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Schaltwerk abgerissen

lenkerbruch

Hobbygurke
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Ich bin zweimal innerhalb kürzester Zeit liegengeblieben, weil das Schaltwerk offenbar in die Speichen gekommen undabgerissen ist. Dura Ace 9000, 9 Jahre alt, 50Mm gelaufen, Kettenblätter,Ritzel, Kette, Schaltröllchen getauscht. Und natürlich war die Anschlagschraube richtig eingestellt. Beim 2. Mal ist es passiert, als ich auf das kleine Blatt geschaltet habe. Kann jemand dieses Phänomen erklären? Ich bin ratlos.
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von maxweber

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auf welchem Ritzel warst du denn, als du das Blatt getauscht hast?
 
Das neue war diskret schief, ich habe mich nicht getraut, es zu richten, weil Aluminium danach gerne bricht. Aber schiefe Schaltaugen sehe ich so viele, dass es mir als Erklärung nicht einleuchtet.
Das Richten ist für ein Schaltauge normal kein Problem. Erst wenn es extrem krumm ist und du es mehrmals Hin und Her biegst wird es brechen.
Richtwerkzeug ist dafür von großen Vorteil.
 
"Auf welchem Ritzel warst du denn, als du das Blatt getauscht hast?"
Auf dem zweit- oder drittgrößten. Es ging in einen kleinen Anstieg, und ich habe das kleine Blatt aufgelegt und wollte hinten gegenschalten
 
Ich denke mehr das die Kette wenn dann zu lang war. Denn es soll ja passiert sein als er vom großen KB auf das kleine KB geschaltet hatte

Das kann man nur spekulieren. Die Kassette sieht ziemlich groß aus. Das Schaltwerk schafft 28 Zähne bei einer Kapazität von 33 Zähnen.

https://bike.shimano.com/en-EU/product/component/duraace-9000/RD-9000-SS.html
Und weil der Spruch "Kette so kurz wie möglich" immer noch herumgeistert und ich so manche solcher Schäden genau wegen einer zu kurz montierten Kette gesehen habe......
 
Das wäre am Rande der Schaltwerkskapazität. Und mit ein wenig Pech wird das schon eng mit der Kettenlänge.

Sollte das große Ritzel doch größer sein als 28 und die Kette wird bei "klein-klein" noch gespannt, ist sie bei "groß-groß" sicher zu kurz.
 
Das wäre am Rande der Schaltwerkskapazität. Und mit ein wenig Pech wird das schon eng mit der Kettenlänge.

Sollte das große Ritzel doch größer sein als 28 und die Kette wird bei "klein-klein" noch gespannt, ist sie bei "groß-groß" sicher zu kurz.
Das 32-er hatte ich schon länger nicht mehr drauf. Und die reale Kapazität ist schon größer, als die nominelle. Zurück zu meinem Problem: Die Kette war lang genug, um über 50-28 zu passen, und es ist in dem Moment passiert, als ich sie entlastet habe.
 
Das 32-er hatte ich schon länger nicht mehr drauf. Und die reale Kapazität ist schon größer, als die nominelle. Zurück zu meinem Problem: Die Kette war lang genug, um über 50-28 zu passen, und es ist in dem Moment passiert, als ich sie entlastet habe.
Nicht wirklich. Du kannst die Toleranzen sicher ausreizen, aber das hat nichts mit einer "realen" Kapazität zu tun.
Ich denke, dass schlicht und ergreifend die Kette zu kurz war. Sobald die Kette das Schaltwerk spannt und nicht das Schaltwerk die Kette, lauert spätestens dann auch der Abriss.
 
Na ja aber irgend wo ist ja ein Fehler gewesen der sich von ersten mal zum zweiten mal weiter vorsetzte.
Exakt. Und nach genau dem suche ich. Wie konnte das Schaltwerk die Speichen treffen, obwohl es noch gar nicht in unmittelbarer Nähe war, und sie eigentlich wegen des Anschlags auch gar nicht erreichen konnte?
 
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