Fehler (???) gemacht:
Ich darf ein Graziosa - Albl mein Eigen nennen welches lt. Recherchen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von
diesem Herrn gelötet wurde. Im Auffindungszustand war's als Rennrad aufgebaut mit einem recht untauglichen offen sichtlich selbst gebogenem "Rennlenker", KEINE Vorderradbremse und hinten eine simple Rücktrittnabe mit einem einzelnen Ritzel, einem 11er !!!, keine sonst wie auch immer geartete Schaltung. Lack schon sehr verblichen, Rennsattel knallhartes Leder und sehr brüchig. Als 20-jähriger konnte ich das Teil sogar noch fahren, in Wien, wo's ständig rauf und runter geht, ansonst - absoluten Respekt an unsere Großväter welche mit solchen "Renn"Rädern Wettkämpfe absolviert haben.
Hab' das Radl im Laufe der Zeit alltagstauglich gemacht, auch neu lackiert, und fahre es nach wie vor mit großer Freude und im Hintergrund auch ständig dem Wissen ein "Sicherheitsniederrad" - so wurde das 1896 genannt - zu haben.
Hätte ich es im Originalzustand gelassen hätte das Technische Museum in Wien das Radl liebend gerne erworben.
Mit "Umbau" und "Adaptierung" de facto wertlos - also für's Museum.
Habe ich Fehler gemacht???
Wie auch immer, eigentlich nur eine Randbemerkung zum Umgang mit Deinem Fund und Gedankenanstoss.
Gruß aus dem Wein/4, André.