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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Re: Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr
Ich finde auch, dass das Mordopfer sich bemühen sollte, ein möglichst gutes Bild beim Mörder zu hinterlassen. Ist doch das mindeste!
Danke, du bist das ideale Beispiel warum ich mit meines gleichen so ungern zu tun habe.

An der Stelle will ich mich bei dir auch gleich dafür entschuldigen, dass es Situationen gibt, bei denen ich aufs Rad fahren verzichten muss und dafür das Auto nutzen muss.
 
Danke, du bist das ideale Beispiel warum ich mit meines gleichen so ungern zu tun habe.

An der Stelle will ich mich bei dir auch gleich dafür entschuldigen, dass es Situationen gibt, bei denen ich aufs Rad fahren verzichten muss und dafür das Auto nutzen muss.
Ich fahre selbst auch Auto. Allerdings hab ich dann auch ungern mit meinesgleichen zu tun.
Denn ich weiß, wie die tatsächliche Täter-Opfer Verteilung im deutschen Verkehrsalltag aussieht, fernab von grenzdebilem Stammtischgewäsch.
 
Ich fahre selbst auch Auto. Allerdings hab ich dann auch ungern mit meinesgleichen zu tun.
Denn ich weiß, wie die tatsächliche Täter-Opfer Verteilung im deutschen Verkehrsalltag aussieht, fernab von grenzdebilem Stammtischgewäsch.
Soso, und wieviele Radfahrer hast du auf dem gewissen, ums mit deinen Worten zu sagen, du Mörder?
 
Soso, und wieviele Radfahrer hast du auf dem gewissen, ums mit deinen Worten zu sagen, du Mörder?
Zusätzlich zu dem, was man eben so im Trainingsalltag auf deutschen Straßen erlebt wurde ich bisher zweimal völlig unverschuldet über den Haufen gefahren.

Das genügt um mir eine Meinung zu bilden. Dass rein statistisch ungefähr jeden Tag ein Radfahrer in Deutschland tot gefahren wird spricht auch eine deutliche Sprache.

Aber das waren wohl alles Kampfradler und haben es daher verdient.
 
Zusätzlich zu dem, was man eben so im Trainingsalltag auf deutschen Straßen erlebt wurde ich bisher zweimal völlig unverschuldet über den Haufen gefahren.

Das genügt um mir eine Meinung zu bilden. Dass rein statistisch ungefähr jeden Tag ein Radfahrer in Deutschland tot gefahren wird spricht auch eine deutliche Sprache.

Aber das waren wohl alles Kampfradler und haben es daher verdient.
Wenn du schon meine Frage zitierst solltest du in der Lage sein diese zu beantworten.

Ich sage nicht, dass alle Autofahrer unschuldig sind.

Aber das "statistisch gesehen" noch kein Radfahrer einen Autofahrer umgefahren hat liegt einfach an den physikalischen Gegebenheiten. Nicht ohne Grund verursachen statistisch gesehen LKWs die meisten Unfälle.

Um das ganze umzukehren, wieviel Radfahrer fahren jährlich Fußgänger um? Klar, statistisch gesehen sterben hier schätzungsweise nur eine geringe Anzahl an Fußgänger, wobei hier das Tempo vermutlich dem eines PKWs sehr ähnelt.

Hier ein Auszug aus dem statistischen Bundesamt: "Insgesamt galten 45,4 % aller unfallbeteiligten Radfahrer als Hauptverursacher ihres Unfalls."
Aber der Verfasser war sicher ein Autofahrer.

Was ich damit sagen will, deine Pauschalaussage, sämtliche Autofahrer als Mörder zu bezeichnen, kommt dem sehr nahe:
grenzdebilem Stammtischgewäsch.
 
Was ich damit sagen will, deine Pauschalaussage, sämtliche Autofahrer als Mörder zu bezeichnen, kommt dem sehr nahe...
Weiß es zwar nicht genau und könnte mich täuschen, aber ich vermute, dass das ein Missverständnis ist: Ich hab den Bergziegel so verstanden, dass er seinen Standpunkt mit einer Analogie ausdrücken wollte.
 
Also ganz ehrlich..... Mich wundert es keineswegs, dass die Autofahrer ein so beschissenes Bild der Gattung Radfahrer haben.

Hierauf hast du damit geantwortet:

Ich finde auch, dass das Mordopfer sich bemühen sollte, ein möglichst gutes Bild beim Mörder zu hinterlassen. Ist doch das mindeste!

Wenn ich die zusammenhänge richtig sehe, dann bezeichnest du "die Autofahrer" als "Mörder" und "die Radfahrer" als das "Mordopfer". Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege.
 
Die Stelle wo ich das geschrieben haben soll wollte ich lesen.

Aber lass stecken, lohnt nicht.
Ich hab dir erklärt, wie ich die Zusammenhänge verstanden habe. Wenn du nicht in der Lage bist mir zu sagen was ich nun falsch verstanden habe dann tuts mir leid für dich.
 
Wunderbar war es heute wieder. Bin 30 km/h gefahren und der Typ etwa 50-70~.. war letztlich eine Sache von wenigen cm
 

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Kein wirklichen Konflikt heute gehabt, eher jede gute Tat wird sofort bestraft:

Fahr im ländlichen Gebiet an ner Werksausfahrt vorbei, hinter mir biegt nen 40-Tonner ein und kommt ums verrecken net an mir vorbei (zumindest sauber und ordentlich, wie es sich gehört), da unübersichtlich und die kleine Kreisstraße verwinkelt ist. Also ich rechts ran aufs Bankett und den LKW vorbei gelassen, er grüßt per Blinker, alle glücklich.

500 Meter weiter wird der LKW langsam, hält an, Rückfahrlicht geht an und will offensichtlich an ner kleinen Hofeinfahrt wenden (schon sportlich so nen geplantes Wendemanöver, aber geht schon). LKW hupt, will mich rechts vorbei lassen, ich roller mit 10-15 km/h langsam rechts vorbei, rutsch mit dem Vorderrad von dem Bankett ab und mach nen Adler in den ordentlich begrünten Straßengraben. Nix passiert, Mann und Rad ok, aber dürfte lustig ausgesehen haben.

Dumm gelaufen.🙈
 
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Langsam hab ich das Gefühl, dass wir - was den Ton angeht - uns auf Tour Forum Niveau begeben...und das war tiefer als hier. Komischerweise sind des öfteren "Neue Benutzer" oder welche, die innerhalb von Jahren der Zugehörigkeit nur eine handvoll Beiträge haben beteiligt. Das Tour Forum ist seit einigen Tagen geschlossen...ob da irgendwie ein Zusammenhang besteht 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Oje, oje :eek:
Mein - zugegeben ziemlich launiger - Beitrag hat ja beachtliche Wellen geschlagen. Deswegen hier ein paar erklärende Worte zum (persönlichen) Hintergrund bzw. um die Wogen zu glätten.

  • es gibt bis heute keine Helmpflicht.
Ja, ist bekannt. Die zitierte Lokalzeitung ist aber leider immer gerne für Artikel gut, aus denen das nicht so klar hervorgeht. Ob das unreflektiert abgetippte Polizeiberichte oder Eigenkreationen sind entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich lese da einen neutralen Bericht über einen Unfall und kann Deine Kritik nicht nachvollziehen...
Einigermaßen neutral ja.

Den Bericht finde ich auch nicht tendenziös.
Dito.

Bei einer Frontalkollision dürfte aber das Auto und nicht der Asphalt fürs "suddenly becoming stationary" verantwortlich sein. Die Zeitungsmeldung passt einfach in das übliche verharmlosende Schema.
Das ist der Kern meiner Kritik. Und ich spreche aus eigener Erfahrung.

Das ist der Bericht von meinem letzten eigenen Unfall:
MeinLetzterUnfall.png

Der PKW-Fahrer überfuhr mit Schwung eine Stoppstelle und hat mich frontal erwischt. Mit einem Schienbein habe ich das durchaus scharfkantige vordere Kennzeichen abmontiert. Bei den Brüchen habe ich die A-Säule im Verdacht, der geringfügige Pneumothorax könnte tatsächlich von der harten Landung (=Sturz) auf dem Asphalt verursacht worden sein.
Für mich persönlich ist seitdem insbesondere bei höheren Relativgeschwindigkeiten zwischen Rad und Auto der "Sturz" eher sekundär.
Dem Autor muss ich allerdings zu Gute halten, dass er das Helmthema wirklich absolut korrekt gehandhabt hat.
Meine Knochen sind seitdem ziemlich wetterfühlig und beim Schreiben meines launigen Beitrags hat es geregnet...

Aber da sind wir schon bei der Kleinkrämerrei dieser "Social Justice Warrior" und schreiben hier Beitrag für Beitrag und lösen das ganze Stückchenweise auf um ein Detail zu finden, welches begründet weshalb der Journalist etwas gegen Radfahrer hat.

An der Stelle möchte ich erwähnen, dass ich Gänsehaut vor lauter Ekel bekomme und nicht weiter auf dieses Sinnlose Thema eingehen werde.

Den Begriff "Social Justice Warrior" kannte ich noch nicht. Glücklicherweise gibt es einen ausführlichen Artikel bei der deutschen Wikipedia. Wieder was gelernt :)
 
Erstmal mein Beileid, ich hoffe vei dir ist wieder alles gut.

Ich hoffe du fährst nicht mehr ohne Helm.

Dementsprechend ja, ich finde auch, dass er das Helm Thema gut gehandhabt hat. Ich würde sogar soweit gehen und das Helm Thema immer nennen. Weil ich sehe so viele Menschen, die ohne Helm fahren. Ich verstehe das einfach nicht, da werd ich innerlich immer fuchsteufelswild.

Ich persönlich finde das "beim Zusammenstoß kam der Radler zu Sturz" absolut neutral.

"Überfuhr ein Autofahrer den Radfahrer" ist ja nicht zutreffend wenn du die A Säule getroffen hast.

Und mähte den Radfahrer um ist genauso wenig neutral dem Autofahrer gegenüber. Da denke ich immer an mich selbst als Autofahrer, ich mach zwar teilweise 5 mal den Schulterblick, aber Unfallfrei bin ich trotzdem nicht. Auch wenn es bisher nur geringfügige Blechschäden waren. Aber ich will mir gar nicht ausmalen wie es mir ginge wenn ich jemand versehentlich verletzen würde, toi toi toi.
 
Den aktuellen Artikel fand ich trotzdem okay.
Dass es ein Rennradfahrer war, finde ich für sich nicht wertend. Vielmehr wundert mich schon fast, dass die Automarke nicht erwähnt wurde.
Dass der Sturz die Folge dessen war, dass er über den Haufen gefahren wurde, ergibt sich aus dem Zusammenhang.

Ich würde sogar soweit gehen und das Helm Thema immer nennen.
Die Kritik ist eher, dass das gerne in solchen Meldungen zusammenhanglos eingestreut wird, und dann so einen Touch von "selbst Schuld" vermittelt.

Bei meinem letzten Sturz bin ich auf Kinn, Brust und Händen gelandet. Ich trug einen Helm, er war in dem Fall nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall gut, wenn noch nicht mal Radfahrer verstehen was passiert wenn Autos 10cm oder knapper an einem vorbei fahren, einem auf der Spur frontal entgegen kommen oder Spielchen wie ausbremsen und Co betreiben. Selbst mein Autofreak Arbeitskollege hat das begriffen seit er sich für den Sommer in der Stadt nen Motorroller gekauft hat....
 
Wieder ein Unfallbericht, dem man durchaus eine tendenziöse Grundhaltung unterstellen kann:
  • Nicht nur ein Radfahrer, es war ein besonders schneller Rennradradfahrer. Also vermutlich so ein Kampfradler.
  • Bei der frontalen Kollision ist zunächst nichts passiert. Erst als er das Gleichgewicht verloren hatte und auf den Boden aufschlug kam es zu den Verletzungen.
Vermutlich hat er einen Helm getragen, sonst hätte man ihm gleich noch eine implizite Teilschuld geben können.

Falls der Verunfallte hier mitliest: Ich wünsche von ganzem Herzen gute Besserung!
Anhang anzeigen 1083101

Mir will nicht in den Kopf wieso man Linkskurven (im Rechtsverkehr) immer schneiden muss. Das fällt mir auch als Motorradfahrer, aber auch als Autofahrer immer häufiger auf. Ich frag mich halt immer was das soll. Warum kann man nicht auf seiner Spur bleiben. Mich hatte auch fast mal ein Autofahrer auf einer Landstraßenkurve abgeräumt, weil er die Linkskurve geschnitten hat. Da war ich als Motorradfahrer unterwegs. Aber das ist genauso affig wie nicht blinken.
 
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