Und dass in manchen Sportarten niemand ohne Schmerzen an den Start geht, da sind wir wieder an dem Punkt, dass man "ohne" nich konkurrenzfähig wäre. Daher betrügt man im Kopf auch keinen. Und auch, wenn man sich naiverweise nicht einreden mag, dass es nicht direkt leistungssteigernd ist, dann muss man sich nur fragen, ob es "ohne" nicht leistungsmindernd wäre. Klar, sonst würde man es nicht nehmen. Und wenn es nur taugt, um den Kopf vom ablenkenden Schmerzgefühl zu befreien. Vom Brevetsport weiß ich, dass man sich vor und während der Events teilweise nicht nur was reinpfeift, sondern sich über Tage und Wochen einen erhöhten "Spiegel" des Wirkstoffes aufbaut, damit es noch wirkungsvoller ist. Kann's doch alles nicht sein. Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn da jemand mal ne Tablette mit dopingrelevanten Verunreinigungen erwischt.