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Neues Canyon Ultimate 2022

Da hast du offenbar falsch verstanden, was ein Canyon Servicepartner ist und was nicht.
Der übernimmt keine Beratung o.ä. in Vertretung von Canyon. Er hat es somit auch nicht nötig, die gesamte Produktpalette von Canyon inkl. Zipperlein u.ä. auswendig zu kennen und Support für irgendwelche Klemmungen und Schräubchen zu übernehmen.

Der Servicepartner übernimmt Service-, Garantie und Reparaturleistungen im Auftrag von Canyon oder direkt für dich. Nicht mehr und nicht weniger.
Diese Arbeiten kann er dann in der Regel fachgerecht ausführen, da eine Shimano-Schaltung am Canyon auch nicht anders funktioniert, als an einem Cube oder Colnago.

Er kann dir z.B. auch die Sattelstützklemmung austauschen, wenn das von Canyon so vorgesehen ist. Über ausreichende Fachkenntnisse sollte er verfügen. 🤓
Aber er kann nicht wissen, bei welchen Klemmungen es bei Canyon gerade aus welchen Gründen Probleme gibt und ob die Variante mit der grünen Schraube knackt, die mit der türkisfarbenen nicht mehr.
Okay, dann haben wir wahrscheinlich tatsächlich unterschiedliche Vorstellungen was der Servicepartner tut und wissen sollte. Nehmen wir an ich gehe mit dem Problem der knackenden Sattelstütze zu einem Servicepartner. Wie will er denn das Problem beheben, ohne das Model der Sattelstütze zu kennen oder ohne zu wissen, welche Mängel es gerade mit dem Teil bei Canyon gibt? Der würde mir dann vor Ort die Sattelstütze sauber machen, neue Carbon Paste auftragen und mir sagen, dass das Problem gelöst ist. Bis ich dann zwei Tage später wieder vorbei kommen würde.

In deiner Beschreibung würde es ja quasi keinen Unterschied zwischen einer "normalen" Fachwerkstatt und einem Canyon Servicepartner geben. Zu beiden würde ich mit oben genannten Problem gehen und keiner der beiden wüsste wo das Problem liegt. Wobei ich bei einem "offiziellen Servicepartner" eben davon ausgehen würde, dass er in irgendeiner Form in Kontakt mit Canyon steht um Canyon spezifische Probleme zu lösen. Andere Produzenten schulen doch auch regelmäßig die Mitarbeiter ihrer Servicepartner, damit diese vor Ort die Probleme lösen können.

Vielleicht bedeutet Servicepartnerschaft bei Canyon aber auch schlicht und einfach nur, dass irgendeine Form von Abrechnungsvertrag geschlossen wurde und die Kosten leichter durchgereicht werden können. In diesem Fall hätte ich tatsächlich eine falsche Vorstellung von einem Servicepartner.
 
Okay, dann haben wir wahrscheinlich tatsächlich unterschiedliche Vorstellungen was der Servicepartner tut und wissen sollte.
Absolut sicher.

Nehmen wir an ich gehe mit dem Problem der knackenden Sattelstütze zu einem Servicepartner. Wie will er denn das Problem beheben, ohne das Model der Sattelstütze zu kennen oder ohne zu wissen, welche Mängel es gerade mit dem Teil bei Canyon gibt? Der würde mir dann vor Ort die Sattelstütze sauber machen, neue Carbon Paste auftragen und mir sagen, dass das Problem gelöst ist. Bis ich dann zwei Tage später wieder vorbei kommen würde.
Soweit richtig.
Nach dem Hinweis darauf, dass die Probleme wohl häufiger auftreten, sollte er dann aber schon Kontakt zu Canyon aufnehmen und fragen, was er tun soll.
Im Gegensatz zu uns hat er dann i.d.R. direktere Ansprechpartner als die übliche Support-Hotline.

In deiner Beschreibung würde es ja quasi keinen Unterschied zwischen einer "normalen" Fachwerkstatt und einem Canyon Servicepartner geben. Zu beiden würde ich mit oben genannten Problem gehen und keiner der beiden wüsste wo das Problem liegt.
Falsch.
Der Canyon-Servicepartner muss dich mit dem Canyon überhaupt erstmal aufnehmen. Da dreht dir die „normale“ Fachwerkstatt i.d.R. schonmal ne lange Nase.

Des weiteren ist der Canyon-Servicepartner dann auch befugt, z.B. Garantiearbeiten und ähnliches in Kooperation mit Canyon durchzuführen und die Garantieleistungen direkt mit Canyon abzurechnen.
Für diese Dinge müsstest du dein Bike normalerweise zerlegen, nach Koblenz schicken und wochenlang ohne direkten Ansprechpartner warten.
Dies bleibt dir durch den Servicepartner erspart. Nicht mehr und nicht weniger.

Wobei ich bei einem "offiziellen Servicepartner" eben davon ausgehen würde, dass er in irgendeiner Form in Kontakt mit Canyon steht um Canyon spezifische Probleme zu lösen.
Genau. Das tut er. Aber eben nicht in vorauseilendem Gehorsam in Schulungen oder Briefings über alle aktuellen Probleme. Wann soll der Partner das machen? Das wäre zu viel verlangt.
Er nimmt zu deinem konkreten Problem dann (falls nötig) Kontakt zu Canyon auf und klärt ab, was er tun soll.

Canyon hat davon im Gegenzug eben noch den Vorteil, dass die Problemstellung schon fachmännisch begutachtet wurde und eben nicht von uns „interessierten Laien“.

Vielleicht bedeutet Servicepartnerschaft bei Canyon aber auch schlicht und einfach nur, dass irgendeine Form von Abrechnungsvertrag geschlossen wurde und die Kosten leichter durchgereicht werden können.
So in der Art. Korrekt.

In diesem Fall hätte ich tatsächlich eine falsche Vorstellung von einem Servicepartner.
Hast du. Ganz sicher.
 
Also ich bin Sevicepartner eines kleinen, regionalen Steuerungs-Herstellers, bin alle naselang bei denen auf Schulung und bekomme jede Woche irgendwelche Infos über Neuerungen, Rückrufe und sonstige Problemchen.
Wieso sollte das beim Globalplayer Canyon anders sein?
 
Also ich bin Sevicepartner eines kleinen, regionalen Steuerungs-Herstellers, bin alle naselang bei denen auf Schulung und bekomme jede Woche irgendwelche Infos über Neuerungen, Rückrufe und sonstige Problemchen.
Wieso sollte das beim Globalplayer Canyon anders sein?
Weil nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist.
 
Also ich bin Sevicepartner eines kleinen, regionalen Steuerungs-Herstellers, bin alle naselang bei denen auf Schulung und bekomme jede Woche irgendwelche Infos über Neuerungen, Rückrufe und sonstige Problemchen.
Wieso sollte das beim Globalplayer Canyon anders sein?
So in der Art hatte ich mir das ehrlich gesagt vorgestellt. Wenn der Servicepartner aber nicht mal weiß, ob das neue Ultimate (was zu diesem Zeitpunkt 1 Jahr auf dem Markt ist) eine Runde oder D-Shape Sattelstütze hat, findet diese Art der Schulung wahrscheinlich eher nicht statt.
 
Just saying:
Ich habe letzten Sommer genau diese geschilderten Erfahrungen mit einem Canyon Servicepartner machen dürfen.
Rahmentausch nach Kettenklemmer nötig. Zur Wahl standen zwei Optionen:
Entweder Bike verpacken und nach Canyon schicken oder 60km zum Servicepartner bringen.
Ich hab mich für letzeres entschieden. Der Servicepartner hat die Abwicklung komplett übernommen, Kommunikation mit Canyon, Ersatzteilbestellung, Umbau, …
Ich habe den Rahmen an Canyon gezahlt, die Umbaukosten an den Servicepartner und damit war´s durch.

Das war ein ganz normaler Bikeshop mitten in Stuttgart. Dass ich mit dem Local Hero dort 2x aneinander vorbei geredet habe wg. Terminabstimmungen und es deswegen dann doch nen Monat gedauert hat, kann man Canyon nicht zum Vorwurf machen. Davon abgesehen hat alles bestens funktioniert.

Aber: Der hat sein eigenes Geschäft, hat halt nen Vertrag mit Canyon, dass er diese Leistungen im beschriebenen Umfang übernimmt und fertig. Den interessieren die Besonderheiten und Kinderkrankheiten an Canyon-Bikes nichtmal ansatzweise. Er ist weder Verkaufsberater noch Serviceberater, sondern Dienstleister.
Daher nochmal: Nicht mehr und nicht weniger. Ihr könnt das nicht mit ner Vertragshändler aus der Autobranche vergleichen, das sind zwei Paar Schuhe.
 
Just saying:
Ich habe letzten Sommer genau diese geschilderten Erfahrungen mit einem Canyon Servicepartner machen dürfen.
Rahmentausch nach Kettenklemmer nötig. Zur Wahl standen zwei Optionen:
Entweder Bike verpacken und nach Canyon schicken oder 60km zum Servicepartner bringen.
Ich hab mich für letzeres entschieden. Der Servicepartner hat die Abwicklung komplett übernommen, Kommunikation mit Canyon, Ersatzteilbestellung, Umbau, …
Ich habe den Rahmen an Canyon gezahlt, die Umbaukosten an den Servicepartner und damit war´s durch.

Das war ein ganz normaler Bikeshop mitten in Stuttgart. Dass ich mit dem Local Hero dort 2x aneinander vorbei geredet habe wg. Terminabstimmungen und es deswegen dann doch nen Monat gedauert hat, kann man Canyon nicht zum Vorwurf machen. Davon abgesehen hat alles bestens funktioniert.

Aber: Der hat sein eigenes Geschäft, hat halt nen Vertrag mit Canyon, dass er diese Leistungen im beschriebenen Umfang übernimmt und fertig. Den interessieren die Besonderheiten und Kinderkrankheiten an Canyon-Bikes nichtmal ansatzweise. Er ist weder Verkaufsberater noch Serviceberater, sondern Dienstleister.
Daher nochmal: Nicht mehr und nicht weniger. Ihr könnt das nicht mit ner Vertragshändler aus der Autobranche vergleichen, das sind zwei Paar Schuhe.
So sollte es ja auch laufen im besten Fall. Ein Servicepartner der den großen Bohrer auspackt und den Rahmen ruiniert ist halt das andere Extrem. Das Problem ist, dass man sich den Servicepartner aufgrund der geringen Anzahl nicht raussuchen kann und man dann auf sein Glück hoffen muss, dass die Werkstatt weiß was sie tut.
 
Der Canyon-Servicepartner muss dich mit dem Canyon überhaupt erstmal aufnehmen. Da dreht dir die „normale“ Fachwerkstatt i.d.R. schonmal ne lange Nase.

Des weiteren ist der Canyon-Servicepartner dann auch befugt, z.B. Garantiearbeiten und ähnliches in Kooperation mit Canyon durchzuführen und die Garantieleistungen direkt mit Canyon abzurechnen.
Für diese Dinge müsstest du dein Bike normalerweise zerlegen, nach Koblenz schicken und wochenlang ohne direkten Ansprechpartner warten.
Dies bleibt dir durch den Servicepartner erspart. Nicht mehr und nicht weniger.
Als Servicepartner bleibt Dir nichts anderes übrig als den Kunden aufzunehmen. Wird vertraglich so festgehalten sein. Andererseits ist das eine zusätzliche Einnahmequelle. Wieviel das ist, hängt von den Leuten in der Umgebung ab, die mal ein Versenderrad gekauft haben. Könnte man sich vorher darüber informieren, ob sich sowas lohnt.
Für Garantiearbeit sollte man sich schon mit der Materie auskennen. Explizit mit Rahmen oder Gabeln, der Rest ist ja Ware anderer Hersteller.
Ein Servicepartner ist nichts anderes als ein externer Fachmann der Firma, der die Produkte des Hauses kennen sollte.
Natürlich gibt es da auch Fälle, wo er nicht weiter kommt. Dafür hat er dann wieder einen Ansprechpartner im Headquarter.
Selbstversuche aka: irgenwas ausbohren, ausbrechen, mit Gewalt, herumbasteln, experimentieren usw. ist reichlich naiv!
Hier gab's einen Radhändler (jetzt in Rente), der sich auf der Messe mit ausreichend Prospekten und Katalogen versorgt hat, um sich selbständig über die neueste Technik weiter zu bilden. Besonders das was für die Stammkunden potentiell in Frage käme. Man kennt ja seine Leute und deren Interessen.
Solche Fortbildung ist keine Pflicht, dient aber dem Geschäft.
Man sollte wissen worauf man sich einlässt, wenn man Servicepartner werden will.
Als Firma Canyon würde ich den Partnern auch mal über die Schulter schauen. Nicht jeder der sich meldet eignet sich. Grundwissen sollte beherrscht werden.
 
Als Servicepartner bleibt Dir nichts anderes übrig als den Kunden aufzunehmen.
Vielleicht lohnt es sich finanziell weil man gut mit Canyon abrechnen kann (subjektiv eher nicht, sonst gäbe es mehr Vertragspartner) und dann will man den Kunden aufnehmen oder man lässt es blieben und schließt keinen Vertrag mit Canyon.
 
Vielleicht lohnt es sich finanziell weil man gut mit Canyon abrechnen kann (subjektiv eher nicht, sonst gäbe es mehr Vertragspartner) und dann will man den Kunden aufnehmen oder man lässt es blieben und schließt keinen Vertrag mit Canyon.
Da ich die Leistungen eines SP auch schonmal in Anspruch nehmen durfte, war ich froh, dass der Laden bei mir fußläufig erreichbar war. Kannte den Laden/die Jungs bereits zuvor und man sieht sich regelmäßig auf der Straße und kommt ins Plaudern...

Dabei teilte ein Mechaniker bspw. mit, dass sie sogar einen Tag den Laden zulassen um sich wirklich nur um Canyon-Aufträge kümmern zu können, da sie ansonsten die Masse der Canyon-Fälle nicht wegarbeiten könnten. Für sie wäre die Zusammenarbeit sehr lukrativ.

Auf meine Frage, ob das SP-Netz denn ausgebaut wird, da auf der Landkarte ja erhebliche Lücken bestehen, teilte er mit, dass viele Shops daran Interesse hätten, aber Canyon das Netz bewusst klein und die Standards recht hoch halten würde.

Den Wahrheitsgehalt der letzten Aussage kann ich natürlich nicht beurteilen...
 
Dabei teilte ein Mechaniker bspw. mit, dass sie sogar einen Tag den Laden zulassen um sich wirklich nur um Canyon-Aufträge kümmern zu können, da sie ansonsten die Masse der Canyon-Fälle nicht wegarbeiten könnten.
Das deckt sich leider mit dem Eindruck, dass die Qualität und die Qualitätskontrolle bei Canyon stark nachgelassen haben.

Natürlich kommen auch eigenverschuldete Dinge oder normale Servicesachen dazu, das ist klar. Aber bei uns im Club und in meinem Freundeskreis gab es leider genug zu beanstanden, bei mir leider auch. :(
 
Der SP bei mir in der Nähe hat vor dem Rahmentausch auch noch gefragt, ob er noch etwas machen soll (Reifen, Bremsen, Antrieb). Die wollen natürlich auch durch Zusatzleistungen dazuverdienen, wenn sie eh schon dabei sind alles zu zerlegen.
 
Der SP bei mir in der Nähe hat vor dem Rahmentausch auch noch gefragt, ob er noch etwas machen soll (Reifen, Bremsen, Antrieb). Die wollen natürlich auch durch Zusatzleistungen dazuverdienen, wenn sie eh schon dabei sind alles zu zerlegen.
Kann man machen - nachvollziehbar.
Mein Rad war nur komplett neu als ich dort aufgeschlagen bin.
Das macht es ja nur noch trauriger...
 
An meinem Canyon Ultimate ist der rechte Hood leider locker...
Jetzt hab ich im SRAM Handbuch geguckt und es gibt ne Schraube um den einzustellen, die ist aber bombenfest. Deswegen wird es wohl an den Schrauben liegen, die unter dem Lenkerband liegen schätze ich oder?
Bin ziemlicher Laie und auch wenn ich das weitesgehend selber repapieren könnte werde ich das Lenkerband nicht mehr ordentlich rumkriegen schätze ich. Meint ihr ich sollte das bei Canyon melden? Das sollte ja sowieso nicht passieren, dass das Teil locker ist oder?
 
An meinem Canyon Ultimate ist der rechte Hood leider locker...
Jetzt hab ich im SRAM Handbuch geguckt und es gibt ne Schraube um den einzustellen, die ist aber bombenfest. Deswegen wird es wohl an den Schrauben liegen, die unter dem Lenkerband liegen schätze ich oder?
Bin ziemlicher Laie und auch wenn ich das weitesgehend selber repapieren könnte werde ich das Lenkerband nicht mehr ordentlich rumkriegen schätze ich. Meint ihr ich sollte das bei Canyon melden? Das sollte ja sowieso nicht passieren, dass das Teil locker ist oder?
Du meinst der komplette STI ist locker? Mach mal ein Bild an welcher Schraube du gedreht hast...
 
Ich kann das Teil ohne großen Kraftaufwand nach rechts und links biegen.
Ich hab gar keiner gedreht, da die ja fest war ;)
 
Kann gerade kein Bild machen, da ich nicht zu Hause bin aber ich hab die Schraube überprüft, die hier im Video zu sehen ist und die sitzt bombenfest:

Der Lenker bewegt sich nicht. Ich würde sagen der STI dreht sich inkl. der Schelle auf dem Lenker herum
 
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